Kategorie: Teamwork

Buchmesse Frankfurt 2012 – gestern und heute

Wir wieder – klingt komisch, is aber so…

Heute öffnet die Frankfurter Buchmesse ihre Pforten für die Besucher aus aller Welt, die nicht zum sogenannten Fachpublikum gehören und es wird wohl wieder richtig voll werden. Wir haben auch so einiges vor am heutigen Tag. Interviews mit Zoran Drvenkar und Marie Lu, ein Treffen mit unseren Lesern und einfach einen wundervollen Messetag verleben… das steht auf unserem Plan.

Halle 4.1 – Ein Rotring Stift gegen eine Zeichnung…. fein…

Solltet ihr die Möglichkeit haben, in den nächsten beiden Tagen die Halle 4.1 zu besuchen, dann nutzt die Gelegenheit, am „What`s in your Bag“ – Stand vorbeizuschauen. Ein Gewinnspiel wartet auf euch. Zeichnet den Inhalt eurer Tasche und nehmt an einer Verlosung teil. Darüber hinaus dürft ihr den Stift, mit dem ihr zeichnet auch noch behalten.

Und das sind die guten alten Rotring-Stifte, die nun wirklich nicht überall preiswert zu haben sind… Wir haben mitgemacht und seitdem hat Literatwo auch wieder zwei neue identische Stifte im Büro…

Frankfurt – Das Haus der verlorenen Düfte…

Uns ist nicht nur Hören und Sehen vergangen, nein auch atemlos standen wir vor dem ein oder anderen Stand. Steidl hat zum Beispiel unter der Überschrift „Paper Passion“ sogar ein literarisches Parfum am Stand, das durch seine Präsentation besticht.

Wundervoll in einem kleinen Buch eingebettet, liegt der Flacon sehr gut in der Hand und ist wohl das perfekte Geschenk für Buchliebhaber. Als Bianca das kleine Fläschchen allerdings öffnete und ihre zarte Nase in Kontakt mit dem Parfum kam, da…. naja, da ist ihr fast das Riechen vergangen. Der Duft ist schwer zu beschreiben, also versucht es doch einfach selbst 😉

Literaturnobelpreis 2019… die Nominierten…

Unversehens stolpert man auf der Messe natürlich auch in einen Pulk aufstrebender Jungautoren, die in eigener Sache unterwegs sind und wenn man ihnen die Frage nach dem Nobelpreisträger 2019 stellt, dann entbrennen heftige poetische Wortgefechte und Überlegungen, wer denn wohl welches Abendkleid anziehen soll.

Merkt euch den Tintenzirkel gut – die werden noch von sich reden machen und vielleicht haben wir auf diesem Bild neben unserem Facebook-Freund Markus Heitkamp sogar die mehr als hoffnungsfrohe zukünftige Siegergeneration abgelichtet. Wir drücken Daumen.

Die Mark Twain- – Lesung mit Harry Rowohlt… ein Ereignis

Der gestrige Abend stand unter dem Zeichen von Mark Twain. Die atmosphärische Lesung mit Harry Rowohlt war ein absolutes Muss. Mit Grabesstimme hat er den legendären Schriftsteller wieder zum Leben erweckt. Und genau dieser hatte verfügt, dass seine Autobiografie erst 100 Jahre nach seinem Tode publiziert werden darf.

Spannend und geheimnisvoll ist das schon – literarisch besonders unterhaltsam aber auch, da die Text eine Vitalität ausstrahlen, die man heute nur noch manchmal findet.

Und während ihr nun auf dem Weg nach Frankfurt seid, werden auch wir unsere sieben Sachen packen und uns ins Getümmel stürzen. Bis gleich, wir haben viel zu erzählen, viel für euch dabei und freuen uns auf einen turbulenten Tag!

Buchmesse Frankfurt 2012 – Donnerstag – Impressionen

Literatwo eröffnet den Empfangsschalter

Der dritte Messetag beginnt in wenigen Minuten, aber wir lassen es uns natürlich nicht nehmen, mit einem kleinen Blick zurück auf den gestrigen Tag, heute den Literatwo-Schalter zu eröffnen. Bianca nimmt alle Wünsche und Anregungen entgegen und wir freuen uns riesig auf unsere heutigen Gesprächspartner. Und natürlich laufen die Vorbereitungen für morgen bereits auf Hochtouren…

Dazu aber später mehr… Signierte Bücher und lustige Giveaways haben wir für unsere Patienten im Gepäck… also Überweisungen nicht vergessen.

Piepmama und Literatwo

Richtig – Literatwo hat einen VOGEL… und was für einen…. Wir haben die Verlegerin des Piepmatz Verlages kurzerhand in den Schwitzkasten genommen und alles besprochen, was so zu besprechen war. Wichtigster Punkt unseres Treffens war natürlich die Absprache, wie es mit der Lyrik-Anthologie und unserem Poesie-Wettbewerb-Sieger weitergeht.

Ach so… der steht übrigens seit wenigen Stunden fest und auch hier dürft ihr gespannt bleiben, was noch so passieren wird. Soviel sei verraten – das Projekt steht kurz vor der Zielgeraden und läuft großartig 😉

Mal was Neues – Lesezeichen aus Metall…. cool…

Wenn ihr morgen auf die Messe strömt, dann lasst es euch nicht entgehen, in Halle 4 vorbeizuschauen. Der dortige Nonbook-Bereich hat sich zu einem wahren Augenschmaus entwickelt. Das zeigen zum Beispiel schon die oben abgebildeten Lesezeichen aus Metall, die sich in jedem Buch hervorragend machen.

Den Stand findet ihr in Halle 4.0 H 1654 – Nostalgic Art…. Absolut stylisch 😉

Wir drücken heute die Daumen – Patrick Ness Jim Kay

Am Donnerstag noch nominiert – heute vielleicht ausgezeichnet. Wir drücken Patrick Ness die Daumen für den Deutschen Jugendbuchpreis, der heute in Frankfurt verliehen wird. Er selbst zeigte sich im Interview zwar sehr gespannt, aber nicht nervös… er ist ein einfach mehr als sympathischer und ausgeglichener Zeitgenosse.

Mehr zu unserer „Interview-Challenge“ mit Patrick und seinem Illustrator Jim Kay folgt natürlich ausführlich. „Sieben Minuten nach Mitternacht“ – eines unserer absoluten Herzensbücher.

Das Literatwo-Prinzip – Annette Meisl im Gespräch

„Fünf Männer für mich“ sorgte auf unserem Blog für Furore und viele Diskussionen. Annette Meisl in Frankfurt zu treffen war deswegen ein besonders spannender Moment. Sie lebt ihr Buch, lebt ihre Philosophie und überzeugt durch die Art, in der sie uns begegnet ist.

Auch hier bleiben wir am Ball, denn wir haben exklusiv erfahren, wie es literarisch weitergeht mit dieser „Skandalautorin“, die eigentlich gar keine skandalöse Frau ist 😉

Und nun flitzen wir los und melden uns dann auf unserer Facebookseite von der Messe….. so wie an jedem Tag 😉

Buchmesse Frankfurt 2012 – Mittwoch – Impressionen

Buchmesse… klar, aber nicht ohne unser Bücherregal…

Endlich wieder Buchmesse, die Messezeit hat uns wieder. Und schon stürzen wir uns wieder gemeinsam auf unsere literatwoischen Lebenselexiere. Kein Stand ist vor uns kleiner Heuschreckenplage sicher, auch nicht außerhalb der heute sehr mäßig gefüllten Hallen. Stadtlesen ist angesagt, Stadtlesen mit Literatwo in Frankfurt am Main, das haben wir heute ganz gemütlich auf dem Sitzsack und in der Hängematte zelebriert. Kann es etwas Schöneres geben, als eine kleine gemütliche Pause zwischen unseren spannenden Terminen bei unseren Hausverlagen? Wir denken nein und haben es uns gut gehen lassen.

Nein – das sind keine Schriftsteller….

Bei einem kleinen Snack haben wir unsere Ohren weit geöffnet und wurden auf die Maori aufmerksam, die mit ihren sagenhaften heimischen Instrumenten die Bühne vor der New Zealand Halle stürmten. Absolut schön, die Ureinwohner der Insel zu erleben, die sich mit jeder Menge Körperschmuck herausgeputzt haben. Der Rhythmus im Blut ging auf die Zuschauer über und wir staunten nicht schlecht, was uns geboten wurde.

Leseplätze der besonderen Art – Neuseeland

Wir können jedem nur empfehlen, den Neuseeland Pavillon zu besuchen und die Stimmung die darin herrscht, aufzusaugen. Die in den Lesezelten aufgehängten Bücher zeigten uns unsere alten Bekannten wie Mr. Pip von Lloyd Jones und alle Werke von Bernard Beckett. Von jeder Menge flachem Wasser umgeben, lauschten wir dem neuseeländischen Vorleser. Am Ende stand er dann im Regen. Warum? Schaut einfach selbst und lasst euch auf die Insel entführen.

Kämpferische Frauen und malerische Lesezelte – Neuseeland

Eigentlich sehr passend, dass Neuseeland in diesem Jahr das Gastland ist, wird doch der Hobbit in Neuseeland verfilmt und kommt noch in diesem Jahr auf unsere deutschen Kinoleinwände. An allen Ecken sieht man jetzt schon auf der Buchmesse die Vorboten des großen Ereignisses.

Schwarzenegger oder Elisabeth Büchle – hier seht ihr unsere Wahl…

In der großen Terminflut hatten wir als Blogger heute zwei Möglichkeiten. Entweder wir treffen Elisabeth Büchle oder Arnold Schwarzenegger. Das Ergebnis könnt ihr auf dem Bild sehen. Wir holten das Piano aus unseren Rucksäcken und gingen erneut mit der Titanic unter. Ach nein, öhm fast. Es war einfach klasse, eine weitere Autorin zu treffen, über deren Roman wir bereits berichteten. Bald mehr von dieser absolut sympathischen Frau, bleibt gespannt. Wir haben heute etwas ganz geheimes erfahren und wie es mit Geheimnissen eben so ist, bleibt dieses erstmal im literatwoischen Safe verschlossen.

Erwischt von Karla Paul von Lovelybooks

Unser erster Messetag war ein voller Erfolg, wir haben die buchige Atmosphäre genossen und sind einfach nur froh, noch vier weitere Tage erleben zu können. Impressionen von unserem Tag konntet ihr bereits auf unserer Facebookseite Literatwo finden und auch morgen machen wir damit weiter, damit ihr zeitnah erfahrt,was uns gerade passiert.

Wir sind gespannt auf den morgigen Tag und lassen diesen jetzt wie immer gemütlich ausklingen.

Bis morgen und liebe Grüße aus Frankfurt von euren Literatwos.

Literatwo und die tausend Herbste des Jacob de Zoet

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Glücklich halten wir, Arndt und ich, den Roman, nach dem wir einen kurzen Blick hinein geworfen haben, in unseren literatwoischen Händen. Warum? Wir haben uns lange das Blog, welches der Verlag rowohlt zum Roman erstellte, angeschaut und in uns bestätigte sich immer mehr unsere hoffnungsvolle Vermutung. Uns erwartet ein Roman mit japanischem Inhalt, eine Reise nach Japan, genau wie in Seide von Alessandro Baricco.

Seide hat uns damals, wie auch heute, in eine Welt mitgenommen, die wir gern literarisch bereisen. Wir haben in Seide gelebt, es selbst gelesen, uns gegenseitig daraus vorgelesen, den Roman in uns leben lassen und lieben ihn einfach. Die tausend Herbste des Jacob de Zoet haben uns sofort angesprochen und wir mussten unbedingt wieder nach Japan. Am liebsten ganz lange. Seide war tief, wahrer Tiefgang auf wenigen Seiten. Was würde uns wohl passieren, wenn sich Autor David Mitchell als ein Alessandro Baricco in langer Form outet? Wir erhofften uns dies und bereiteten uns vor, auf eine lange Reise, eine Reise über die 714 Seiten hinaus.

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Literatwo trifft: Peggy Steike – Malerin gegen das Vergessen

Eine weites Feld – Das Spektrum der politischen Malerin Peggy Steike

Gegen das Vergessen lesen und schreiben – Literatwo hat sich diesem Ziel verschrieben. Den Opfern von Verfolgung, Genozid und Holocaust gedenken und Hintergründe beleuchten, dies wollen wir mit unseren Artikeln über die Literatur zu diesem Thema bewirken. Gegen das Vergessen zu schreiben ist auch in der heutigen Zeit das mutige Ziel vieler Schriftsteller. Schade, dass viele Menschen nicht lesen wollen, oder nicht bereit sind, sich mit den Lehren aus der Vergangenheit auseinanderzusetzen.

Im weiten Feld der Kultur ist die Konfrontation mit den dunklen Stunden der Weltgeschichte nicht nur auf die Literatur begrenzt. Die Malerei ist eines der wohl eindrucksvollsten Felder, Gedankenketten auszulösen und Bildersamen in die Herzen der Menschen zu pflanzen.

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Von Hund zu Hund gesprochen: Plampi – Nur eine Nacht von Mirjam H. Hüberli

„Plampi – Nur eine Nacht“ – Rezensent: Border Collie Flocke

Na endlich – die beiden Literatwos lesen mal wieder etwas hundehaft Gutes. Wuff.

Ich bin Schneeflocke, kurz Flocke genannt und lache mich gerade scheckig. Denn wisst ihr wie der Hund, der in dem Buch eine große Rolle spielt, heißt? Plampi…wuff… ist das vielleicht mal ein doofer Name. Und lange herunterhängende Ohren hat der, wuff, das kann ja nur lustig werden. Gut dass ich nicht so heiße.

Dann steck ich mal meine Hundenase tiefer ins Buch und versuche mich mal mit dem Plampi-Hund anzufreunden. Aha, in Wirklichkeit heißt der Napoleon, wurde aber von den Kindern der Familie Berger Plampi getauft.

„Plampi – Nur eine Nacht“ – Nase drin im Buch…. *ggg*

Ui der Plampi hat es gut, der hat noch andere Tiere in seiner Nähe. Zum einen eine wirkliche Hundeschönheit namens Blacky. Da werden meine Hundeaugen gleich ganz groß und ich kann gar nicht aufhören weiter zu lesen und mit dem Schwanz zu wedeln. Wuff. Wahnsinn. Auch der Kater Theobald gehört zur Familie, ein kleiner dicker, verfressener Kerl ist das.

Scheinbar gibt es da aber ein Problem, denn Theobald ist nirgendwo zu sehen und die kleine Leonie ist ganz traurig, da sie ihn schon überall suchte und einfach nicht findet. Na sowas, da muss eine gute Schnüfflernase her. Blacky sieht das genauso und findet, dass Plampi sich auf die Suche machen sollte. Doch es bleibt nicht viel Zeit, denn die Familie sollte davon nichts mitbekommen. Wäre ja auch traurig, wenn dann zwei tierische Begleiter fehlen würden.

Nur eine Nacht hat der tapsige Plampi Zeit und begibt sich 21.22 Uhr aus dem Haus, da vorher noch alle wach waren. Doch wo sollte Plampi beginnen zu suchen? Blacky meint, sie habe den Kater zuletzt beim Sandkasten der Nachbarn gesehen. Bereits jetzt ist es spannend an der Seite von Plampi zu sein und ich mache mich mit ihm auf die Spur. Ups, der Plampi ist echt etwas tapsig, denn er ist einer kleinen Fliege, namens Mucky, auf den Flügel getreten. Mucky ist aber nicht lange böse und möchte sich uns anschließen und macht es sich kurzerhand auf Plampi gemütlich.

„Plampi – Nur eine Nacht“ – Jetzt wird es spannend für Flocke

Raben – ich mag die schwarz gefiederten Vögel ja überhaupt nicht und jetzt machen die sich auch noch über uns lustig. Natürlich von der Dachrinne aus, haben wohl Angst vor uns. Die sind total albern und lachen uns aus. Dennoch bleibt uns nichts anderes übrig, als ihrem Hinweis zu folgen, wobei der total absurd ist. Theobald hat sich in die Stadtmitte zu einer Katzendame aufgemacht, meinen die drei. Theobald und eine Katzendame? Das ist Plampi völlig neu und er kann es sich nicht vorstellen.

Puh was für ein langer Weg, so eine lange Gassirunde gibt es nicht oft im Leben, da beginnen ja langsam die Pfoten zu schmerzen. Doch daran kann ich nicht lange denken, denn Plampi wird von etwas Schwarzem zu Boden gerissen. Hui, jetzt habe ich mich aber erschrocken.

Plampi – Mein Kumpel nimmt es sogar mit Raben, Katzen und einer Mücke auf…

Balz, ein schwarzer Kater, hat leuchtend grüne Augen und ist wirklich unheimlich. Aber auch er scheint bereit uns zu helfen und wir gehen gemeinsam zu Liah. Die Katzendame hat eine Untergrundorganisation für hilfesuchende Tiere gegründet. Ob sie weiß, wo der Kater Theobald steckt und ob auch sie etwas von einer weiblichen Begleitung gehört hat?

Wuff… jetzt lasst mich mal in Ruhe weiterlesen, ihr beiden Literatwos. Das geht ja auf kein Hundefell, wenn ihr ständig mit ins Buch schauen wollt. Im Buch gibt es schließlich auch keine menschlichen Begleiter von Plampi, also Menschenpfoten weg. Wenn ihr nur wüsstet, was Plampi noch alles passiert. Er trifft noch einige ganz andere Artgenossen, aber ob er Theobald wiederfindet, solltet ihr selber herausfinden. Wuff.

Plampi hat es so gut – So viele Abenteuer – Ich bin platt

Ich liebe diese Hundelektüre total und ich hoffe noch ein weiteres Abenteuer mit Plampi erleben zu können. Das ist ja echt ein witziger und vor allem mutiger Typ. Was der so alles für einen Kater auf sich nimmt, ist schon beachtlich. Das Büchlein macht zudem Lust auf ein eigenes großes Abenteuer. Ich sollte also zusehen, dass die Tür nachts mal angelehnt ist und auf Jagd gehen. Vielleicht treffe ich sogar den Plampi draußen oder mache ebenfalls Bekanntschaft mit anderen Tieren.

Hundefreunde aufgepasst, apportiert dieses Büchlein aus einer Buchhandlung und legt es in die Pfoten eurer Herrchen. Dann könnt ihr nämlich selber drin lesen und jede Menge erleben.

Hundegruß auch von den Literatwos an die Autorin Mirjam H. Hüberli, die Plampis Geschichte so gut aufgeschrieben hat, als wäre sie selbst dabei gewesen.

Da geb ich doch gern Pfötchen 😉

Kann mir jemand sagen, wann Plampi wiederkommt….

Wir beide irgendwann…

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Tote Mädchen lügen nicht… Mit diesem zeitlosen Roman hat sich Jay Asher einen sicheren Platz in der ewigen Bestenliste von Literatwo erobert. Gespannt warteten wir nun auf sein neues Buch „Wir beide irgendwann“ und schon seit der Buchmesse in Leipzig konnten wir es kaum erwarten, uns der Frage zu widmen, was wohl passiert, wenn man via Facebook einen Blick in die eigene Zukunft werfen könnte.

Was würden wir sehen, was wollten wir sehen und was auf keinen Fall…? Wir haben uns diesem Roman von zwei Perspektiven aus genähert. Werfen wir zuerst einen Blick zurück und dann einen Blick nach vorne… Folgt uns einfach.

Binea:

1999 – ein Computer zieht in mein Jugendzimmer ein. Von AOL gibt es eine CD Rom, auf der steht, dass die ersten 100 Stunden Internetnutzung frei sind. Internet – endlich. Was war das für ein tolles Gefühl, auch Zuhause surfen zu können. Bisher kannte ich es ja nur aus der Schule. Also los, CD rein und eine Verbindung herstellen. Das Modem machte Knack- und Piepgeräusche und dann war es geschafft. Ich legte mir eine Emailadresse an und die Dame von AOL begrüßte mich mit „Willkommen“. An diese Zeit erinnere ich mich auf den ersten Seiten von „Wir beide irgendwann“ zurück.

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„Unter dem Gesang der Sterne“ von Clara Luisa Demar

Auch mit Mozart sind uns wieder lustige Sachen passiert, der literatwoische Zufall könnte man sagen, hat auch dieses Mal wieder zugeschlagen. Wir haben vor kurzer Zeit zum Roman Mozarts letzte Arie gegriffen und genau zur gleichen Zeit, hat uns Clara Luisa Demar ein paar von ihr selbst verfasste Geschichten geschickt. In einer davon geht es um Mozart, es ist mal wieder unglaublich, wie das Leben so spielt.

Wir haben uns mehr als gefreut, stecken wir doch sozusagen mitten im Thema. Was für ein Zufall, manchmal können wir es einfach nicht glauben, wie die Kreise sich um die Bücher ziehen. Clara Luisa Demar hat bei uns wie ihr wisst schon eine Ode für Oda verfasst und nun könnt ihr lesen, was sie über Mozart zu erzählen hat.

Vorhang auf…

Persönliche Begegnungen und Erlebnisse mit Komponisten und ihrer Musik

Meine Kindheitserinnerungen an Wolfgang Amadeus Mozart sind eher bedrückender Natur. Mein gestrenger Klavierlehrer liess viel Mozart spielen. Sauber, fehlerfrei und langweilig, wie eine Spieldose ohne Charme. Er pflegte zu sagen, dass man Mozart „makellos“ spielen müsse.

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Die Bestimmung – „nur“ eine weitere Dystopie?

Die Bestimmung ~ Veronica Roth
Die Bestimmung ~ Veronica Roth

Trilogie – „Die Tribute von Panem“ – Trilogie um „Cassia & Ky“ und jetzt die Trilogie von Autorin Veronica Roth „Die Bestimmung“.

Alles Trilogien, alles Dystopien – sollten wir wirklich in eine weitere einsteigen?

Wir wollen ehrlich sein wie immer, denn sonst würden wir euch und vor allem auch uns betrügen. Große Skepsis machte sich in uns breit und seit 2011 überlegten wir, ob wir den Schritt wagen sollen oder nicht. Eine lange Zeit des Überlegens und um das Buch schleichen liegt nun hinter uns und wir können nun sagen, dass wir es getan haben.

Ja aber wir haben es getan! Aber dies nicht ganz unbefangen, wie ihr euch vorstellen könnt, denn die Inhalte und Handlungen der anderen Dystopien tobten in unseren Köpfen und spielten sich vor unseren Augen ab. Vergleiche bleiben und blieben nach unseren gemachten Leseerfahrungen einfach nicht aus.

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Literatwo pur: Die ganze Wahrheit

Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit… Literatwo

Die Vorgeschichte dürfte eigentlich als bekannt vorausgesetzt werden. Literatwo verbrachte anlässlich des Literaturfestes in Meißen einige „arbeitsreiche“ Tage in der kleinen Büchermetropole an der Elbe.

Als offizieller Literaturfestblog wurden wir auf der Hompepage des Veranstalters aufgeführt und während unseres Aufenthaltes vor Ort entstanden unsere Berichte im gemütlichen Wohnzimmer von Literatwo, sowie fast stündlich aktualisierte Impressionen auf unserer Facebookseite.

Nun ist es allerdings mal an der Zeit, mit dem Gerücht aufzuräumen, dass ein Literaturfest für ein Blogger-Duo einem mehrtägigen Urlaub gleichkommt. Es könnte der Eindruck entstehen, wir hätten dort Spaß gehabt und uns lediglich sanft von einer lustigen Lesung zur nächsten treiben lassen und die restliche Zeit gemütlich auf der Terrasse eines zentral gelegenen italienischen Restaurants verbracht. Gelächter….

Immer nur lächeln… ja das ist professionell – Literatwo

Mit dieser Schieflage möchten wir aufräumen und das Bild von Literatwo in diesen Tagen gewaltig gerade rücken. Wir sagen nur: Ein Literaturfest ist kein Ponyhof und wir haben eindeutige Beweisphotos, wie hart sich unser Bücheralltag dort gestaltet hat. Diese Photos sind natürlich nicht von uns – sonst hätten sie ja keinerlei Beweiskraft. Organisatoren und Presseteams haben uns immer wieder mal erwischt und in tiefer Arbeit versunken abgelichtet.

Natürlich wirken die Bilder vielleicht doch recht entspannt, aber ihr könnt uns glauben, dass wir bereits so viel Erfahrung gesammelt haben, dass wir selbst in den heißesten Phasen unserer harten Arbeit noch relativ locker aussehen können. Deshalb zeigen wir sie absolut ungeschönt, damit ihr es euch gut überlegen könnt, bevor ihr euch selbst einmal in einen solchen Trubel stürzt.

Fotoshooting in schwindelerregender Höhe… Literatwo

Ihr könnt diese ernst gemeinte Warnung natürlich in den Wind schlagen und weiterhin auf eurer Sichtweise bestehen, dass wir echt schöne und entspannte Tage in Meißen hatten. Aber nun mal unter uns:

Möchtet ihr gerne ohne Sicherung auf einer Burgmauer sitzen, ein Photoshooting der Sächsischen Zeitung über euch ergehen lassen und in gewagtesten Posen mehrere hundert Meter über dem gähnenden Abgrund der mittelalterlichen Stadt hoffen, nicht beim allerschönsten Schnappschuss abzustürzen?

Da stehen wir mal wieder Rede und Antwort….

Wollt ihr wirklich in einem Interview mit ebendieser Zeitung so sehr auf den Zahn gefühlt bekommen, dass es euch die Sprache verschlägt und zumindest eine Hälfte von Literatwo sich schon verzweifelt auf die Zunge beißt, um die andere Hälfte mit ihren Antworten nicht an die Wand zu reden?

Wollt ihr das wirklich?

Und die bessere Literatwo-Hälfte beißt sich lieber auf die Zunge…

Wollt ihr wirklich im Straßencafé sitzen und erleben, wie hartnäckig das Internet sein kann, wenn man versucht ein kleines Bild auf die eigene Facebookseite zu stellen?

Da können schon mal Stunden ins Land gehen, und da nur besagte weibliche Hälfte von Literatwo ein Smartphone besitzt, ist die im Hintergrund zu sehende männliche Hälfte in dieser Zeit zum Nichtstun und Nachdenken verurteilt. Nicht schön das… glaubt uns einfach!

Smart mit Phone… Binea

Selbst die im aktuellen Newsletter des Literaturfestes abgedruckten Photos von Literatwo, die das SZ-Interview mit uns stilsicher untermalen, lassen deutlich erkennen, unter welcher inneren Anspannung wir pausenlos standen.

Mal ganz ehrlich? Das Bloggerleben ist kein Zuckerschlecken, die Tage sind entbehrungsreich und die wenigen Pausen dienen im Endeffekt nur der Aufnahme von neuem Lesestoff. Ein dramatischer Teufelskreis, in dem wir uns seit genau zwei Jahren befinden.

Ein Interview und Literatwo hoch konzentriert…

Tja… wir können nur hoffen, dass ihr endlich erkennt, wie schwer wir es haben und es wäre schön, wenn wir zumindest für ein paar Minuten in eurem geneigten Mitleid baden könnten. Das gäbe dann wieder so viel Kraft, dass wir einfach weitermachen könnten. Koste es was es wolle…. Ohne Rücksicht auf unsere Gesundheit und unsere Nerven.

Ja – so sind wir… toll, gell  😉

Klar – wir kommen wieder… trotzdem es soooo stressig war…