Schlagwort: Lebensbuch

Die französische Kunst des Krieges – Ein Gemälde aus Blut und Liebe

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Literatwo widmet der „Französischen Kunst Krieges“ von Alexis Jenni zwei umfangreiche Artikel. Geschuldet ist dies der Tatsache, dass wir mit diesem Roman eines unserer Lebensbücher aus dem Stapel der literarischen Neuerscheinungen gefischt haben und nach der sinnlichen, also der rein „sensitiven“ Annäherung nun auch der inhaltlichen und damit „kognitiven“ Komponente des Werks Rechnung tragen möchten. Hand in Hand ergeben beide Artikel unsere Begründung, warum wir Jenni für ein Genie halten!

Der Artikel „Die französische Kunst des Krieges – Lesen im Rausch der Gefühle beschreibt unseren Leseweg durch den Roman und erklärt, warum dieses Werk zum Lebensbuch von Literatwo wurde.

Nähern wir uns nun der rein inhaltlichen Dimension dieses Meisterwerks. Es bedarf eigentlich keiner Dystopie, um innerhalb einer eng umrissenen zeitlichen Dimension zwei Gesichter eines Landes zu zeigen. Ein offensichtlich sehr demokratisches und ein weitgehend verborgenes diktatorisches Antlitz. Unvorstellbar, dass man unter dem gleichen Präsidenten de Gaulle – je nachdem, wo man auf Vertreter seiner Exekutive stieß – die Werte von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit erfahren durfte und andererseits in den tiefsten mittelalterlichen Kerkern Algeriens verschwinden konnte. Es bedarf keiner Dystopie! Man muss nur mit wachem Auge in die Geschichte schauen und erkennen, was sie heute für uns bedeutet.

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Die französische Kunst des Krieges – Lesen im Rausch der Gefühle

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Wenn man im großen Orbit der literarischen Neuerscheinungen ein Lebensbuch findet, dann ist dies ein außerordentliches Ereignis. Solche Bücher sind rar. Sie definieren einen besonderen Schritt der Erkenntnis und des Gefühls. Es spricht alle Ebenen an und wird in Wort und Fantasiebild zum Maßstab für andere Werke. Wenn dies geschieht, dann bleibt uns keine Wahl – wir müssen ein wenig weiter ausholen, um vermitteln zu können, was Die französische Kunst des Krieges in uns ausgelöst hat.

Zwei Artikel wollen wir dem preisgekrönten Roman widmen. Nennen wir es einfach eine sensitive und eine kognitive Annäherung an einen unserer Meilensteine der letzten Jahre. Gefühl und Erkenntnis gehen zwar Hand in Hand beim Lesen, aber die Dimensionen dieses Buches öffneten sich uns langsam, schrittweise und dann in aller Eindringlichkeit. Unser Lesegefühl in seinen ersten Eindrücken möchten wir in diesem Artikel beschreiben: „Lesen im Rausch der Gefühle“, während wir der inhaltlichen und gesellschaftlichen Bewertung im Artikel „Ein Gemälde aus Blut und Liebe“ Raum geben wollen.

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