Therapiezentrum Frankfurt 2012 – Bibliomanie live…

Letzten Samstag war es wieder soweit!

Wir luden euch zu unserem literatwoischen Bibliomanietreffen, wie bereits im letzten Jahr auf der Buchmesse in Leipzig, ein. Frohen Mutes begaben wir uns am Samstag den 13.10.2012 zum vereinbarten Treffpunkt.

Wir beide haben uns lange überlegt, wie wir euch endlich von der Buchsucht heilen können und haben uns im Vorfeld bereits selbst versucht zu therapieren. Dass dies nicht einfach wird, haben wir uns bereits gedacht und wir hatten auch eine gewisse Ahnung worauf es hinaus laufen wird. Ständig versuchten wir diese Ahnung zu verdrängen.

Die ersten drei Tage auf der Messe zeigten uns bereits, dass wir, die literatwoischen Therapeuten, auf keinen Fall geheilt sind und es gab kleine aber auf jeden Fall massive Rückfälle. Dies äußerte sich so, dass wir versuchten in den drei Tagen und auch in den Tagen vor der Messe, kleine Geschenke für euch zu organisieren.

Alles – nur keine Bücher…. oder fast keine… oder…

Natürlich KEINE Bücher, höchstens Notizhefte und Stifte, zum Notieren der Behandlungsergebnisse. Ein paar Edgarcards der bevorstehenden Messe schriftgut in Dresden, zwei Kuscheltierenten, kleine non-book Artikel eben. Doch zwei legendären „LEGEND“-Romanen konnten wir nicht widerstehen. Auch die Jugendromane „Der letzte Engel“ und „Sieben Minuten nach Mitternacht“ riefen uns einfach zu laut, um ignoriert zu werden.

Erfolg gleich null, denn diese Schätze mussten wir einfach mitnehmen, so ein Angebot konnten wir nicht ausschlagen. Zumal die liebenswerten Autoren ihre Exemplare im Rahmen unserer Interviews für unsere Leser signiert haben. Unikate eben!

Therapie-Impressionen und ein rätselhafter Mann 2012

Wir baten euch bereits vor der Messe, den Überweisungsschein auszufüllen, in dem ihr angeben solltet, wie sich eure Krankheit äußert, welchen Verlauf sie nimmt. Diese stellten wir euch online zur Verfügung und uns war nicht annähernd klar, welche tiefreichende Krankheitsbilder zum Vorschein kommen würden.

Auch dass es schwierig sein wird, euch im Messetrubel, der an einem Samstag herrscht, zu beraten und vor allem zu heilen, war uns klar. Dennoch fanden wir in der Nähe des kleinen Cafes einen kleinen Rückzugspunkt, um all unsere heilenden Geschenke auszubreiten.

Vor allem die Bücher sorgten für große Aufregung unter den Teilnehmern und es kristalisierte sich heraus, wer besonders krank ist. Aussagen wie „Oh wie schön, diesen Roman wollte ich schon so lange haben“ oder „Mein Schaaaatz“, ließen uns zusammenzucken, da genau diese Gefühle in uns selbst tobten.

Immer größer werdenden Augen, bibliomanische Gespräche und das nervöse Zucken in den Fingern wießen uns darauf hin, dass schnell eingegriffen werden muss. Wir sammelten die Überweisungsscheine ein und mussten dringend handeln. Das Treffen schien zu eskalieren, wenn wir nicht gleich spontan unsere Mitbringsel verlosen würden.

Behandlung sieht anders aus…. Aber es hat Spaß gemacht…

Wahllos schnappten wir uns aus dem Gedränge unter den Messebesuchern einige heraus, welche der Reihe nach einen der gefalteten Überweisungsscheine ziehen sollten. Dies ging sehr schnell und die Patienten verwandelten sich in wenigen Sekunden zu einer literarischen Heuschreckenplage.

Das Treffen mit Claudia-Marina, Claudia, Stefanie, Steffi, Sabrina, Sabrina, Jutta, Lisa und Petra wurde also zu einem echten Erfolg aus Bloggersicht, aus Therapeutensicht allerdings wieder ein totaler Schlag ins Wasser. Zwei Prominente Gäste gab es neben dem „Godfather of the Plüsch“ Basti obendrein. Den freundlich grüßenden und vorbeifliegenden Arno Strobel erkannten wir trotz seines hohen Tempos und der ältere Herr im Hintergrund eines Bildes gab später Anlass zum Rätseln…

Lustig war es dennoch, zumal es in dem Kreis zu einigen Namendopplern kam. Alle Teilnehmer waren am Ende glücklich über die neu errungenen Buchschätze, obwohl der angedachte Heilungserfolg ausblieb.

Wir Literatwos haben es genossen, euch endlich mal wieder live zu treffen und werden auf der nächsten Messe in Leipzig ganz bestimmt einen neuen Versuch wagen. Ob wir bis dahin geheilt sind können wir nicht versprechen, denn wo auch kein vorhandener Wille ist, wird auch kein Weg sein. Aber alle guten Dinge sind drei, wir probieren es weiter und freuen uns heute schon.

Danke fürs Kommen und viel Spaß beim Lesen!

Wir 😉

Die Therapie hat versagt – Aber die Dokumentation war klasse…

Kommen wir doch nochmal zu dem rätselhaften Prominenten auf einem der Artikelbilder zurück und machen mit Euch den Versuch einer Therapie:  Wenn Ihr den Mann erkennt, dann schreibt uns doch einfach eine Mail an literatwo@aol.de und nennt uns seinen Namen. Unter allen richtigen Einsendern verlosen wir mit Freude zwei gebundene Messe-Neuheiten, denn auch für die Daheimgebliebenen haben wir so einige Schätze mitgebracht.

Und wenn Ihr inzwischen absolut vom Bibliomanie-Virus geheilt seid, dann schreibt uns einfach, dass Ihr gar nicht mitmachen möchtet, weil Ihr Bücher gar nicht mehr sehen könnt. Wenigstens hätten wir dann einen kleinen Erfolg erzielt 😉

(Einsendeschluss ist Sonntag, der 21. Oktober 2012)

Praxisstunden… siehe Aushang…

Also: biblioman oder gesund – das ist hier die Frage! Und unsere beiden Gewinnerinnen stehen fest 😉

Wir gratulieren Jessica und Aygen…

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