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Beim Lesen entstehen Bilder, Bilder die wir versuchen genauso umzusetzen, wie wir sie vor unserem Auge sehen. Kuckucksmädchen hatte ich noch nicht mal richtig in der Hand, da legte ich es auch schon wieder beiseite, denn ein Bild musste einfach erstellt werden. Bereits auf der zweiten Seite, begegnete mir dieses wundervolle Zitat: „Ein ganzes Bett voller Zeit“.

Jonathan bringt Wanda sonntags das Frühstück ans Bett und sagt dies zu ihr, wenn er sie im Bett vorfindet, mit den Seiten ihrer Tageszeitung um sich verteilt. Sprachlich schleicht sich der Roman sofort in mein Herz. Wanda allerdings ist ein schwieriger Charakter, mit dem ich mich von Seite zu Seite mehr versuchte anzufreunden.

Wanda ist 30 Jahre und beginnt von einer Sekunde auf die andere ihr Leben in Frage zu stellen. Ihr wird es zu eng, obwohl sie eigentlich seit drei Jahren mit Jonathan eine glückliche Beziehung führt. Dies dachte sie eigentlich. Nichts steht einer gemeinsamen Zukunft im Weg. Durch den Tod ihrer Großeltern, deren Wohnung sie gerade ausräumt, hat das Paar die Möglichkeit sich dort gemeinsam einzurichten. Jonathan möchte Kinder mit ihr und er möchte sie heiraten. Doch genau dieser Punkt, lässt Wand einen großen Schritt zurückgehen und es gibt Streit. Aber auch ihr Alter bringt sie ins Grübeln, die Vergänglichkeit, welche eine ungerechte Sache ist, wie sie findet.

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