Monat: Oktober 2014

Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe ~ A. J. Betts

Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe ~ A. J. Betts
Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe ~ A. J. Betts

Zac und Mia haben Krebs.

Na, was denkt ihr? Ihr lest, dass zwei jugendliche Menschen Krebs haben und schon wandern eure Gedanken zum Roman von John Green Das Schicksal ist ein mieser Verräter? Ich kann es euch nicht verübeln, da ich selbst so dachte, aber ich kann euer vielleicht soeben gefälltes Vorurteil ausräumen. Ha! Diese Gedanken sind Holzweggedanken.

Zac und Mia sind nicht Hazel und Gus.

Autorin A.J. Betts ist sich bewusst, das ihr Roman womöglich nicht gelesen wird, da viele denken könnten, dass sie als Frau in die Green-Fußspuren tritt und einen ähnlichen Roman veröffentlicht hat. Unsicherheit die völlig unangebracht ist, da beide Werke völlig andere Geschichten erzählen, aber auch verständliche Unsicherheit, da Greens Werk Millionen von Leserherzen berührt hat.

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Die Nacht ist ein Klavier ~ Patricia Koelle

Die Nacht ist ein Klavier ~ Patricia Koelle

Heute möchte ich euch einen Kurzroman vorstellen und gleichzeitig Heike (Blog Irve liest) danken, denn diesen hätte ich ohne sie nie gelesen, da ich bestimmt nie nach diesem kleinen Werk gegriffen hätte.

Heike schickte mir liebe Wünsche und legte mir zur schnelleren Genesung diesen Buchschatz bei. Folgende Worte schrieb sie mir:

„Patricia Koelle ist eine meiner Herzensautorinnen, meine „Queen of Wellness Literatur“. Wenn ich ein Tief habe, betrete ich meist eine ihrer buchigen Inseln und kann dabei sehr gut das Negative außen vor lassen. Vielleicht hat das Buch bei dir einen ähnlichen Effekt.“

Student Nick durchlebt gerade schmerzliche Trennungstage. Seine Freundin hat ihn verlassen. Isa hat ihn in die Wüste geschickt. Nick studiert Medizin und hat einen Nebenjob als Pfleger im Seniorenheim angenommen. Er hofft auf schnelle Ablenkung.

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Malala. Meine Geschichte ~ Malala Yousafzai & Patricia McCormick

Malala - Meine Geschichte ~ Malala Yousafzai
Malala – Meine Geschichte ~ Malala Yousafzai

Malala – die jüngste Friedensnobelpreisträgerin erzählt ihre Geschichte

Am 10.10.2014 hat das Nobelpreiskomitee mit der Verkündung der diesjährigen Preisträger ein wichtiges Zeichen für jedes Kind auf dieser Welt gesetzt.

Mit dem Inder Kailash Satyarthi und der pakistanischen Schülerin Malala Yousafzai wurden zwei Menschen ausgezeichnet, die sich für die Rechte der Kinder, gegen Kindersklaverei und Ausbeutung der Kinder aktiv einsetzen, und dies, wie bei Malala, beinahe mit ihrem Leben bezahlt hätten.

„Wer ist Malala? Ich bin Malala, und dies ist meine Geschichte.“      (S. 18)

Malala - Meine Geschichte ~ Malala Yousafz
Malala – Meine Geschichte ~ Malala Yousafzai

Die Geschichte dieses jungen und doch so weisen Mädchens zu lesen, berührt zutiefst. Malala erzählt von ihrem Leben in ihrer Heimat Pakistan, von der Liebe ihrer Familie, ihren zwei nervigen Brüder. Vor allem aber erzählt sie von der Schule, deren Leiter ihr Vater ist, und auf die sie, als Mädchen in Pakistan keine Selbstverständlichkeit, auch gehen darf. Es sind glückliche Jahre, Jahre angefüllt mit Lachen, Kricket, Familienfesten und Lernen, denn Malala möchte natürlich Klassenbeste sein. Bildung ist für sie ein hohes Gut, bedeutet es doch vor allem für ein Mädchen, ein Stück Freiheit und Identität.

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Der Ozean am Ende der Straße ~ Neil Gaiman

Der Ozean am Ende der Straße ~ Neil Gaiman
Der Ozean am Ende der Straße ~ Neil Gaiman

„Ich habe 2013 nichts mit größerer Begeisterung gelesen. Das Buch ist ein kleines Meisterwerk der Schauerromantik, ein poetisches Juwel, wie man es nicht oft zu lesen bekommt.“ (Daniel Kehlmann)

Liest man dieses Zitat, welches zuoberst auf dem Cover prangt, wird man doch etwas stutzig. Kehlmann liest Fantasy? Geht denn das?

Überlegt man dann aber weiter und lässt Roman wie „Coraline“ oder „Das Graveyardbuch“ vor seinem geistigen Leserauge entlang ziehen, kommt man schnell zu dem Schluss: selbstverständlich geht das, denn Neil Gaiman ist ein absoluter Meister seines Fachs, keine schablonenhafte Fantasy, kein 0815 Kitsch.

Der Ozean am Ende der Straße ~ Neil Gaiman
Der Ozean am Ende der Straße ~ Neil Gaiman
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[LBW 43] Literatwo-Buchwoche in Bildern

Literatwo Buchwoche – LBW 43
Literatwo Buchwoche – LBW 43

Buchwoche 43 – juhu, die Woche ist eine Stunde länger.

Die Woche war mal wieder eine sehr besondere Woche und ich habe viel gelernt und möchte euch einen wichtigen Ratschlag geben: VERLEIHT NIE ROMANE, DIE IHR NOCH NICHT SELBST GELESEN HABT!

Ich habe einen sehr großen Fehler begangen. Ein guter Kumpel und Nachbar ist ebenso krank und brauchte Lesestoff. Er hat damals im März bereits „Erebos“ und Saeculum von der lieben Ursula Poznanski gelesen und war schwer begeistert. Ursula hat ihm sogar Grüße ins Krankenhaus geschickt und nun, habe ich den Fehler begangen und habe ihm ihre Eleria-Trilogie ausgeliehen.

Was soll schon passieren, wenn man Teil eins verleiht…hm… JEDE MENGE, sag ich euch. Während ich ein paar Wege erledigen war, ereilte mich eine SMS mit den Worten: „Bist du da?“ Ich so: „Nein, dauert noch etwas. Warum?“ Er: „Schade…beeil dich und sag Bescheid, denn ich brauche (dringend!) den zweiten Teil!“

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[Zitateintopf] Literatwo-Leser-Zutaten #2

Literatwo-Leser-Zitate – ein bunter Eintopf
Literatwo-Leser-Zitate – ein bunter Eintopf

Vor knapp zwei Monaten hatte ich eine spontane Idee und ihr habt spontan mitgemacht. Der erste Zitateintopf erblickte das Bloglicht.

Ich bat euch gestern nun zum zweiten Mal, mir eine Mail zu senden, in der ich ein Zitat aus eurem aktuellen Buch, den Titel + Autor, die Seitenzahl und auch einen Namen, unter dem ich eure Worte veröffentlichen darf, finde.

Schwupps…die Zutaten für den Zitateintopf ließen nicht lange auf sich warten und hier ist das bunte Ergebnis:

„Die Möwe und ich sind die einzigen auf dem Crew-Deck. Wir schauen aufs Meer und gehen getrennt unseren Gedanken nach: Julian und Fisch.“

„Wir haben Raketen geangelt“ ~ Karen Köhler ~  Seite 171 ~ Malika Wolf

„Die ganze Strasse wabert, und Nick zieht mich an sich, lächelt wieder dieses Lächeln, nimmt eine Haarsträhne von mir zwischen die Finger und lässt sie bis zum Ende durchgleiten, zieht zweimal daran, als wäre es eine Klingelschnur. Seine Wimpern sind mit Puderzucker bestreut, und bevor er sich über mich beugt, wischt er den Zucker von meinen Lippen, damit er nicht nur den schmeckt, sondern mich.“

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This is not a love story ~ Holly Bourne

This is not a love story ~ Holly Bourne
This is not a love story ~ Holly Bourne

Ganz ehrlich? Ich hatte keine Erwartungen, aber das hätte ich nie erwartet.

Aber mal ganz von vorne. Ich bin keine Leserin von Liebesgeschichten, aber da ist scheinbar auch schon der Fehler, oder? Auf dem Cover seht ihr zwar ein Paar was sich küsst und doch steht in Großbuchstaben fett abgedruckt, dass es keine Liebesgeschichte ist.

Ich bin keine Leserin von Frauenromanen, sagen wir es eben so. Also Romane in denen es um Liebe geht und ersichtlich ist, dass es ein glückliches und vorhersehbares Ende geben wird. Wie sag ich immer so schön zur Oma, wenn Sie ihren Groschenroman beendet hat „Und? Ham se sich gefunden?“. Grundsätzlich folgt ein JA und ich bin einfach nicht für solche Bücher gemacht.

Von der lieben Sabrina C. von den Bookwives habe ich ein ganz liebes Päckchen bekommen, in dem sich dieser Roman befand. Meine Freude war groß, denn mir wurde bewusst, dass dieser Roman außergewöhnlich sein muss. Sabrina würde mir kein Buch schicken, welches nicht zu mir passen würde. Also wagte ich den Sprung zwischen die Seiten…

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Conny und die Sache mit dem Hausfrauenporno ~ Dorothea Stiller

Conny und die Sache mit dem Hausfrauenporno ~ Dorothea Stiller
Conny und die Sache mit dem Hausfrauenporno ~ Dorothea Stiller

Heute darf ich zum zweiten Mal Tini begrüßen. Am 15. August hat sie ihren ersten Artikel zum Roman Das Mädchen mit den Engelshänden von Anne Lück auf Literatwo veröffentlich und sich selbst kurz vorgestellt. Nun hat sie sich an den nächsten Chick-Lit-Roman gewagt. Er trägt den Titel Conny und die Sache mit dem Hausfrauenporno (Forever) und stammt aus der Autorenfeder von Dorothea Stiller.

Ihr seid heute recht herzlich eingeladen, ihren zweiten Artikel zu lesen und natürlich wäre es schön, wenn ihr ein paar Feedbackworte im Kommentar hinterlasst.

Conny Mayer; 37 Jahre alt; wohnhaft in Hamburg; Mutter von zwei kleinen Kindern, geschieden und Lehrerin für Deutsch und Englisch am Berufskolleg.

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[LBW 42] Literatwo-Buchwoche in Bildern

Literatwo Buchwoche – LBW 42
Literatwo Buchwoche – LBW 42

Buchwoche 42 – ein herzliches Willkommen allen Leserinnen und Lesern!

Habt ihr viel gelesen in den vergangenen Tagen? Wenn ja, welche Bücher haben euch begeistert?

Wenn ich zurück blicke, war die Woche eher etwas mau, dafür habe ich einige Krankenbesuche und Krankenkaffeetrinkengespräche genießen können und aus einigen Gesprächen entstehen dann wieder bunte Gedanken, die sich in Aktionen formen. Verrückte Literaturwelt! Beflügelnd natürlich, wenn diese Welt sich dreht und wendet und immer wieder neue Seiten zeigt. Dann wird einem selbst immer wieder neu bewusst, warum man gern bloggt und liest und die Literatur förmlich lebt.

Die Seiten der Welt von Kai Meyer konntet ihr am literatwoischen Lagerfeuer genießen und ich freue mich natürlich sehr, das ihr schöne Stunden beim Lauschen hattet. Von Karen Köhlers Erzählungen bin ich immer noch restlos begeistert und schwärme und schwärme. Ich kann nicht anders und jeder sollte dringend prüfen, (auch wenn er eigentlich keine Erzählungen mag), ob Wir haben Raketen geangelt nicht doch einen Leseausflug wert ist. Ihr werdet begeistert sein. VERSPROCHEN!

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Die Seiten der Welt – Kai Meyer

Die Seiten der Welt ~ Kai Meyer
Die Seiten der Welt ~ Kai Meyer

Besondere Werke ~ besondere Besprechungen.

Bestimmte Romane können nicht nur einen „normalen Artikel“ bekommen. Bestimmte Romane brennen sich so sehr ein, dass ihnen ein besonderes Denkmal gesetzt werden muss. Aus diesem Grund laden wir euch ganz herzlich ein, unserem natürlich spoilerfreiem Gespräch über das sagenhafte Werk Die Seiten der Welt (FISCHER FJB), welches aus der Schreibfeder von Kai Meyer stammt, zu lauschen. Lesebienchen und ich sind schwer begeistert, dass dürft ihr gleich schon wissen.

Ohren auf, wir plaudern los…

Binea fragt ~ Lesebienchen antwortet

Kai Meyer hat einfach unglaublich gute Ideen und Gedanken. Eine davon ist, dass er seine Protagonisten Furia und Severin abwechselnd in ein Buch schreiben lässt. Daran ist so magisch, dass sie in der Gegenwart schreibt und er in der Vergangenheit, genauer im Jahre 1804.

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