Kategorie: Literatwo-Buch-Woche

Bad hair day – good book day!

Crazy day...
Crazy day…

Kolumne 19 & 20/2016: #bookday

Huch – was ist denn hier los? Gibt es nicht immer sonntags einen außergewöhnlichen Beitrag in der Kategorie – Buchwoche – ? Und zwar wöchentlich?

Ja, eigentlich – das kann ich so sagen, aber nun ist es eben mal anders. Anders ist immer gut und verrückt erst Recht. Aber mal im Ernst – was geht denn bei Literatwo? Ist es wahr, dass hier seit einigen Tagen überhaupt nicht mehr gelesen wird? Scheinbar ja, aber das ist nicht schlimm, denn schlimm ist, wenn das Leben hintenan steht und man bei schönem Wetter drinnen sitzt und liest und schreibt, obwohl man nur einmal lebt. Und genauso habe ich es gehalten. Bloggen soll Spaß machen und bloggen macht verdammt viel Spaß, aber wenn die Sonne draußen lacht und das Leben so schön bunt und verrückt ist, dann geht doch das Leben irgendwie doch ein Stück vor, oder? Wie sagte die liebe Julia gestern so schön: wir haben eben auch eine Welt außerhalb der Buchwelt. Andere haben nur ihre Buchwelt.

Ich bin extrem dankbar dafür – Freunde, Familie und Co. was wäre ich ohne euch – und ich habe ja die letzten Tage nicht wirklich ohne Buch verbracht, aber nicht mit dem Buch, mit dem ich die letzten Tage eigentlich verbringen wollte und eben auch nicht am PC. War es schlimm? Nein, ganz im Gegenteil. Ich habe jede freie Minute genossen und festgestellt, dass es nicht weh tut, wenn ich mich nicht an meine festen inneren Blogzeiten halte, wenn ich nicht sofort PNs beantworte oder auf Facebook poste. Eigentlich gibt es immer dienstags und donnerstags einen umfangreichen Buchartikel, auch Rezension genannt und sonntags buchige Worte über ein Thema, was mir spontan in den Kopf kommt. Es tut nicht weh, wenn man spontan nicht bloggt, so mein Fazit und es fühlt sich gut an. Richtig gut sogar.

Dennoch wollte ich nicht unerwähnt lassen, dass ich im Schiff weiterlesen wollte. Im Schiff? Guckt mal hier: Strakanische Theseus Lesegefühle Ich habe noch ca. 150 Seiten vor mir und ich werde diese auch ganz sicher lesen und gedanklich kann ich schnell wieder auf dem Schiff Platz nehmen – keine Frage. Aber dieses Buch ist speziell und kann nicht herumgetragen werden, es braucht Ruhe und es will die pure Tiefe und ich glaube, dass dieses Buch genau dann ruft, wenn die richtige Zeit ist. Momentan wäre es falsch darin zu lesen – so meine innere Stimme und auch die sollte man doch ab und an hören.

Sei spontan und scheiß auf den bad hair day, wenn du die liebe Julia (Ruby´s Cinnamon Dreams) treffen kannst. Eigentlich wollte ich schon die Freundschaft kündigen, denn Jule ist überall, aber immer nur kurz in Dresden. Absicht? Grins. Ich muss schon wieder lachen, wenn ich an das gestrige Treffen denke. Es war so typisch wir und so genial und natürlich buchig. Spontan sein – bekommen wir hin, auch wenn alles verdammt knapp war – aber hey – thats life oder? Also fix zum Hauptbahnhof, fix zum Starbucks und fix in den Buchladen und dann fix in den Zug – wir können das, als ob wir das ständig machen. Dabei unterhalten wir uns zum Großteil in Englisch und nehmen uns ohne Punkt und Komma hoch. Es ist grandios. Es ist laut. Es ist lustig. Alle Blicke auf uns – haha. Wir fallen auf. Und ja, die Sache mit dem Buch – wir mussten mal fix zum Pfingstsonntag ein Buch kaufen, denn die Jule reist ohne Buch. Das geht ja mal überhaupt nicht und ein Buchkauf fetzt nur gemeinsam und mit Postkarte, die als Lesezeichen dienen soll. So! Ihr seht, dass wir uns für den Haruki Murakami entschieden haben. Wir tauchen also bald in Die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki ein. Yeah!

Bad hair day – good book day – yes, baby!

Der Wahnsinn den man Liebe nennt
Der Wahnsinn den man Liebe nennt

Und nie ohne Buch – klar! – und darum hab ich Julia gleich noch ein Buch mitgebracht. Der Wahnsinn den man Liebe nennt von Clara Römer – Julia kennt das Buch – und wie! Lest mal hier: Achtung Buch.

Warum hab ich ihr dann dieses Buch mitgebracht? Hintergründe sind an dieser Stelle völlig nebensächlich, denn ich habe Geburtstag und zwar heute und genau deshalb könnt ihr heute den Wahnsinn gewinnen. Julia und ich verlosen jeweils ein Buch von Clara Römers Werk. Was ihr tun müsst? Ihr schreibt einfach genau hier unter dem Artikel in den Kommentar, was für euch der Wahnsinn in der Liebe ist. Gibt es für euch überhaupt den Wahnsinn den man Liebe nennt? Wie sieht er aus?

Bis zum 17.05. gegen 20 Uhr habt ihr Zeit, eure Worte hier nieder zu schreiben und parallel eine Mail an literatwo@aol.de mit eurer Adress zu schreiben.

Wir sind gespannt und freuen uns auf eure Worte und nicht nur wir – auch die liebe Clara Römer!

Und jetzt raus mit euch – geht mal was erleben und rockt den Tag! Wie wärs mit einem fixen Fliederklau? 😉 Seid verrückt und vergesst das Buch dabei nicht.

Update – 19.05.2016: Über den Wahnsinn der Liebe darf sich Franzi aka RoseF freuen. Herzlichen Glückwunsch und Danke an alle die mitgemacht haben.

Eure

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Literalinks

Literalinks
Literalinks

Kolumne 18/2016: #Literalinks

Es ist Sonntag und die Sonne lacht. Also raus mit dir und mir und überhaupt. Schnappt euch das Buch, was gerade neben euch liegt und macht es euch auf der grünen Wiese bequem. Welches Buch liegt da eigentlich gerade neben euch?

Die Sonne lacht bei euch nicht so schön, wie in Dresden? Ihr habt einen wolkigen Himmel aus dem es immer mal wieder nass tropft? Oder müsst ihr drinnen bleiben, weil es gerade nicht anders geht? Dann macht es euch auch gemütlich und genießt den Tag durch und durch und klickt euch ab und an ein wenig durch die Literaturseiten im Netz.

Mir kam gerade die Idee, euch mal mit durch meine persönlichen Literalinks zu nehmen und heute am Sonntag mal zu gucken, was auf anderen literarischen Blogs passiert. Ich habe mich lange nicht mehr intensiv mit meinen Literalinks auseinander gesetzt und die Liste könnte mal wieder eine Aktualisierung brauchen. Was meint ihr? Bevor es aber kritisch wird, lasst uns mal gemeinsam schauen.

Den Anfang macht die liebe Sandra vom Blog Büchernische. Schon zu Beginn fällt auf, wie herrlich bunt, freundlich und harmonisch es bei ihr ist. Die Farben verlocken und laden zum Lesen und Stöbern ein. Ihr verspieltes Logo ist ebenso detailreich, wie die Fotos, die ihr in den Artikeln findet. Bei ihr gibt es auch eine Kindernische und eine Kreativnische zu finden – also klickt euch hin und verweilt zwischen ihren Worten und Bildern. Ein Besuch lohnt sich immer. Ich fühle mich bei ihr auf dem Blog sehr wohl.

Jetzt wird es blubbrig, denn die nächste Bloggerin, die wir heute besuchen, ist die liebe Blubber-Anka mit ihrem Blog Ankas Geblubber. Anka nimmt euch nicht nur mit nach Afrika, sie zeigt euch auch gern ihre buchigen Wände und sie springt auch gern von Buchblog zu Buchblog, wie ihr in ihrem letzten Artikel sehen könnt. Anka ist bekannt dafür, dass sie gern mal ein verrücktes Video, abseits vom Buch, dreht. Guckt mal bei ihr vorbei – zuletzt war sie im Kaufrausch.

Jetzt wird es flatterig. Lasst uns mal einen Besuch bei der lieben Karin abstatten. Sie schwärmt auf Buchgefieder gerade vom Vorlesen und zeigt uns weitere ehemaligen Flugbegleiter. Bei Karin findet ihr wöchentlich ein Foto und ein Motto und sie schreibt ihre Gedanken dazu nieder und lädt euch zum Innehalten und Nachdenken ein. Karin ist aber nicht nur buchig unterwegs. Das wusstet ihr nicht? Dann guckt euch mal die Kleckerbissen an.

Buzzaldrins heißt Maras Buchblog – ich denke ihr wart bestimmt schon mal bei ihr. Nicht? Dann lasst euch mal von ihr bebüchern. Springt am besten direkt in ihren Artikel über Bücher, denn Mara zeigt euch eine schöne literarische Sammlung.

Ihr sucht Lesetipps zum Sonntag? Dann seid ihr im Bücherkaffee genau richtig. Ich schaue gerade gern dort vorbei, denn die Mischung der Bücher machts. 4 Rezensenten – 4 Bücher – 4 Meinungen – kurz und gut -.

Weil die Realität stört – geht mal zur lieben Lotta. Auf ihrem Blog Lottas Bücher findet ihr gegliederte Besprechungen. Bitte was? Lotta hebt ihre Meinungen ganz speziell hervor und geht systematisch auf verschiedene Kriterien ein. Schreibstil, Charaktere, Verlauf und Ende werden beleuchtet – natürlich ohne zu spoilern. Geht mal gucken!

Ruhig, gediegen und sehr ausgewählt – das findet ihr bei der lieben Klappentexterin. Bei ihr findet ihr immer ein gutes Buch, was gerade nicht in aller Lesermunde ist, aber unbedingt gelesen werden sollte. Wie wäre es mit „Gewinnende Verlierer“? Nie gehört? Dann schaut euch schnell um und versinkt zwischen den Worten.

Simone findet ihr schreibend auf Papiergeflüster. Sie selbst greift gern zum ungedruckten Buch und liest elektronisch. Ihr wollt was auf die Ohren? Dann hört in den Podcast rein. Papiergeflüster findet ihr auch als Buch. Lasst euch was von der Buchhändlerin flüstern!

Ihr könnt die Kekse rausholen, denn es darf gebröselt werden. Daniela ist mit ihrem Blog Brösels Bücherregal zurück und lässt euch an ihren Buchentdeckungen teilhaben. Bei ihr schaue ich gern vorbei, denn die Buchkekse dürfen nicht verpasst werden.

Auf in den Tintenhain zur lieben Mona. Warum gerade dahin? Weil Mona gern mal thrillert, fantastische Seiten vorstellt oder sich dem Kinderbuch widmet. Sie wendet sich einfach liebevoll der Literatur zu und zeigt uns, was sie neues im Regal hat. Immer wieder anders gut. Passt auf die Tinte auf.

Jetzt wird es chaotisch. Chaotisch fetzt aber, darum guckt mal zum Literaturchaos rüber. Kerstin zeigt euch, was hinter ihrem Chaos steckt und ihr werdet auf jeden Fall bei den Neuigkeiten fündig – glaubt mir.

Ab auf die „Geschichtenwolke„! Kinderbücher und Bilderbücher könnt ihr bei der lieben Miri finden. Bei ihr gibt es den Lesestoff für die Kleinen und Miri steht beratend zur Seite, falls ihr ein ganz spezielles Buch aus dem Genre sucht. Mein absoluter Lieblings-Kinderbuch-Blog.

Habt ihr euch durch meine Literalinks geklickt? Konntet ihr für euch neue Blogs entdecken? Welche Blog sollte ich noch in meine Liste aufnehmen? Her mit euren Worten – ich bin gespannt.

Eure

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Welttag des Buches 2016

Welttag des Buches
Welttag des Buches

Kolumne 17/2016: #WelttagdesBuches

Heute ist nicht nur der Geburtstag von meiner Mama und von Karla Paul (und vielen weiteren Geburtstagskindern) – meinen herzlichen Glückwunsch – sondern auch der Welttag des Buches. Eigentlich ist für uns Büchermenschen jeden Tag Welttag des Buches, aber heute ist eben der richtig offizielle Welttag und darum ist er doppelt so buchig, als jeder andere Tag. Oder?

Viele Blogs veranstalten heute große Aktionen unter der Überschrift Blogger schenken Lesefreude, in den Buchhandlungen heißt es heute Ich schenk dir eine Geschichte und einige Verlage veranstalten Gewinnspiele mit ausgewählten Buchlogs. Heute solltet ihr euch aber nicht nur im Internet umschauen, wenn ihr leidenschaftliche Leser seid.

Bevor ich euch allerdings verrate, was ich heute im Gepäck habe, möchte ich euch noch einmal darauf hinweisen, dass sich ein Besuch in der Buchhandlung Findus in Tharandt am 25.04. lohnt. Natürlich nicht nur an diesem besagten Montag, versteht sich, aber an diesem könnt ihr die neuen vorübergehenden Inhaber kennenlernen, denn Annaluise Erler gibt für einen Tag die Leitung an die Gymnasiasten ab.

Es gibt wahnsinnig viele Online-Aktionen zum heutigen Tag. Bei mir soll es ein wenig anders sein, denn ich zelebriere den Tag offline und zwar an einem buchigen Ort, den ich euch schon ein paar mal präsentiert habe.

Welttag des Buches
Welttag des Buches

Richtig – in der Hellerauer Zelle, wie ihr sehen könnt.

Im Februar habe ich euch die Bücherzelle zum ersten Mal vorgestellt und seitdem bin ich fast wöchentlich dort, um nach Büchern zu schauen. Ab und an findet ein Buch aus meiner großen Sammlung den Weg dahin und einige Bücher finden auch den Weg aus der Zelle in meine große Sammlung. Guckt euch gern mal um, in der Helle(rauer) Zelle.

In der Zelle gibt es meist die ein oder andere Überraschung. Mal ist es in der Zelle knackig buchig voll und man kann kaum die Bücher von Regalfach zu Regalfach räumen, um besser zu stöbern. Mal ist es relativ buchig leer und die Regale sind übersichtlich. Und dann gibt es noch Tage, an denen sich „komische“ Bücher darin befinden.

Ich sag nur Bücherzelle vs. Geocaching. Hä? Ja, ich habe mich auch gefragt und gestaunt und so einiges dazu gelernt und euch natürlich darüber berichtet.

Gern würde ich mich mal den ganzen Tag an der Zelle niederlassen und auf die Buchzellenbesucher warten. Ich habe schon versucht, „Kontakt“ zu den Lesemenschen aufzunehmen, in dem ich das ein oder andere Lesezeichen von mir dort hinterlassen habe. Bisher hat sich leider noch niemand gemeldet. Sind Buchmenschen scheu?

Zu der Kategorie gehöre ich dann wohl eher nicht. 🙂

Welttag des Buches
Welttag des Buches

Heute, zum Welttag des Buches, war ich also mal wieder in der Bücherzelle und habe vier Bücher dort hinterlassen. (Eins habe ich mitnehmen müssen – wieder ein Trompeterbuch – juhu).

Ich bin also buchig offline unterwegs und nun frage ich mich, ob schon jemand ein Buch gefunden hat. Vier Bücher – vier Mal eingepackt – vier Mal mit Hinweisen zum Inhalt beschriftet.

Thriller – Gefühl – Jugend oder Krimi? Welches würdet ihr nehmen?

Hibbelig sitze ich nun hier und warte und warte. Ob sich jemand meldet? Ob sich die Büchermenschen über meine kleine Aktion zum Welttag freuen? Mein Lesezeichen habe ich in allen vier Büchern hinterlassen – vielleicht meldet sich ja ein Leser oder eine Leserin. Ich hoffe es doch. Vielleicht ergibt sich ein neuer buchiger Kontakt.

Ich bin buchig gespannt und so wie ich mich kenne, werde ich dann noch mal bei der Zelle vorbei schauen müssen…

Genießt den buchigen Tag, liebe Bücherfreunde.

Eure

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Buchparadies Findus in Tharandt

Buchhandlung Findus
Buchhandlung Findus

Kolumne 16/2016: #Buchparadies

Willkommen im Buchparadies – willkommen in der Buchhandlung Findus in Tharandt. Wer bisher noch nicht in der Buchhandlung war, der sollte sich mal richtig umgucken -> Buchhandlung Findus & Literatwo

Gestern war ich endlich mal wieder ausgiebig dort. Und es war, als ob ich täglich dort bin – wie immer sehr herzlich. Inhaberin Annaluise ist einfach durch und durch literarisch und eine Buchhändlerin mit Seitenherz. Wenn wir einmal literarisch reden, sind wir kaum zu bremsen und reihen ein Buchthema ans andere. Einfach schön – Literatur ohne Ende.

In ihrem Buchladen gibt es immer wieder Neues zu entdecken. Damit meine ich nicht die Bücher, die sich natürlich ändern, sondern die vielen neckigen Kleinigkeiten, die uns bibliophile Menschen beim Lesen begleiten und unsere Wohnungen schmücken.

Bücher mit farbigen Schnitt und auch noch gelb, ziehen meine Buchaugen magisch an. Dennoch ist das BuchEndgültig nichts für mich, da ich momentan keine Thriller lese. Ansonsten hat mich der Roman Solitaireangezogen und ist direkt auf meine innere Wunschliste gehüpft. Kennst du es schon? Einmal mit dem Buch beschäftigt, bin ich gleich auf der Seite vom Verlag mit vielen Fotos und Beiträgen hängen geblieben.

Buchhandlung Findus - Leben mit Büchern
Buchhandlung Findus – Leben mit Büchern

Eine richtig gediegene Ecke in der Buchhandlung ist die Klavierecke. Die Bücher wirken besonders edel, wenn sie auf dem Klavier stehen. Auch das Regal dahinter beinhaltet spezielle Schätze, die es wohl nicht in jeder Buchhandlung zu finden gibt. Bücher über Bücher – ganze Welten voll. Und wir leben alle mit Büchern, da passt es doch, so ein Buch selbst in den eigenen vier Wänden zu haben und ausgiebig darin zu stöbern.

Ein paar Meter weiter, befindet sich eine kleine Auswahl von Büchern, die näher betrachtet werden sollten. Mir sind gleich zwei Schätze ins Auge gesprungen, die ich gelesen und hier vorgestellt habe. Bücher die ihr nicht verpassen solltet, darum begebt euch in den Literaturexpress und vor allem lebt Das achte Leben. Mit beiden Romanen habe ich unendlich schöne Stunden verbracht. Wenn Nino Haratischwili daruf steht, ist Qualität hinter den Buchdeckeln. Ganz gewiss!

Buchhandlung Findus - Schätzetisch
Buchhandlung Findus – Schätzetisch

Auf dem nächsten Bild geht es mal ganz klassisch zu. Auch diese drei Bücher habe ich euch schon vorgestellt. Diese eignen sich besonders gut zum Verschenken.

Opernmouth – es wird rumgeopert…– bitte was? Klickt euch mal in den Artikel rein, denn Erfinderin der Bücher – Petra Sprenger – beantwortet einige meiner Fragen.

Buchhandlung Findus - Oper
Buchhandlung Findus – Oper

Piraten aufgepasst! Guckt ihr euch mal diese wundervolle Karte auf dem nächsten Bild an? Zugeklappt sieht die Karte so normal aus, dass man diesen bombastischen Inhalt nicht erwartet. Und dann klappt man sie auf und wawusch…schon entfaltet sich ein wahnsinnig filigranes Piratenschiff. Es segelt auf einer Schatzkarte dahin und erobert wohl nicht nur Piratenherzen.

Die Idee ist einfach wundervoll und wer eine außergewöhnliche Karte sucht, muss nicht mehr suchen. Ob Geburtstag oder Konfirmation oder eine Kartenfreude zwischendurch – diese hier ist beeindruckend und sticht wohl aus der Masse der handelsüblichen Karten heraus.

Echte Handarbeit – die es in der Buchhandlung Findus zu erwerben gibt.

Buchhandlung Findus - Piraten aufgepasst
Buchhandlung Findus – Piraten aufgepasst

Für alle die sich in die Dresdner Frauenkirche verliebt haben – egal ob Einheimische oder Touristen – gibt es auch eine Karte. Guckt ihr mal bitte? Ist die nicht genauso klasse?

Zum Verschenken und zum dauerhaften Ausstellen einfach schön. Neben dem Piratenschiff und der Frauenkirch gibt es noch andere Motive. Zum Beispiel eine Ritterburg, Pferde und einen gigantischen Blumenstrauß – um hier ein paar weitere zu nennen. Die Entscheidung für ein Kartenmotiv ist wahrlich nicht einfach.

Buchhandlung Findus - Frauenkirche
Buchhandlung Findus – Frauenkirche

Mit Büchern leben – mit buchigen Gegenständen leben – alles kein Problem. In der Buchhandlung Findus gibt es auch da Abhilfe. Ich sage ja nicht umsonst, dass ich im Paradies war.

Das große Buch fürs Teelicht habe ich euch schon mal gezeigt. Nun gibt es noch ein weiteres, wie ihr sehen könnt. Eine kleine Keramikschale für die Kerze an deren Rand sich ein kleines Buch befindet. Buchig hüsch, oder?

So wird der Leseabend zum Vergnügen und auch am hellichten Tag, ohne die wärmende Flamme, sind die zwei Kerzenhalter zwei buchige Dekorationen. Schmuckstücke…

Buchhandlung Findus ~ Buchkeramik
Buchhandlung Findus ~ Buchkeramik

Nächsten Samstag ist nicht nur der 23. April, nicht nur der Geburtstag meiner Mama, sondern auch der Welttag des Buches. Den habt ihr hoffentlich dick im Kalender stehen? Ich selbst werde eine örtliche Aktion veranstalten und euch darüber berichten. Mal sehen, ob meine Idee so umsetzbar ist und mal sehen, wie diese ankommt. Die Bücher sind schon verpackt und warten nun darauf, an ihren Einsatzort umzuziehen.

Der Welttag des Buches findet auch in Tharandt statt. Ich habe schon einen Blick in die vorbereiteten Büchertaschen werfen dürfen. Die SchülerINNEN dürfen sich schon jetzt freuen. Und was passiert noch?

In Tharandt gibt es eine Besonderheit, denn der Welttag des Buches wird verlängert. Am 25. April wird er ganztägig zelebriert und zwar von den Schülern des Evang. Gymnasiums in Tharandt.

Buchhandlung Findus ~ Welttag des Buches
Buchhandlung Findus ~ Welttag des Buches

Wie das aussieht? Am besten geht ihr selbst vorbei und lasst euch von den Schülern beraten, bedienen und in literarische Gespräche verwickeln. Annaluise Erler übergibt ihre Buchhandlung an die Schüler und lässt diese buchig walten und schalten. Zudem wird ein Vorlesewettbewerb durchgeführt.

Ein kleines Büchlein ist bei mir gestern doch noch eingezogen. Annaluise hat es mir geschenkt und darin finden sich Worte, die wohl jeder von uns unterschreiben kann. Buchhandlungen sind so wundervoll. Mark Forsyth ist bekennender Bibliophiler und er erzählt über seltsame Bücher, über die gute Buchhandlung, den Geist der Buchhandlung, über die Zukunft der Bücher, über Theologie und über die romantische Buchhandlung. Schmale Seiten voller Buchtiefe – herrlich.

Ich hoffe der kleine Ausflug hat euch gefallen und ich habe euch Lust auf den nächsten Buchhandlungsbesuch gemacht. Falls es euch gleich in den Fingern juckt und ihr unbedingt bald eine Postkarte oder einen buchigen Teelichthalter euer eigenen nennen wollt, dann schreibt an tharandt@findusbuch.de.

Eure

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Bücherzelle vs. Geocaching

Geocaching
Geocaching

Kolumne 15/2016: #Geocaching

Die Woche ist fast schon wieder um, vor allem das Wochenende. Ist denn das die Möglichkeit? *seufz*

Achso, auf dem Foto ist nicht mein Bücherregal zu sehen, sondern ein Teil der Bücher aus der Hellerauer Zelle. Bini in der Zelle? So ungefähr. Im Februar habe ich euch die Bücherzelle vorgestellt und seitdem bin ich dort recht regelmäßig anzutreffen. Bald werde ich euch mal wieder einen Artikel über die Bücherbewegungen präsentieren.

Heute allerdings möchte ich euch erzählen, welches besondere Buch mir letztes Wochenende dort begegnet ist. Ihr wisst was Geocaching ist? Ich auch, zumindest kann ich grob erklären, dass es sich um eine Art Schnitzeljagd handelt. Vor allem am Wochenende kann man so einige Wanderer beobachten, die auf ihr Smartphone gucken, es drehen und wenden und sich anhand der angezeigten Lage in Richtung „Schatz“ bewegen. Auf jeden Fall mag ich das auch irgendwann mal ausprobieren – so meine Langzeitgedanken zum Thema Geocaching. Da ich mich nicht wirklich auskenne, mag ich jetzt auch nicht mit Fachbegriffen um mich werfen, aber einen mag ich bringen: Muggel.

Wer das ist? Ich zum Beispiel, denn Muggels sind sogenannte Nicht-Geocacher die den geheimen Verstecken nah kommen könnten. Verstecke müssen geheim bleiben. Der Begriff Muggel kommt euch bekannt vor? Kein Wunder, wenn ihr Harry Potter Fans oder Kenner seid, denn der Begriff wird dort im Bezug auf Personen ohne magische Fähigkeiten verwendet. Wieder was gelernt. Grins.

Was hat nun die Bücherzelle mit Geocaching zu tun? Neben den Büchern in der Zelle stand ein ganz besonderes Buch und zwar ein Logbuch. Guckt mal auf dem Foto – unten rechts in dem kleinen Fach. So ein rotes Notizbüchlein und wenn ihr gute Augen habt und euch das Bild etwas größer zoomt, könnt ihr es sogar lesen. Logbuch. Ahja – ich blätterte interessiert darin herum und war völlig fasziniert davon, so ein Buch in der Hand zu halten. Die Geocacher sind ja wahnsinnig organisiert und ich wusste bis dahin weder vom Logbuch, noch von den genialen Stempeleien die darin zu finden sind. Wahnsinnig kreative Stempelabdrücke strahlten mir entgegen mit den jeweiligen Botschaften, dass das Logbuch gefunden wurde. Genial. Meine Neugierde stieg und gleichzeitig kam ich mir schlecht vor, da ich der gefürchtete Muggel bin. Keine Angst – ich habe es nicht entführt, sondern wieder zurück gestellt.

War das richtig oder falsch? Wo ist denn eigentlich der Schatz an sich oder wie darf ich das verstehen? Ein Logbuch zwischen Büchern? Hätte ich den Schatz hinter den Büchern suchen sollen? Anschließend machte ich mir Sorgen, ob die Idee das Logbuch in eine Bücherzelle zu stellen, eine gute oder eher eine schlechte ist. Denn ich bin eine Art wissender Muggel – aber was tut ein unwissender? Nimmt er das Logbuch mit? Ist es dann verloren?

Beim nächsten Besuch in der Zelle war es weg. W – wie weg. Hat es der Besitzer geholt? Wurde es neu versteckt? Ist es vielleicht verloren, weil es ein Leser mitgenommen hat? Bis heute ist es nicht zurück gekehrt. Seit dem 01. April 18.46 Uhr hab ich es nicht mehr gesehen. Einer Kollegin von mir erzählte ich davon. Sie ist eine erfahrene Geocacherin und hat mir gleich die App präsentiert und mit mir geschaut, ob dort in der Zelle ein Cach registriert ist. Leider war er nicht – nichtmehr? – registriert. Also bin ich nun immer noch voller Ungewissheit. Wo ist das Logbuch?

Ich hoffe, dass es in guten Händen ist, denn es war wirklich schon gut gefüllt und beherbergte tolle Einträge. Positiv denken – so mein Motto. Vielleicht liest jemand aus der „Szene“ hier und hat es vielleicht sogar gesehen. Dresdner? Geocacher? Hinweise bitte ins Kommentarfeld. 😉

Und sonst? Ich habe mich gefreut, diese neuartige Bucherfahrung zu sammeln und mich in Sachen Geocaching weiterzubilden. Einen richtigen Plan habe ich noch nicht, aber kommt Zeit, kommt Ausflug und Erfahrung. Die App habe ich nun auf dem Smartphone und es wimmelt nur so vor Verstecken hier in Dresden und Umgebung. 320 Meter ist ein Rätselcache von meiner Haustür entfernt. Verrückt. Oder?

Seid ihr Geocacher? Was sollte ich beim nächsten Logbuchfund machen? Ich freue mich auf eure Worte.

Eure

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Raum im Kino

Raum ~ Emma Donoguhe
Raum ~ Emma Donoguhe

Kolumne 14/2016: #Kinotag

Ich und Kino. Letzten Donnerstag war es mal wieder soweit.

Im August 2011 habe ich mich, damals noch mit Nachnamen Raum, in Raum begeben. Raum liest Raum. Eine bewegende Lesezeit habe ich genossen. Ich war nicht alleine in Raum – Arndt war mit dabei. Wir haben viel über den Roman gesprochen und haben die Nachricht gern vernommen, dass der Roman verfilmt und im Jahr 2016 im Kino zu sehen sein soll.

Der Filmstart war am 17. März und schon heute läuft der Film nicht mehr in den großen Kinos – zumindest hier hin Dresden nicht. Ich bin keine regelmäßige Kinogängerin, aber die Tatsache scheint daraufhin zu deuten, dass es nicht viele Zuschauer/Fans des Streifens gibt. Schade.

Dennoch gab es eine gute Nachricht – im Programmkino Ost ist der Film noch zu sehen. Ich kenne bisher nur 3 der keine Ahnung wie vielen Kinos in Dresden – das Programmkino Ost durfte ich nun am Donnerstag kennenlernen. Was für ein schönes Kino und so anders und so speziell und so ruhig und so gemütlich und so leicht alternativ. Aber OHNE Popcorn. Da konnte das Abendbrot beim Italiener und der Pubbesuch vor dem Kinogang noch so sättigend und gut sein – aber Popcorn – MUSS. Also gut – dann ohne, es geht auch…

Im Kinosaal selbst – eher im Kinoraum – war es voll, aber ebenso gemütlich. Von den ca. 50 Plätzen, waren bestimmt 30 belegt. Sehr schön. Eine ruhige und gediegene Atmosphäre.

Es wurde dunkel, der Vorhang öffnete sich: RAUM

Details. Jack. Seine Mutter. Stille. Einzelne Gegenstände. Raum. Oberlicht. Waschbecken. Klo. Bett.

Beklemmung macht sich im Zuschauer bereit, genau wie beim Leser. Vor meinen Augen läuft genau das ab, was ich im Jahr 2011lesend sah.

Raum ~ Emma Donoguhe
Raum ~ Emma Donoguhe

Jack ist in Raum. Jack ist heute fünf Jahre und Jack schläft mit Zudeck in Schrank. Jack ist auch in Raum geboren, ganze 12 Quadratmeter hat Jack seitdem zum Spielen, zum Leben und zum Aufwachsen. Jack schaut gern Fernsehen, denn dann sieht er die Figuren in den Trickfilmen und er sieht andere Menschen. Die sind zwar nicht echt, aber Jack gefällt es zwischen den verschiedenen Planeten hin und her zu schalten. Jack spielt gern mit seiner Ma fangen, verstecken und bastelt gern mit ihr, wenn sie nicht gerade Zahnschmerz hat und müde ist von den Scherztabletten. Jake mag seinen Jeep und die Fernsteuerung, die Eierschlange, er mag Spaghetti und ist der beste Eierbläser. Durch Oberlicht kann Jack hell und dunkel sehen, das kommt von draußen. Jack freut sich immer auf Sonntags, denn an diesem besonderen Tag gibt es ein Sonntagsgutti. Das bringt Old Nick, wenn er nachts zu Ma kommt, da liegt er aber schon in Schrank und schläft oder ist ganz leise. Jack mag Old Nick nicht, er hat Angst vor ihm. Früh ist Old Nick wieder weg und Jack wieder mit Ma ganz alleine. Jack liebt es drinnen in Raum zu sein, er mag nicht nach draußen…

Puh – was für eine emotionale Reise durch Raum. Mich hat der Film wahnsinnig beeindruckt. Vor allem Jack. Seine Worte, sein Aussehen, sein Verhalten – der Roman ist wahnsinnig nah am Film dran, wie ich finde. Ich bin durch und durch begeistert, wenn man begeistert in dem Fall mal durchgehen lässt, denn der Inhalt an sich ist die Beklemmung pur und einfach grausam. Die Vorstellung, 7 Jahre in Raum zu sein, ein Kind zu gebären und dem Kind die ersten 5 Jahre so schön wie möglich zu gestalten. Jede Nacht kommt ein Mann und uff…

Roman und Film sind sich wahnsinnig nah – meine Kopfbilder habe ich alle wiedergefunden. Wirklich alle. Ich habe Taschentücher gebraucht, ich habe immer und immer wieder feuchte Augen bekommen und heftig schlucken müssen.

Klare Empfehlung von mir!

Schaut euch Raum an, lest Raum – schautlest!

Eure

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LovelyBooks – Osterwichteln 2016

Osterwichteln 2016
Osterwichteln 2016

Kolumne 13/2016: #Osterwichteln

Gefühlt über einen Monat hatte ich das Wichtelpaket nun im Flur stehen. Täglich bin ich daran vorbei gegangen. Heute war nun endlich der Tag der Tage – ich konnte das Osterwichtelpaket öffnen.

Ich bin zwar ein neugieriger Mensch, aber ich kann warten. Den Auspackmoment habe ich sogar noch länger hinausgezögert. Ich habe das große und schwere Paket sogar mit zu meinen Eltern genommen, um dort richtig zu zelebrieren. Mit großen Augen setzte ich mich also mit Mama, Bruder und Mann auf den Wohnzimmerfußboden und begann mit dem Öffnen. Entgegen strahlte mir jede Menge Zeitungspapier, was die vielen kleinen Päckchen gut gesichert hat. Ich bin ja nicht unbedingt der Auspacker – d.h. ich mag lieber zusehen, wenn jemand auspackt, als selbst im Mittelpunkt zu stehen. Irgendwie mag ich es einfach nicht, wenn mir jemand erwartungsvoll auf die Finger guckt. Fragt nicht warum, es ist einfach so.

Auspacken zelebrieren – das kann ich dennoch, denn zelebrieren heißt, langsam auspacken und zwar auch ordentlich. Die in Einzelseiten zerlegte Tageszeitung wurde also entknüllt und glatt gestrichen und fürs Altpapier auf A4 gefaltet. Dabei überflog ich natürlich erstmal, was im Münsterland so geschrieben wird. Gut so, denn mein Bruder konnte gleich einen interessanten Artikel inhalieren „Oldenburger kämpfen um ihre alte Gleishalle“. Achso – ich langweile euch, denn ihr wollt wissen, was nun drin war? Immer mit der Ruhe. 😉

Also wie ihr oben schon sehen könnt, lagen dann plötzlich 15 kleine Geschenke vor mir. 15! Lasst euch das Mal auf der Zunge zergehen. Meine Augen haben sich ganz schön geweitet und nicht nur meine. Irre – Irre – Irre.

Aber erstmal zum Rätsel. Das könnt ihr hier auf dem folgenden Bild sehen. Eine ganze Sammlung von wundervollen Zitaten lag nun vor mir. Das Rätsel steht auf dem Umschlag, mehr nicht. Und nun? Ich blätterte die Zitate durch und suchte nach Hinweisen. Nix. Ich drehte und wendete und guckte, ob etwas zwischen den Zeilen zu finden ist. Nix. Hm. Auf der hübschen Osterkarte stand auch kein weiterer Hinweis. Aaaaahhh Wichtelmama – was tust du? So eine hübsche Idee und ich bekomme nicht heraus, wer du bist. Also doch erst auspacken – ggf. liegt irgendwo noch ein Hinweis…

Osterwichteln 2016
Osterwichteln 2016

15 Päckchen – wer hilft? Meine Ma nahm sich zwei und meinem Bruder gab ich auch drei Stück. Die anderen habe ich selbst ausgepackt. Es war ein Fest. Jeder musste vorher sagen, was er fühlt bzw. was er denkt und erst dann durfte er auspacken. Die Lesezeichen waren leicht zu erkennen, die eine Tasse auch und die Schoki natürlich. Sogar die Sorte konnte erraten werden. Aber ich gebe zu, dank des Wunschzettels lag auf der Hand, dass sich nicht Pfefferminze oder andere gruselige Sorten darin verstecken werden.

Ich durfte heute, am Ostersonntag, die folgenden neuen Schätze im literatwoischen Reich begrüßen:

  • „Die Bienen“ von Laine Paull
  • „Die Buchhandlung“ von Penelope Fitzgerald
  • „6 Uhr 41“ von Jean-Philippe Blondel
  • eine Eulentasse
  • eine blaue Tasse mit rot und weißen Punkten (ich liebe Punkte)
  • eine wahnsinnig geniale Buchstütze – HAMMER!
  • 4 Lesezeichen
  • Milka-Nuss-Schoki – Rittersport Marzipanschoki
  • eine wahnsinnig tolle selbst genähte Büchertasche
  • eine Bildersammlung für mich – Bücher, Leser, Bibliotheken (klasse Idee!)
  • ein Notizbuch mit meinem Namen drauf – ein klasse Unikat!
Osterwichteln 2016
Osterwichteln 2016

Hammer – ich bin durch und durch begeistert. Aber das Rätsel ist noch offen. Wichtelmama, wer bist du? In meiner Verzweiflung bin ich die Namen auf der Liste immer und immer wieder durchgegangen und habe letztendlich einen Hilferuf auf Facebook und im Lovelybooks Auspackthread gestartet. Was auch immer ich mir davon erhoffte – lach. Die Wichtelmama hat sich nicht gemeldet, aber es wurde spekuliert und die liebe Steffi (Schlunzen Bücher) stand mir beiseite und überlegte mit.

Stunden später wurde es meinem Mann zu bunt und er als alter Rätselfuchs nahm sich erneut die Zitate zur Hand. Beim ganz genauen Hinsehen (habe ich x-Mal gemacht, ehrlich 😉 ) hat er dann entdeckt, dass einige Buchstaben unterstrichen sind. Also fix aufschreiben, die 116 Namen durchsehen und schließlich die Wichtelmama erkennen. Juhu. Was für eine schwere Geburt und dabei war es doch so einfach. Lesezeichen auf den Augen – und was für welche. 😉

Wichtelmama – du bist grandios und hast mir ein dickes Freudelächeln ins Gesicht gezaubert. Danke – so sehr!

VIELEN DANK SUNNY ROSE!

P.S. Ihr wollt noch mehr Auspackberichte lesen? An mir soll es nicht liegen. Ihr habt die Wahl: Weihnachtswichteln 2014; Osterwichteln 2015; Midsommarwichteln 2015; Halloween 2015; Weihnachtswichteln 2015

Buchmesse Leipzig 2016

Buchmesse Leipzig 2016
Buchmesse Leipzig 2016

Kolumne 12/2016: #buchmesse2016

Beim Anblick von diesem Regal platzen euch die Buchaugen weg – was? Herrlich. Einfach herrlich. Die Leipziger Messe – lange drauf gefreut, fast nicht hingekonnt und dann doch drei Tage genossen. So soll es sein, auch wenn die Messe sich stellenweise von anderen Seiten zeigte – Besucher – wo seid ihr? Verlage – seid ihr noch vollzählig? Presse-Verlagsmenschen – nehmt ihr ab und damit ist nicht das Körpergewicht gemeint?

Leipzig – du Buchmessenperle – wie geht es dir?

Zurück in Dresden schlagen die Gedanken Purzelbäume. Ich genieße jeden einzelnen Moment erneut und versuche jede Messesekunde in mein Herz einzubrennen – als Erinnerung festzuhalten. Das Leben ist bunt und das Buchleben sowieso. Auf der Literatwo Facebookseite konntet ihr mit über die Messe schlendern und die ein oder andere Situation miterleben. Viele Dinge werden den Weg hier hin nicht finden, aber sind in meinem Buchmessebauchgefühl verankert und jederzeit für mich persönlich abrufbereit.

Für euch habe ich ein paar Bilder zusammen gestellt, von besonderen Momenten. Besondere Mitbringsel sind mit mir nach Dresden gekommen. Menschen denen ich in echt noch nicht begegnet bin, aber auch Menschen die ich regelmäßig auf Buchmessen treffe, haben Herzensdinge verschenkt, die sich buchig verankern und ihren Einsatz immer wieder finden werden.

Während in meinem Ohr Sean Paul mit „Cheap Thrills“ sein schönes Unwesen treibt, tippe ich die Zeilen und die Messeschmetterlinge toben sich in mir aus. Ein herrliches Gefühl bleibt – Buchurlaub durch und durch und so wichtig, was die buchige Zukunft betrifft. Ihr dürft euch auf wunderbare Bücher freuen – das Herbstprogramm hat natürlich zwischen dem Buchlaub auch allerhand Buchperlen. Auf jeden Fall. Ihr dürft bald ein sagenhaftes Interview hören – Benedict Wells – mehr Infos gibt es später. Wohl ein literarischer Höhepunkt der drei Tage. Ronja von Rönne durfte ich treffen, vielen Gesprächen/Interviews lauschen und auch selbst mitquatschen. Ach Bücherwelt – du bist eine tolle Welt.

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Namen – was sind Namen, wenn es Bilder und Gefühle gibt? Aus diesem Grund möchte ich jetzt nicht weitere Namen aufzählen, keine weiteren der unzähligen Bilder zeigen und mich auch nicht dafür entschuldigen, dass ich es nicht mache – haha. Es war grandios jeden von euch zu treffen – jeder von EUCH ist gemeint und selbst nach vielen Buchmessejahren gibt es immer noch Buchgesichter, die zum ersten Mal in die Arme geschlossen wurden. Mädels und Jungs – ihr rockt einfach – ok? Es war einfach schön mit euch – die Buchbegegnungen sind es, die die Buchmesse zum ganz individuellen Erlebnis machen. Es gab wahnsinnig herrliche Begegnungen und tiefe Themen bei normalen Terminen, die ich hier nicht einzeln wiedergeben werde, aber auch hier muss ich sagen – DU – kennst die Geschichten neben den Geschichten und zwischen den Zeilen und vor und hintern den Worten.

Ein Name muss aber noch sein, denn ein dickes fettes DANKE geht an Arndt, denn ich durfte die Überraschung sein und wurde mit all meinen Lebensleseseiten ertragen erlesen.

Ich ziehe mich jetzt zurück zwischen die Bücher und zeige euch einfach mal genau JETZT meine Umgebung, während meine Finger über die Tastatur rennen. Und ja, ich hab mal neue Schuhe an, damit ich auch gleich losflitzen kann. Die trage ich sonst nicht in der Wohnung, aber manchmal ist das Leben so herrlich verrückt, das es einfach so ist, wie es ist. 🙂

JETZT
JETZT

Habt noch einen lebensfrohen Sonntag! Ich schmeiße mich jetzt ins nächste Buchluxusproblem und versuche so leise wie möglich zu sein, damit ich höre, welches Buch am Lautesten schreit.

Also psssstt…

Eure

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Flowmagazine

Flow - Ausgabe 16
Flow – Ausgabe 16

Kolumne 11/2016: #flowmagazine

Wie sieht es aus, liebe Leserinnen und Leser – seid ihr im Flow? Im Sonntagsflow? Meine letzten Tage waren nicht so sehr flowig, aber das lässt sich hoffentlich bald mal wieder ändern. Das Leben muss genossen werden. Meine letzte und auch erste Vorstellung der Flow hat euch gut gefallen und aus diesem Grund habe ich mich entschlossen, euch gleich die ganz aktuelle Ausgabe vorzustellen.

Beim Artikel „Fli-Fla-FLOW habe ich euch noch gesagt, dass ich die Ausgabe, dank des Abos, meist schon samstags im Briefkasten habe. Also ganze drei Tage Lesevorsprung, denn die Ausgabe erscheint immer dienstags. Diesmal war alles anders. Der Briefkasten blieb am Samstag leer und ich konnte mich erst am Montag über die flow freuen. Ganz pastellig grün kommt die 16. Ausgabe daher und verströmt schon von ihrem Aussehen Frühlingsgefühle – Frühlingsleselust.

Nun ist schon fast eine Woche rum und die Ausgabe hat sich hier schon häuslich eingerichtet. Täglich habe ich darin geblättert und mich stellenweise festgelesen. Aber ich bin noch nicht komplett fertig, so schnell lese ich dann doch nicht. Außerdem mag ich mir auch noch ein paar Zeilen bis zur nächsten Ausgabe aufsparen. Heute allerdings für euch einen kleinen Einblick – was bietet die aktuelle Ausgabe?

Ihr kennt inzwischen meine Vorwortliebe und auch diesmal hat mich Sinja mit ihren Worten begeistert. Thema: Weniger aufregen. War ich nicht erst gestern in so einer Situation? Ich war wütend und wollte heulen – Zorn oder Machtlosigkeit – eine Mischung. Wir versuchen diese Dinge immer mit uns auszumachen und nicht andere Menschen mit ins eigenen Wutboot zu ziehen. Oft klappt es – manchmal aber nicht…

Machen wir nicht gerne mal was nach? Lassen wir uns nicht gern inspirieren? Ein großes Thema, was von vielen Seiten betrachtet werden kann und betrachtet werden muss. Die eigene Note sollte dabei nicht außen vor bleiben. Fünf Seiten voller Gedanken, die auch mir ab und an durch den Kopf huschen. Was habt ihr von anderen übernommen? Das farbliche sortieren der Bücher im Regal? 🙂

Feel connected – Ein Blick auf die Welt und die Menschen um uns

Luisa Ortwein, Lisa Marie Andersson und Kim Schimpfle beantworten in dieser Ausgabe die Frage „Was machst du gerade?“ und geben Einblick in ihr Leben.

Wer sich nicht trennen will und doch getrennte Räume braucht – Ein Paar, zwei Wohnungen – habt ihr daran schon mal gedacht? Wenn ja, dann lest euch mal durch das Thema „Beziehung“.

Im Lebenslauf wird Arianna Huffington näher betrachtet. Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft – es gibt einiges zu erfahren. Vor allem darüber, wie man ein ausgeglichenes Leben führt.

Das große Thema Flüchtlinge geht auch an der flow nicht vorbei – und das ist gut so. Mit „Währenddessen in Deutschland“ ist das Thema „Starthilfe für ein neues Leben“ überschrieben. Ein tiefer Blick, Ideen, Hilfe, Gedanken und jede Menge wichtige Hintergründe.

In der Kolumne gibt Merle Wuttke ihre Bestürzung preis und spricht mir stückweit aus dem Herzen.

Live mindfully – Leben im hier und jetzt

„Weißt du noch, wie es damals war?“ Na, könnt ihr euch zurück erinnern? Denkt ihr oft zurück? Die Kindheit ist für viele von uns ein schönes Thema, ein Thema was wir festhalten sollten. Darum gibt es in der flow das Erinnerungsbüchlein. Zeit nehmen und erinnern – spontan auf die Fragen antworten oder das Gespräch mit den Eltern suchen – eine Reise zurück und zwar gemeinsam.

„Die Bücher meines Lebens“ – na, wer packt heute buchig aus? Maja Kuß von der Buchhandlung Siebter Himmel in Köln zeigt uns ihre fünf Lieblingsbücher. Eins davon steht schon lange hier und will bald gelesen werden. Danke Maja fürs Erinnern.

Steht ihr eigentlich zu euren Schattenseiten? Gefühle brauchen Platz…

Und es geht in die Natur. Habt ihr euch mal umgesehen? Wisst ihr, was für Tiere und Pflanzen in unserer Umgebung leben? Ein interessantes Thema – mal was völlig anderes, wie ich finde.

Endlich wieder selber Briefe schreiben – ihr werdet Lust bekommen. Was es für schöne Briefbögen gibt. Herrlich. Da juckt es in der Schreibhand.

Spoil yourself – Zeit für eine kleine Verwöhnpause

Ostern steht an – Webshoppen – Ideen holen…

Heimlich mutig – Paula Modersohn-Becker im Porträt. Kunstfans wird es freuen, mich langweilt das Thema. Aber es muss ja auch nicht immer alles gefallen. Dennoch blättere ich durch, vielleicht werde ich ja noch irgendwie begeistert.

Das Gute liegt so nah – ich koche nicht, aber die Seiten gebe ich gern an den Mann im Haus weiter. Ideen für neue Köstlichkeiten sind immer willkommen. Finde ich auch – ich esse gern mit. Bekocht werden ist Luxus.

Inspiration gibt es im Atelier. Interessante Ansichten.

Make it simple – Es muss gar nicht so kompliziert sein

Ist es kompliziert, wenn man nur noch 100 Sachen um sich hat und damit auskommen muss? 100 klingt doch viel, oder? Und die Regeln klingen ganz okay und relativ leicht. Vor allem der Punkt – ein volles Bücherregal zählt als eine einzige Sache – ist für uns Büchermenschen wichtig, sonst wäre die Aktion wohl nicht machbar.

Meditation ist nicht gleich Meditation – denkt kreativ…

Wohin fahrt ihr in den Urlaub? Habt ihr schon ein Ziel? Die Urlaubs-Checkliste könnte helfen.

Eine Tasche voller Glück – hier gibt es die Anleitung für einen praktischen Beutel. Viel Näherfolg.

Als Beilage gibt es in der 16. Ausgabe eine ganze Illustrationsgalerie. Mir gefallen zwar nur zwei der 10 Motive richtig gut, aber für diese hole ich Bilderrahmen und ab an die Wand damit.

Fazit – ein paar Worte geflowt

Besonders klasse finde ich, wie ich bereits im ersten Artikel erwähnte und wohl in den folgenden weiterhin erwähnen werde – die kleinen Anregungen auf der ersten Doppelseite nach jeder neuen Rubrik. Diese beinhalten oft praktische Links, Geschenkideen, Tipps und Empfehlungen. Ich bin wieder fündig geworden.

Und sonst? Meine Freundin ist etwas enttäuscht und meint, die flow war mal besser und sie redet von Abo-Kündigung. Ich kann da schon etwas zustimmen, aber richig trennen mag ich mich (noch) nicht. Die Themenwahl finde ich wieder ansprechend – ein ausgewogener Mix.

Ich freue mich aufs intensive Lesen und flowe mich mal zwischen die Seiten.

Eure

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Es muss wohl an dir liegen

Es muss wohl an dir liegen...
Es muss wohl an dir liegen…

Kolumne 10/2016: #Esmusswohlandirliegen

…, dass ich heute ein Buch verlose.

Heute ist Sonntag und schon lange brodelt in mir der Gedanke, mal wieder ein Buch zu verlosen. Es muss wohl an dir liegen, dass der literarische Gedanke immer wieder aufkommt. Ein Buch verlosen, verschenken, einem Leser schicken, der sich wahnsinnig darüber freut. Eine Sonntagsfreude – pure Unterhaltung.

Es muss wohl an dir liegen (Knaur) von Mhairi McFarlane treffe ich sehr oft. In den Buchhandlungen sind ganze Wände mit dem Titel dekoriert. Ein Buch was in gerade in aller Lesermunde, aber noch nicht in aller Leserhände ist. Ein Liebesroman auf dem dick und rot der Aufkleber „Spiegel Bestseller-Autorin“ klebt.

Den Roman möchte ich heute weitergeben, aber nicht nur einfach so. Ich habe mir gedacht, dass ich euch ein Zitat aus dem Buch hier poste und diese dann dubliziere und verändere. Ihr hinterlasst einfach unter dem Artikel im Kommentarfeld eure Worte und entscheidet euch, welches Zitat denn nun tatsächlich im Buch vorhanden ist. Das klingt zu einfach?

Okay – dann machen wir das anders. Ich poste euch ein Zitat und notiere euch dahinter 4 Seitenzahlen. Ihr entscheidet euch, auf welcher Seite das Zitat steht und hinterlasst im Kommentarfeld die Nummer. Klingt einfach – ist es auch. 🙂

„Ihr Herz pochte vor Aufregung und Stolz“

Was sagt ihr? Stehen diese Worte auf Seite 77 oder vielleicht auf Seite 182 oder vielleicht doch auf Seite 205? Achso – könnte es auch Seite 265 sein?

Was sagt euer Bauchgefühl? Überlegt nicht lange, geht nicht erst im Buchladen gucken, sondern schreibt einfach ganz spontan die richtige Seitenzahl nieder. 🙂 Hört auf eurer literarisches Bauchgefühl.

Eure

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  • Die Teilnahme erfolgt mit einem einfachen Kommentar unter dem Artikel
  • Teilnehmen darf jeder ab 18 Jahren und mit der Teilnahme erklärt ihr euch damit einverstanden, dass ich euren Namen veröffentlichen darf
  • Der Rechtsweg ist selbstverständlich ausgeschlossen.
  • Bis zum 12.03.2016 lose ich aus
  • Bitte sendet mir innerhalb von 48 Stunden nach Gewinnerbekanntgabe im Artikel eure Adresse an literatwo@aol.de, sonst lose ich neu aus
  • Eine Barauszahlung des Gewinns ist natürlich nicht möglich.
  • Für evtl. Verlust auf dem Postweg übernehme ich keine Haftung, aber bisher war die Post immer sehr zuverlässig
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