Piper und das Rätsel der letzten Uhr - zauberhafte Illustrationen & so süß!
Piper und das Rätsel der letzten Uhr – zauberhafte Illustrationen & so süß!

Hach die kleine Piper – die ist so süüüüüüßß – Arndt muss sich diese Aussage von mir schon eine ganze Weile anhören und ihr jetzt auch 😉

Also noch mal – die ist so süüüüüüßß und nein, ich habe sie nicht gekostet, aber schaut euch doch selbst diese schönen Illustrationen an. Hach, die Piper ist eine Süße.

Piper Hepworth ist 11 Jahre jung und genervt. Sie befindet sich am sogenannten Hinterteil der Welt, denn bei ihrem Onkel George im Ein-Straßen-Dorf Buckbridge-in-the-Moor inmitten des Dartmoors, ist es langweilig und eintönig ohne Ende. Was wäre sie gern in St. Ives geblieben. Dort hätte sie doch auch ihre Ferien mit ihren Freundinnen verbringen können, aber nein, ihre Eltern wollten unbedingt allein verreisen und sie musste zu ihrem Onkel, dem Freizeit-Bienenzüchter.

Im Dorf weiß jeder wer sie ist und Piper fühlt sich fremd. Sie hat nicht einmal ein Handy was in dem Ort ohne Netz funktionstüchtig ist. Der Gang zur Bücherei scheint der einzig sinnvolle und Piper macht es sich anschließend mit „Die 13 Uhren“ und einem Buch über die Geschichte eines Otters in Devonshire, im Schrankkoffer in ihrer Dachkammer gemütlich.

Doch dort ist sie allerdings nicht lange, denn es treibt sie während des Halbschlafes ins Septemberland. In jene Gegend über die sie doch soeben noch im Buch gelesen hat. Ein Otter namens Mr. Travis und ein Eichhörnchen namens Mr. Reddingshurst klären Piper über ihren Wohnort auf. Doch kann sie den beiden sprechenden Tieren trauen?

Plötzlich ist ihr Schrankkoffer weg und die beiden schicken Piper in den Weißwald, denn dort müssen alle Kinder hin, die sich ins Septemberland verirren. Ein Fuchs namens Belstone begegnet ihr dort. Ist er ebenfalls hinterlistig oder kann er ihr helfen wieder nach Hause zu kommen?

„Du musst nachdenken und die Dinge so sehen, wie sie wirklich sind. Halt einfach die Augen offen, dann wirst du schon sehen, was ich meine.“

Piper steht wenige Minuten später 13 Uhren und einem Mann, dem Rastlosen, gegenüber und erfährt, dass ebendieser sich von Langeweile ernährt und Piper nie wieder zurück in ihre Welt kommen wird. Es sei denn, sie besteht drei Abenteuer…

Dass Piper süß ist sagte ich bereits, oder? Also Piper ist süß und das Rätsel der letzten Uhr ist richtig spannend und hält geheimnisvolle Abenteuer bereit.

Allerliebst sind neben der bezaubernden Geschichte die liebevollen Illustrationen. Ich kann mich an diesen einfach nicht satt sehen und inzwischen weiß ich auch, wem die kleine Piper ein bisschen ähnelt oder ich bilde es mir zumindest ein. Betty Boop könnte ihre große Schwester sein oder?

Christoph Marzi weiß wie man zu begeistern vermag und er weiß, wie man einem kleinen Mädchen geschickt Leben einhaut, so dass es jeden Leser um den Finger wickelt. Ebenso sind auch die sprechenden Tiere liebevoll und wahnsinnig bildlich beschrieben.

Tapferkeit, Mut und die pure Neugierde lassen die 11-jährige bereits schon etwas älter wirken. Pipers Charakter begeistert und durch ihre lebenslustige Art erobert sie ganz schnell die Leserherzen.

Auf knappen 200 Seiten bringt der Autor eine Geschichte unter, an der es einfach keine Mängel gibt. Sie ist liebevoll, nachvollziehbar, abenteuerlich und kunterbunt abwechslungsreich. Ein Kinderherzensbuch, bei welchem mitgedacht werden muss, dazu aber keine umständlichen Wendungen notwendig sind.

Piper und das Rätsel der letzten Uhr(Arena Verlag) – eine kleine große Geschichte die verzaubert und bei der ganz viel Fantasie und noch mehr Ideen gebraucht werden. Warum werdet ihr erlesen und spätestens dann werdet ihr die kleine Piper auch süüüüüüßß finden!

Träumt euch ins Septemberland!

3 Comments on Piper und das Rätsel der letzten Uhr – einfach süß!

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