Monat: Februar 2015

LeseGören – Das Magazin

LeseGören - Emely
LeseGören – Emely

Mädels ~ Gören ~ LeseGören aufgepasst!

Folgende Zeilen haben mich heute erreicht:

„Liebe Bianca! Warum ich Dir schreibe? Ganz einfach! Ich möchte mich vorstellen. Schließlich hast du einen ziemlichen coolen Blog. Ich bin auch Bloggerin, heiße Emely und bin eine der Hauptpersonen in den neuen Lesegören-Büchern. Die Bücher sind für Mädchen ab 10. Vielleicht kennst Du ja ein Mädchen? …“

Der Brief geht noch weiter, aber die Hauptbotschaft ist schon angekommen – seid ihr genauso neugierig wie ich? Sofort musste ich natürlich gucken, wer die LeseGören sind, wer diese gewisse Emely ist, die mir diese lieben Zeilen geschickt hat.

LeseGören - Emely
LeseGören – Emely

Bist du zufällig ein Mädchen und schonmindestens 10 Jahre jung? Super – dann hast du sicher genauso große Lust wie ich, mehr über Emely zu erfahren. Mich erreichte nicht nur der Brief, sondern im großen Umschlag lag zudem das LeseGörenMagazin und noch ein kleiner Umschlag mit rotem Band drumherum. Spannend!

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Mrs Dalloway ~ Virginia Woolf

Mrs Dalloway ~ Virginia Woolf
Mrs Dalloway ~ Virginia Woolf

Wenn man wie ich den „Ulysses“ von Joyce lesen und sich durch unzählige verworrene Episoden hindurchschlängeln musste, hat man erstmal genug von Erzählexperimenten, von den Anstrengungen des Romans des 20. Jahrhunderts, Wirklichkeit abzubilden. Doch irgendwie war da ja noch etwas, es schwirren Wortfetzen wie „The Hours“ oder auch Sätze wie „Mrs. Dalloway sagt, sie wolle die Blumen lieber selber kaufen.“ umher und lassen das Leserherz nicht mehr los. Seit langem schon wollte ich den wohl berühmtesten Roman von Virginia Woolf lesen, seit langem geisterte eine Vorstellung von diesem in meinem Kopf herum, die bestätigt oder revidiert werden wollte. Wird der Roman ähnlich langweilig wie „Ulysses“, ähnlich verworren, ähnlich erzählerisch anstrengend?

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[LBW 8 ] Eine Woche voll Literatur

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Buchwoche 8 +++ Literatur +++ Karen Köhler +++ Buchmädels +++ Buchhandlung +++ Sexartikel & Bücher +++ adoptierter PANEM-Schuber +++ WhatsAppLagerfeuer +++ Fifty Shades of Grey +++ Game of Thrones +++ Familientag +++ Häkelprojekte +++ der übliche Wahnsinn

Es ist Sonntag und ich freue mich, dass ihr da seid, liebe LeserINNEN. Nehmt euch einen Tee oder einen Kaffee, ein Stück Kuchen oder ein paar Kekse und taucht mit mir durch die Literatur, durch die Literaturwoche.

Montag

Im Oktober letzten Jahres habe ich euch von Karen KöhlersWir haben Raketen geangelt vorgeschwärmt. Auch heute muss ich immer wieder an dieses Werk denken, was einiges in mir verstellt hat, mich verändert hat, mich zum Nachdenken gebracht hat. Wer es von euch nicht kennt, sollte die spezielle Leseerfahrung wagen, aber ACHTUNG.

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Zum Glück bemerkt mich niemand…dachte ich ~ Liv Marit Weberg

Zum Glück bemerkt mich niemand...dachte ich ~ Liv Marit Weberg
Zum Glück bemerkt mich niemand…dachte ich ~ Liv Marit Weberg

Lagerfeuer außer Kontrolle

Seit unserem ersten Gespräch am Lagerfeuer („Der Wald der träumenden Geschichten“ ~ Malcolm McNeill) wussten wir, dass wir bald wieder ein Buch gemeinsam lesen und dann darüber plaudern wollen.

Schnell waren wir uns einig, dass es der Roman Zum Glück bemerkt mich niemand…dachte ich  von Liv Marit Weberg (FISCHER SAUERLÄNDER) sein soll. Ein Lagerfeuer läuft so ab, dass jeder für sich liest und dann stellt jeder seinem Gegenüber 3 bis 5 Fragen. Bei diesem Lagerfeuer lief alles komplett anders. Der Roman brachte das ganze Lagerfeuergespräch außer Kontrolle.

Wir haben das 223 Seiten Werk relativ schnell verschlungen und waren erstmal sprachlos. „Durchwachsen…untenschlossen…also ähnlich wie bei dir…“ so die ersten Worte zum Gesamtwerk.

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[Blogtour] Liebeskinder-Interview ~ Jana Frey

Liebeskinder ~ Jana Frey
Liebeskinder ~ Jana Frey

Es gibt Romane, die lassen dich nicht mehr los, die erschüttern dich, fesseln dich, drängen dich in eine Ecke. Es gibt Romane, die dich schmunzeln lassen, dir Schmerzen bereiten, obwohl sie ohne Gewalt sind, dich zum Weinen bringen, dich erschrecken und so zurücklassen, dass du mehrere Tage lang zu keinem neuen Roman greifen kannst. „Liebeskinder“ gehört genau in diese Kategorie und hat sich in mir nicht nur festgebrannt, sondern regelrecht in meine Leserhaut eingeätzt.

Jana Freys Werk werde ich nicht vergessen, es gehört ab sofort zu einem der Bücher, die meinen Leseweg speziell markiert haben. Die Worte die dieser Roman verdient, müssen erst noch erfunden werden. Wahnsinn – so viele Gefühlsebenen habe ich lange nicht durchlebt, solchen Lebenssituationen musste ich mich lange nicht stellen.

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Ein Mann namens Ove ~ Fredrik Backman

Ein Mann namens Ove ~ Fredrik Backman
Ein Mann namens Ove ~ Fredrik Backman

Ove – einzigartig

„Ove verstand etwas von Dingen, die er sehen und in die Hand nehmen konnte. Beton und Zement. Glas und Stahl. Werkzeug. Dinge, die man berechnen konnte. Er konnte mit rechten Winkeln und klaren Gebrauchsanweisungen umgehen. Mit Bauplänen und Zeichnungen. Mit Dingen, die man auf Papier aufzeichnen konnte. Er war ein Mann aus Schwarz und Weiß.

Und sie war Farbe. All seine Farbe.“

(S. 49)

„Ove schaut den Trottel an, als hätte ihm dieser gerade auf die Motorhaube seines Saabs gekackt.“

(S. 27)

Nach diesen beiden Zitaten könnte man eine Rezension zu Ein Mann namens Ove(Fischer KRÜGER), dem Erstlingswerk des schwedischen Autors Fredrik Bachmann, eigentlich schon beenden, denn sie sagen alles aus, zeigen die gesamte Bandbreite dieses Romans. Findet man während des Lesens auf der einen Seite Worte, die sich tief in die Leserseele einbrennen und noch lange nachhallen, da sie von solcher poetischen Kraft und Schönheit sind, blättert man um und liest Worte, die aufgrund ihres brachialen Humors einfach nur zum Lachen sind.

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[LBW 7 ] Die Woche in 7 Tagesscheiben…

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Buchwoche 7 +++ 7 Tagesscheiben +++ Liebeskinder +++ Post der Woche +++ Sucht: Eleanor & Park +++ Buchhandlung +++ Whatsapp +++ und überhaupt

Einen wunderschönen Sonntag, liebe Leser und herzlich willkommen zum Wochenrückblick – diesmal in 7 Tagesscheiben.

Montag

Liebeskinder – Liebeskinder – Liebeskinder – ich kann an nichts anderes mehr denken. Ich bin total hin und weg von diesem Roman und unheimlich dankbar, mit der Autorin in Kontakt zu stehen. Es gibt so viel Redebedarf, ich habe Fragen und ich bin selbst in einem unheimlichen Gefühlschaos. Der Montag stand im Zeichen der Liebeskinder und ich konnte nichts anderes in meinem Feierabend machen, als zu lesen. Jana Frey hat mich total in ihren Bann gezogen und ich konnte nicht eher ins Bett, bevor ich den Roman beendet hatte. Wem geht es noch so? Liebeskinder – meldet euch 🙂

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Anders ~ Andreas Steinhöfel

Anders ~ Andreas Steinhöfel
Anders ~ Andreas Steinhöfel

Ein besonderes Buch – eine große Überraschung – zwei Mädels am Lagerfeuer.

Sind wir nicht alle etwas „Anders“?

Verena Julia und ich laden euch ganz herzlich zu uns ans Lagerfeuer ein. Wir unterhalten uns heute überAnders (Carlsen / Imprint Königskinder) von Andreas Steinhöfel. Ich wurde mit diesem Werk (signiert!) von Verena Julia zu Weihnachten überrascht und habe  damit mein Lesejahr 2015 eingeläutet.

Setzt euch, rutscht ran, nehmt euch ein warmes Getränk, ein paar Knabbereien und lauscht…

Binea fragt ~ Verena Julia antwortet

Beim Lesen muss der Funke überspringen. Gerade der Funke von Leser zu Hauptprotagonist. So geht es mir zumindest. Wie siehst du das und konntest du dich mit Felix bzw. Anders identifizieren?

Mir geht es in der Regel auch so. Tue mich auch immer sehr schwer, wenn ich niemanden finde, der mir sympathisch ist oder in den ich mich hineinversetzen kann. Durch die Identifizierung wird das Lesen für mich ganz anders. Viel aufregender, viel tiefer und es gewinnt an Tempo. Anders ist ja nun wirklich anders, aber mir war er von Anfang an sehr sympathisch. Mir hat es Riesenspaß gemacht in seinen Kopf gucken zu können – seine Gedanken und Gefühle sind in meinen Augen immens wichtig für die Geschichte.

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Die Frauen der Rosenvilla ~ Teresa Simon

Die Frauen der Rosenvilla ~ Teresa Simon
Die Frauen der Rosenvilla ~ Teresa Simon

Dresden. Schokolade. Bücher.

Diese drei Worte sind aus meinem Leben nicht mehr weg zu denken und umso schöner ist es für mich, wenn sich die drei miteinander verbinden. Die spezielle Verbindung trägt den Namen Die Frauen der Rosenvilla (Heyne) und liegt gerade gebunden vor mir. Ein Roman dessen Handlungsort nur knappe 5 km von mir entfernt liegt. Im Stadtteil Blasewitz steht die von Teresa Simon erschaffene Rosenvilla und genau dort entspringt eine Geschichte, die nicht nur jeder Dresdner kennenlernen sollte.

Dresden 2013.

Anna Keppler liebt nicht nur Schokolade, sondern auch Rosen. Die Erbin der Rosenvilla liebt ihr Zuhause und möchte den Rosengarten wieder mit leben füllen. Rosen sollen blühen. Möglichst viele verschiedene Sorten möchte sie pflanzen. Diese sollen mit ihrem Anblick die Augen erfreuen und ihren Duft verströmen. Ihr Traum wäre es, nicht nur Rosen zu pflanzen, sondern auch die Villa mit Leben zu füllen. Kinder, vielleicht ein Hund, Kaffee trinken mit Freunden, Katzen und ein Mann…

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[LBW 6 ] Wohin rennt eigentlich die Zeit?

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Buchwoche 6 +++ Buchgedankengespräche +++ Leseflaute +++ Post der Woche +++ Blödsinn +++ Buchmesse +++ Wochengeschehnisse

Wir schreiben schon fast die KW7. Hey Zeit, gehts nocht? Gerade in der letzten Woche bist du gerannt ohne Ende. Ist das ein Wettstreit? Hast du eine Verabredung verpasst? Wie wäre es mal, wenn du etwas langsamer vergehst? Gerade am Freitag habe ich meine Leseflaute überwunden und flitze durch die Seiten und du scheinst mitzuflitzen.Gerade wird es dunkel und der Montag steht schon fast wieder in den Startlöchern.

Aber positiv denken – der Sonntag ist noch nicht vorbei und es gibt noch mindestens zwei Lesestunden. Die Leseflaute von letzter Woche war für mich sehr untypisch. Eigentlich kann ich auch überhaupt keinen Grund nennen, warum ich so wenig gelesen habe. Es wird wohl die Müdigkeit gewesen sein. Ich habe mich abends einfach treiben lassen und einfach viele Kontakte gepflegt. In den Whatsappgruppen gab es viel zu bequatschen, ich habe viel telefoniert und ich habe so einige Fragen in Sachen „bloggen“ beantwortet. Die Woche stand im Zeichen der „Flow“ – ihr dürft gespannt sein und ich freue mich noch ein wenig schweigend.

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