Kategorie: Autoren

Ich kam mit dem Wüstenwind ~ Michaela DePrince

Ich kam mit dem Wüstenwind - Michaela DePrince
Ich kam mit dem Wüstenwind – Wie mein Traum vom Tanzen wahr wurde ~ Michaela & Elaine DePrince

Hallo, ich bin Chrissie und 25 Jahre jung. Ich freue mich wie ein Honigkuchenpferd, dass ich für diesen tollen Blog einen Gastbeitrag schreiben darf. Binea habe ich letztes Jahr in Frankfurt getroffen. Wir waren im gleichen Hostel und ich habe ihren Blog damals schon bewundert.

Als das Buch „Ich kam mit dem Wüstenwind(cbt) bei mir ankam packte ich es voller Vorfreude aus und habe es direkt angefangen zu lesen. Die harten Schicksalsschläge gleich zu Beginn des Werkes haben mich sehr nachdenklich gemacht.

Ich kam mit dem Wüstenwind_Wie mein Traum vom Tanzen wahr wurde_Michaela DePrince_spacer

In dem Buch geht es um Michaela DePrince, um die Autorin selbst, welche eine wundervolle Aussicht auf ein glückliches Leben mit ihren Eltern hat. Ihr Vater hat ihr lesen und schreiben beigebracht, was zur damaligen Zeit so untypisch war, dass es ein Skandal war. Ihr Vater starb dann bei einem Aufstand und sie musste mit ihrer Mutter zum Onkel ziehen. Ihr Mutter wurde krank und starb. Michaela erfuhr ein Unglück nach dem anderen und war bereits im Alter von 4 Jahren Kriegswaise. Und doch hat sich Michaela immer wieder gefangen und um das gekämpft was ihr wichtig war.

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Malala. Meine Geschichte ~ Malala Yousafzai & Patricia McCormick

Malala - Meine Geschichte ~ Malala Yousafzai
Malala – Meine Geschichte ~ Malala Yousafzai

Malala – die jüngste Friedensnobelpreisträgerin erzählt ihre Geschichte

Am 10.10.2014 hat das Nobelpreiskomitee mit der Verkündung der diesjährigen Preisträger ein wichtiges Zeichen für jedes Kind auf dieser Welt gesetzt.

Mit dem Inder Kailash Satyarthi und der pakistanischen Schülerin Malala Yousafzai wurden zwei Menschen ausgezeichnet, die sich für die Rechte der Kinder, gegen Kindersklaverei und Ausbeutung der Kinder aktiv einsetzen, und dies, wie bei Malala, beinahe mit ihrem Leben bezahlt hätten.

„Wer ist Malala? Ich bin Malala, und dies ist meine Geschichte.“      (S. 18)

Malala - Meine Geschichte ~ Malala Yousafz
Malala – Meine Geschichte ~ Malala Yousafzai

Die Geschichte dieses jungen und doch so weisen Mädchens zu lesen, berührt zutiefst. Malala erzählt von ihrem Leben in ihrer Heimat Pakistan, von der Liebe ihrer Familie, ihren zwei nervigen Brüder. Vor allem aber erzählt sie von der Schule, deren Leiter ihr Vater ist, und auf die sie, als Mädchen in Pakistan keine Selbstverständlichkeit, auch gehen darf. Es sind glückliche Jahre, Jahre angefüllt mit Lachen, Kricket, Familienfesten und Lernen, denn Malala möchte natürlich Klassenbeste sein. Bildung ist für sie ein hohes Gut, bedeutet es doch vor allem für ein Mädchen, ein Stück Freiheit und Identität.

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Conny und die Sache mit dem Hausfrauenporno ~ Dorothea Stiller

Conny und die Sache mit dem Hausfrauenporno ~ Dorothea Stiller
Conny und die Sache mit dem Hausfrauenporno ~ Dorothea Stiller

Heute darf ich zum zweiten Mal Tini begrüßen. Am 15. August hat sie ihren ersten Artikel zum Roman Das Mädchen mit den Engelshänden von Anne Lück auf Literatwo veröffentlich und sich selbst kurz vorgestellt. Nun hat sie sich an den nächsten Chick-Lit-Roman gewagt. Er trägt den Titel Conny und die Sache mit dem Hausfrauenporno (Forever) und stammt aus der Autorenfeder von Dorothea Stiller.

Ihr seid heute recht herzlich eingeladen, ihren zweiten Artikel zu lesen und natürlich wäre es schön, wenn ihr ein paar Feedbackworte im Kommentar hinterlasst.

Conny Mayer; 37 Jahre alt; wohnhaft in Hamburg; Mutter von zwei kleinen Kindern, geschieden und Lehrerin für Deutsch und Englisch am Berufskolleg.

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Wir haben Raketen geangelt ~ Karen Köhler

Wir haben Raketen geangelt ~ Karen Köhler
Wir haben Raketen geangelt ~ Karen Köhler

Erzählungen – ein Wort was nicht allen Leseratten gefällt. Richtig?

Aber wartet mal, ihr solltet jetzt weiter lesen, denn ich bin eine von euch. Ja, ich mag auch lieber Romane, da man in diesen lange tauchen kann. Ich mag Romane, weil ich mehrere Stunden am Stück lesen möchte und nicht nur wenige Minuten.

Erzählungen mag ich eher weniger. Aber warum? Weil sie kurz sind, weil ich Protagonisten lieber von der ersten bis zur letzten Seite begleite, weil…

Lang ist meine Liste nicht wirklich und doch bin ich eine Romanleserin. Allerdings wurde ich gestern eines besseren belehrt und da ich immer noch total fasziniert vom Erlesenen und immer noch im Gefühlstaumel bin, kommen jetzt meine Worte über Karin Köhlers Erzählungen.

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[Bart] „Der Oberlippenbartmörder“ ~ Thomas J. Hauck

Literatwo: "Der Oberlippenbartmörder" ~ Thomas J. Hauck
Literatwo: „Der Oberlippenbartmörder“ ~ Thomas J. Hauck

Spontane Aktionen machen Spaß! Richtig?

Aus diesem Grund gab es nach kurzen Überlegungen, gemeinsam mit Peggy Salomo vom Dresdner Buchverlag im Hause des Dresdner Buchverlags, am 10. September den folgenden Facebook-Aufruf:

ACHTUNG – ACHTUNG

Finnisch lesen ~ Wer hat Lust für Literatwo.de den Roman „Der Oberlippenbartmörder“ von Thomas J. Hauck bis zum 30. September zu besprechen?

„Ein herrlicher skurriler Finnlandkrimi – nicht nur für Oberlippenbartmörder!“

Die liebe Kerstin Wiegard meldete sich daraufhin (Ich liebe skurrile Krimis.Und übrigens: Finnland ist toll!!!) und hat den Roman Der Oberlippenbartmörder (Zwiebook) nun besprochen und ihren Artikel mit Bildern versehen.

Danke!

Literatwo: "Der Oberlippenbartmörder" ~ Thomas J. Hauck
Literatwo: „Der Oberlippenbartmörder“ ~ Thomas J. Hauck
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[Erster Weltkrieg] „Operation Sarajevo“ ~ Heiger Ostertag

Literatwo: "Operation Sarajevon" ~ Heiger Ostertag
Literatwo: „Operation Sarajevo“ ~ Heiger Ostertag

Vor einiger Zeit fragte ich ganz spontan in die literatwoische Leserrunde, ob jemand gern den Roman Operation Sarajevo – Am Vorabend des Ersten Weltkriegs (Gmeiner) von Heiger Ostertag für Literatwo lesen und rezensieren möchte. Es dauerte nicht lange, als sich Ro C Miller „mutig“ meldete. Kurze Rede, langer Artikel – ich sage DANKE und begebe mich an den Vorabend des Ersten Weltkriegs.

Bücher sind für mich ein Rückzugsort, ein Rückzugsort in eine Welt, die mich ablenken soll von der oft doch brutalen Realität und ihren Schrecken. In Büchern will ich eigentlich immer Gutes erleben, dabei geht es nicht darum die Augen vor dem hier und jetzt zu verschließen, sondern einfach die Fantasie auf Reisen zu schicken und Denkanstöße mitzunehmen.

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[Insel] „Der Tag, an dem ein Wal durch London schwamm“ ~ Selja Ahava

Literatwo: Der Tag, an dem ein Wal durch London schwamm ~ Selja Ahava
Literatwo: Der Tag, an dem ein Wal durch London schwamm ~ Selja Ahava

„Wenn die Menschen allmählich ihre Gesichter verloren, die Tage ihre Bezeichnungen und die Räume ihre Möbel, wenn vier Stunden einfach so verschwanden, nahm Anna ihr Notizbuch zur Hand und konzentrierte sich auf die Tatsachen.“ (Seite 33)

Langsam ließ ich mich in diesen Roman gleiten, ganz langsam, ganz behutsam. Ich wollte mich zwischen die Seiten legen, so wie auf dem Cover die Blätter aufs Wasser. So leise wie möglich wollte ich sein, Anna, die Protagoinistin, nicht aufrütteln oder aus ihrer Lebensbahn werfen.

Nein – zuhören wollte ich, ihren Gedankenbahnen folgen, zwischen ihren Worten tauchen und die bildlichen Erzählungen auf mich wirken lassen.

Anna – sie wird alt, sie ist alt, ihre Erinnerungen wollen entgleiten, die Gedanken stehlen sich immer wieder davon, ihr Gedächtnis ist nicht mehr so, wie es einmal war. Wortlisten sollen Anna helfen, um wichtige Lebensmomenten nicht zu vergessen, um ihr Gehirn zu trainieren, um ihr Leben trotzdem bunt zu halten.

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[Achse] „Die Achse meiner Welt“ ~ Dani Atkins

Literatwo: Die Achse meiner Welt ~ Dani Atkins
Literatwo: Die Achse meiner Welt ~ Dani Atkins

*uff*

Meine Achse ist gerade irgendwie nicht ganz dort, wo sie hin sollte. Das Wort *uff* soll sagen, dass ich soeben den Roman beendet habe und noch keine richtigen Worte habe. Aber gerade den Moment will ich nutzen, den Moment an dem ich am Emotionalsten bin, denn was mir da gerade passiert ist noch nicht greifbar und ich versuche es jetzt für mich und für euch greifbar zu machen. Wenn am Anfang einer Rezension das Wort *uff* so zu finden ist, dann könnt ihr euch sicher sein, dass der Roman mitten im ein Leserherz getroffen hat.

Ich habe gerade den gleichen Geschmack im Lesermund, den ich auch beiEin ganzes halbes Jahr hatte. Zwar habe ich überhaupt kein Taschentuch gebraucht, aber das Taschentuch ist hier auch kein guter Vergleich. Es schmeckt am Ende genauso, vielleicht sollte ich sagen, genauso bitter. Und doch eher bittersüß.

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[Gier] „Die Gierigen“ ~ Karine Tuil

Literatwo: Die Gierigen ~ Karine Tuil
Literatwo: Die Gierigen ~ Karine Tuil

Gierig, gieriger und noch viel mehr…

Wenn dir viele positive Pressestimmen aus dem Land, in dem auch die Autorin lebt und schreibt, um die Leseohren gehauen werden, kannst du nicht anders, du MUSST den Roman lesen.

Wenn du dann in einem Roman versinkst und der Inhalt in dir haften bleibt wie der Kaugummi an der Fußsohle, dann MUSST du das Werk einfach weiter empfehlen.

Sam Tahar ist Anwalt, er ist Jude, er ist der Mann von Ruth Berg, der Tochter des berühmt berüchtigten Rahm Berg, er führt eine glückliche Ehe und er ist Vater von zwei Kindern. Klingt nach einem angenehmen Leben, doch der Blick hinter die schön gestrichene Lebensfassade zeigt, dass Samir nicht der Samir ist, der er zu glauben scheint, der er lebenslang gern gewesen wäre.

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[Engel] Das Mädchen mit den Engelshänden ~ Anne Lück

Literatwo: Das Mädchen mit den Engelshänden ~ Anne Lück
Literatwo: Das Mädchen mit den Engelshänden ~ Anne Lück

Hallo, ich bin Tini, 17 Jahre alt und heute Gast bei Literatwo. Ihr könnt euch sicher vorstellen, wie aufgeregt ich bin, denn eine Rezension von mir hier zu veröffentlichen, lässt mich vor Freude im Kreis springen. Nicht das ihr denkt, ich wäre verrückt 🙂 Und wenn… dann nur nach Büchern! Seid bitte ein bischen nachsichtig mit mir und ich würde mich sehr freuen, wenn ihr eure Meinung als Kommi hinterlassen würdet. Ich freue mich!

Viel Spaß beim Lesen und ganz viele Grüße, Tini

Johanna berührt den Arm ihrer Mutter und sieht auf einmal schreckliche Bilder. Nämlich den Tod ihrer geliebten Eltern. Sie hat Todesangst. Angst davor, dass diese Bilder nicht nur eine Einbildung waren.

Doch am nächsten Tag haben sie einen schweren Autounfall und nur sie überlebt. Die schrecklichen Bilder wurden zur Realität. Ab da an lebt sie bei Ihrer Tante und muss jeden Tag mit Beschimpfungen leben. „Du trägst den Teufel in dir!“ schreit sie und noch andere, bösere Sachen. Johanna zieht sich zurück. Sie erträgt die Nähe anderer Menschen nicht, denn Nähe bedeutet, dass man sich irgendwann umarmt, sich berührt.

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