Der große Prinz ~ Emile Vigneron
Der große Prinz ~ Emile Vigneron

Liebe PrinzenFANS – hier seid ihr heute genau richtig, denn heute ist Prinzen-Tag auf Literatwo. Der kleine Prinz ist gerade auf dem Planeten Literatwo gelandet – was für eine Ehre zum 2. Advent.

Wo kommt er denn her? Was macht er denn hier und was hat er mitgebracht?

Ihr erfahrt alles und noch viel mehr, denn er hat selbst Fragen im Gepäck, jemanden mitgebracht und auch ihr seid gefragt. Lest selbst…

Der große Prinz ~ Emile Vigneron
Der große Prinz ~ Emile Vigneron

Liebe Bini, du kennst meinen Papa und mich also auch schon lange. Was verbindest du denn mit uns?

Hallo kleiner großer Prinz. Ich freue mich sehr, dass du gemeinsam mit Julia (Ruby´s Cinnamon Dream) hier bist und ich dich bzw. euch hier auf Literatwo begrüßen darf. Ich glaube auch die Leser freuen sich sehr. Um gleich zu deiner Frage zu kommen, was ich mit euch verbinde: FREUNDSCHAFT und LIEBE und wahnsinnig schöne poetische Worte.

Du kleiner Prinz hast mir schon wahnsinnig viel Kraft gegeben und mit deinen Worten aus dem Herzen gesprochen. „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“ – so wahr, so wahr.

Ich ziehe mich gern in deine Welt zurück, wenn ich Ruhe brauche, wenn ich die Tiefe suche, wenn ich schmunzeln möchte und ganz besondere Worte lesen mag. Gerade im Jahr 2013 bin ich oft mit dir unterwegs gewesen. Weißt du, es gibt Momente im Leben wo man dich sehr braucht, kleiner Prinz.

Zudem liebe ich es sehr, Bücher, Magnete, Kalender und Postkarten zu verschenken, um meine Freundschaft besonders auszudrücken. Deine Worte sind Gold.

Ich gestehe aber, dass ich deinen Papa, Antoine de Saint-Exupéry, noch nicht so gut kenne. Um so mehr freue ich mich, dass die liebe Julia von Ruby´s Cinnamon Dreams das Leben deines Papas richtig hell beleuchtet. Durch ihre Blogaktion und die damit verbundene Vielzahl von informativen Artikel, habe ich schon sehr viel über seine Kindheit, Schulzeit, Studienzeit, Militär und über Jahre zwischen Hoffnung und Dunkelheit lernen können.

Der große Prinz ~ Emile Vigneron
Der große Prinz ~ Emile Vigneron

Ich frage mich, ob erwachsen werden bedeutet, dass man das Kind in sich verliert. Siehst du das auch so oder denkst du, dass man das Kind in sich unbedingt bewahren muss?

Nein, nein, nein, auf keinen Fall. Das Kind in sich verliert man nicht und bewahren MUSS ist aus meiner Sicht auch falsch. Wir alle wachsen und wir werden auch alle irgendwie erwachsen, aber wir altern vor allem äußerlich, aber nicht wirklich innerlich. Ich befinde mich gerade im 30. Lebensjahr, aber innerlich befinde ich mich immer wieder in einem anderen Lebensjahr. Man ist so alt wie man sich fühlt – oder?

Die Kindheit ist unser fester Lebensbestandteil, unsere Grundmauer, ein riesiger Lebensabschnitt, der nie richtig endet und sich immer wieder bemerkbar macht. Natürlich haben wir als erwachsene Menschen Grenzen und müssen uns schon ein wenig erwachsener benehmen, aber wir bleiben innerlich immer Kinder.

Ich bin erwachsen und habe jede Menge Blödsinn im Kopf. Ich muss das Kind in mir nicht bewahren, es wird immer in mir bleiben, dazu bin ich zu flippig, zu albern, zu wild. Wie sag ich immer so gerne: Für das Erwachsenwerden habe ich einfach keine Zeit…

Kindheit bedeutet für mich eine Welt der Harmonie und Geborgenheit, ein Ort des Schutzes und der ungezügelten Fantasie und Neugier. Was bedeutet Kindheit für dich?

Das kann ich so unterschreiben. Kindheit ist einfach eine Zeit, in der wir noch so sorgenlos, neugierig und naiv waren. Geborgen im Kreise der Familie, im Mittelpunkt der Erwachsenen, in einer Welt voller Freiheit, Spaß, Glück und kunterbunten Erlebnissen und Abenteuern. Meine Kindheit war wunderschön, ich möchte sie nicht missen und denke gern an diese Jahre zurück und ich versuche so oft wie möglich, einen Lebensbaustein aus dieser Zeit, in die heutige Zeit zu transportieren und zu leben.

Der große Prinz ~ Emile Vigneron
Der große Prinz ~ Emile Vigneron

Danke für diese Fragen, kleiner Prinz. Bist du gerade gewachsen? Wirst du groß?

Was passiert, wenn der kleine Prinz erwachsen wird?

Emile Vigneron denkt die Geschichte vom kleinen Prinzen von Antoine de Saint-Exupéry weiter: Was passiert, wenn der kleine Prinz erwachsen wird? Wenn die Verantwortung wächst und er gezwungen ist, sein Nomadenleben in einer globalisierten Welt zu führen?
Der große Prinz ist Schäfer geworden – und weil sein Planet nicht mehr genug Platz für seine 99 Schafe hat, muss er von Planet zu Planet  ziehen. Emile Vigneron lässt den großen Prinzen Geschichten erzählen über die Orte, die Begegnungen und Erlebnisse während seiner langen Reise, die ihn schließlich in den New Yorker Central Park führt. Doch auch dort ist die Suche noch nicht zu Ende …

Liebe PrinzenFANS – kennt ihr dieses wundervolle Büchlein „Der große Prinz“  von Emile Vigneron (Gütersloher Verlagshaus) schon? Nein? Dann kennt ihr auch die Wiese der Wortjongleure nicht?

Dies muss sich dringend ändern! Ein kleines Verschenkspiel soll euch den 2. Advent versüßen.

Schreibt dem kleinen Prinzen an literatwo@aol.de, was ihr euch unter der „Wiese der Wortjongleure“ vorstellt. Erklärt ihm eure Gedanken bis zum 10.12.2014 – 18 Uhr.

Alle Einsendungen werden veröffentlicht und wir, der kleine Prinz, Julia von Ruby´s Cinnamon Dreams und ich, sind schon vorfreudig gespannt auf eure Worte.

5 Comments on Der große Prinz ~ Emile Vigneron

  1. Liebe Bini,
    der Kleine Prinz und ich strahlen gerade um die Wette über diesen wundervollen Artikel! Der Besuch auf deinem Planeten war wundervoll, gemütlich und inspirierend und hat sehr viel Spaß gemacht!
    Die Freundschaft verbinden wir auch ganz dolle mit dir und wir hoffen, dass es nächstes Jahr noch viele viele lustige Vanilla-Latte Nachmittage geben wird, an denen das Kind in uns raus kann *lach*

    Danke für diese tolle Bereicherung des Projekts 🙂 *drück*

  2. Bini, wie kannst du dich glücklich schätzen, dass du bist wie du bist.
    Das Kind in sich muss man hegen und pflegen, sonst verschwindet es. Ich kenne so einige, da ist vom Restkind nullkommanichts mehr da, leider.
    Und ja, meine Kindheit war auch wunderschöntoll, aber das ist nicht so selbstverständlich. Wenn ich manchmal in den Gruppen oder Klassen meiner Kinder sehe wie lieblos einige von ihnen behandelt werden, ja sie scheinen ihren Eltern manchmal sogar lästig zu sein…..da spüre ich nichts von der Phase im Leben, aus der man immer schöpfen kann.
    Schöner Artikel von dir übrigens 🙂

    • Lieblose Eltern – schlimm, sehr schlimm.

      Ich bin für meine Kindheit wahnsinnig dankbar und ich leben sie einfach weiter. Kein Tag ohne Rumblödeln, kein Tag ohne Dummheiten, kein Tag ohne Spaß.

      Dankööööö 🙂

  3. Ein traumhafter Artikel, meine Liebe….ich habe versucht in meiner Mail deinem Artikel ein klein wenig gerecht zu werden. Ich hoffe, ich habe es ein bisschen geschafft.

    Herzliche Grüße von einem Prinzenfan zum anderen Prinzenfan <3

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