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Letztendlich geht es nur um dich

Letztendlich geht es nur um dich ~ David Levithan
Letztendlich geht es nur um dich ~ David Levithan

„Letztendlich geht es nur um dich“ – was für ein schöner Titel. Aber Moment mal, der kommt mir doch bekannt vor. Klar, David Levithan holt uns wieder zu sich. Nachdem er mit Letztendlich sind wir dem Universum egal mehr als überzeugt hat, zeigt er uns jetzt, wie es die ganze Zeit in Protagonistin Rhiannon ausgesehen haben muss. An dieser Stelle bitte ich alle LeserINNEN, die besagten Titel noch nicht gelesen haben, ihn zu lesen. Das Jugendbuch ist grandios und ein MUSS. Alle LeserINNEN die mit dem „Universum„, so nenne ich es mal, vertraut sind, dürfen gern weiterlesen.

Ähm – brauchen wir das eigentlich? Ein Gegenstück zum ersten Buch? Ich mein, wir kennen alle die Geschichte, sind begeistert und absolut gut unterhalten worden. Wozu dann noch diesen „zweiten Teil“, der fast identisch ist? Wir kennen doch Rhiannon – oder?

So dachte ich, als ich das neue Werk in den Händen hielt. Das Universum hat sich so in mir festgebrannt, dass ich den Inhalt auch nach zwei Jahren noch wiedergeben kann. Wozu dann zurück kehren? Die Fragen haben sich alle schnell beantwortet, denn kehren wir nicht immer gern an die Orte zurück, die uns beeindruckten, die uns einfach gefallen und an denen wir uns wohl fühlen? JA!

Letztendlich geht es nur um dich ~ David Levithan
Letztendlich geht es nur um dich ~ David Levithan

Rhiannons Perspektive

David Levithan hat es einfach drauf, falls ich das noch nicht sagte. Der zeitliche Abstand von zwei Jahren könnte nicht besser sein, auch wenn ich den Inhalt noch im Kopf hatte. Es ist so schön, endlich mehr von Rhiannon zu erfahren. Auf den Inhalt möchte ich hier in diesem Artikel nicht tief eingehen, eher auf die Lesestimmung, die Levithan mitbringt.

Rhiannon kannten wir bisher nur aus Sicht von A. Nun kommt sie selbst zu Wort und wir können ihre Beziehung zu Freund Justin aus der Nähe betrachten. Zudem waren wir damals nur in A und sind von Körper zu Körper gesprungen. Jetzt erleben wir wie es ist, wenn wir A begegnen. Der weiblichen A, dem männlichen A, dem A der überhaupt nicht passt und dem A der uns total entspricht. Was für ein Gefühlschaos. Ebenso intensiv und vielleicht stellenweise sogar schwerer und komplizierter, als aus der A-Perspektive.

Rhiannon und A schreiben sich Emails. Der einzige zuverlässige Weg, um Kontakt zu halten. Während des Lesens habe ich ab und an in beiden Büchern verglichen, ob die Mails gleich sind. Schließlich müssen diese ja 1:1 passen. Es gab minimale Abweichungen oder ich habe schief geguckt, da oft im „Gegenbuch“ die jeweilige Mail von Gedanken durchbrochen war. Es hat mir echt Spaß gemacht, zwischen den Büchern hin und her zu springen. Erst habe ich mit Rhiannon gefühlt, dann mit A oder umgekehrt. Grandios.

Letztendlich geht es nur um dich ~ David Levithan
Letztendlich geht es nur um dich ~ David Levithan

Gefühlswirbelsturm

Ich muss einfach schwärmen, obwohl ich anfangs wirklich skeptisch war. Es ist so schön, an einen buchigen Ort zu kommen, den man kennt. Alles ist vertraut und wir intensiviert und erneut in Erinnerung geholt. Keinesfalls gibt es langweilige Stellen, da Rhiannon uns diesmal nah ist und allerhand zu erzählen hat.

Die Gefühle spielen mindestens genauso verrückt, wie im ersten Buch, als A Hauptprotagonist war. Alle Fans vom Universum müssen es lesen und alle LeserINNEN die jetzt doch bis hier hin gelesen haben, sollten dringend zum Universum greifen. Aus meiner Sicht, sollte „Letztendlich sind wir dem Universum egal“ zuerst gelesen werden, da es nunmal das erste Buch ist und einfach der beste Einstieg ist.

LESEN!!!

Eure
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[Pippilothek] Eine Bibliothek wirkt Wunder…

Pippilothek - Eine Bibliothek wirkt Wunder
Pippilothek – Eine Bibliothek wirkt Wunder

Ihr wart noch nie in einer Pippilothek? Echt nicht? Ehrlich gesagt…scheinbar keiner von uns, denn wir besuchen keine Pippilothek, sondern eine Bibliothek, richtig?

Gestern hat mir diesen kleinen Geschenkbuchschatz mein liebes Lesebienchen in die Hand gedrückt. Ich so: „Pippilothek?“ Sie so: „Kennst du die Pippilothek nicht? Aber schnell hinein mit dir.“

Gesagt, getan. Wobei ich wohl eher der flüchtenden Maus hinterher schaute, denn die rannte weg. Sie wurde von keiner Katze gejagt, wie ihr jetzt vielleicht denkt. Nein – anders – von einem Fuchs. Ganz genau – von einem Fuchs. Sie schaffte es gerade noch rechtzeitig in die Bibliothek. Als der Fuchs sich allerdings auch Einlasse verschaffte (er zwängte sich durch ein enges Rohr), musste die Maus mit Worten überzeugen, um nicht sofort gefressen zu werden. (mehr …)

Two Boys Kissing – Jede Sekunde zählt

Two Boys Kissing ~ David Levithan
Two Boys Kissing ~ David Levithan

Two boys…

„IHR KÖNNT NICHT WISSEN, wie es jetzt für uns ist – da werdet ihr immer einen Schritt hinterher sein. Seid dankbar dafür. Ihr könnt nicht wissen, wie es damals für uns war – da werdet ihr immer einen Schritt voraus sein. Seid dankbar, auch dafür. Glaubt uns: Vergangenheit und Zukunft lassen sich so gut wie perfekt ausbalancieren. Wir werden zur fernen Vergangenheit, ihr zu einer Zukunft, die sich nur wenige von uns hätten vorstellen können.“ (Seite 7)

Diese Zeilen sind die ersten Zeilen aus dem neuen Roman von Autor David Levithan. Richtig – der Autor von Letztendlich sind wir dem Universum egal, der Autor der mich damals mehr als begeistert hat. Das ich seinen nächsten Roman lesen muss, stand außer Frage. „Two Boys Kissing – Jede Sekunde zählt“ (Fischer KJB) von David Levithan beginnt etwas merkwürdig, zugegebenermaßen, aber vor allem sehr direkt.

ICH fühle mich angesprochen, gemeinsam mit allen anderen Lesern, die diese ersten Zeilen lesen werden. WIR sitzen zwei Menschen gegenüber, die alles und jeder sein können, die uns fortan sagen, wie sie über uns denken, wie wir gedachte haben, wie wir vielleicht denken sollen. Klingt merkwürdig und unverständlich?

Ist es aber nicht, denn genau dieses WIR, was unserem WIR gegenüber sitzt und erzählt, bringt uns zu den zwei Hauptprotagonisten Craig und Harry.

„Die Liebe tut so weh, wie kann man sie jemandem wünschen? Die Liebe ist so grundlegend, wie kann man ihr im Wege stehen? (Seite 18)

Two Boys Kissing ~ David Levithan
Two Boys Kissing ~ David Levithan

Dauerkuss

Craig und Harry wollen einen neuen Weltrekord erzielen und zwar im Küssen. 32 Stunden, 12 Minuten und 10 Sekunden lang, soll der Kuss dauern und natürlich muss er ohne eine einzige Unterbrechung sein. Klingt verdammt lang. Aber wenn man sich liebt, könnte man es schaffen.

Ähm – Craig und Harry sind nicht mehr zusammen, sie sind Ex-Freunde und trotzdem wollen Sie das Experiment gemeinsam wagen. Denn der Kuss ist ein gewagtes Outing vor vielen Menschen und nicht alle Menschen sind der Homosexualität gegenüber loyal eingestellt. Sie wollen ein küssendes Zeichen setzen, sie wollen Mut machen und sie wollen natürlich die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Ja, wir sind zwei Jungs, zwei Männer und wir küssen uns und wir können und dürfen das.

„Aufrichtig zueinander zu sein ist kein Geschenk, das in Einwickelpapier daherkommt – aufreißen und fertig. Nein, es ist ein Geschenk, das sich entfalten muss. Mit dem Reden anzufangen ist genug. Es reicht, einen Anfang gemacht zu haben und zu spüren, dass es ein Anfang ist.“ (Seite 101)

Während Craig und Harry sich küssen und küssen und küssen, sehen wir Leser nicht die ganze Zeit zu. Nein, WIR lernen anderen Menschen kennen und zwar blicken wir regelrecht von oben herab. Wir hören die ganze Zeit verstorbenen Geistern zu. Schwulen verstorbenen Geistern. Das klingt vielleicht extrem abgedreht, ist es vielleicht auch, dennoch ist diese Perspektive aber total genial. Levithan eben!

Two Boys Kissing ~ David Levithan
Two Boys Kissing ~ David Levithan

„Schweigen ist nur dann schädlich, wenn Unausgesprochenes in der Luft hängt, oder die Furcht, dass der Quell versiegt ist und es nichts mehr zu sagen gibt.“ (Seite 105)

Bunte Welt

So lernen wir verliebte Jugendliche kennen, die offen zueinander stehen und akzeptiert werden. Aber wir treffen auch auf Ablehnung und Einsamkeit mit den neuen Gefühlen. Alles wird kommentiert von den Geistern, die hoffen, bangen und von oben versuchen Ratschläge zu geben. Ratschläge die wir auch geben wollen. Leider können die Protagonisten diese natürlich nicht hören.

„Mit manchen Menschen muss man nur ein Wort wechseln und hat schon das Gefühl, sie seit Jahren zu kennen.“ (Seite 126)

Autor David Levithan ist einfach ein Meister. Ein Meister der gefühlvollen Worte, wie ihr an den Zitaten sehen könnt, ein Meister bei der Themenwahl und ein Meister im Zeichnen der Charaktere. Diese stehen uns Lesern gleich sehr nah, wir leiden mit und sind umgeben von deren besonderen Geschichten. Mit diesem Buch hat er ein mehr als wichtiges Buch geschrieben, denn es trägt dazu bei, die schwarz-weiße Welt bunter zu machen.

Er versprüht Hoffnung, er gibt mit seinen Worten Kraft und diese sind nicht nur für Jugendliche bestimmt. Vielleicht kann der ein oder andere Junge den Roman sogar seinen Eltern geben oder auf den Nachttisch zum Lesen legen, die dem Thema Homosexualität ablehnend gegenüberstehen. Es wäre schön. Ich selbst mag das Buch sehr, sehr, sehr.

Werdet bunt und wenn ihr schon bunt seid, bleibt bunt!

Eure
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Novemberleseausklang

Novemberleseausklang
Novemberleseausklang

Kolumne 29: #Novemberleseausklang

Guten Morgen liebe Literatwo-Leser,

genießt ihr das wundervolle Wochenende? Eigentlich sollte es gestern nicht so schön sein, aber hier im Osten war es sehr, sehr sonnig und auch teilweise dynamisch. 🙂 Das Wochenende war bisher recht abwechslungsreich. Ich war bummeln, ausgiebig mit meiner besten Freundin und Mann und Kumpel in der Buchhandlung Findus in Tharandt und auf einer Geburtstagsfeier bowlen. Nun aber zum Buchthema, denn aus diesem Grund seid ihr hier, wie ich mal vermute. 🙂

Vor ein paar Wochen habe ich keine Kolumne, sondern einen buchigen Artikel unter der Überschrift Buchiger Leseherbst“ veröffentlicht. Dieser kam bei euch sehr gut an und wenn ich zurückblicke, bin ich selbst erstaunt, denn dass mein Leseweg auch genauso bleibt, wie angedacht, hab ich bezweifelt. Ich habe tatsächlich diese drei Werke hintereinander gelesen und zwei der drei Werke, sogar schon in Artikelform veröffentlicht. Ihr könnt euch also schon ein ausgiebiges Bild anhand meiner Worte zu Die Stellung von Meg Wolitzer und In den Augen der Nacht von Inés Garland machen.

Auch im November haben sich die Bücher vermehrt, wie die kahlen Äste an den Bäumen. (der Mann sagt: aber das ganze Jahr über schon!). Aber ich will nicht jammern, sondern lesen. 🙂

Nun habe ich gestern drei Werke auserwählt, die ich nun erlesen möchte. Auch heute möchte ich euch kurz erzählen, warum ich wie folgt gewählt habe. Um eine Inhaltsangabe zu erhalten, müsst ihr nur auf die jeweilige Titelüberschrift klicken.

Seit „Letztendlich sind wir dem Universum egal freue ich mich auf ein weiteres Werk von David Levithan. Jetzt habe ich es endlich bei mir im Regal stehen und kann meine Vorfreude abstellen und in Lesefreude umwandeln. Noch heute werde ich hinein lesen und hoffentlich genauso fasziniert sein, wie vom Universum. Ich empfehle dieses konstant seit März 2014 und habe schon viele Menschen damit erfreuen können. Ich bin gespannt, wie der Autor seine schwulen Charaktere handeln lässt. In meinem Umfeld kenne ich das ein oder andere homosexuelle Pärchen – lesend habe ich mich dem Thema aber noch nicht wirklich genähert. Es wird also Zeit und ich freue mich drauf, denn seine Worte werden voller Liebe stecken.

Kennst du es schon?

Wie soll es anders sein – ich möchte wissen, wie die Trilogie nun endet. Nachdem ich mich durch das erste Buch der Träume und das zweite Buch der Träume geträumt habe, will ich wieder träumen. Nach dem zweiten Werk muss ich zwar sagen, dass mir ein wenig die Traumluft ausgegangen ist, aber ich möchte das Ende einfach kennen. Am meisten freue ich mich allerdings auf die liebe Secrecy und ihre Blogeinträge auf dem Tittle-Tattle-Blog und ich hoffe, dass ich erfahren werde, wer hinter Secrecy steckt. Also Traum an – es geht los…

Kennst du bereits den dritten Teil der Trilogie? Sieht es bei dir silbrig aus oder bist du kein Gier-Leser?

Die ruhigen Farbtöne des Covers und der poetische Titel des Werks, sind wohl der ausschlaggebende Lesepunkt. Mit diesem Werk möchte ich die Jugendbuch-Lesestrecke unterbrechen. Vor allem locken mich die Worte: „Was geschieht, wenn eine junge Ausreißerin und ein pedantischer Witwer aufeinanderprallen?“ Ich möchte diese Frage beantworten können und freue mich schon, den zwei Protagonisten zu begegnen.

Lasst ihr euch auch gern von geschickt gestellten Fragen verleiten, provozieren, lesend anstacheln?

Und nun? Ab zwischen die Seiten, aber vorher noch zu meiner Familie Kaffee trinken. Genießt den Sonntag!

Eure

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[LBW 28] Woher kommst du und wo willst du hin?

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Buchwoche 28 +++ Buchpost +++ Buchwerbung in Dresden +++ Stöberzeit +++ wo willst du hin?

Willkommen liebe SonntagsleserINNEN!

Habt ihr einen schönen Nachmittag und genießt die warmen Sonntagsstunden? Bis eben habe ich auf Balkonien gelesen und nun gibt es einen Rückblick für euch – wie immer nicht nur buchig.

Viel Freude beim Lesen!

Montag

Letztendlich sind wir dem Universum egal von David Levithan habe ich von meiner Arbeitskollegin zurück bekommen. Sie liebt das Buch genauso sehr wie ich und wir konnten uns sehr gut darüber unterhalten. Die Gedanken überschlagen sich förmlich dabei, wenn überlegt wird, ob wir vielleicht auch ab und an von „A“ besucht werden. Der Roman könnte real sein. Kennt ihr ihn? Wenn nicht, dann lohnt sich ein Blick in den Artikel.

Als ich die Wohnung betrat, strahlte mich ein großes Buchpaket an. Es ist da- HURRA. #Liesdichweg hat mir Glück gebracht und ich durfte mich über 5 neue Bücher freuen. Es ist schon sagenhaft genial, wenn davon 3 genau ins Leserherz treffen. Die drei tagen die Titel Bist du noch wach? von Elisabeth Rank; Margos Spuren von John Green undGirl on the Train von Paula Hawkins. Ich habe euch die Titel gleich mal verlinkt. Ranks Werk wollte ich schon lange habe, Wahnsinn, hat hier das Universum was geahnt? Mal sehen, wenn ich es endlich lesen werde. Auf das Werk von John Green bin ich sehr gespannt, denn Das Schicksal ist ein mieser Verräter hat mich damals wirklich berührt, wie ihr lesen könnt, und ich sag nur: Okay…

Dienstag

Am Montag wollte ich ein neues Werk beginnen und entschied mich am Dienstag, nachdem ich eine große Runde in der Flow gelesen habe, für Buch Nr. 3 und zwar „Girl on the Train“. Nun stecke ich mittendrin und kann kaum aufhören zu lesen.

Mittwoch

Buchpost ereilte mich am Mittwoch und zwar aus dem Hause FISCHER – KJB. Der Roman ist aus dem Kinder- und Jugendbuchbereich und trägt den Titel „Das Apfelkuchenwunder oder die Logik des Verschwindens„. Geschrieben ist es von Sarah Moore Fitzgerald und ich glaube, die Äpfel werden mich ins Herz treffen. Ich bin gespannt. Der Titel ist allerdings wahnsinnig lang, ich taufe es auf den Namen „Apfelbuch“. So! 🙂

Zum Lesen bin ich recht wenig gekommen, denn ich war mit meinem Bruder und meiner Ma shoppen – die Hochzeit naht und es wurde Zeit für einen Anzug und ein Paar Schuhe. Ich habe viel im Männerankleiden vom netten Verkäufer aus dem P&C in DD gelernt. Der Anzug sieht super aus, mein Bruder kann also dran teilnehmen. Lach. Ich hoffe der Mann wird noch besser aussehen. 🙂

Donnerstag

Am Montag konntet ihr den Rückblick lesen und aus diesem Grund entschied ich mich für den Donnerstag als Artikeltag. Welcher Roman euch erwartet hat?Der Sommer in dem die Zeit stehenblieb von Tanya Stewner natürlich. Ich versuche immer noch die Zeit anzuhalten…

Freitag

Ich schreibe immer noch zu wenig Karten und Briefe, aber die liebe Moni ist mein Gegenteil und ich durfte mich schon wieder über eine Karte freuen. Sooo schön – immer und immer wieder und der Fußballspruch ist einfach genial. Überhaupt sind die Karten vom Diogenes Verlag spitze!

Wochenende – Heimfahrt und was sehe ich? Vier große Plakatwände auf dem Langen Weg in Dresden mit – man höre und staune – BUCHWERBUNG. Herzsammler von Stefan Anhem wird groß angekündigt. Supergenialomatik – echt! Ich dachte so: „Buchwerbung in Dresden und gleich den ganzen Weg entlang gefplastert? Sind wir in München? Sehr genial – richtig klasse.“ Auch wenn ich den Roman nicht lesen werde, da er gerade nicht in meinem „Schwerpunktgenre“ liegt – ich finde es toll und musste dies auch gleich auf allen Kanälen verkünden. Ullstein schrieb mir dann direkten Dank über Instagram. Sehr schön. Gerne doch!

Samstag

Ohrwurm eingefangen: „Make Believe“ von Thermostatic. Kommt besonders im Auto gut durchs Ohr.

Zeit zum Stöbern habe ich mir genommen und zwar war ich mal wieder ausgiebig blubbernde Anka-Videos gucken. Ihr Auspackvideo fand ich wirklich sehr süß und eine eigenen Blogtasse ist eine spitzenmäßige Idee. Guckt mal hier: Nicht mehr alle Tassen im Schrank…

Und ich war endlich mal wieder ausgiebig im Bücherkaffee gucken und besonders heute lohnt sich ein Blick mit Kaffee in der Hand, denn das Team stellt Lesetipps zum Sonntag vor. Also Wunschliste und Stift parat legen und los gehts…

Buchpost gab es auch und ich hätte auf Balkonien fast das Klingeln der lieben Postfrau überhört. Na, sowas aber auch. Ich hätte ein Werk verpasst, auf welches ich schon wahnsinnig gespannt bin. Liebe ist was für Idioten. Wie mich. Der Titel ist doch einfach genial und ich denke schon jetzt, dass ich mit Sabine Schoders Debüt wundervolle Lesestunden haben werde.

Sonntag

„Girl on the Train – Girl on the Train – Girl on the Train“ – LESETAG – mehr gibt es nicht zu sagen, ich komme kaum aus dem Werk raus. Wahnsinnig spannend, aber ich bin heute voll müde und platt – fragt nicht warum – aber einige Seiten werde ich wohl gleich noch schaffen…

Kolumne #16: Woher kommst du und wo willst du hin?

Diese Frage habe ich mir diese Woche immer mal wieder gestellt und zwar auf dem Hin – und auf dem Rückweg zur Arbeit. Ca. 30 Minuten fahre ich von meiner Haustür bis zur Firmatür und das meist zur gleichen Zeit. Ob fünf Minuten eher oder später, ganz egal, denn ich treffe zwei Autos regelmäßig. Ein ganz bestimmter VW und ein sehr auffälliger Audi kommen mir täglich entgegen. Wir haben also scheinbar die gleiche Startzeit. Aber wo fahrt ihr zwei hin und wo kommt ihr her? Fahrt ihr auch ca. 30 Minuten oder seid ihr vielleicht gerade erst gestartet und wenige Minuten später am Ziel? Könntet ihr eure Strecke vielleicht sogar mit dem Fahrrad zurück legen? Diese Fragen toben durch meinen Kopf. Klingt komisch, ist aber so. 🙂

Wir treffen alle Menschen die wir nicht kennen und doch irgendwie kennen und das sogar täglich. Arbeiten die zwei Typen an einer Maschine oder im Büro? Oder fahren sie vielleicht überhaupt nicht auf Arbeit, sondern irgendwo anders hin, vielleicht zur Freundin? Ich gehe stark davon aus, dass die beiden natürlich in eine Firma fahren. Wo fahrt ihr denn hin, frage ich mich? Fällt euch mein nicht weniger dezentes Auto eigentlich auch auf? Sollten wir uns ab morgen grüßen?

Ich finde den Gedanken einfach genial und möchte zu gerne wissen, ob es den beiden ähnlich geht. Oder nehmen die ihr Umfeld – den Gegenverkehr – überhaupt nicht wahr? Vielleicht arbeiten die beiden in der Nähe von meiner Wohnung und ich arbeite in der Nähe von deren Wohnungen? Wäre das nicht irre? Könnte man da nicht gleich die Arbeit tauschen, um Weg und Zeit zu sparen? Wäre das nicht witzig?

Ich mag diese Denkansätze/Fragen und spätestens morgen früh, treffe ich VW und Audi wieder und überlegt, einfach zu wenden und hinterher zu fahren. Dann wüsste ich mehr, aber will ich das oder frage ich mich einfach weiterhin? 🙂

Habt ihr auf eurem täglichen Arbeitsweg ebensolche Menschen getroffen, mit denen ihr eine Art Wochenrhythmus teilt? Denkt ihr ähnlich verquert? Über eure Antworten würde ich mich sehr freuen.

Danke für euch!

Eure

[LBW 1] Frischer 2015 Wind…

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Buchwoche 1 +++ persönliche Gedanken +++ Frischer 2015 Wind +++ GoT +++  10 Bücher +++ Dankesworte +++ Facebook – Lovelybooks +++ und überhaupt 🙂

Frischer 2015 Wind? Alles auf Anfang? Ich weiß gerade nicht, wo ich beginnen soll, also erstmal begrüße ich euch hier im neuen Jahr und am besten ihr atmet einfach mal tief ein und aus, holt euch einen Kaffee oder Tee und setzt euch hin und lasst für ein paar Minuten mal die Welt Welt und das Leben Leben sein und denkt nur an euch. Minuten mal nur für sich selbst? Das fiel mir im letzten Jahr sehr schwer und darum habe ich jetzt alle Fenster und Türen geöffnet und lasse viel neue Luft in die literatwoische Villa, entstaube etwas und lassen den Wind kräftig durch die Räume ziehen. Das Jahr 2015 wird ein spannendes Jahr, es wird viele Veränderungen geben und ich freue mich einfach darauf.

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Liebe mit Achtzig: Asta Nielsen

Liebe mit Achtzig: Asta Nielsen

Worüber ich noch gar nicht gesprochen habe, weil es sich sogar im Nachhinein noch komisch anfühlt – ich bin ohne einen Roman in den Urlaub auf die Insel Hiddensee gefahren. Ich. Ohne Buch. Ja. Wirklich. Eine ganze Woche lang. Im Fokus sollten nämlich ganz viel Familienzeit stehen und drei Strickprojekte – zwei Pullis für die LiteraTwins, ein Kurs „Japanische Handschuhe“ und mein schwarzer Strickrock mit Zopfmuster. Und das hat hervorragend geklappt. Wirklich?

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Magazin No. 9 ~ Buchhandlung Findus

Magazin No. 9 ~ Buchhandlung Findus
Magazin No. 9 ~ Buchhandlung Findus

Sagen wir mal so… der Ordnung halber wird jetzt aber schnell losgelegt. Vorhin habe ich das 11. Magazin in die Hand bekommen und mich wahnsinnig gefreut. Gleichzeitig hat der Monk geschrien und das Gewissen hat mitgemacht. Also sitze ich jetzt hier vorm PC- die Zwillinge schlafen, die Wohnung ist weihnachtlich geschmückt und ich habe den Glühwein ausgetrunken. Zudem hatte ich heute Vormittag eine wunderschöne Zeit in der Buchhandlung und habe ganz viele Bücher gekauft und bin letztendlich Kundin des Tages geworden. Also zack, zack – JETZT übers Magazin No. 9 schreiben!

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