Monat: April 2020

Unter der Haut ~ Körpergeschichten

Unter der Haut ~ Körpergeschichten

Ich habe mit dem Buch „Unter der Haut“ (Goldmann) mal ein kleines persönliches Experiment gewagt. Essays, Texte, kurze Geschichten, kleine Beiträge sind noch nie mein bevorzugtes Lesegebiet gewesen und doch wollte ich ausprobieren, ob mir die literarische Reise durch den Körper gefällt. Ich erhoffte mir, nicht nur über die einzelnen Organe etwas zu erfahren, sondern auch über die Autor*innen und ihre Beweggründe zu den jeweiligen Texten.

Vielleicht ist das Experiment nicht zu 100% geglückt, aber auch 70% können befriedigend sein.

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Die rechtschaffenen Mörder ~ Ingo Schulze

Die rechtschaffenen Mörder ~ Ingo Schulze

Als ich den Roman „Die rechtschaffenen Mörder“ von Ingo Schulze aufschlug, befand ich mich in Dresden Johannstadt. Das ist öfter so, weniger oft kommt es vor, dass der Handlungsort der benachbarte Stadtteil ist, der mir gleich im ersten Satz begegnete: „Im Dresdner Stadtteil Blasewitz lebte einst ein Antiquar, der wegen seiner Bücher, seiner Kenntnisse und seiner geringen Neigung, sich von den Erwartungen seiner Zeit beeindrucken zu lassen, einen unvergleichlichen Ruf genoss.“

Ja, das ist schon genial und nicht verwunderlich ist es, dass ich erst nach 196 Seiten eine erste Lesepause einlegte. Der märchenhafte Beginn, die Nähe zum Handlungsort, aber dann…

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VRONT ~ Yves Grevet

VRONT ~ Yves Grevet

VRONT

Was ist dir in der heutigen Zeit denn wichtiger? Die Freiheit oder die Sicherheit?

Schon bei der Frage bekomme ich Gänsehaut, da wir gerade in den Zeiten der Pandemie COVID-19 leben. Als ich VRONT beendete, gab es bei uns in Deutschland noch keine Ausgangsbeschränkungen. Das hat sich inzwischen geändert und der Roman von Yves Grevet ist nun noch näher an unserer Realität dran, obwohl es sich um einen Zukunftsthriller, eine Dystopie, handelt. Wir haben in Deutschland eine Art dystopische Zustände und die Frage nach Sicherheit oder Freiheit stellen wir uns derzeit täglich. Unser Leben hat sich schneller geändert, als wir es je für möglich gehalten hätten. Die fiktionale, in der Zukunft spielende Erzählung kommt unserer aktuellen Gegenwart gefährlich nahe.

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Drei Bücher ~ drei Autorinnen

Drei Bücher ~ drei Autorinnen

Die drei Bücher auf dem Bild möchte ich dir schon seit 2019 vorstellen, da habe ich sie nämlich gelesen. Nun habe ich mich entschlossen, gleich alle drei auf einmal vorzustellen, da alle drei von Autorinnen stammen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Überhaupt sind alle drei Bücher auf ihre Art bewegend, gehören unterschiedlichen Genres an und jede Autorin hat eine andere Herkunft.

Das passt sehr gut und ich denke, eines der drei Bücher solltest du auf jeden Fall kennen!

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Magazin No. 5 ~ Buchhandlung Findus

Magazin No. 5 ~ Buchhandlung Findus

Als das Magazin No. 5 das Licht der Literaturwelt erblickte, war nicht annähern daran zu denken, dass wir mal mit einer Ausgangsbeschränkung leben müssen, da der Virus Covid-19 um die Häuser zieht.

Gut aber fürs farbenfrohe Literaturmagazin No. 5 und die Buchempfehlungen – wir haben etwas mehr Lesezeit, sind für Buchtipps noch aufnahmefähiger und können unsere Lieblingsbuchhandlungen noch mehr unterstützen. Ein dicker Gruß & ein großes Danke nach Tharandt in die Buchhandlung Findus – die zwei Frauen sind unermüdlich und freuen sich über jede Onlinebestellung.

Positiv denken, gesund bleiben, lesen!

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Die Überflüssigkeit der Dinge ~ Janna Steenfatt

Die Überflüssigkeit der Dinge ~ Janna Steenfatt

Schon alleine wegen des genialen Beutels mit dem Aufdruck „Die Überflüssigkeit der Dinge“ wollte ich das Buch schnell lesen und natürlich ausgiebig lieben. Das mit dem Lieben ist scheinbar nix geworden, den Beutel mag ich trotzdem und ganz ohne ist der Roman von Janna Steenfatt dann doch nicht.

Was denn nun…?!

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Paul ~ Juliane Baldy

Paul ~ Juliane Baldy

„Ab auf den Stuhü. Ne Pulle. Allein deshalb, um mal den Ausweis rauszuholen. Bist du schon sechzehn. Logisch. Hier. Kannste rechnen. Siebzehn. Stuhü. Voll bescheuert. Stuhü nennen den alle, weil der Park auf nem Hügel ist und in dem Park sich die Stufe trifft. Ich sag doch, voll bescheuert. Ob ich da bin oder nicht, kümmert keinen.“ (Seite 6)

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