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EIN HAUS,
ZWEI FRAUEN,
ZWEI GEHEIMNISSE

Jelisaweta ist 23 und aus Smolensk nach Deutschland gekommen, um Wilhelmine zu pflegen. Doch was als ideales Arrangement beginnt, gerät bald zu einem grausam-weiblichen Kleinkrieg. So unerbittlich schieben sich die Vergangenheiten übereinander, dass plötzlich die Wahrheit sichtbar wird.

Schuld wartet nicht auf Kläger, Sühne braucht keinen Richter, und der Krieg ist nicht vorbei, nicht für die Greisin und nicht für das Mädchen.

Der Krieg hat gerade erst angefangen.

Dieses Buch in unserer Hand, diese Geschichte in unseren Gefühlen hat Literatwo lange beschäftigt. Kein Roman für den schnellen Konsum, keine Charakterzeichnungen die schnell vergehen. Alles bleibt. Alles wurde ausgetauscht und besprochen und vieles hat sich festgesetzt an Eindrücken und an Tiefe.

Magnolienschlaf gemeinsam zu besprechen war uns nicht möglich. Zu viele Eindrücke sind aufgrund unserer Perspektiven zu verarbeiten und niederzuschreiben. Wir legen Euch einfach unsere beiden Rezensionen auf Lovelybooks ans Herz und hoffen, dass Sie Euch einen Hinweis darauf geben, wie sehr wir dieses Buch von Eva Baronsky lieben!

„Fesselnd, spannend, unvorhersehbar – ein Roman der keine umfangreichen Handlungen benötigt um Tiefe zu erreichen um das Herz des Lesers zu berühren. Emotionen und Empfindungen werden feinfühlig wieder gegeben. In der Geschichte um die beiden Frauen wird deren ganz persönliche und eigene Geschichte lebendig.

Zwei Menschen innerlich so zart wie die Blätter der Magnolie. Wilhelmine äußerlich welk und am Verblühen –  Jelisaweta äußerlich lebendig und am Aufblühen. Eva Baronsky lässt beide Protagonistinnen am Ende blühen – beide auf ihre ganz eigene Art.“ (Binea)

„Geschichte verbindet Generationen.
Generationen verbinden Epochen.
Epochen leben in Erinnerungen auf.
Erinnerungen sind oft schmerzhaft.

Schmerzen verbinden nicht!

Jedenfalls nicht, wenn sie von Menschen unterschiedlicher Herkunft empfunden werden. Jedenfalls nicht, wenn man andere Menschen dafür verantwortlich macht. Erinnerungen können verblassen. Schmerzen nicht. Solche Wunden verheilen niemals. Jedoch verschiebt sich oft die Wahrnehmung für die Ursache des Schmerzes.

Vieles verschiebt sich. Einiges bleibt. Die Gefährten des Schmerzes, Hass und ohnmächtige Wut gehen eng umschlungen durchs Leben, bis sie den Moment finden in dem sie ausbrechen können. Sie brauchen nur eines:

Ein Ziel.“ (Mr. Rail)

Wir sind sehr froh, dass wir die Möglichkeit haben, Eva Baronsky in Leipzig zu treffen und ein ausführliches Interview mit ihr führen zu dürfen. Die Vorfreude darauf ist unermesslich groß – unsere Fragen zum Buch ebenfalls. Ihr habt jedoch auch die Chance, Ihr am heutigen Tag Fragen zu stellen, da sie sich ihren Lesern im Forum Lovelybooks im Rahmen der Aktion Die Buchfrage stellt.

Viel Spaß mit dem Buch, viel Lesevergnügen beim Abtauchen und wir hoffen, Euch ein spannendes und ebenso tiefes Interview aus Leipzig präsentieren zu können!

3 Comments on Magnolienschlaf

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