Kategorie: Teamwork

BIBLIOMANIE – Krisenintervention in Leipzig mit Literatwo

Als leidenschaftliche Leser würden wir uns gerne bezeichnen, als Freunde und Liebhaber der Literatur – und doch stellen wir selbst in den tiefen Abgründen unserer buchigen Seele Veränderungen an uns fest, die man als Außenstehender durchaus als krankhaft bezeichnen könnte. Alles Humbug, denkt Ihr vielleicht, oder ist doch ein Körnchen Wahrheit an der Sichtweise unbeteiligter Dritter?

Ist es Euch noch nie passiert (und ich frage wirklich: noch nie), dass Ihr zum „Herr der Ringe“-Wesen Gollum mutiert, wenn jemand freundlich fragt: „Uiii – schönes Buch – leihst Du mir das mal aus?“ Habt Ihr Euch jemals selbst im Spiegel betrachtet, wie sich Eure Mimik bei dieser Frage verzerrt, sich der Puls beschleunigt, Ihr das Buch krampfhaft hinter Eurem Rücken versteckt und leicht sabbernd zur Antwort gebt „Meiiiiiin Schatz…“?

Die vielfältigen Krankheitsbilder der Bibliomanie könnt Ihr in meinem aktuellen ärztlichen Bulletin auf dem Blog.Lovelybooks studieren. Ebenso die Mutationen, die sich in den Lesern des 21. Jahrhunderts manifestiert haben:

Den unglaublich zahlreichen Kommentaren zum Artikel kann man mehr als die Hilferufe geplagter Leseratten und biblioman veranlagter Büchermenschen entnehmen. Wir nehmen Eure Probleme ernst und entsenden uns selbst als Kriseninterventions- und Kompetenzteam zur Buchmesse nach Leipzig.

Erste Termine für Sitzkreise zu den Problemfeldern „Literatur Muezzin“ und „Signier-Junkies“ sind bereits in Planung und wir hoffen an dieser mehr als geeigneten Stelle im Rahmen einer Reizüberflutungssitzung Euren Problemen ein dauerhaftes Ende bereiten zu können.

Unser Therapiezentrum ist leicht zu erkennen:

Behandlungen nach Terminvereinbarung – Keine Kassenpatienten!

Anmeldungen werden gerne entgegen genommen – Wunder dürfen erwartet werden und zur Abschlussveranstaltung „Die literarische Heuschreckenplage“ am letzten Messetag laden wir bereits jetzt ein!

PS: Ein erster Schritt zur erfolgreichen Problembewältigung ist eine vollkommen selbstlose Aktion. Stimmt einfach mal beim Publikumsvoting für den Buchpreis der Leipziger Buchmesse ab.

Da kann man sogar was gewinnen – na geht der Puls schon hoch?

Unser Jakobsweg im Januar

Jakobsweg-Januar

Auch wenn nicht jeden Tag der Jakobsweg hier auf dem Blogprogamm steht, ist er dennoch weiter im Gespräch und wir sind aktiv.

Monatlich wird es jetzt hier unser aktuelles Jakobswegkalenderblatt geben. Der Kalender ist heilig, denn den haben wir uns in Hof – dem  magischen Jakobswegort an dem wir uns gern begegnen – am gleichen Tag geholt, als wir die Kirche mit der Tafel entdeckt haben. Ihr wisst nicht mehr wie die aussah? Schaut mal hier: Magisch – ein Weg verfolgt uns.

Hier mal ein Rückblick was im Monat Januar bei uns so passierte.

Ganz persönlich ist es gleich zu Beginn des Monats Januar geworden, denn ich habe zwei wunderschöne Geschenke von meinem Lesebienchen bekommen.

Neben einem Taschenwärmer für eventuelle kalte Tage auf dem Jakobsweg, habe ich von ihr „Der Jakobsweg“ von Shirley MacLaine bekommen. Sie ist ihre absolute Lieblingsschauspielerin, außderdem auch Railys, und sie meinte, da ich ja in Sachen Filme nicht immer up to date bin und selten mitreden kann, sollte ich doch wenigstens etwas literatisches von ihr haben. Dem stimmt auch Raily zu und daher gibt es nun eine weitere Verbindung zwischen Raily, mir und dem Jakobsweg. So muss es sein.

Außerdem habe ich von ihr ein Reisetagebuch bekommen, welches für den Jakobsweg bestimmt ist. Dieses findet ihr hier auf einigen Bildern, denn ich habe überall nachgeforscht und konnte es in den Weiten des „www“ absolut nicht finden. Lesebienchen macht ein Geheimnis daraus wo sie es her hat und somit muss ich es noch herausfinden. Auf dem wunderschön gestaltetem Buch ist weder der Hersteller/Verlag vermerkt, es gibt kein Zeichen außer dem Schriftzug – Reisetagebuch – I like Travelling -. Vielleicht habt ihr es schon mal irgendwo gesehen und könnt mir Hinweise geben. Oder es ist eben wirklich so einzig und ich werde alleinige Eigentümerin dieses Buchschatzes bleiben.

Einblick ins noch unbeschriebene Reisetagebuch

Lesetechnisch haben wir uns im Januar Elke Sauer gewidmet. Sie hat das Buch „Mein Jakobsweg“ über den Piper Verlag veröffentlicht. Neben den eigenen Wegerfahrungen im spanischen Land, bei denen sie viel persönliches verarbeitet, über Unterkünfte und die Landschaft berichtet, sind einige Bilder veröffentlicht. Sie zeigen die weiten Landschaften, heilige Orte und Denkmäler und auch ihre Pilgerurkunde ist darin zu finden. Durch Elke Sauer haben wir weitere Einblicke bekommen und unser Blickwinkel hat sich erweitert.

Der Jakobsweg – wir hoffen, wir lernen ihn bald kennen.
Ein weiteres Buch, ein weiterer literarischer Schritt auf dem heiligen Weg. Wir begleiten Elke Sauer. Elke hat ihren Traum, nachdem sie ihre Krankheit, Krebs, besiegt hat, verwirklicht. Alleine macht sie sich auf den Weg nach Spanien und beschreibt ihre Eindrücke und ihre Tagesabläufe. Schildert den täglichen Run auf die Pilgerherbergen und ihre Begegnungen mit anderen Pilgern. Unterwegs blickt sie zurück auf bewegende Lebensmomente, blickt aber genauso nach vorn. Das Ziel Santiago de Compostela…

Einen weiteren Buchschatz hat Mr. Rail von der Lovelybooksuserin Kubine bekommen. Hier noch einmal ganz herzlichen Dank dafür. „Der Jakobsweg“ von Klaus Herbers – ein Pilgerführer aus dem 12. Jahrhundert vom Reclam Verlag.

Es gibt eine einzige wichtige mittelalterliche Beschreibung des Wegs nach Santiago de Compostela innerhalb einer dem Jakobskult gewidmeten Sammelhandschrift, dem „Liber Sancti Jacobi“; sie wird hier leicht gekürzt in Übersetzung geboten. Vieles ist noch immer gleich: Wegmarken, Kirchen und an sie geknüpfte Anekdoten, Marotten der Pilger anderer Herkunft als man selbst, Herbergen, von denen man nur abraten kann, halsabschneiderische Gastwirte, und natürlich die Blasen an den Füßen.

Im Januar hat sich also einiges literarisch um den Jakobsweg getan und wir können diese Schätze zu den vielen bisherigen legen. Immer in Sichtweite, neben der Jakobswegliteratur, sind bei uns die Jakobswegmuscheln, der Pilgerausweis, ein magischer Jakobsweganstecker und der Jahreskalender.

Wir laufen weiter literarische Leseblasen und berichten im Februar über die neusten Ereignisse.

Ultreia!

Literatur muss weh tun…

und das stellungsweise ;o) Dazu gleich mehr ;o)

Ich bin gerade auf Bücher von Ubooks gepolt, habe ich das Gefühl.

Einmal im Ubooks Magazin geblättert, kommt man kaum noch raus.
Die Titel sind wohl nicht für jeden Leser gemacht, aber ich bin wohl gerade auf der Welle der mal wirklich anderen Literatur. Und es tut gut so.

Stellungsweise? Ja, also…alles begann mit dem Satz von Ubooks – „Literatur muss weh tun“ und dann klickte ich mich durch alle vorhandenen Videos auf Youtube ;o) Und dann kam das Wort stellungsweise hinzu, einige „Kopfbilder“ aus den Büchern von  Dirk Bernemann und mehrere Lachkrämpfe.

Kleiner Ausschnitt…

Angefangen hat es mit Dirk Bernemann, wie ihr wisst…den dritten Teil von – Ich hab die Unschuld kotzen sehen – werde ich wohl hoffentlich auch bald in den Händen halten und mit den Augen abscannen. Jetzt geht es mit dem nächsten Buch von ihm – Vogelstimmen – weiter und auch das Buch – Ich bin schizophren und es geht mir allen gut – liegt schon in der Startposition. Dirk Bernemann hat mich in seiner Gewalt, sprachlich gepackt und fasziniert mit seinem Schreibstil. Er besticht mich mit seiner ausgefallenen und doch wohl gewählten Wortwahl. Die Poesie zwischen den unschönen Worten ruft Gänsehaut hervor und es schreit aus jedem noch so dreckigem Wort die Wahrheit hervor. Dirk Bernemann ist ein guter Beobachter und lässt mich immer wieder verblüfft zurück. Woher weiß er, wie ich ab und an denke? Er ertappt mich immer wieder…und genauso wird es wohl jedem gehen, der sich auf seine Bücher einlässt. Seite um Seite ein neues Erlebnis mit vielen Drehungen und Wendungen und einfach andersandersanders.

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Ich hab die Unschuld kotzen sehen…

Nun habe ich es getan, ich habe es gelesen…

Klar nix besonderes ein Buch zu lesen, machen wir Leseratten ja täglich. Aber dieses Buch habe ich bei fast jedem Besuch im Buchgeschäft in der Hand gehabt, immer mal wieder kurz reingelesen und Sätze wie:

„Was ist das für ein Buchtitel?“

„Grausiges Cover“

„Ich mag keine Kurzgeschichten“

von mir gegeben.

Immer gesagt, dies wäre eines der letzten Bücher die ich lesen würde, absolut nicht meine Richtung.

Nur durch Zufall gelangte das Buch dann doch unter meine Augen bzw. in meine Hände. Eine Arbeitskollegin nannte mir den Titel ihres Lieblingsbuches und da staunte ich nicht schlecht. Sofort hatte ich das Cover vor Augen. Sie meinte für sie ist das Buch was wirklich außergewöhnliches, mal was ganz anderes und es bietet eine große Diskussionsgrundlage. Damit hat sie mich neugierig gemacht. Und wie.
Gleich am nächsten Tag brachte sie es mir mit und binnen weniger Stunden habe ich die zwei Bände von „Ich hab die Unschuld kotzen sehen“ verschlungen. An einem Stück, ab und an schwer atmend und schwer schluckend. Ein Buch voller Kraftwörter, voller unattraktiven Wörter, voller unverschönter Begebenheiten. Gewalt, Tod, Hass, Drogen, Sex, Blut, Mord…

Fazit: KRASS – KRASS – KRASS

Kurzerhand habe ich Kontakt zum Autor, der von nicht so attraktiven Worten fasziniert ist, aufgenommen.

Dirk Bernemann antwortete prompt und meine Faszination hält immer noch an.

Ein Buch durch das ein dunkelroter Blutfaden fließt.

Mein Aufruf an euch – wie ist eure Meinung zum Buch und vor allem habt ihr Fragen an den Autor Dirk Bernemann?

Habt ihr bereits seine anderen Bücher gelesen?

Dann her damit, denn alle Fragen die ihr hier als Kommentar postet, werden in das folgende Interview mit einfließen.

Dirk Bernemann ist gespannt ;o)

„25 Der Springer“ von Pierre Chiquet Eine Gastrezension

Im Rahmen unserer Berichte zum Roman „25 Der Springer“ von Pierre Chiquet, erschienen im Bilger Verlag, haben wir unsere Leser gebeten, ihre eigene Meinung zum Buch zu schreiben. Bisher ist der Beitrag von Barbara Richter lediglich in Form eines Kommentars zu unserer Team-Rezension zu lesen.

Wir lösen mit der Veröffentlichung dieser Gastrezension unser Versprechen ein, einer ausgewogenen Betrachtung des Buches einen eigenen Raum zu geben um damit dem Autor so gerecht wie möglich zu werden!

Der Verleger Ricco Bilger bezeichnet die Besprechung von Barbara Richter als „…Balsam auf die Verleger- und Leserseele. Gerne würde ich diese Rezension in einem Feuilleton lesen.“

Diese Rolle übernehmen wir gerne.

Barbara Richter schreibt:

Weshalb hat noch niemand auf die Bedeutung des letzten Satzes hingewiesen?

Von ihm aus entschlüsselt sich das Ganze: “Ich begriff sofort, dass ich nur schreiben konnte, wie es nicht gewesen war.“

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25 Der Springer – eine Diskussion – Blog around the Clock

Seit der Veröffentlichung unserer Team-Rezension zum Roman: „25 Der Springer“ von Pierre Chiquet und dem damit verbundenen Aufruf, uns Eure Meinung zum Buch mitzuteilen, hat sich einiges getan. Und nicht nur auf Literatwo😉

Den Kommentaren zu unserer Buchbesprechung ist zu entnehmen, dass sich auch der Verleger des Romans Ricco Bilger bereits mehrfach zu unserer Buchbesprechung geäußert hat. Eine seiner Aussagen lautet:

Wir sind immer noch auf dem Weg, „Behind the Doors“ von 25 Der Springer zu kommen.

Die Dynamik der Beiträge hat auch dazu geführt, dass die gemeinsame Diskussion zum eindeutig sprachgewaltigen, aber aus unserer Sicht nicht immer leicht verständlichen Roman von Pierre Chiquet auch auf dem sehr interessanten Literaturblog von Bibliophilin eine spannende weitere Facette gefunden hat.

Wir bleiben also Blog übergreifend am Ball und tauschen uns weiter aus. Gemeinsames Anliegen ist es dabei, Meinungen zum Buch zu sammeln, zu veröffentlichen und auf diesem Wege ein Kaleidoskop an Eindrücken zu vermitteln.

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Adventskalender – mal anders…

Weihnachtskalender mit 24 Türchen, wo sich täglich ein Stück lecker Schokolade dahinter versteckt, hat doch jeder… Oder?

Dieses Jahr soll es mal was ganz anderes sein…was spannendes, zum Mitfiebern und zum Miträtseln.

Was das sein soll?

Ein Adventskalender-Weihnachtskrimi mit 24 Kapiteln.

Adventskalender-Weihnachtskrimi

Na wenn das mal kein besonderer, ausergewöhnlicher Weihnachtskalender ist. Und vor allem ist er in Buchform. Glaubt ihr nicht?

Na dann schaut mal, was es da vom ArenaVerlag tolles gibt.

Jedes Jahr gibt es einen spannenden Weihnachtskrimi vom Autor Jo Pestum, bei dem die Seiten noch verschlossen sind.

Dieses Jahr halte ich so einen Weihnachtskalender zum ersten Mal in der Hand und finde ihn optisch schon absolut klasse.

Ein wunderschönes gestaltetes Cover und zwischen den jetzt noch geschlossenen Kapitelseiten, befinden sich Zeichnungen von Lisa Althaus. (mehr …)

Ultimative beidseitige Rettung Teil 4

So, na endlich komme ich mal zu Wort.

Hallo erstmal, ich weiß ja nicht ob ihr es wusstet, aber ich bin der Dudu.

So richtig erwähnt wurde ich irgendwie noch nie, nur mal in so einem Newsflash am Rande und das soll sich ändern.
Also da bin ich! Ich bin seit der legendären Buchmesse in Frankfurt das offizielle Literatwoteammaskottchen von den beiden hier vom Blog. Also der Raily und die Bini haben mich sozusagen irgendwie von der Messe entführt und mitgenommen. Besser gesagt, sie haben mich gefragt, ob ich mitkommen will oder ob sie mich retten müssen. Retten mussten sie mich nicht, ich hab mich schnell überzeugen lassen und bei dem Angebot so schnell Karriere als Maskottchen zu machen, sagte ich nicht nein. Also bin ich nun hier und habe auch gleich was zu sagen.

Als erstes, es geht mir gut. Das ist wichtig und vor allem bei uns Tieren ist das wichtig, schließlich haben ja nicht alle das Talent und können schreiben und sich so für die Menschen bemerkbar machen. Sprechen kann ich auch nicht wirklich, aber immerhin kann ich mich so mitteilen. Und die anderen Pelzgesichter oder wir federleichten Federtiere, können das nicht und somit können die Menschen ja nicht immer zu 100% wissen, ob es uns gut geht. Lange Rede, kurzer Sinn, ihr wisst ja was der Bini auf der Messe mit ihrer Kamera passiert ist. Die ist ja zum Glück wieder da und darüber bin auch ich froh, schließlich war ich auch auf einigen Bildern drauf. Jedenfalls haben die Finder, die Anita und der Björn viel mit Tieren zu tun, wie ich erfahren habe und ihr hier auch schon gelesen habt. Außerdem gibt es ja aus dem Newsflash das eine Bild, was ich euch heute richtig zeigen möchte.

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Arno Strobel – Das Wesen – Die Team Rezension von Literatwo

„Gerade hatte die Tageszeit begonnen, die ich so liebte an den Sommer-monaten, diese Phase von vielleicht zwanzig Minuten, in der die herannahende Nacht mit immer neuen, hauchdünnen Schleiern aus Dunkelheit, die sie im Minutentakt über die Helligkeit legte, den Tag langsam herunterdimmte.“

Ein ungewöhnlich schöner Satz. Jedoch – ein eher untypisches Zitat aus einem Psychothriller.

Oder?

Uns ist diese Zeile tief im Gedächtnis geblieben – auch nachdem wir „Das Wesen“ von Arno Strobel gelesen haben, wird uns weiterhin sehr vieles aus dem Roman mit diesen Worten verbinden. Warum? Na ganz einfach, es waren die einzigen Zeilen im Buch, die uns eine Verschnaufpause eingeräumt haben, die uns einen Moment verweilen ließen, die uns eine Atempause verschafften und uns einen winzigen Augenblick der Ruhe gönnten. Deshalb sind sie uns so ans Herz gewachsen – diese Worte. Einfach so.

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Ultimative beidseitige Rettung – Teil 2

Sonntag, letzter Tag der Frankfurter Buchmesse.

Eigentlich wollten wir erst gar nicht zur Buchmesse, weil wir etwas über unsere Verhältnisse gelebt haben, doch als ich am Abend noch mal alles durchkalkulierte und da noch die Reserve von meinem Extra-Konto hab einfließen lassen, sagte ich zu Anita:

„Schatz, wir können doch zur Buchmesse, außerdem können wir ja Chrissie und Micha nicht alleine dahin lassen…“

Gesagt, getan, also Wecker gestellt, kaum gepennt und ab zur Buchmesse. Es war eigentlich ein Tag wie jeder andere.

Wir saßen in der Bahn und da ich als bekennender IT-Freak meinen Laptop fast immer mit dabei hab, haben wir in der Bahn die Zeit totgeschlagen mit Oceans 12 auf DVDJ.

Vor der Festhalle wurden wir von einem jungen, offensichtlich frierendem Mädel angequatscht, ob wir schon Tickets für die Messe haben und ob wir nicht die Bildzeitung kaufen wollen, denn da wäre ja nen Gutschein drin für 2 zum Preis von einem.

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