Letztendlich sind wir dem Universum egal - universelles Levithan-Lesen
Letztendlich sind wir dem Universum egal – universelles Levithan-Lesen

HEUTE – ist es endlich soweit und ihr könnt die Buchhandlungen eures Vertrauens plündern.

DENN – dieser Tag wird in die Lesegeschichte eingehen, da dieses Buch so grandios ist, dass es verändern wird.

WARUM – werdet ihr jetzt lesen und wir sagen euch jetzt schon, dass es für euch kein Halten mehr geben wird und ihr diesen Roman unbedingt braucht.

Auf dem Heimweg, auf der Arbeit, in der Schule – egal wo, wir treffen ständig auf Menschen. So geht es euch auch, klar. Wir erzählen euch hier nichts Neues, aber habt ihr euch schon einmal mit dem Gedanken befasst, wie es wäre, wenn ihr einen Tag im Leben eines x-beliebigen Menschen verbringen würdet? Nein?

Okay – können wir verstehen.

Habt ihr aber vielleicht mal darüber nachgedacht, dass es unter uns Menschen gibt, die keinen richtigen Körper haben und sich von Tag zu Tag in einem wildfremden Körper befinden? Nein?

Okay – können wir auch verstehen.

Wir wissen schon, dass ihr jetzt denkt: „Nein, warum auch – letztendlich sind wir dem Universum egal.“ Vielleicht habt ihr mit dem Gedanken jetzt in dieser Minute Recht – aber längerfristig auf keinen Fall. Spätestens dann nicht mehr, wenn ihr euch in die Worte des David Levithan begebt. Eure Welt wird sich verändern, eure Gedanken werden sich drehen und ihr werdet anderen Mitmenschen die zwei obigen Fragen stellen.

Da sind wir uns nicht nur zu 99,9%, sondern zu 100% sicher.

Letztendlich sind wir dem Universum egal - körperliche Gedankenfluten
Letztendlich sind wir dem Universum egal – körperliche Gedankenfluten

A geht es so. A nennt sich A, weil er keinen richtigen Namen hat. A hat keinen eigenen Körper. A ist jeden Tag aufs Neue gespannt, wo er erwacht A kennt kein anderes Leben und hat sich an sein spezielles Leben gewöhnt.

A versucht so wenig wie möglich in und mit den Körpern Anderer anzustellen. A hat Regeln. A hatte nie Probleme mit seinem Schicksal. A verliebt sich.

*Wawusch*… A verliebt sich!!!

Der 5994. Tag verändert sein Leben. Der Blick in Rhiannons Gesicht, in ihre Augen, lässt sein Herz schneller und höher schlagen. Ein bisher unbekanntes Gefühl macht sich in As Körper, welcher am 5994. Tag kein geringere als der von Rhiannons Freund Justin ist, breit. Für A könnte es kein schöneres und gleichzeitig auch kein schlimmeres Gefühl geben, als dieses Gefühl, das Gefühl namens Liebe. Liebe die nicht erwidert werden kann, denn A hat nur diesen einen Tag im Körper Justins, an Rhiannons Seite.

Morgen ist er in einem anderen Körper, vielleicht nicht in einem männlichen, sondern einem weiblichen, vielleicht sogar in einer anderen Stadt. Sein Lebensschicksal ist geprägt von der Ungewissheit und vor allem von tausenden Menschen und Gesichtern.
A ist verliebt und A wird alles daran setzen, Rhiannon wiederzusehen – nur wie soll ihm das gelingen?

Letztendlich sind wir dem Universum egal - abenteuerlicher Körperwechsel
Letztendlich sind wir dem Universum egal – abenteuerlicher Körperwechsel

Was David Levithan mit uns gemacht hat, könnt ihr euch nicht vorstellen, wir glauben es ja selbst kaum. Er hat uns wandeln lassen und in ein Thema entführt, was uns nicht völlig fremd, aber in dieser umfassenden Dimension völlig neu war.

Es war uns schier unmöglich diesen Roman aus der Hand zu legen. Ich danke heute noch der großen Restaurantkette für das Licht, welches es mir auf dem Parkplatz spendete, als es auf der Autobahn zu dunkel zum Lesen wurde und darum gehalten werden musste. Die Erfahrung einen Levithan zu lesen, ohne auf dem Beifahrersitz eine Leselampe zu haben, ist mehr als grausam. Nie zuvor war ich auf Arndts Meinung gespannter, nie zuvor haben wir uns kapitelweise so intensiv geschrieben und ausgetauscht. Nie zuvor war es spannender, ob wir bei diesem Thema und deren Umsetzung Meinungshand in Meinungshand gehen. Es ist nicht nur ein Phänomen dieses Buch selbst zu verschlingen, sondern auch grandios einen Lebensleser auf seiner Reise mit A zu begleiten.

Letztendlich sind wir dem Universum egal - ein würdiger Preisträger
Letztendlich sind wir dem Universum egal – ein würdiger Preisträger

Letztendlich sind wir dem Universum egal (KJB – Fischer Verlag) hat uns gefesselt und Gedankenfluten in uns ausgelöst. Wir sind am nächsten Tag erwacht und haben erstmal an uns herunter geschaut – denn es hätte ja sein können, dass wir nicht mehr Arndt und Bianca, sondern wer völlig anderes sind. Wir haben mit A gelitten, denn wer das Gefühl der Liebe und der Sehnsucht kennt, weiß wie schlimm es ist, wenn man nicht bei dem Angebeteten sein kann. Herzzerreißend.

Autor Levithan gelingt es von Tag 5994 an, sich nicht zu verzetteln, denn was er schreibt ist durch und durch plausibel. Wir Literatwos sind dafür bekannt, dass wir gern einige Wörter drehen und wenden und das uns ab und an Kleinigkeiten, die eigentlich nur dem Autor selbst bewusst sind auffallen, aufspüren und uns verunsichern. Aber dieses Werk ist zu 100% perfekt. Wir konnten uns sofort in der Rolle das A einfinden und jeden seiner Schritte mehr als nachvollziehen. In keinem Körper hätten wir anders gehandelt und Levithan hat beim kleinsten Literatwoteamzweifel gezeigt, dass es ganz anders ist, als wir bis dahin dachten.

Arndt begleitete beim Lesen der Gedanke: EINTAGSMENSCH.

Immer wieder tauchte für ihn die Frage auf, wie man selbst mit dieser Situation umgehen würde. Könnte man gegen sein Schicksal ankämpfen, wenn es so verliefe? Schlüpfen wir nicht alle täglich in neue Rollen und arrangieren wir uns nicht mit jeder Situation, drohen wir nicht ständig, uns selbst zu verlieren und erkennen wir uns noch, wenn wir uns im Spiegel betrachten?

Er erwischte uns mehrmals bei unseren innerlichen Fragen „Na, wie löst er das wohl jetzt?“ und konterte mit der perfekten Antwort. Er las uns von den Leserlippen ab und setzte unsere Wunschgedanken, Hoffnungsgedanken und Vermutungen einfach um. Magisch.

Besonders magisch ist es zudem, wenn in unser Leserherz ein Roman einzieht, von welchem wir seit über einem Monat schwärmen und in ebendiesem eines unserer Lieblingsbücher erwähnt wird.Die Bücherdiebin findet in Levithans spitzenmäßigen Jugendroman Platz und erweitert unsere magische Lebensbuchkette. Wow!

Ihr werdet euch nach diesem Roman fragen: „Hat an einem Tag in eurem Leben eine andere Person, vielleicht A selbst, die Regie eures Körpers übernommen?“

Wenn wir euch sagen, dass dieser Roman euer Leben verändern wird, dann könnt ihr uns glauben!

DIESER ROMAN WIRD EUER LEBEN VERÄNDERN!

Letztendlich sind wir dem Universum egal - Die Bücherdiebin
Letztendlich sind wir dem Universum egal – Die Bücherdiebin

Hochwichtiger Nachtrag: Ihr wollte mehr? Kein Problem – denn es gibt ein echt dickes EXTRA zum Roman und zwar in Form eines Zusatzkapitels in PDF-Form!

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5 Comments on Letztendlich sind wir dem Universum egal ~ David Levithan

  1. Wow. Das ist wirklich eine tolle Rezension mit der ihr es geschafft habt, dass ich dieses phantastisch klingende Buch SOFORT lesen will! Vielen Dank dafür und ganz liebe Grüße,
    Johanna

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