Ich dachte ich sehe nicht richtig.

Auf dem Nachhauseweg mit dem Rad schlage ich üblicherweise den direkten und kürzesten Weg zum Fahrradkeller ein. Doch letzten Mittwoch hatte ich noch einen Termin und bin direkt zum Fahrradständer vor der Haustür gefahren. Der Weg geht direkt am Papiercontainer vorbei. Nichts besonderes eigentlich, denn mehr als Papierüberreste die irgendwie nicht im Container gelandet sind oder Glassplitter vom daneben stehenden Glascontainer gibt es dort nicht zu finden. Oder doch?
Vollbremsung.
Da war doch was oder hab ich mich verguckt?

Ausgesetzte Bücher

Langer Blick zurück und siehe da, da war was und ich hab mir das nicht eingebildet.
Fahrad abgestellt und zurück geflitz und die Beute begutachtet.
Ein Bücherstapel mutterseelen alleine vor dem Papiercontainer. Sieben Bücher sorgsam aufeinander gestapelt. Sechs aktuelle historische Romane und ein Frauenunterhaltungsroman. Mein erster Gedanken war natürlich, dass mich jemand beobachtet und mich in irgend eine Falle locken will. Schließlich ist in meiner Umgebung meine Büchersucht und mein bibliophiles Denken bekannt. Außerdem machte mich das Buch –

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