Monat: Mai 2014

[Herzlich Willkommen] magellan – Der Verlag mit dem Wal

Magellan - Der Verlag mit dem Wal - Literatwo
magellan – Der Verlag mit dem Wal – Literatwo

„Ahoi!

Ihr seid auf der Suche nach schönen, abenteuerlichen, unwiderstehlichen Büchern? Dann kommt an Bord und entdeckt mit uns spannende Geschichten voller Herz, Hirn und Humor!

 Leinen los!“

Diese Worte finden ihr wo? Ja klar, auf der Homepage des Wals – des magellan Verlags.

Vor der literatwoischen Villa ist er gestrandet und natürlich hab ich keine Kosten und Mühen gescheut und den Wal in das rießige Meereszimmer gebracht. War anstrengend, hat sich aber gelohnt, denn der Wal sorgt für aufregende literarische Zeiten.

Mich hat er letzten Freitag ganz schön überrascht. Als er da lag und ich ihn bestaunte und seine buchigen Mitbringsel betrachtete. Ein Freundenschrei ging durch den literarischen Bücherwald und brachte das angrenzende Meer in Wallung. Mit so einer rießigen Überraschung habe ich überhaupt nicht gerechnet.

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[LBW 21] Literatwo-Buchwoche in Bildern

Literatwo Buchwoche - LBW 21
Literatwo Buchwoche – LBW 21

Ihr wollt Bilder – ihr bekommt Bilder 😉

Die LBW 21 war sehr blumig-tierisch und ich konnte einige Minuten, sogar einige Stunden, zum Lesen finden. Vor allem aber habe ich diese Woche sehr zum Denken genutzt und einfach zum Abschalten und zum Entspannen.

Aber ich konnte auch sehr viel lachen und auch wieder richtig stark das Leben genießen und ihr habt mir echte Zusatzkraft gegeben. Danke dafür!

Ein paar Neuerungen gibt es natürlich auch und die LBW 22 wird spannend – merkt euch mal den Donnerstag, den Männertag, also Christi Himmelfahrt, vor…

Die heutige Neuerung trägt den Namen Lesebienchen und ist meine beste Freundin – meine weibliche Leselebensseele sozusagen. Wir haben heute viele Bücher in die literatowische Villa gebracht, denn sie zieht im Gästezimmer ein und möchte sich auch gleich bei euch vorstellen.

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[RESPEKT] „Der Distelfink“ – Donna Tartt

Der Distelfink - Donna Tartt
Der Distelfink – Donna Tartt

Als erstes einfach mal: RESPEKT!

Wisst ihr was ich hatte, als ich den Distelfink auf mich zu flattern sah und er sich schließlich vor mir niedersetzte?

Ohne einen Arzt für bibliophile Menschen aufgesucht zu haben, würde ich es „Lesehemmung“ nennen. Oder auch RESPEKT. Denn dieser Roman hat es mit seinen über 1000 Seiten in sich. 1022 Seiten in einem Buch und nicht 1022 Seiten in ca. drei Büchern.

Aber es kommt nicht auf die Quantität, sondern auf die Qualität an, nicht wahr? Also habe ich die ersten Seite aufgeschlagen und begonnen zu lesen. Doch irgendwie wollte der Distelfink mich nicht so recht mit auf seine Flugreise nehmen. Irgendwie kam ich immer wieder ins Stocken und erst nach 40 Seiten löste sich mein „Reinfindproblem“ in Luft auf und verwandelte sich ins Gegenteil. Im Nachhinein verstehe ich selbst nicht, warum ich nicht vom ersten Wort an geflogen bin. Als ich nach knappen zwei Wochen den Roman beendete, begab ich mich zurück zum Anfang und schüttelte nur den Kopf, denn nichts, aber auch gar nichts, konnte ich als Begründung finden.

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„Elefantenwinter“ ~ Michael Morpurgo

Elefantenwinter ~ Michael Morpurgo

Bestimmt Bücher fordern bestimmte Leseorte. Vor allem dann, wenn gleich zu Beginn der Große Garten in Dresden erwähnt wird.

Also habe ich mir Elefantenwinter (Aladin) von Michael Morpurgo geschnappt und mir eine ganz bestimmte Bank zum Lesen ausgesucht. „Hinsehen“ – eine Bank, ein Denkort im Großen Garten, ein Gegen-das-Vergessen Platz, thematisch zum Buch.

13. Februar

In einem kanadischen Altenheim ruft Karl, der Sohn einer Pflegerin, bei einer älteren Dame namens Lizzie Erinnerungen wach.  Karli hieß Lizzies Bruder und an ebendiesen erinnert sie sich, als sie ihn erblickt. Ihre Geschichte, die Geschichte um den Elefanten namens Marlene, möchte sie ihm erzählen. Keiner glaubt ihr, aber der kleine Karl spitzt die Ohren und wehrt sich, als seine Mutter ihn aus dem Zimmer der Dame schicken möchte. Er möchte zuhören und schon nach wenigen Sätzen sind er und seine Mutter zwischen ihren Worten gefangen.

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[LBW 20] Literatwo-Buchwoche in Bildern

Literatwo Buchwoche
Literatwo Buchwoche – LBW 20

Ab sofort wird das Jahr 2014 in Literatwo-Buch-Wochen (LBW) eingeteilt, denn Kalender-Wochen waren gestern.

Heute ist der Sonntag der 20. Literatwo-Buchwoche und ab sofort werdet ihr hier wöchentlich einen Buchbilderüberblick finden.

Bücheremotionen dürfen einfach nicht abhanden kommen und sollen in der literatwoischen Villa verankert werden.

Die Schnelllebigkeit des Literatwo-Facebookkanals wird nun aufgefangen und gleichzeitig verpassen alle Literatwo-Lesefreunde, welche nicht regelmäßig auf Facebook schauen, keine Bildeinträge.

Viel Buchfreude mit den Bildern der Literatwo-Buch-Woche!

[Herzensangelegenheit Literatur] Literatwo

Es gibt Tage, an denen sich die Welt in die andere Richtung dreht.

Es gibt Tage, die unheimlich traurig und glücklich zugleich machen.

Es gibt Tage an denen man lachen-weint.

Es gibt Tage, wie heute.

Es gibt Tage, wie morgen.

Es gibt Tage, wie gestern.

Es gibt Tage, voller Literatur-Literatwo.

Es gibt Tage, an denen dir die Bücher die Seiten der Welt zeigen, die du ohne sie nie gesehen hättest.

Es gibt Tage, an denen dir die Bücher zuhören.

Es gibt Tage, an denen dir die Buchstaben antworten.

Es gibt Tage, des Verstehens.

Es gibt Tage, des Verzweifelns.

Es gibt Tage, da möchte man ohne Unterbrechung nach Buchperlen tauchen.

Es gibt die Tage, an denen du fliehen möchtest.

Es gibt Tage, an denen du glücklich bist.

Es gibt Tage – Geburtstage.

Pusteblumen-Tag bei Literatwo – Raily fliegt aus

Zeit zu fliegen
Zeit zu fliegen

„Libri amici – libri magistri sunt“ (Bücher sind Freunde und sind Lehrmeister)

Vielleicht ist das die genau passende Überschrift für das große Lebenskapitel, an dem wir jetzt mehr als vier Jahre gemeinsam unter dem Namen Literatwo geschrieben haben. Bücher sind zu Freunden und Wegbegleitern geworden und haben uns viel mit auf den Weg gegeben. Viele Bücher, die wir „Gegen das Vergessen“ gelesen und vorgestellt haben wurden zu wahren Lehrmeistern, ohne jedoch den buchigen Zeigefinger allzu deutlich zu erheben und dadurch allzu sehr abzuschrecken.

Diese Bücher haben mich vermehrt ins richtige Leben getrieben und dazu angeregt, mein Engagement in diesem Bereich zu intensivieren. Es sind neue Wege, die ich gerne gehen möchte, um das unschuldige und doch verantwortungsvolle Erinnern zu ermöglichen. Es sind Diskussionen, die ich führen möchte mit Menschen, die einen Artikel über die Opfer des Holocaust von sich aus niemals lesen würden. Es ist der nächste Schritt in eine Richtung, den ich bewusst gehen möchte.

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[Interview] Literatwo im DRESDNER Kulturmagazin 05/2014

DRESDNER Kulturmagazin - Literatwo im Interview
DRESDNER Kulturmagazin – Literatwo im Interview

Wir haben euch schon im März, direkt aus den Buchmessehallen in Leipzig, verraten, dass wir interviewt worden sind.

Lange haben wir darauf hingefiebert, endlich Josefine Gottwalds Worte über „uns“ zu lesen. Nun ist es soweit und wir sind mehr als glücklich, diesen literatwoisch-buchigen Meilenstein im „DRESDNER Kulturmagazin“ zu finden. Ein Gänsehautmoment und wir wollen euch natürlich daran teilhaben lassen.

Das vollständige Interview könnt ihr im gedruckten Magazin lesen und bald wird es auch eine Onlinefassung geben. Ein wenig Geduld ist also noch gefragt. Wir halten euch aber auf dem Laufenden.

Bereits im Oktober 2013 fanden wir Literatwos uns im Artikel über die schriftgut des Dresdner Onlinemagazin für Kultur „Elbmargarita“ wieder, so auch in wenigen Tagen.

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„Die Märchentante, der Sultan, mein Harem und ich“ – Helge Timmerberg

Die Märchentante der Sultan mein Harem und ich -
Die Märchentante der Sultan mein Harem und ich – Lesebienchen unterwegs

Wenn das Lesebienchen auf Literatwo entführen will, dann öffnen wir doch gern die Pforten und räumen die Bühne. Vorhang auf für ein Werk, was wir wohl nie gelesen hätten, euch aber eben aus diesem Grund unbedingt vorstellen wollen.

„Es lauerte einmal ein Märchen in einem losen Stapel DIN-A4-Blätter neben dem Gästebett von Endi Effendi. Draußen fielen Schneeflocken, drinnen Schleier. Können Sätze wie Schleier fallen? Warum nicht. Sätze sind Alleskönner. Sie können ver- und entschleiern, sie können auch leiern, eiern, abschweifen und verloren gehen.“ (S.1)

Mit diesen verschleiert-magischen Sätzen beginnt das neueste Stück Reiseliteratur Helge Timmerbergs mit dem Titel Die Märchentante, der Sultan, mein Harem und ich (Piper Verlag). Und Timmerberg setzt alles in seinen Sätzen um, was er diesen an Macht zuschreibt.

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Der Geschmack von Apfelkernen ~ K. Hagena

Der Geschmack von Apfelkernen ~ Katharina Hagena

Jeder hat wohl schon mal einen Apfelkern zerkaut, oder?

Ob freiwillig oder unfreiwillig sei mal dahingestellt, aber könnt ihr euch noch an seinen Geschmack erinnern? Der Titel  entflammte die Lust in mir, einen  Apfel zu essen und seine Kerne zu genießen, und während des Schreibens der Rezension kaue ich die ganze Zeit auf einem Kern herum.

„Als Bertha ihr vorhielt, dass die Kerne innen giftig seien, erwiderte Anne, sie schmeckten aber nach Marzipan.“            (Seite 66)

Auf dem Flughafen begann ich mit diesem Roman, welcher mich vor meiner Flugangst ablenken und entführen sollte. Zudem ist dieses Büchlein mit seinen 254 Seiten absolut gut fürs Handgepäck geeignet. Zudem habe ich diese 1. Auflage damals im Jahr 2009 signiert gewonnen. Wir schreiben das Jahr 2014 und die Zeit war so überreif, dass ich nun endlich dieses erfolgreiche Werk kennenlernen musste.

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