Über Whatsapp erreichte mich am 31. August der Jubelschrei von Annaluise Erler. Sie hat erneut den Buchhandlungspreis mit ihrer Buchhandlung Findus gewonnen. Wahnsinn!
Wenig später traf die Email ein, in der die Buchhändlerin mit Herz immer noch nicht fassen konnte, wie ihr nun zum 3. Mal dieses Glück geschah: …es ist unglaublich! Die Bundesbeauftragte für Kultur, Prof. Monika Grütters, hat heute unsere kleine Buchhandlung Findus mit dem Prädikat „Beste Buchhandlung 2017“ ausgezeichnet! Nur drei Buchhandlungen in ganz Deutschland dürfen sich so nennen. Ich wusste gar nicht, wie mir geschah… und bin sehr, sehr glücklich.
Buchhandlungspreis 2017 – yeah!
Wahnsinn – alle guten Dinge sind doch 3 – richtig? Nach 2015 und 2016 hat sie auch in diesem Jahr den Preis bekommen. Auch hier gratuliere ich gern erneut und ich bin nicht überrascht, denn die Buchhandlung ist einfach wundervoll. Am liebsten würde ich euch alle mal mit hinnehmen. Da das leider nicht geht, zeige ich euch mal wieder ein paar aktuelle Bilder.
Aber sagt mal, wie wäre es denn mal mit einer Onlinebestellung bei Findus? Wo kauft ihr eigentlich Bücher, wenn ihr online kauft? Annaluise verpackt die Bücher so liebevoll. Testet doch mal!
Und nun guckt euch mal um – ich habe euch die Bilder beschriftet.
Diese Diashow benötigt JavaScript.
Ihr merkt bestimmt, dass auf den Bildern noch nicht die komplette Buchhandlung zu sehen ist. Es gibt nämlich noch eine große Regalecke mit Sachbüchern rund um die Natur. Zudem fehlt der Kassenbereich, auch die große Kalender- und Kartenecke. Ich habe mal wieder nur die ganzen Bereiche fotografiert, die ich am liebsten mag. 😉
Zudem hüpft mein Herz immer hoch, wenn ich meine Worte aus den Artikeln an den Büchern finde. Auch wenn ich gedanklich immer noch auf der Suche bin, meine Meinung, meine Leseempfehlung knackiger rüber zu bringen. Einen ganzen Artikel im Buchhandel würde ich mir wohl auch nicht durchlesen. Es wäre auch so schön, mehr mit den Lesern selbst in Kontakt zu treten, ihre Meinung nach dem Lesen zu wissen. Offline ist das nicht einfach, auch hier grübel ich oft, wie ein Austausch zustande kommen könnte. Vielleicht sollte ich mal einen ganzen Tag lang vor Ort sein oder eine Art Literatwo-Gäsebuch auslegen. 😉
Der Buchhandlungspreis 2017 bringt Literatwo in die buchige Wildnis. Das klingt nach Abenteuer, oder? Also ich darf euch noch nichts verraten, aber das Preisgeld muss in buchige Aktionen investiert werden und die hat Familie Erler sich gut ausgedacht. Ich darf Teil des neuen Offline-Projektes sein, soviel sag ich euch und es wird richtiges Neuland betreten. Aufregung und schon jetzt ein DANKE, dass ich mit dabei sein darf.
Ihr habt die Liste der Preisträger 2017 intensiv durchstöbert? Dann ist euch ganz sicher auch die Buchhandlung am Topfmarkt in Suhl aufgefallen. Diese ist nämlich in der Kategorie hervorragende Buchhandlung zu finden. Ebenfalls verdient und darum: herzlichen Glückwunsch. Für euch habe ich natürlich ein Foto gemacht. Besonders ist, dass ihr im Erdgeschoss neben Büchern eine kleine Galerie von Kalendern findet und wenn ihr in den ersten Stock geht, gibt es nicht nur Bücher, sondern auch eine große Weinecke – Regal mit Büchern rund um den Wein und einige Flaschen.
Liebevolle Kleinigkeiten gibt es zu entdecken – kleine Bücher zum Verschenken, Postkarten, ausgewählte Titel die nicht überall ausliegen – und ich habe mich mit Lektüre für den nächsten Urlaub eingedeckt. Es geht nach Hiddensee und da passt das Buch von Unda Hörner namens „Auf nach Hiddensee! Die Bohème macht Urlaub“ richtig gut.
Dieser Anblick soll euch verführen, in diese Buchhandlung zu gehen. Hach – dieses hübsche Fachwerkhaus, das Glockenspiel mit 18 Bronzeglocken, welches dreimal am Tag läutet und Eule und Buch aus Holz an der Fassade. Stark oder? Man muss Jüttners Buchhandlung einfach besuchen. Und drinnen ist es richtig gemütlich. Es gibt lange und hohe Regale und sogar eine große Antiquariatsecke. Das Auge hat dort wahrlich viel zu entdecken und der alte Buchgeruch – hach…
Wernigerode ist allgemein einen Besuch wert. Die Innenstadt ist so wundervoll mit den vielen Fachwerkhäusern. Es gibt so viel zu sehen an liebevollen Details – ein Stadtbummel mit Buchhandlungsbesuch ist sehr lohnenswert und davor am besten mit der Harzer Schmalspurbahn auf den Brocken.
Jetzt habe ich euch drei Buchhandlungen wieder ein Stück näher gebracht und freue mich, auf eure Kommentare. Wart ihr denn schon mal in Tharandt, in Suhl oder in Wernigerode? Und wo kauft ihr ein, wenn ihr online kauft?
Erzählt doch mal und lasst uns hier austauschen. Ich freue mich drauf.
Abgedrehter konnte das Realitätsgewitter zu Silvester wohl nicht sein. Okay, so krass wie Protagonistin Marla bin ich nicht, denn mein Vorsatz lautet nicht, meine Eltern ignorieren, aber ich lese gern krass und es ist immer wieder abgefahren, wenn sich der Zeitraum im Buch mit dem Zeitraum der Realität gleicht. Zumindest geht es mir so und aus diesem Grund habe ich die 152 Seiten wohl auch recht schnell inhaliert. Angestachelt hat mich zudem eine Leserin, die den Roman zu ihrem Flop 2016 zählt.
Nun hat sich das Realitätsgewitter ein wenig gelegt und ich habe Marla in Berlin zurück gelassen. Wie es ihr geht? Keine Ahnung, denn das erfahren wir Leser am Ende nicht wirklich. Ich hoffe aber, dass es ihr gut geht und sie endlich einen Stamm gefunden hat, an den sie sich lehnen kann.
Einsamkeit in Gesellschaft
Marla ist einsam und merkt es nicht. Sie treibt durch Menschenmassen, ist immer umgeben von vielen Leuten, sie ist online, sie treibt sich auf angesagten und weniger angesagten Partys herum und versucht aufzufallen, mitzumischen, sich einzubringen. Was bleibt ist die allumfassende Einsamkeit, die regelrecht aus den Buchseiten herausgeströmt kommt. Marla hat sich selbst noch nicht gefunden. Eher sucht sie andere, die ihren Tag beleben, egal wie. Ob mit tanzen, oberflächlichen Gesprächen, Sex oder gar der ein oder anderen Droge. Wobei sie bei letzterem standhaft bleibt, denn zuviel Elend treibt schon um sie herum auf dem See der Gesellschaft.
Marla will einfach nur geliebt werden. Und sie braucht Geld, denn im Geld ausgeben ist sie wirklich gut. Ihr unorganisiertes Chaos-Leben will finanziert sein und bisher hat sich das Portemonnaie des Elternhauses immer geöffnet. Wenn es nicht mehr auf geht, muss ein Job her. Der findet sich bei einem Modemagazin. Wer sich allerdings nicht findet, ist Marla.
Letztendlich trifft Marla doch auf ihre Eltern und die Situation eskaliert und Marla flüchtet auf Sylt. Von der Mutter als Prostituierte bezeichnet zu werden, bringt das eigene Lebensseil ganz schön ins Schwingen.
Schwarz und gelb
Schwarz und gelb, wie die Augen einer Katze, ist das Realitätsgewitter. Marla will nur Liebe und gekuschelt werden, wie eine Katze. Sie sucht Geborgenheit und Wärme, sicheren Schutz vor der lauten Welt. Die Traurigkeit umspannt sie und Julia Zange stellt uns eine Protagonistin an die Seite, die immer mehr bricht und bricht und letztendlich ganz unten liegt. Und die Welt? Unsere Welt? Die tobt ohne kurz innezuhalten weiter und weiter und ist dabei brandaktuell. Großstadt, Anschläge, Merkel, Emoji Lindt Schokolade, Brexit und unsere Sprache die immer mehr gemischt wird. Wir beginnen den Satz in Deutsch und beenden ihn mit Englisch und dabei vergessen wir ab und an die Tiefe.
Realitätsgewitter hat mir gezeigt, was ich im letzten Jahr wieder und wieder erkennen durfte. Sei kein sozialer Schmetterling, sondern lebe vor allem für dich und die Menschen, die zu schätzen wissen, dass es dich gibt. Sonst wir die Welt zu groß.
Flop oder Top – weder noch, kann ich sagen. Anfangs suchte ich Provokation im Buch, doch ich fand Marla. Dennoch kenne ich Marla nicht wirklich, ihre Mitmenschen allerdings überhaupt nicht. Der Roman ist wie Marlas Leben. Wild, schnell, einsam, aber auch zäh und nie wirklich richtig tief, denn dafür fehlt einfach die Ruhe, die sich eine Katze längst genommen hätte.
Wer das Realitätsgewitter erlesen hat, wird ein wenig anders denken. Die Welt von der anderen Seite beleuchten, sich selbst neue Fragen stellen und sogar lernen, den Regen- oder Sonnenschirm im richtigen Moment zu öffnen. Also schalt einfach mal das Handy mit allen sozialen Verlockungen aus und begebe dich ins Leben.
Hin und wieder musste ich beim Lesen an Ronja von Rönne mit ihrem Buch „Wir kommen„ denken. Außerdem liebe ich das Wort Realitätsgewitter!
Seit dem 03.08.2014 versuche ich nun täglich ein Foto vom aktuellen Roman zu posten. Zudem halte ich den ersten Satz des Tages inkl. Seitenzahl fest – inspiriert durch das Flow-Magazin. Auch 2017 geht es weiter, aber ein wenig schmaler. Ihr findet jetzt ein Foto mit dem Buch, den ersten Satz und den Zeitraum, in dem ich es gelesen habe. Tschakkaaa…. 😉
Eure Bini
26. Dezember – 15. Januar 2018
„“Heiter“ war ein Wort, dass auf Brooklyn, New York, passte.“ (Seite 9)
17. – 25. Dezember
„Pierre Sonnage war fest entschlossen, an seinem dreiunddreißigsten Geburtstag Suizid zu begehen.“ (Seite 15)
16. Dezember
„Yuko Akita hatte zwei Leidenschaften. Haikus. Und Schnee.“ (Seite 8)
04. – 16. Dezember
„Die Beerdigung ist gut besucht, und die lutherische Kirche von New Heidelberg ist bis auf die letzte Reihe gefüllt mit Farmern und deren Familien, die gekommen sind, um von einem der ihren Abschied zu nehmen.“ (Seite 7)
03. Dezember
„“Tsetsuya?““ Der Junge blickte den Fremden ganz erstaunt an.“ (Seite 15)
25. – 26. November
„Die ältere Bienendame, die der kleinen Maja behilflich war, als sie zum Leben erwachte und aus ihrer Zelle schlüpfte, hieß Kassandra und hatte großes Ansehen im Stock.“ (Seite 7)
18. – 20. November
„Daß meine Enkeltochter so schwierig ist, hängt vor allem mit Carls geringer Spermiendichte zusammen.“ (Seite 5)
17. – 18. November
„Als mir zum ersten Mal klar wurde, dass ich vielleicht Fiktion bin, verbrachte ich meine Tage an einer öffentlichen Bildungsanstalt namens White River High im Norden von Indianapolis, wo ich von fremden Kräften, die so übermächtig waren, dass ich sie nicht ansatzweise identifizieren konnte, dazu gewzwungen wurde, jeden Tag zu einer bestimmten Uhrzeit Mittag zu essen, nämlich zwischen 12 Uhr 37 und 13 Uhr 14.“ (Seite 7)
16. November
„Zur Sonne, zum Licht! Schon immer wusste die Bohéme, wo es schön ist auf der Welt. (Seite 1)
11. November
„Dies ist mein Buch und ich schreibe es eigenhändig.“ (Seite 7)
04. – 06. November
„Am 10. Mai 1933 ließ Joseph Goebbels auf öffentlichen Plätzen nationalsozialistische Kundgebungen veranstalten bei denen die Studenten der deutschen Hochschulen Berge von Büchern verbrannten, die dem Staatsstreich gegen Freiheit, Toleranz, und Intelligenz im Wege standen.“ (Seite 7)
23. – 31. Oktober
„Es war ein strahlend-kalter Apriltag, und die Uhren schlugen dreizehn.“ (Seite 7)
20. – 22. Oktober
„Den Bomben, die in jener denkwürdigen Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 die Stadt Dresden dem Erdboden gleichmachten, verdanke ich mein Überleben.“ (Seite 15)
16. – 17. Oktober
„Das Baby ist tot.“ (Seite 9)
08. – 14.Oktober
„Ein unbestimmter Schimmer leuchtete irgendwo zwischen den Bäumen, etwa zehn Kilometer von der SP 100 entfernt, die sich zwischen zwei gewaltigen schwarzen Bergen hindurchzwängte.“ (Seite 9)
04. – 07. Oktober
„Wildwolfer sind schwer zu erkennen.“ (Seite 7)
28. September – 03. Oktober
„Der Vernehmungsraum ist klein und quadratisch.“ (Seite 11)
24. – 27. September
„Als Billy auf die Welt kam, ging er beinahe gleich wieder verloren.“ (Seite 11)
12. – 23. September
„Endlich war sie wieder am See.“ (Seite 9)
10. – 11. September
„Es war etwas außerhalb von ihr, das sie nicht zu benennen wusste.“ (Seite 7)
04. – 09. September
„Es sind sechsungddreißig Stunfen, und der Alte seigt sie langsam hinauf, mit Bedacht, als sammele er sie eine nach der anderen ein, um sie in den ersten Stock zu treiben: er der Hirte, sie fügsame Tiere.“ (Seite 7)
03. September
„Als ich elf war, habe ich mein Schwein geschlachtet und bin zu den Dirnen gegangen.“ (Seite 9)
30. August – 03. September
„Obwohl Pierrot Webers Vater nicht im Weltkrieg gestorben war, behauptete seine Mutter Èmilie immer, der Krieg hätte ihn umgebracht.“ (Seite 23)
21. – 29. August
„Wenn man etwas gut Beleuchtetes lange anschaut und dann die Augen schließt, sieht man dasselbe vor dem inneren Auge noch mal, als unbewegtes Nachbild, in dem das, was eigentlich hell war, dunkel ist, und das, was eigentlich dunkel war, hell erscheint.“ (Seite 9)
18. – 20. August
„Tut mir leid, dass Du es ausgerechnet von mir erfährst, aber Du wirst nie glücklich sein.“ (Seite 11)
16. – 17. August
„Der Tag begann mit einer harmlosen SMS: Wollen wir zusammen einen Tee trinken?“ (Seite 5)
12. – 16. August
„Das Buch machte, wie immer, ihre Probleme nur schlimmer.“ (Seite 11)
10. – 11. August
„Das glatte nachtblaue Laken ist aus ägyptischer Baumwolle.“ (Seite 7)
08. – 10. August
„An den Anfang erinnere ich mich nicht.“ (Seite 9)
04. – 07. August
„Die Einladung traf vor drei Wochen ein und war übertrieben frankiert.“ (Seite 7)
01. – 03. August
„Ich hätte nicht auf diese Party gehen sollen.“ (Seite 9)
30. Juli – 1. August
„Ein Junge war in ihrem Zimmer.“ (Seite 9)
25. – 29. Juli
„Hör zu G, es ist wichtig, und ich habe wenig Zeit.“ (Seite 7)
16. Juli
„Es ist viel zu früh am Morgen.“ (Seite 4)
11. – 16. Juli
„Wenn du stirbst, zieht dein ganzes Leben an dir vorbei, sagen sie, aber bei mir war es nicht so.“ (Seite 5)
01. – 10. Juli
„Und ein paar Stunden nach dem, was in der Kopie der Anzeige, die gefaltet bei mir zu Hause in einer Schublade liegt, Mordversuch genannt wird, verließ ich meine Wohnung und ging die Treppe hinunter.“ (Seite 7)
14. Juni
„Das hier schreibe ich aus Angst.“ (Seite 11)
12. – 13. Juni
„Hier.“ (Seite 9)
02. – 11. Juni
„“Na gut, mir ist eine eingefallen.“ (Seite9)
18. – 28. Mai
„Am ersten Noe-Tag sind immer die Himbeeren reif.“ (Seite 7)
15. – 17. Mai
„Eines strengen Winterabends, als so eine Unwirklichkeit über London liegt, mit einem Nebel, der ruhelos schläft über der Stadt, und mit verschwommenen Lichtern, als wäre hier gar nicht London, sondern ein fremder Ort auf einem fremden Planeten, da nimmt Moses Aloetta den 46der Bus Ecke Chepstow Road und Westbourne Grove Richtung Waterloo, jemand vom Zug abholen, der aus Trinidad kommt.“ (Seite 7)
13. Mai
„In gleißenden Streifen fiel das Licht durch die Blätterkronen des Heidewalds.“ (Seite 7)
24. April – 11. Mai
„Falls Sie wirklich meine Geschichte hören wollen, so möchten Sie wahrscheinlich vor allem wissen, wo ich geboren wurde und wie ich meine verflixte Kindheit verbrachte und was meine Eltern taten, bevor sie mit mir beschäftigt waren, und was es sonst noch an David-Copperfield-Zeug zu erzählen gäbe, aber ich habe keine Lust, das alles zu erzählen.“ (Seite 7)
17. – 22. April
„Wie verwachsene Vögel balancierten wir auf unseren Ästen, das Plastikgefäß in der einen Hand, den Federpinsel in der anderen.“ (Seite 7)
03. April – 06. Mai
„In einem fernen Land war einmal eine große Stadt, in der der Handel nur so blühte. (Seite 12)
23. März – 02. April
„Im Juni traf sich der Buchclub in Zoes Haus.“ (Seite 11)
25.02. – noch unbeendet
17. – 19. Februar
„Am Morgen nachdem das anerkannte Wunderkind Colin Singleton seinen Highschool-Abschluss gemacht hatte und ihn zum neunzehnten Mal in seinem Leben ein Mädchen namens Katherine sitzen ließ, legte er sich in die Badewanne.“ (Seite 7)
06. – 15. Februar
„Die elfte Wohnung hatte nur einen einzigen Schrank, aber es gab eine gläserne Schiebetür, die auf einen kleinen Balkon führte, von dem aus er einen Mann im Haus gegenüber sehen konnte, der nur mit T-Shirt und kurzen Hosen bekleidet im Freien saß und eine Zigarette rauchte, obwohl es schon Oktober war.“ (Seite 11)
03. – 04. Februar
„Die Schuld ist ein Jäger.“ (Seite 9)
29. Januar – 02. Februar
„Meine Unterwäsche hängt im Apfelbaum.“ (Seite 9)
14. – 15. Januar
„Dieser Mann war ihr Onkel.“ (Seite 7)
11. – 29. Januar
„Suleika öffnet die Augen.“ (Seite 9)
08. – 10. Januar
02. – 07. Januar
„Lieber André, vor ein paar Wochen habe ich zm ersten Mal im Internet nach Dir gesucht.“ (Seite 5)
01. Januar
„Der einzige Mensch, den ich heute Abend sehen möchte, ist Ben.“ (Seite 7)
Beim Lesen im Flow-Magazin wurde mir bereits nach kurzem Überlegen klar, dass ich ein Projekt starten möchte, über das ich täglich im Netz berichte.
Ich möchte täglich ein Foto vom aktuellen Roman, in dem ich lese, posten. Ab und an werde ich auch darauf zu finden sein, je nach Leselage. *lach* Den ersten Satz des Tages, den ich im jeweiligen Roman lese, werde ich inkl. Seitenzahl festhalten und natürlich auch den Namen und den Autor des Werkes vermerken.
Mein buchiges Tagwerk, welches gleichzeitig für mich auch ein ganz persönliches Lese-Foto-Tagebuch ist, hat am 03.08.2014 begonnen.
Ihr dürft gern darin blättern. Hier findet ihr das 2. HJ 2016.
„Es find damit an, dass ich zu Kathrin „Fick dich“ gesagt habe.“ (Seite 7)
24. – 26.11.2016
„Ich habe den totalen Hass.“ (Seite 141)
21. – 23.11.2016
„Jetzt sitze ich hier seit einer geschlagenen halben Stunde und starre auf dieses leere Buch, und weil ich das allmählich bescheuert finde, schreibe ich genau das einfach hin: dass ich es bescheuert finde, seit einer geschlagenen halben Stunde uf dieses leere Buch zu starren.“ (Seiten7)
20. – 22.11.2016
„Waren es die Wachteln in Pommeau oder der köstliche Burgunder?“ (Seite 77)
16. – 19.11.2016
„Am Ende eines Feldes gelegen, fensterlos, ohne funktionierendes Licht.“ (Seite 9)
10. – 15.11.2016
„Erst im Frühjahr kam ich auf die Idee, seinem Tun und Treiben nachzuspüren.“ (Seite 74)
01. – 13.11.2016
„Dies ist wieder eine dieser Nächte, die ich schlaflos durchlebe.“ (Seite 7)
23. – 31.10.2016
„Ich weiß noch, wie die anderen reagiert haben, als ich mit Justin zusammenkam, wir ein Paar wurden.“ (Seite 123)
17. – 22.10.2016
„Sein Auto kommt auf dem Parkplatz zum Stehen.“ (Seite 7)
16.10.2016
„Die nackten Leiber dampfen.“ (Seite 180)
15.10.2016
„Als Sultan Khan die Zeit für gekommen hielt, eine neue Frau zu finden, wollte ihm niemand helfen.“ (Seite 19)
14.10.2016
„Vera hatte geschlafen wie ein Kind, drei Nächte lang.“ (Seite 171)
13.10.2016
„In manchen Nächten, wenn der Sturm von Westen kam, stöhnte das Haus wie ein Schiff, das in schwerer See hin undhergeworfen wurde.“ (Seite 7)
10. – 12.10.2016
„Unweit der Niagarafälle, 1902.“ (Seite 7)
09.10.2016
„Während der ersten Tage in Belgrad hatte er kaum sein Zimmer verlassen.“ (Seite 252)
07. – 08.10.2016
„Endlich, die Stimme seines Bruders, schlechte Nachrichten, er müsse kommen.“ (Seite 228)
06.10.2016
„Sie hatten Glück, es war ein warmer, strahlender Tag.“ (Seite 145)
05.10.2016
„Eine der Nachbarskatzen hatte einen Vogel erwischt.“ (Seite 48)
03. – 04.10.2016
„Es war eines dieser neuen Gebäude, einer Kirche nachempfunden und ein Stück außerhalb der Stadt in einem Autobahnbogen gelegen.“ (Seite 11)
01. – 02.10.2016
„Die Worte des Winzers klangen noch einige Zeit in seinen Ohren nach.“ (Seite 97)
29. – 30.09.2016
„Er war die ganze Nacht marschiert, als er endlich an die Abzweigung gelangte, die er am Abend zuvor übersehen haben musste.“ (Seite 29)
28.09.2016
„Der Morgen riss die schwarze Nacht vom Himmel.“ (Seite7)
27.09.2016
„Nun war ganz Frankreich von den Deutschen okkupiert, was für Viannes Alltag jedoch kaum einen Unterschied machte.“ (Seite 465)
22. – 26.09.2016
„Während Vianne und der Junge zurück in die Stadt gingen, setzte Regen ein.“ (Seite 451)
21.09.2016
„Der Sommer ging zu Ende.“ (Seite 379)
20.09.2016
„Anfang Mai ließ der Frühling noch immer auf sich warten.“ (Seite 320)
19.09.2016
„“Wahrscheinlich kann ich von Glück reden, eine Frau zu sein“, murmelte Isabelle vor sich hin.“ (Seite 282)
18.09.2016
„Vianne schloss die Augen und dachte: Komm schnell nach Hause, Antoine.“ (Seite 137)
02. – 17.09.2016
„Wenn ich in meinem langen Leben eines gelernt habe, dann ist es Folgendes: In der Liebe finden wir heraus, wer wir sind.“ (Seite 7)
27.08. – 01.09.2016
„Vier in Anzüge gesteckte Figuren standen auf dem Acker und machten sich die Lackschuhe dreckig.“ (Seite 145)
26.08.2016
„Ich wärme meinen neuen Zahnschutz in der Hand an.“ (Seite 5)
24. – 25.08.2016
„These two very old people are the father and mother of Mr. Bucket.“ (Seite 11)
21. – 23.08.2016
15. – 19.08.2016
„Als Mensch bin ich jetzt einer von zweien.“ (Seite 5)
14.08.2016
„Unsere Jahre in Bagneux sind die Jahre, zu denen ich in den Gesprächen am wenigsten Erinnerungen an Lucile erzählt bekam.“ (Seite 198)
13.08.2016
„Meine Mutter war blau, blassblau mit Aschetönen, die Hände seltsamerweise dunkler als das Gesicht, als ich sie an jenem Januarmorgen in ihrer Wohnung fand.“ (Seite 11)
12.08.2016
„Dann gab es noch einen Ungarn, mit dem Giovanna Ende der Fünfzigerjahre in Budapest zusammenzog.“ (Seite 80)
11.08.2016
„Es war der schönste Tag im Lebens des Postboten.“ (Seite 5)
10.08.2016
„L. war fortgegangen, bevor ich das Haus verlassen hatte.“ (Seite 314)
09.08.2016
„Ich wartete einen Moment ab, der mir geeignet schien, um L. zu fragen, warum sie am Tag meines Struzes unten vor meinem Haus gewesen war.“ (Seite 280)
08.08.2016
„Zwei Tage hörte ich nichts von L.“ (Seite 159)
07.08.2016
„Im Herbst kamen Loiuse und Paul zwei oder drei Mal gemeinsam oder einzeln übers Wochenende nach Hause.“ (Seite 139)
06.08.2016
„An den Tagen, an denen sie sich sicher sein konnte, Francois nicht bei mir anzutreffen, besuchte mich L. zum Abendessen oder auf einen Tee.“ (Seite 129)
03. – 05.08.2016
„Ich möchte L.s Persönlichkeit in all ihren Facetten wiedergeben, so wiedersprüchlich diese auch gewesen sein mögen.“ (Seite 119)
26.07. – 02.08.2016
„Als ich einmal, nachdem ich bei Francois übernachtet hatte, sehr früh morgens nach Hause ging, begegnete ich L. an der Ecke zu meiner Straße.“ (Seite 116)
21.07. – 25.07.2016
„Im September verließ ich Paris wieder, um meine Kinder bei der Einrichtung ihrer neuen Bleibe zu helfen.“ (Seite 5)
16.07. – 20.07.2016
„Ich habe immer gern Frauen beobachtet.“ (Seite 64)
15.07.2016
„Einige Monate nach dem Erscheinen meines jüngsten Romans hörte ich auf zu schreiben.“ (Seite 5)
14.07.2016
„George holte einen silberfarbenen Haustürschlüssel aus der kleinesten Innentasche eines großen roten Rucksacks.“ (Seite 9)
13.07.2016
„So hatte ich vielleicht einen Menschen gerettet.“ (Seite 67)
12.07.2016
„In jenem Sommer sang Francis Cabrel Hors Saison, und alle sangen Cabrel.“ (Seite 9)
11.07.2016
„Lucas hat früher viel geweint.“ (Seite 223)
10.07.2016
„Becky verbringt jede freie Minute in der Schule“ (Seite 161)
09.07.2016
„Ich komme in den Oberstufenraum und weiß genau, dass die meisten Leute hier so gut wie tot sind.“ (Seite 11)
01. – 08.07.2016
„Die unfreundliche Begegnung im Brauhaus hatte Jule mehr aufgewühlt, als sie gedacht hätte.“ (Seite 43)
„Jules Welt – Das Glück der handgemachten Dinge„ ~ Marina Boos Kreativ-Roman ist kurz nach meinem Geburtstag bei mir eingetroffen. 31 Jahre ist die Jule im Buch – soll mir das was sagen? Ein Bezugspunkt zu meinem Alter? Ich bin doch erst 21 Jahre – hm…keine Ahnung, was Anja mir damit sagen wollte. *lach*
Bevor ich euch jetzt meine Meinung zum Buch präsentiere, möchte ich mich auch hier bei der lieben Anja für das wundervolle Geburstagspäckchen bedanken. Ich hab mich sehr gefreut! Obwohl ich eigentlich alle Geschenke in einer kleinen bebilderten Kolumne vorstellen wollte – die kommt auch noch! – muss ich heute schon über dieses Buch hier schreiben. Schon auf dem ersten Bild könnt ihr erkennen, dass es zwar ein Taschenbuch ist, aber auch ein Taschenbuch kann ein richtiger Hingucker sein. Der Kreativ-Roman ist nicht nur ein besagter optischer, sondern auch ein haptischer Hingucker, in dem Fall Hinfühler genannt. Das Cover ist einfach herzlich, wahnsinnig schön gestaltet. Frisch, hell, modern und das Ganze mit kreativem Touch.
Kein Wunder also, dass Anja scheinbar nicht an dem Roman in der Buchhandlung vorbei gehen konnte. Obwohl ich ja nicht so sehr auf Liebesromane stehe, wäre ich wohl dennoch stehen geblieben. Aber hey, wartet mal – ist das ein Liebesroman? Nee – es ist ein Kreativ-Roman. Was ist das denn bitte?
Kreativ-Roman
Was ein Kreativ-Roman ist, wusste ich bisher auch noch nicht. Ein Roman aus einem völlig neumodischen und neuem Genre – oder? Sehe ich das falsch? Ich gebe zu, der Roman ist völliges Roman-Neuland für mich. Aber ich mag ja neue buchige Experimente und so konnte ich auch nicht lange warten und musste ins Buch reinlesen. Aus dem Reinlesen ist dann der komplette Konsum des ersten Kapitels geworden. Ja, so schnell kann es gehen, aber ich merkte trotzdem, dass es so nicht weitergehen kann. Hä? Warum denn nicht? Ja, die Fragen habe ich mir auch gestellt.
Mir gefällt ein Buch und doch merke ich, das ich nicht der richtige Adressat bin? Ehrlich gesagt, ist mir das in der Form auch noch nicht passiert. Ein Kapitel habe ich mir noch gegönnt und dann habe ich mich in freundschaftlichem Einvernehmen von Jule getrennt. Ich bin aus ihrer Welt gesprungen und habe ihr versprochen, Leserinnen vorbei zu schicken, die einfach sofort mit ihr auf der gleich Kreativ-Wolke schweben.
Kreatives Lesen
Versteht mich nicht falsch – ihr müsst nicht kreativ sein, um den Roman lesen zu können. Es ist aber total perfekt, wenn ihr kreativ seid. Wenn ihr mit Freude bastelt, wenn ihr gern in der Küche backt oder kocht, wenn ihr schreibt, malt und viele Dinge mögt, die Mädchen/Frauen eben so machen. Badeschokolade zaubern oder ein Hochbeet bauen oder Teller verzieren.
Ich musste sofort an Julia und an Romy denken – für euch wäre das Buch wohl einfach perfekt und bei Julia passt Protagonistin Jule inklusive Alter auch noch total wie Arsch auf Eimer. Ihr müsst es haben und lesen und nicht nur ihr.
Der Roman beinhaltet einfach so wahnsinnig viel, das er andere Bücher verdrängt. Ich sage euch auch gleich warum. Vorher möchte ich noch erwähnen, dass das Buch gut zur Zeitschrift „Flow“ passt. Ich habe euch schon in den Artikeln „Fli-Fla-FLOW„ und „Flowmagazine“ über das Magazin erzählt und das Achtsamkeitsbuch habe ich euch mit Jule gemeinsam im Artikel „Zwei Mädels im Flow der Achtsamkeit„ vorgestellt.
Vielseitigkeit auf 331Seiten
Das Buch könnte man regelrecht als Allroundtalent bezeichnen. Es kommt mit einer locker leichten Geschichte daher und beinhaltet so viele Seiten voller Ideen, dass man als Leserin nicht nur gut unterhalten wird, sondern auch eine ganze Weile beschäftigt ist und das für nur 12,99€ Buchpreis. Im Grunde wirklich DAS Geschenk, mit dem man eindeutig nichts falsch machen kann. Auch Anja hat bei mir nichts falsch gemacht, denn das Buch hätte ich ohne sie bestimmt nie in der Hand gehabt, geschweige denn angelesen.
Autorin Marina Boos lässt uns Leser mitten in Jules Welt eintauchen. Wir stehen sofort in ihrem Leben, was leicht chaotisch ist und sich gerade sehr schnell verändert. Ein Freundeskreis löst sich wegen beruflichen Veränderungen auf und Jule selbst bekommt ihren Traumjob nicht. Lebenstraumseifenblase kaputt – und nun? Es gibt einen Plan B, an den Jule selbst noch nicht glauben kann, denn es gehört eine große Portion Mut dazu, diesen zu verwirklichen. Und auch Durchsetzungsvermögen, denn viele belächeln sie und werfen skeptische Blicke. Jule kommt so langsam auf ihren Lebensweg und beginnt damit, ihrem Traum Realität einzuhauchen…
Allroundtalent
Mehr möchte ich euch hier an dieser Stelle nicht zum Inhalt erzählen. Ihr merkt, dass der Roman nicht nur lockerleicht ist, sondern Themen beinhaltet, mit denen jeder von uns konfrontiert wird. Das eigene Lebensziel – Freundeskreis – Zukunft – Heimat – Verwirklichung und ich denke, die Liebe wird auch eine Rolle spielen. Habt ihr euren Weg schon gefunden?
Jules Welt besteht aber eben nicht nur aus ihrer eigenen Geschichte, sondern auch aus dem Glück der handgemachten Dinge. Kreativ-Roman steht nicht nur zur Zierde auf dem Cover. Mit einigen Bildern zeige ich euch, auf was ihr euch freuen könnt. Neben den wundervoll aufgemachten Kapiteln (siehe Bild 2), findet ihr nach jedem Kapitel Platz für eigene Notizen (Bild 3). Zum Beispiel für eigenen Backideen. In jedem Kapitel gibt es einen kreativen Moment, der festgehalten wird und dann umgesetzt werden kann. Ihr lest also von Jules Käsestangen, könnt euch nach dem ersten Kapitel Notizen machen oder während des Backens, denn am Ende vom Roman (Bild 5) findet ihr das Rezept. Doch es erwarten euch nicht nur Rezepte, wie ihr auf Bild 4 erahnen könnt.
Na, wie klingt das? Noch genialer ist allerdings, dass das Buch kein Einzelstück ist, denn im Oktober 2016 geht es weiter mit Jules Welt. Dann heißt es „Vom Glück der winterlichen Dinge„.
Viel Freude beim Ausleben und Auslesen eurer Kreativität!
Heute ist es endlich soweit und ich stelle euch das aktuelle Flow-Magazin vor. Immer und immer wieder habe ich es euch versprochen, doch irgendwie habe ich es bis heute nicht richtig geschafft. Dennoch gibt es schon ein wenig „flow“ auf Literatwo. Vor ein paar Tagen konntet ihr unserem Gespräch – „Zwei Mädels im Flow der Achtsamkeit„ – lauschen und seit dem Herbst des Jahres 2014 könnt ihr meinen Lesweg verfolgen – „365-Tage-Projekt„.
Wie? – die neue flow gibt es schon? Kommt die nicht immer erst am Dienstag? Richtig – am 19. Januar gibt es die erste Ausgabe im neuen Jahr 2016.
Warum kannst du die neue Flow uns da heute schon vorstellen? Ganz einfach – das Abo macht es möglich und oft kommt die Ausgabe immer schon am Samstag vor dem richtigen Erscheinungsdienstag ins Haus geflattert. Klingt komisch? Ist es aber ganz und gar nicht, denn so kann ich gleich das Wochenende nutzen, um darin zu stöbern.
Gleich zu Beginn musste ich schon schmunzeln, denn das Vorwort von Sinja ist grandios. Ich mag die ersten Einstimmungszeilen zu „Tempo machen“ von der Chefredakteurin, da sie so herzerfrischend und frei von der Leber weg schreibt.
Nach dem Inhaltsverzeichnis geht es auch schon los. Die flow-Leser erwartet das große Titelthema. In dieser Ausgabe geht es um „Abschied & Neuanfang“. Jeder von uns kann sich zwischen den vielen Zeilen einfach wiederfinden. Haben wir nicht alle davon schon etwas erlebt? Jobwechsel? Umzug? Das Ende einer Partnerschaft, einer Freundschaft? Haben wir nicht alle schon neue Menschen in unserem Leben begrüßen dürfen? Neue Ufer erkundet? Gewohnheiten auf Seite gelegt, um Ungewohnheiten zu erleben? Mit vielen Bildern wird das Thema farbenfroh in Szene gesetzt und uns Lesern bleibt Platz zum Denken, Vor- und Zurückblicken.
Regelmäßige flow-Leser wissen, dass es in der Ausgabe die Lesezeichen-Seiten gibt. Diese sind nützlich, um die verschiedenen Bereiche im Magazin für sich selbst abzugrenzen und schnell wieder zu finden bzw. aufzublättern. In der ersten Ausgabe des Jahres ist alles anders. Diese überrascht mit herrlichen nostalgischen Ölgemälden und ich als Nichtkunstliebhaberin bin recht angetan. Ich vermisse die Lesezeichen auch nicht wirklich, da ich sie sowieso nicht nutzte. Die verstärkten Gemälde auf natürlich besonderem Papier, sind ein guter Lesezeichenersatz. Mal was anderes – Veränderungen sind nicht schlecht.
Feel connected – Ein Blick auf die Welt und die Menschen um uns
Besonders klasse finde ich in der flow die kleinen Anregungen auf der ersten Doppelseite nach jeder neuen Rubrik. Diese beinhalten oft praktische Links, Geschenkideen, Tipps und Empfehlungen.
Richtig gerne lese ich „Was machst du gerade?“ – drei Menschen werde befragt. Ich mag die kurz und knackigen Vorstellungen der oftmals kreativen Menschen und die dazugehörigen Bilder, die viel Einblick in deren Leben geben. Meist lese ich diese Seite zuerst. Und danach lese ich immer „Die Bücher meines Lebens“. Das ist nicht verwunderlich, oder? Bettina Mayer stellt in dieser Ausgabe 5 Bücher vor. Zwei davon kenne ich sogar. Oftmals sind nämlich Bücher dabei, die wahre Schätze und meist unbekannte Perlen zugleich sind. Oft habe ich mich schon befragt, welche Bücher ich wohl vorstellen würde – eine schwere Frage, aber mittlerweile könnte ich sie wohl beantworten. Könnte ich?
Bis ins Detail möchte ich euch das Magazin natürlich nicht auseinander nehmen, darum werde ich mir jetzt noch ein paar Seitenperlen heraus picken. Unter – Einsicht – geht es diesmal um Freunde fürs Leben und unter – Lebenslauf – stellt sich Modedesignerin Sibilla Pavenstedt vor. Besonders schön ist an diesen Lebensläufen, dass es zur Person viele Bilder gibt, nicht nur über die Gegenwart geschrieben, sondern auch in die Vergangenheit zurück und vor in die Zukunft geblickt wird. Klasse!
„Währenddessen in Nepal“ – ein Lebensbericht ist immer dabei und ganz besonders klasse ist die Kolumne in der Merle Wuttke dieses Mal über ihre Konsumneigungen schreibt. Ich muss jedes Mal grinsen und ich mag ihre Schreibe sehr. Herrlich, einfach herrlich.
Kommt mit in die nächste Rubrik…
Live mindfully – Leben im hier und jetzt
Gleich zu Beginn gibt es wieder herrliche Tipps – besonders lustig finde ich die App, welche vorgestellt wird und die Schokolade. Ich mache euch neugierig? Ups…das wollte ich nicht.
„Keine Angst vor Gefühlen“– wichtige Worte, tiefe Worte, wahre Worte. In diesem Artikel könnt ihr versinken und eurer Gefühl-Herz wird schlagen.
„Die Line deines Lebens“ – hier habt ihr die Möglichkeit die inneliegende Papier-Lebenslinie auszufüllen und dann aufzuhängen. Eure Worte und eure Kreativität ist gefragt – schaut zurück und bewertet, ordnet und entdeckt.
„Erobern wir uns die Nacht zurück“ – was für ein Thema. Ich glaube gerade in den Zeiten von Handy, PC und Co. sehr wichtig. Schlafen wir alle die gesunden 7 Stunden? Wie schlafen wir und wie sollten wir schlafen? Hier habe ich mich gleich festgelesen und einiges gelernt. Unsere Welt schläft kaum noch…
„Von der Kunst aufzuhören“ – Beharrlichkeit ist nicht immer gut. Immer weiter und weiter oder lieber mal STOP?
„Leben ohne Plan – geht das?“ – Der Artikel trifft wahrscheinlich viele von uns wie die Faust aufs Auge. Am 03. Januar schrieb ich darüber – Alles – nur keine Pläne – könnt ihr euch erinnern? Was ist wirklich wichtig? Weg mit den Plänen – rein ins Leben. Darum war ich heute mal ganz lange spazieren. Winterwaldluft – klar, ich hätte lesen können, ich hätte schreiben können, ich hätte und hätte und hätte – na, und? Ich war draußen, ich habe tief geatmet und es war schön.
Spoil yourself – Zeit für eine kleine Verwöhnpause
Jetzt wird es lustig und natürlich bleibt es kreativ und außergewöhnlich. Ich mag in dieser Rubrik den Blick ins WEB. Da gibt es lustige Dinge und tolle Geschenkideen oder einfach Kleinigkeiten für sich selbst zu entdecken, die man sonst wohl nie gefunden hätte. Wie wäre es mit einer Bücheruhr? Buchtipps gibt es zudem auch zu finden.
Gemüsesuppe kochen? Gutes aus dem Ofen? Küchenliebhaber werden auf ihre Kosten kommen und Küchenbeginner lernen was dazu.
„Die Geschichte hinter den Bildern“und auch die Kategorie „Inspiration“ haben es in sich. In dieser Ausgabe erfahrt ihr einiges über Russland. Bilder und Text erzeugen absolute Gänsehaut. Als Gegenpol könnt ihr Evas Haus kennenlernen – Vintageladen und Wohnhaus in einem. Es kann also durchaus sein, dass das Sofa nicht mehr da steht…
Make it simple – Es muss gar nicht so kompliziert sein
„Das Geschenk des Schenkens“ – lieber selbst schenken oder lieber selbst etwas geschenkt bekommen? Nina Siegal öffnet ihre Lebensgeschichte und macht Mut.
„Mein Leben in Serie“– Christine Ritzenhoff und jede Menge Gesprächsstoff…
„Farbenfroher Webteppich“ – jetzt kommt der Teil für die ganz kreativen Handarbeitsjunkies oder für die LeserINNEN die es werden wollen. Habt ihr schon einen Teppich gewebt? Nein? Na, dann wird es Zeit und es ist einfach und es entspannt. Ihr werdet ein Unikat erschaffen und die Anleitung ist so leicht zu verstehen – ihr müsst nur losweben…
„Sieh es doch mal so…“ – guckt mal aus einem anderen Blickwinkel
Zum Schluss gibt es das Minibilderbuch voller Kunst von Blexbolex und ein Interview mit dem Künstler. Angucken – die Begriffe oder Personengegenüberstellungen noch weiter angucken – überlegen – die Verbindungen in dem Angeguckten suchen. Was soll das bringen? Wir sollen unser alltägliches Leben ein bisschen anders sehen…
Fazit – ein paar Worte geflowt
Anfangs gab es in der flow kaum Werbung. Dies ist jetzt nicht mehr so und ab und an nervt es mich, wenn ein Brief oder ein dickeres Prospekt aus den Seiten fällt. Aber die Werbung ist recht angepasst (teilweise viel Buchwerbung), auch was die Werbung auf den Seiten betrifft. Dennoch – so ganz ohne war auch nicht schlecht. Dies muss ich an dieser Stelle mal erwähnen.
Und sonst? Ich mag die flow. Klar, es gab auch Ausgaben die einfach mal nicht so schön waren, die wohl zur falschen Zeit kamen und einfach von den Themen her nicht so tiefgründig waren. So ist es eben, nicht immer passt alles, nicht immer sind die Ecken rund. Diese 15. Ausgabe hat mich aber begeistert. Ich bin noch nicht ganz durch, ich werde mich zum tiefen Lesen noch ausgiebig zurücklehen, aber der erste Blick zwischen die Seiten hat mich schon sehr überzeugt. Die Beilagen sind in dieser Ausgabe nicht so toll, zumindest nicht für mich.
Entspannung habe ich gefunden, ich habe neues dazu gelernt und ich liebe diese kleinen Tipps nach jedem flow-Abschnitt. Und ich hoffe, dass ich nun einigen „noch-nicht“ LeserINNEN einen relativ umfassenden Einblick geben konnte. Jetzt wisst ihr alle, was DIE FLOW ist und eigentlich könnte ich euch das nächste Magazin wieder vorstellen. Bis März müsst ihr euch dann aber noch gedulden. 🙂
Und was sagt ihr?Kennt ihr die flow schon oder wollt ihr sie demnächst kennenlernen? Oder ist die flow überhaupt nix für euch? Was gefällt euch und was nicht?
Seit langer Zeit lese ich die flow. Ich glaube ab Ausgabe 4 habe ich die flow im Abo und somit habe ich alle bisher erschienenen Zeitschriften, denn die ersten drei habe ich mir einfach nachbestellt. Dies kann man übrigens immer noch machen, wie ich vor kurzer Zeit erst erneut festgestellt habe. Mich schrieb ein Leser an und wollte wissen, wie er an die abgedruckte Ideenliste zum 365-Tage Projekt kommt. Dieses hat er bei mir entdeckt und ebendieses ist verantwortlich dafür, dass mich die flow-Redaktion angeschrieben hat, um mich fürs Sonderheft „Ferienbuch“ zu interviewen. Das 365-Tage-Projet ist auch daran schuld, dass ich nun das Sonderheft „Achtsamkeit“ vor mir liegen habe. Ich wurde gefragt, ob ich es meinen Lesern vorstellen möchte und klar, möchte ich. Aber ich bin nicht alleine, denn meine Freundin und flow-Leserin Julia steht mir zur Seite, denn wir haben uns ausgiebig über das Heft unterhalten und an dieser Unterhaltung möchten wir euch teilhaben lassen.
Also setzt euch ans buchige Lagerfeuer zu Julia und mir und lasst euch „beflowen“
Ich glaube ich habe die Sonderausgabe „Achtsamkeit“ bei dir als erstes entdeckt, genau wie das Ferienbuch. Alles was den Namen „flow“ beinhaltet, findet bei dir ein Lesezuhause, oder?
Haha schön hast du das gesagt, aber irgendwo ist es ja wahr. Eigentlich ist es ganz witzig, wie ich zur flow kam, bzw. wie sie mich gefunden hat. Letztes Jahr sind ja einige wirklich unschöne Dinge passiert, die mich auch ordentlich durcheinander gewirbelt haben und in diesem Moment kam die flow daher. Ich stand am Bahnhof und habe dort gestöbert und da war sie: die flow. Sah interessant aus, das Design hat mich sofort angesprochen und schwupps war sie an Bord. Habe in der folgenden Zeit dann einige Zeitschriften diesen Kalibers ausprobiert, aber es gibt keine, die flow das Wasser reichen kann. (Meine Meinung, eingefleischte Happyness-Leserinnen denken das von ihrer Zeitung sicher genau so *lach*). Seither bin ich regelmäßige flow-Leserin, ganz einfach weil diese Zeitschrift wie ein Kurzurlaub ist. Sie ist so vielseitig, inspirierend und gibt auch ab und an den Schubs in die richtige Richtung. Und dazu die tollen Papierprodukte… *hach*
Was für eine Leserin bist du? Hast du das Heft oder eigentlich müsste man es als Buch bezeichnen, einmal durchgeblättert und hier und da drin gestöbert und gelesen oder hast du hintereinander Artikel für Artikel gelesen?
Oh ich bin noch mitten drin *lach* – ich genieße die Beiträge und lese sie gemütlich wie es die Zeit gerade zulässt! Wie machst du es? Hast du direkte flow-Time oder stöberst du immer mal wieder durch die Seiten?
Ich bin eher von der Sorte einmal komplett durchblättern. Dabei lasse ich meine Augen von Seite zu Seite wandern, über die genialen Bilder streifen und ich erfühle das wundervolle Papier. Die flow ist vor allem nicht nur optisch, sondern auch haptisch ein Genuss. Meistens blätter ich dann gleich ein weiteres Mal durch und sondiere gleich, welche Artikel ich sofort lesen mag und welche her für später mal passen werden und passend sind. Zudem schweifen beim Durchblättern auch oft meine Gedanken zu meinen Freunden, denn bei manchen Worten muss man einfach an Herzensmenschen denken und ebendiese sollen bestimmte Worte einfach erfahren. Artikel für Artikel lese ich selten, aber ich gebe zu, ab und an nehme ich mir es vor.
Hihi das klingt doch prima! Ich gebe zu, meine letzte flow ist ganz und gar noch ungelesen, aber das wird sich jetzt hoffentlich bald ändern, wenn es etwas ruhiger wird.
Welche Extras hast du schon verwendet?
Ich hab schon Postkarten versendet und das “Ein Gedanke am Tag” Notizheft begonnen und du? Bist du schon aktiv?
Manchmal habe ich Hemmungen, die wundervollen Beilagen zu verwenden. Aus diesem Grund habe ich die flow auch im Abo. Da gibt es alle Beilagen doppelt und ich kann ohne darüber nachzudenken und ganz befreit, die wundervollen Papiere, Karten, Hefte etc. benutzen und verschenken und damit basteln.
Oh ja, da hast du recht. Ich hab da auch manchmal ein richtig schlechtes Gewissen, die tollen Produkte zu verwenden. Sie sind immer so mit Liebe gemacht, dass man gar nicht reinschreiben mag! Aber manchmal überwinde ich mich dann doch. Beilagen im Doppelpack ist da schon praktischer! Bin ich ja direkt bissl neidisch *hihi*
Bei der flow-Achtsamkeit ist das nicht so, es gibt alles einzeln und ja, ich gestehe, es fällt mir schwer und ich habe noch nicht wirklich losgelegt. Die Karten, welche gleich zu Beginn im Heft sind, habe ich aber schon verwendet, denn die waren mal in einer flow-Ausgabe dabei. Das Heft – Ein Gedanke am Tag – finde ich echt genial. Das kommt dem 365-Tage-Projekt so nah und ich finde es grandios und auch schwer, einen Gedanken pro Tag festzuhalten. Heute wäre es wohl der Gedanke – Glühwein – denn ich habe wundervolle Stunden mit Ehemann, Oma, Mama und engem Freund auf dem Striezelmarkt hier in Dresden verbracht. Das Papier ist wieder richtig grandios und die Karten „Schneckenpost“ ebenso. Ich mag die flow genau aus diesem Grund.
Dank flow und meiner eigenen Situation und einer anderen sehr lieben Freundin bin ich ja aufs Thema “Achtsamkeit” gestoßen. Ist ja mittlerweile ein richtiger Trend geworden, aber eben auch hilfreich, wenn man sich gescheit damit auseinandersetzt. Man muss in seinem Leben achtsam sein, nicht auf sein Umfeld, sondern auf sich selbst – eine Tatsache, die ganz schön schwierig ist, aber an der man arbeiten muss – gerade in unserer heutigen schnelllebigen Zeit!
Alles ging gut, man hat funktioniert, ist den Ansprüchen gerecht geworden, bis zu dem Tag, wo dein Körper dir die Grenzen zeigt. Das passiert über kurz oder lang jedem, der irgend eine gravierende Veränderung durchmachen muss. Erst dann erkennst du, wer Freunde sind, wer dir hilft, was dir gut tut. Aber meist fällt es dann schwer, auf die negativen Einflüsse zu verzichten. Wer will schon gern wissen, dass zum Beispiel eine langjährige Freundschaft nur so lang gut geht, wie man es den anderen stets und ständig recht macht und sobald man lernt “Nein” zu sagen nur noch der Depp ist, der schräg behandelt wird?
Da beginnt die Achtsamkeit. Man lernt, oft auch mit Schmerz, was einem nicht gut tut, ausbremst oder wie kraftraubend Dinge, Situationen und auch Menschen sein können. Und dann heißt es, effektiv dagegen anzugehen – für sich selbst. Es ist wirklich schwer, aber ich merke nun nach fast 1,5 Jahren wirklich gute Fortschritte, gerade letzte Woche meinte ein enger Freund so: “Boah, wie geerdet du bist!”. Macht stolz und froh, heißt aber nicht, dass es keine doofen Situationen mehr gibt. Man verfällt ab und an in alte Muster und muss sich besinnen auf sich selber.
Vor allem muss man aufräumen im eigenen Leben, mit Dingen, mit Menschen. Ein schwerer Schritt – aber er lohnt sich wirklich!
Was denkst du zum Thema Achtsamkeit? Was bedeutet sie für dich?
Ohja – in den Punkten, die du aufzählst, kann ich dir nur uneingeschränkt zustimmen. Ja, Achtsamkeit ist nun immer öfter zu lesen und Achtsamkeit ist wichtig. Es gibt Wissenschaften darüber, dicke Wälzer und, und, und. Aber gerade an der flow mag ich, dass die Achtsamkeit so spielend rüber gebracht wird. Kleine Sätze, die wirken, befinden sich in den Artikeln, die uns zum Nachdenken anregen und uns richtig schön bremsen. Die Achtsamkeit ist bei mir in letzter Zeit sehr kurz gekommen. Ich habe mir vorgenommen, dies nun ab dem Heiligen Abend zu ändern. Ich möchte mehr mich wahrnehmen, mehr meine innere Stimme hören und ich muss lernen, auch nein sagen zu können und ich muss lernen Prioritäten zu setzen. Aber eigentlich ist doch das Leben zu kurz, um nicht überall und nirgends zu sein – oder? Manchmal will ich einfach zu viel, mein großer Fehler. Lesen, schreiben, bloggen, mit Freunden und Ehemann und Familie draußen unterwegs sein, einfach nichts tun, diverse Geschenke basteln, tanzen gehen, häkeln, telefonieren und Co –ich mag am liebsten alles sofort und gleichzeitig und das zu 100%. Achtsamkeit – AN – so das neue Motto.
Achtsamkeit ist für mich, im hier und jetzt leben und den Moment zu genießen. Ich ertappe mich gern dabei, dass ich zwar hier und jetzt lebe, aber meine Gedanken schon längst viel weiter in der Zukunft feststecken. Wann mach ich dies? Wann tue ich das? Das Gedankenkarussell kreist und kreist und ich merke ab und an nicht, was gerade eben passiert. Man darf vor und zurück denken, aber dann, wenn es passt und nicht den ganzen Tag. Genauso mit den Sorgen. Manchmal überkommen sie mich und ich möchte lernen, sie wegzuschalten, auf später zu verschieben, um mir die kostbaren Momente nicht davon zerdrücken zu lassen.
Oh, das kann ich dir sehr gut nachfühlen. Ertappe mich auch so oft, wie ich in die Vergangenheit schweife, oder wie mich Zukunftsängste plagen. Dann heißt es: tief durchatmen und sich feste auf das Hier und Jetzt konzentrieren. Man verpasst so viel, weil man schon aus der Gesellschaft heraus zu einer Art funktionierendem Duracell-Häschen mutiert und darüber die kleinen Schönheiten des Moments einfach übersieht. Man müsste einfach mal den Verstand ausschalten können, weniger grübeln und dafür mehr leben und genießen. Aber leider ist das auch leichter gesagt als getan.
Hast du die Karten mit den schönsten Momenten schon gefüllt? Ich noch nicht, wie du dir denken kannst. Wohin steckst du die ausgefüllten Karten? Hast du ein Sammelglas?
Nein, die habe ich noch nicht gefüllt, obwohl es einige sehr schöne Momente gab. Aber kommt Zeit, kommt Rat. Wenn ich es beginne, werden sie auf jeden Fall in meine wundervolle Paris-Schachtel wandern, die im Regal steht und Platz für kleine Papierschätze, Briefe und Ähnliches bietet. Sie ist so schön und ich schaue sie so gern an, da passen die schönsten Momente einfach dazu. Und du? Wo wirst du sie hin tun? Wie bewahrst du die Papierschätze überhaupt auf? Lässt du sie im Heft oder lagerst du sie einzeln?
Wie gefällt dir das Buch „Eins nach dem Anderen Büchlein“? Es passt ja genau zu meinen oben geschilderten Gedanken. Ich mag alles gleichzeitig und das Buch hält an, eine Sache zu tun und sich auf diese zu konzentrieren.
Das ist ein mega Extra, finde ich. Eins nach dem Andern. Wie du schon sagst, alles gleichzeitig und am besten sofort *lach*. Das kenne ich zur Genüge. Sind es schöne Sachen, ist das auch positiver Stress, wobei man da auch sehr viele kleine besondere Momente einfach verpasst. Noch wichtiger ist es aber in alltäglichen Situationen. Mir ging es jetzt im Dezember so. Unsere Chefin wurde krank und ich bin seither Vertretung. Gerade Dezember ist mit knapp 70 Vorstellungen Hardcore. Und dann voll ins kalte Wasser, musste viel zusammensuchen, herausfinden, planen, …. und alle wollten etwas von einem. Tausend Dinge zugleich. Da muss man sich dann wirklich auf die Devise “Eins nach dem Anderen” besinnen, da man sonst komplett im Chaos versinkt. Immer ist das leider nicht geglückt und ich wurde hektisch und bissl panisch, aber jetzt pegelt sich alles langsam ein. Sogar der Fakt, dass der Januar auch nochmal so extrem voll wird, bis auf die erste Woche, hat mich relativ gelassen erwischt, weil ich mich wirklich darauf zu besinnen versuche, alles ruhig und nacheinander zu machen.
Den Spruch von Louis L´Amour halte ich mir nun gern vor Augen. „Wenige von uns leben in der Gegenwart. Immerzu wollen wir wissen, was kommt, oder uns erinnern was war“. Der passt gut zu mir – er soll aber nicht mehr passen. Wie denkst du über die Worte?
Oh, diese Worte könnten mir als Lebensmotto auf die Stirn getackert sein. So viele Dinge, die meine Vergangenheit prägen, die Schicksalsschläge, die einen immer aufs Neue einholen, auch wenn man denkt, dass man darüber weg ist. Menschliche Enttäuschungen, Misstrauen… all solche vergangenen Erlebnisse prägen nachhaltig und halten auch fest. Genauso hat es sich in der Zukunft. Was wird werden, wird es nun endlich der Job sein, habe ich alles richtig gemacht, … Fragen über Fragen – habe es ja oben schon erwähnt: Man muss sich selber immer aufs Neue animieren, auch im Hier und Jetzt zu bleiben. Man lebt zu kurz, um all die kleinen schönen Momente zu verpassen. Lebe – Lache – Liebe. Mach was draus, besuche spontan Freunde, mach Kurztrips, spann aus, gönn dir ein Buch,…. denk an dich und sei lieb zu dir. Denn das ist man meist unbemerkt viel zu wenig!
Noch eine Frage von mir: Unerwartete Ereignisse oder Veränderungen. Werfen sie dich aus der Bahn oder kannst du da gelassen mit umgehen? Funktioniert die Achtsamkeit da bei dir oder musst du dich da auch immer wieder selbst ermahnen?
Eine letzte Frage an dich zum flow-Achtsamkeitsheft – wem empfiehlst du es? Hast du es schon verschenkt?
Verschenkt noch nicht, aber wir haben immer großen Spaß daran, es uns als Mädelstruppe im Rudel auf Arbeit anzuschauen, uns durch die Seiten und Extras zu wühlen und durch die Artikel zu stöbern. Was hältst du von den Malbüchern? Malst du? Ich habe ja letztes Jahr schon 2 Zeichenkurse mitgemacht, die wunderbar entspannend waren und habe mir nun mal ein Malbuch gekauft – leider war das von flow schon vergriffen – und muss sagen, es entspannt und leitet sehr gut an, zum einmal innehalten!
Also…ich kann ja gerade mal so eine Sonne malen. Im Malbuch wird vorwiegend ausgemalt und beim Ausmalen soll entspannt werden, aber es ist trotzdem nix für mich. Ich kann am besten beim Lesen entspannen. Aus diesem Grund habe ich es mir auch nicht geholt. Dennoch finde ich die Idee gut, denn was Kindern Spaß macht, macht Erwachsenen doch auch immer noch große Freude.
Ach ich mag es, mit dir über die flow zu philosophieren *lach*. Fühl dich gedrückt!
Ich freue mich schon, gemeinsam mit Julia in der nächsten flow zu stöbern. Es ist einfach herrlich, mit dem Magazin in unserem Lieblingscafe zu sitzen. Kennst du die flow bereits? Oder eines ihrer Ableger wie zum Beispiel das Achtsamkeitsbuch, das Ferienbuch oder vielleicht das Malbuch?
Du magst gern erste flow-Erfahrungen machen und die aktuelle flow-Ausgabe, das Malbuch und das Achtsamkeitsbuch gewinnen? Dann hast du hier die Chance dazu. Verrate einfach im Kommentar, warum.
Natürlich könnt ihr uns im Kommentarfeld Worte und Fragen hinterlassen, die wir gern beantworten. Wir freuen uns!
Bis zum 22.01.2016 hast du dazu Zeit.
*trommelwirbel*
Update 25.01.2016: Es wrude soeben ausgelost. Die männliche Losfee hat „Bettina“ gezogen! Herzlichen Glückwunsch! Bitte schreib schnell an literatwo@aol.de, damit die drei Schätze sich auf die Reise zu dir machen können. .-)
Beim Lesen im Flow-Magazin wurde mir bereits nach kurzem Überlegen klar, dass ich ein Projekt starten möchte, über das ich täglich im Netz berichte.
Ich möchte täglich ein Foto vom aktuellen Roman, in dem ich lese, posten. Ab und an werde ich auch darauf zu finden sein, je nach Leselage. *lach* Den ersten Satz des Tages, den ich im jeweiligen Roman lese, werde ich inkl. Seitenzahl festhalten und natürlich auch den Namen und den Autor des Werkes vermerken.
Mein buchiges Tagwerk, welches gleichzeitig für mich auch ein ganz persönliches Lese-Foto-Tagebuch ist, hat am 03.08.2014 begonnen.
Ihr dürft gern darin blättern. Hier findet ihr das 1. HJ 2016 und hier das 2. HJ 2016.
„Wie war das noch gleich? Jedem Ende wohnt ein neuer Anfang inne?“ (Seite 5)
25. – 27.06.2016
„Sie kämpfen weiter.“ (Seite 305)
22. – 24.06.2016
„Dann mussten sie sich plötzlich beeilen, wenn sie den Zug nach Regensburg nicht verpassen wollten.“ (Seite 285)
19. – 21.06.2016
„Das Läuten des Telefons unterbrach Katharinas Lesefluss.“ (Seite 216)
16. – 18.06.2016
„Zurück in der Lilienstraße, entdeckte Katharina Alex Bluebird vor der geschlossenen Werkstatt, den Rücken gegen die Tür gelehnt, eine brennende Zigarette in der linken Hand.“ (Seite 117)
15.06.2016
„Wenn du entdeckst, was ich dir angetan habe, wirst du mich hassen bis in alle Ewigkeit.“ (Seite 7)
14.06.2016
„Ruthie Post pflegte Danny zu erzählen, dass es im Haus des Herrn goldene Teller und funkelnde Fontänen und bergeweise herrliches Obst auf silbernen Platten gab.“ (Seite 259)
13.06.2016
„Ruthie Post war unsere Rettung.“ (Seite 234)
12.06.2016
„Wir zogen ins Kutscherhaus, auch Über-der-Garage genannt.“ (Seite 82)
10. – 11.06.2016
„Die Frau meines Vaters war gestorben.“ (Seite9)
09.06.2016
„Eine Hand mit einem Ring am vierten Finger winkt mir, als ich die Einfahrt hinunterrenne.“ (Seite 337)
07. – 08.06.2016
„“Pass auf, wo du hinläufst!““ (Seite 274)
05. – 06.06.2016
„“Das war brilliant! Opteration Brillant!““ (Seite 237)
02. – 04.06.2016
„Ein mächtiger Lichtstrahl scheint aus seinem Mund in meinen und und taucht meine bewegungslosen Lippen in einen warmen goldenen Schimmer.“ (Seite 121)
30.05. – 01.06.2016
„Bestimmt gibt es im Internet eine Einkaufsliste für Ausreißer, aber natürlich streikt mein Handy, wie jedes Mal, wenn es stressig wird.“ (Seite 9)
29.05.2016
„Sehr geehrte Herren! Ihrer Anzeige in der Saturday Review of Literature entnehme ich, dass Sie auf Bücher spezialisiert sind, die nicht mehr lieferbar sind.“ (Seite 5)
25. – 28.05.2016
„Die beiden setzten sich wieder an den Tisch und erzählten einander, was sie auf dem Herzen hatten.“ (Seite 269)
23.- 24.05.2016
„Nach seiner Ankunft auf dem Flughafen von Helsinki tauschte er zuerst in einer Wechselstube Yen in Euro um, suchte dann einen Laden für Mobiltelefone und kaufte ein möglichst einfach zu bedienendes Prepaid-Handy.“ (Seite 216)
21.- 22.05.2016
„Am Wochenende fuhr Tsukuru mit dem Fahrrad ins nahe gelegene Schwimmbad.“ (Seite 201)
19. – 20.05.2016
„Am folgenden Tag, es war ein Montag, machte Tsukuru sich gegen halb elf auf den Weg zu Akas Büro.“ (Seite 156)
17. – 18.05.2016
„Wie Tsukuru kam der Mann jeden Morgen allein ins Schwimmbad, um zu schwimmen.“ (Seite 50)
16.05.2016
„Vom Juli seines zweiten Jahres an der Universität bis zum Januar des folgenden Jahres dachte Tsukuru Tazaki an nichts anderes als den Tod.“ (Seite 7)
05. bis 15.05.2016 – mal hier mal da, aber in keinem Roman abgetaucht
04.05.2016
„Von dem Moment an, wo du auf die Welt kamst, wusste ich, dass du das Perfekteste warst, das ich je gesehen hatte.“ (Seite 244)
02. – 03.05.2016
„Die Fau auf der CD sagte, dass wir am Ende Verlangen empfinden würden.“ (Seite 242)
29.-01.05.2016
„Neulich in der Tram nach Manchester saß so ein kleiner Junge nicht weit von mir.“ (Seite 182)
28.04.2016
„Da du also mein imaginärer Geliebter bist, will ich dir sagen, wie es laufen würde.“ (Seite 140)
27.04.2016
„Wie die Geschichte des Lebens selbst, so beginnt auch diese mit einem kleinen blassen Kreis.“ (Seite 112)
26.04.2016
„Mit acht schrieb ich Nachrichten an mein zukünftiges Ich.“ (Seite 7)
25.04.2016
„Das Leben ist schwer.“ (Seite 116)
24.04.2016
„Ich möchte darüber reden, was es heißt, ein Mann zu sein.“ (Seite 82)
23.04.2016
„Mit über einem Prozent ist Selbstmord unter anderem in Großbritannien, den USA und auch in Deutschland eine der häufgisten Todesursachen.“ (Seite 32)
22.04.2016
„Vor dreizehn Jahren wusste ich, dass dieses Buch gar nicht möglich war.“ (Seite 5)
21.04.2016
„Eine Woche war seit meinem letzten Treffen mit Papó vergangen.“ (Seite 241)
20.04.2016
„Durchs Fenster blickte ich auf die nassen Rücken der Pferde, die sich dicht an dicht vor meinem Wagen drängten.“ (Seite 201)
19.04.2016
„Ich fuhr an überfluteten Weideflächen vorbei, blumengesprenkelten Wiesen, an Seen, an Höfen, zu denen kleine Brücken führten, die Wassergräben und Priele überquerten.“ (Seite169)
18.04.2016
„Madame Raphael legte das Foto aus der Hand, schaute mich an, machte eine hilflose Handbewegung und blickte wieder auf das Bild.“ (Seite 135)
14. – 17.04.2016
„Sein Name war Mister Kismet.“ (Seite 5)
13.04.2016
„Ich bekam es einfach nicht aus dem Kopf, das Bild des kleinen Albino-Jungen, der so schüchtern über den Tisch im Kunstraum spähte.“ (Seite 222)
12.04.2016
„Duncan wusste, was Tim in Gang gesetzt hatte.“ (Seite 153)
11.04.2016
„Ob du´s glaubst oder nicht, Mr. Bowersox hat mich tatsächlich am Flughafen abgeholt.“ (Seite 89)
10.04.2016
„Ordnung – Chaos – Ordnung.“ (Seite 55)
07. -09.04.2016
„Duncan sah sich in seinem Zimmer um und stellte erschrocken fest, dass es draußen dunkel wurde.“ (Seite 47)
04. – 06.04.2016
„Als Duncan unter dem steinernen Torbogen hindurchging, der zu den Zimmern der ältesten Schüler führte, beschäftigten ihn zwei Dinge: welcher „Schatz“ wohl für ihn hinterlegt worden war und sein Aufsatz zum Thema Tragödie.“ (Seite 7)
03.04.2016
„Sie hat mich gestreift.“ (Seite 105)
01.- 02.04.2016
„Ganz einfach.“ (Seite 28)
31.03.2016
„Ich hätte den Zug um 7 Uhr 50 nehmen können – oder sogar den um 8 Uhr 53.“ (Seite 7)
30.03.2016
„Die Neonröhre des Spiegelschränkchens im Badezimmer hüllt mich in ein geheimnisvolles, aber auch kränkliches Licht.“ (Seite 231)
29.03.2016
„Es ist wie in einem Film“ (Seite 194)
28.03.2016
„Ich dachte, in einem dieser von Touristen überfluteten Second-Hand-Läden im hippen Camden Stables Market zu arbeiten, wäre perfekt.“ (Seite 108)
27.03.2016
„Ich bin kein schöner Mensch.“ (Seite 11)
26.03.2016
„Die beiden, ey. Nicht zu fassen, wie lieb die sich haben.“ (Seite 104)
25.03.2016
„Nina anrufen. Nicht in dieses Auto steigen.“ (Seite 9)
24.03.2016
„Lisa. Sie war verschwunden.“ (Seite 138)
23.03.2016
„Lela. Eine Goaparty im Wald.“ (Seite 105)
22.03.2016
„…seine warme, schminkeschmierige Wange an meiner.“ (Seite 54)
20. -21.03.2016
„Lisa. Groß. Definitiv groß. Zu groß. Und überhaupt…“ (Seite 5)
18. – 19.03.2016
„“An meinem Geburtstag will ich als Regenbogen gehen!“ Damit begrüßte mich Wren, als ich mit tütenweise Geburtstagszubehör von der Arbeit komme.“ (Seite133)
17.03.2016
„Als ich am Donnerstag von der Arbeit komme, wartet Eden auf der Veranda.“ (Seite 71)
16.03.2016
„Wrenny hat tiefe Kissenfalten im Gesicht, als ich ihr das Buch von der Brust nehme, und ihre Wangen sind vom Schlaf gerötet.“ (Seite 65)
14. – 15.03.2016
„Mom sollte gestern wiederkommen.“ (Seite 7)
13.03.2016
„Am Abend traf der Literaturexpress in Warschau ein.“ (Seite 269)
11. – 12.03.2016
„Sie fuhren um zehn Uhr abends aus Malbork ab, im Morgengrauen solten sie in Russland ankommen.“ (Seite 215)
08. – 10.03.2016
„In Malbork waren plötzlich alle horny.“ (Seite 177)
07.03.2016
Wildes Lesen und Blättern. 🙂
06.03.2016
„Von Maja kommt nach wie vor keine Nachricht.“ (Seite 93)
04.03. – 05.03.2016
„Maja ist nicht tot.“ (Seite 9)
03.03.2016
„Am Morgen brachen wir nach Brüssel auf.“ (Seite 137)
02.03.2016
„Was mich in diesem Moment rettete, war wieder einmal mein hysterischer Optimismus.“ (Seite 124)
01.03.2016
„Am nächsten Morgen sollte man einige von uns zum alten Pariser Friedhof Pére Lachaise bringen.“ (Seite 119)
29.02.2016
„Am nächsten Tag brachen wir nach Paris auf.“ (Seite 69)
24. – 28.02.2016
„Madrid ist eine Stadt der runden Plätze und der küssenden Paare.“ (Seite 55)
23.02.2016
„Helena. Ich mag es, ihren Namen in lateinischen Buchstaben zu schreiben.“ (Seite 39)
22.02.2016
„Der Lyriker Z. Meipariani und ich standen am Flughafenausgang und hielten Ausschau nach einem Mensch mit einem Schild mit unseren Namen in den Händen.“ (Seite 25)
21.02.2016
„Im August warfen die Russen Bomben auf uns.“ (Seite7)
19. – 20.02.2016
„Mary erwachte und verfluvhte sich dafür, dass sie eingeschlafen war.“ (Seite 169)
17. – 18.02.2016
„Eine Zeitlang dachte ich, ich wäre in Kalkitos verliebt.“ (Seite 11)
16.02.2016
„Sie kämpften sich Meter für Meter voran.“ (Seite 121)
15.02.2016
„Der Wind wehte ihr Haar über das Gesicht, aber sie stand noch immer ganz starr.“ (Seite 99)
14.02.2016
„Mary war in einer anderen Welt, die nur in ihrem Kopf existierte.“ (Seite 19)
13.02.2016
„Jenna schrie.“ (Seite 5)
11. – 12.02.2016
„Es gab eine Menge Wald in dieser Gegend.“ (Seite 349)
10.02.2016
„Er befand sich noch im Halbschlaf, trotzdem spürte er genau, dass der Hauch, der sein Gesicht streifte, kein Win war.“ (Seite 5)
09.02.2016
„Ein Portrait zeigt einen verträumt wirkenden Mann an einem Schreibtisch, der glückseliig aufblickt, mit einer Schreibfeder in der Hand und Tintenflecken an den Händen; seltsamerweise hat jedoch der Hund zu seinen Füßen, der auf den ersten Blick zu schlafen scheint, die Augen zu Schlitzen geöffnet und zieht eine Lefze hoch, sodass ein Reißzahn zu sehen ist.“ (Seite 274)
08.02.2016
„Verena schaut gegen die Sonne zur Terrassentür, legt die Hand schützend über die Augen.“ (Seite 7)
07.02.2016
„Die Wintersonne drang durch die Gardinen ins Zimmer und bildete Lichtflecken auf Fannys Brüsten, als sie die Augen aufschlug.“ (Seite 68)
06.02.2016
„Daniel Mercier ging in der Gare Saint-Lazare gegen den Menschenstrom die Treppe hinauf.“ (Seite 7)
05.02.2016
„Nach einer Frau zu suchen, um ihr ihre Handtasche zurückzugeben, war eine Sache, sich in ihrer Abwesenheit mit ihrer Katze auf dem Schoß in ihrer Wohnung niederzulassen war eine andere.“ (Seite 145)
03. – 04.02.2016
„Er hatte es geschafft.“ (Seite 97)
02.02.2016
„Unter der heißen Dusche lief ihm das Shampoo über das Gesicht.“ (Seite 35)
01.02.2016
„Das Taxi hatte sie an der Ecke des Boulevards abgesetzt.“ (Seite 7)
31.01.2016
„Für die Fahrt nach Italien hatten wir ein Auto gemietet.“ (Seite 249)
30.01.2016
„Von meinem Motorradunfall erhole ich mich erstaunlich schnell.“ (Seite 141)
27.01. – 29.01.2016
„Ich wartete auf dem Parkplatz des Internats und betrachtete die leuchtenden Flugzeugspuren am rötlichen Horizont.“ (Seite 77)
26.01.2016
„Ich kenne den Tod schon lange, doch jetzt kennt der Tod auch mich.“ (Seite 9)
25.01.2016
„Als ich aufwachte, lag nur mein Matheheft aufgeschlagen auf dem Schreibtisch.“ (Seite 151)
24.01.2016
„Beim Läuten der Schulglocke liefen wir alle so eilig nach draußen, dass wir uns schubsten und gegenseitig auf die Füße traten.“ (Seite 99)
21. – 23.01.2016
„Ich heiße Teo, ich bin acht Jahre alt, und ich will mit Napoleon reden.“ (Seite 11)
20.01.2016
„An einem Stand steht im Licht einer flackernden Glühbirne ein kummer alter Wicht mit einem trüben Auge hinter einer Reihe geflochtener Körbe, einige klein, andere groß und breit genug, dass sich ein Mann darin verstecken könnte.“ (Seite 267)
19.01.2016
„Osfour packte ihn am Ellebogen und zerrt ihn weiter.“ (Seite265)
18.01.2016
„“Natürlich“, sagt sie. „Meine Loyalität, mein Herz – und ja, mein Körper – gehören Stenfalk.““ (Seite150)
„Die anderen im Haus sehen fast genauso erschöpft aus.“ (Seite 126)
13.01.2016
„Als die drei Männer weitergehen, erzählen Ostrero und Pfeifer von Corbeau, voller Begeisterung und in einem Tonfall, der an Verehrung grenzt.“ (Seite 101)
12.01.2016
„Nein, sagt er sich.“ (Seite 94)
11.01.2016
„Scharfkantige Steine graben sich S. in die Haut, während er sich auf allen vieren hockend unter einem Ladungssteg ausruht und Salzwasser spuckt.“ (Seite 77)
09.-10.01.2016
„Zwei Tage und zwei Nächte vergehen an Bord des Schiffes.“ (Seite 41)
07.-08.01.2016
„Dann, langsam aus der Stille erwachsend: ein Schaukeln und Wiegen wie im Mutterleib.“ (Seite 29)
05.- 06.01.2016
„Der Mann im Mantel findet einen freien Platz auf einer Bank, die sich durch den gesamten Raum erstreckt, und setzt sich mit dem erschöpften Seufzen eines Mannes, der sich am Ende einer langen Reise wähnt.“ (Seite 17)
04.01.2016
„Abenddämmerung. Das alte Viertel einer Stadt, dort, wo der Fluss ins Meer mündet.“ (Seite 3)
03.01.2016
„WER WAR V.M. STRAKA?“ (Vorwort)
02.01.2016
„Gütiger Gott. Was um Himmels willen mache ich hier?“ (Seite 281)
01.01.2016
„Immer wenn ich neben Mabel und ihrer Beute kniete, kamen diese Gedanken; dann fragte ich mich, wie ich so etwas tun konnte, wie ich überhaupt jagen konnte.“ (Seite 268)
Beim Lesen im Flow-Magazin wurde mir bereits nach kurzem Überlegen klar, dass ich ein Projekt starten möchte, über das ich täglich im Netz berichte.
Ich möchte täglich ein Foto vom aktuellen Roman, in dem ich lese, posten. Ab und an werde ich auch darauf zu finden sein, je nach Leselage. *lach* Den ersten Satz des Tages, den ich im jeweiligen Roman lese, werde ich inkl. Seitenzahl festhalten und natürlich auch den Namen und den Autor des Werkes vermerken.
Mein buchiges Tagwerk, welches gleichzeitig für mich auch ein ganz persönliches Lese-Foto-Tagebuch ist, hat am 03.08.2014 begonnen.
„Genauso wenig wie mit Science-Fiction konnte sie was mit den Hundepostern anfangen.“ (Seite 52)
30.12.2014
„Felix bedeutet der Glückliche.“ (Seite 5)
29.12.2014
„Dieses Versprechen brach Ella.“ (Seite 244)
28.12.2104
„Es war eine gute Nachricht, dass in Hasenhausen im Jahr 1972 nur Jaakko Juhani Lindberg als Minderjähriger verstorben war.“ (Seite 164)
27.12.2014
„Die Bibliothekarin Ingrid Katz schloss die Bibliothek um acht Uhr und schickte die Praktikantin nach Hause.“ (Seite 112)
26.12.2014
„Am Morgen dauerten die Suchaktionen immer noch an.“ (Seite 94)
25.12.2014
„Zuerst war die Leserin erstaunt und dann gekränkt, weil der Verbrecher Raskolnikow mitten auf der Straße plötzlich vor ihren Augen ermordet wurde.“ (Seite 7)
24.12.2014
„Diesmal wird es eine regelrechte Weihnachtsgeschichte.“ (Seite 11)
23.12.2014
„Oskar Bär, Pepita Dachs und Karlchen Fuchs haben zusammen einen Schneebären gebaut, sich gegenseitig mit Schnee berieselt und sitzen jetzt mit einem heißen Kakao in Karlchens Zimmer.“ (Seite 5)
22.12.2014
„In einem Land hoch oben im Norden – so weit im Norden, dass die Wollmützen und warmen Handschuhe das ganze Jahr über nicht weggepackt werden – lebte vor langer, langer Zeit ein kleines Mädchen namens Anja.“ (Seite 5)
21.12.2014
„Am Wandertag macht sich unsere Klasse auf zum Pionierpalast in der Wuhlheide.“ (Seite 387)
20.12.2014
„«Ich bin Dimitri», stellt der Fremde sich vor.“ (Seite 7)
19.12.2014
„Wir haben die Lautstärke voll aufgedreht, Nina hält die Fernbedienung in der Hand, wir singen lauthals mit, ahmen die Sänger nach, irgendeine Musiksendung läuft.“ (Seite 331)
18.12.2014
„Als ich erneut erwachte, fand ich mich nur mühsam zurecht.“ (Seite 319)
17.12.2014
„Daniel legte die Stirn in Falten und ich sah, wie es dahinter arbeitete.“ (Seite 315)
16.12.2014
„Die Scheibenwischer arbeiteten im Akkord und säuberten unablässig die Frontscheibe vom Regen.“ (Seite 227)
15.12.2014
„Beim verwaschenen Schein der Morgensonne stritten wir, denn John hatte auf den Boden gekrümelt.“ (Seite 146)
14.12.2014
„“Wie heißt dieser Planet?“, fragte ich den Bordcomputer, doch er antwortete nicht.“ (Seite 130)
13.12.2014
„Als ich im Supermarkt ankam, herrschte bereits ziemliches Gedränge und ich musste sofort an die Kasse, nachdem ich in meinen Kittel geschlüpft war.“ (Seite 97)
12.12.2014
„Mein Raumschiff schwebte vor Sputnik 2.“ (Seite 85)
11.12.2014
„Der von Oma geliehene Trabant zuckelt voll beladen die Straßen entlang, die vom Prenzlauer Berg wegführen.“ (Seite 7)
10.12.2014
„Warum sollte es eigentlich nicht gutgehen, dachte Elli.“ (Seite 145)
09.12.2014
„“Mein kleines Mädchen!““ (Seite 139)
08.12.2014
„Chrissi hatte sich von Micha hinauf ins Gästezimmer führen lassen.“ (Seite 97)
07.12.2014
„Eigentlich fing alles ganz harmlos an.“ (Seite 7)
06.12.2014
„“Robert, Bärchen, jetzt steh nicht dumm rum! Reich mir die nächste Kugel an!““ (Seite 85)
05.12.2014
„Leonie zuckte erschrocken zusammen, als die Gynäkologin das kalte Gel für die Ultraschalluntersuchung aus der Tube quetschte und den durchsichtigen Glibber mit dem Kopf der Sonde auf ihrem Bauch verteilte.“ (Seite 34)
04.12.2014
„“Kalt isses hier!““ (Seite 20)
03.12.2014
„Eines Tages hatte Robert seine Frau einfach vergessen.“ (Seite 7)
02.12.2014
„Am frühen Nachmittag, während die älteren Herrschaften je ein Schläfchen absolvierten, gingen Hildegard und Fritz in den Wald.“ (Seite 192)
„Am nächsten Morgen frühstückten die drei Männer gemeinsam.“ (Seite 128)
29.11.2014
„Früh gegen sieben Uhr polterten die ersten Gäste aus ihrem Zimmer.“ (Seite 106)
28.11.2014
„Dieser Abend hatte es in sich.“ (Seite 73)
27.11.2014
„Am selben Tage, ungefähr zur gleichen Stunde, klopfte Frau Hagedorn in der Mommsenstraße an die Tür ihres Untermieters Franke.“ (Seite 27)
26.11.2014
„Millionäre sind aus der Mode gekommen.“ (Seite 5)
25.11.2014
„Jetzt, da es nach oben ging, zog sich der Weg von der Höhle mit dem Lavasee und dem Baum in die Länge.“ (Seite 137)
24.11.2014
„Dies ist die abenteuerliche Geschichte des jungen William O´Brian und seiner vier Geschwister.“ (Seite 7)
23.11.2014
„Tooly kniete auf einem Stuhl vorm Waschbecken, öffnete die Wasserhähne und stapelte das schmutzige Geschirr.“(Seite 405)
22.11.2014
„Sonnenlicht und ein fernes Rauschen des morgendlichen Verkehrs drangen durch die Maueröffnungen im zweiten Stock.“ (Seite 351)
21.11.2011
„Er nickte nachdrücklich.“ (Seite 338)
20.11.2014
„Duncan entschuldigte sich dafür, dass er sie über Weihnachten nicht zu sich eingeladen hatte – während der ganzen Ferien habe er sich beschissen gefühlt.“ (Seite 324)
19.11.2014
„“Ich gehe gern zu Fuß. Zählt das?““ (Seite 278)
18.11.2014
„Im Eisland ist es immer schön und kalt.“ (ca. Seite 6)
17.11.2014
„Am Tag vor Sylvester war die Stadt beim Erwachen weiß.“ (Seite 262)
16.11.2014
Flow – Magazin – Lesetag
15.11.2014
„Duncan hatte schon monatelang in der 115th Street gewohnt, ehe ihn seine Eltern besuchten.“ (Seite 253)
14.11.2014
„Seine Hauptbeschäftigung schien jedoch vorwiegend darin zu bestehen, sich mit Noeline zu streiten.“ (Seite 214)
13.11.2014
„Sonntags blieb die Buchhandlung geschlossen, weshalb Tooly, als sie aus Connecticut anrief – sie wollte ihr geborgtes Handy testen – nicht damit rechnete, dass jemand abnahm.“ (Seite 173)
12.11.2014
„Wieder daheim in Brooklyn, machte sie ein Nickerchen, denn sie war noch müde von der unbequemen Nacht im Einzelbett.“ (Seite 156)
11.11.2014
„Tooly lungerte vor dem Gebäude herum, suchte einen Vorwand, in die Wohnung zurückzugehen.“ (Seite 147)
10.11.2014
„Seit Jahren hatte sie seine Handschrift nicht mehr gesehen.“ (Seite 115)
09.11.2014
„Lass das.“ (Seite 67)
08.11.2014
„Nachdem die Mönche Jahrhunderte zuvor das Kloster Llanthony verlassen hatten, fiel der normannisch-gotische Bau langsam in sich zusammen; die Kathedrale verlor ihr Dach, und senfgelbe Flechten überzogen die Steinmauern, die Wind und Wetter Jahr um Jahr schutzlos ausgeliefert gewesen waren; wo eins der Altar gestanden hatte, regnete es jetzt rein.“ (Seite 49)
07.11.2014
„Sein Bleistift schwebte über dem Verkaufsbuch, stieß, wenn Fogg einer Behauptung Nachdruck verleihen wollte, zum Blatt hinab, bis die Bleistiftspitze aufs Papier traf, stieg gleich darauf wie ein Kunstflieger auf, um dann, wenn er wieder etwas betonte, erneut im Sturzflug niederzugehen, wodurch der immer stumpfer werdende Stift ein Sternenbild von Punkten rund um jenen einsamen Eintrag dieses Morgens hinterließ, der den Verkauf eines gebrauchten Exemplars von „Landschnecken in Großbritannien“ von A.G. Brunt-Coppel (Preis: 3,50 £) festhielt. (Seite 7)
06.11.2014
„Jeden Moment wird es wieder passieren. Sobald die Sonne untergegangen ist, kommt es über sie.“ (Seite 2)
05.11.2014
„Die Fabriksirene rief die Arbeiter zur Frühschicht, eine Sirene, die nun den Countdown zur vorübergehenden Schließung des Schlachthauses bedeutete.“ (Seite 263)
04.11.2014
„Marty Chapman forderte Abtreibungen für alle.“ (Seite 211)
03.11.2014
„Delias Cousine hatte am Samstagvormittag beim Basketball in der Position des Center gespielt und fühlte sich alles andere als wohl.“ (Seite 156)
02.11.2014
„Bei einer Teepause an der Tankstelle saß Gilbert Haines im Büro von Max und versuchte einen der vielen Kartentricks hinzubekommen, die stets mit der Aufforderung begannen: „Zieh eine Karte. Irgendeine.“ (Seite 101)
01.11.2014
„Es war am Samstagabend, nach der Arbeit, aber noch bevor der Pub zumachte, dass Delia Chapman einen Außerirdischen sah.“ (Seite5)
31.10.2014
„Das Haus war so ein rot geklinkerter Achtzigerjahre-Bunker, mit blauen Fensterrahmen nach außen und einer lackierten Theke aus Schichtholz hinter der Tür.“ (Seite 96)
30.10.2014
„Das erste Mal, dass ich mit der Polizei was zu tun bekam, ist jetzt ziemlich genau vier Monate her.“ (Seite 5)
29.10.2014
„“Geschlossen“. Nick hockte im Nieselregen an einem der klebrigen Tische vor seinem Stammlokal und starrte auf das Schild an der Tür.“ (Seite 5)
28.10.2014
„Letzte Nacht habe ich geträumt, ich sei zu meinem Garten am Meer zurückgekehrt.“ (Seite 245)
27.10.2014
„Nachts weckt mich das Tappen von Schritten.“ (Seite 181)
26.10.2014
„Die Nacht ist kalt und wir drängen uns aneinander, wärmen uns gegenseitig, so gut es geht.“ (Seite 249)
25.10.2014
„Als ich erwache, empfängt mich eine eiskalte Welt.“ (Seite 171)
24.10.2014
„Der Arzt ist der gleiche wie beim letzten Mal und ganz offensichtlich freut er sich nicht, mich zu sehen.“ (Seite 57)
23.10.2014
„Ich weiß, dass etwas Furchtbares passiert sein muss, als Tomma den Raum betritt.“ (Seite 7)
22.10.2014
„Ich stehe auf der einen Seite deines Morris 1100.“ (Seite 105)
21.10.1014
„Als du mich in der Büromaterialkammer entdeckt hast, Harold, war ich schon einen ganzen Monat in der Brauerei.“ (Seite 77)
20.10.2014
„Dad saß da, wo er immer saß.“ (Seite 269)
19.10.2014
„Nicht mein Wecker, sondern meine besorgte Mutter war es, die mich ins Bewusstsein zurückrüttelte.“ (Seite 200)
18.10.2014
„Am nächsten Morgen erwachte ich mit einem Stöhnen.“ (Seite 55)
17.10.2014
„An Seelenverwandtschaft als Konzept hatte ich nie geglaubt.“ (Seite 5)
16.10.2014
„Gemessen an der Geschichte der Menschheit, ist unser Leben ein recht kurzes Abenteuer: Es dauert ein paar Jahrzehnte, höchstens etwa hundert Jahre.“ (Seite 3)
15.10.2014
„Lieber Harold, dieser Brief wird Sie vielleicht überraschen.“ (Seite 11)
14.10.2014
„Ein befreundeter Vertriebeschef ruft an und erzählt, dass T.C. Boyle in die Stadt kommen wird.“ (Seite 145)
13.10.2014
„Der Vertreter ist eine seltsame Institution.“ (Seite 125)
12.10.2014
„Wer hätte gedacht, dass er irgendwann wieder freiwillig mit uns Weihnachten feiert?“ (Seite 109)
11.10.2014
„Der Umsatz der Buchhandlung steigt langsam, aber stetig, und so können wir den ersten Lehrling nach der Lehrzeit ins Team übernehmen.“ (Seite 87)
10.10.2014
„Wir haben eine Buchhandlung gekauft.“ (Seite 7)
09.10.2014
„Ich bin eine unzuverlässige Erzählerin.“ (Seite 74)
08.10.2014
„Ich bin zwanzig Jahre alt, und ich hasse mich.“ (Seite 13)
07.10.2014
„Es klingelt, und dann stehst auf einmal du vor der Tür, nach all den Jahren, und hast Großstadtkleidung an und strahlst und sagst „Hi“.“ (Seite 109)
06.10.2014
„Als ich in der Redaktion ankomme, lobt mich der Chefredakteur.“ (Seite 209)
05.10.2014
„Uns hatten nicht dieselben Absichten in jenes Hotelzimmer geführt.“ (Seite 203)
04.10.2014
„Als Erstes besuchen wir das Römische Museum, und dann steigen wir den kleinen Hügel hinauf, um uns ein paar Ruinen anzuschauen.“ (Seite 98)
03.10.2014
„Noch ein Tag, an dem wir uns auf der Lokalredation, für die ich arbeite, redlich bemühte, neben der Berichterstattung über die üblichen Unglücksfälle und Verbrechen (wie einen gewöhnlichen Verkehrsunfall, einen noch nicht einmal bewaffneten Raubüberfall und ein Großaufgebot der Feuerwehr, die wegen eines im Ofen vergessenen Bratens ausrücken musste und dabei ein ganzes Appartement unter Wasser setzte) Themen zu finden, über die es sich zu berichten lohnt.“ (Seite 19)
02.10.2014
„Jeden Morgen, wenn ich die Augen zu einem „neuen Tag“ öffne, wie man so schön sagt, möchte ich sie am liebsten gleich wieder schließen und noch etwas weiterschlafen.“ (Seite 7)
01.10.2014
„Nebenan zieht ein Neuling ein.“ (Seite 9)
30.09.2014
„Hast du einen Titel?“ (Seite 276)
29.09.2014
„Lieber Severin, ich wollte Dir schreiben, nachdem alles den Bach runtergegangen ist, aber…“ (Seite 233)
„Gegen fünf Uhr in der Früh suchte Furia sich ihren Weg durch das erwachende London.“ (Seite 167)
26.09.2014
„Tausende Meilen entfernt, auf der anderen Seite der Erde, träumte in der Hauptstadt der Bücher eine Frau davon, ihre Feinde in England ein für alle Mal zu vernichten.“ (Seite 64)
25.09.2014
„Während sie die Stufen zur Bibliothek hinablief, konnte Furia die Geschichten schon riechen: den besten Geruch der Welt.“ (Seite 9)
24.09.2014
„Kurz nach Aufbruch zu unserer Expedition wird es dunkel.“ (Seite 244)
23.09.2014
„Der Zug rattert und rumpelt durch den Untergrund und markiert mit regelmäßigem Da-dung die verrinnende Zeit.“ (Seite 150)
22.09.2014
„Greg sieht mich an und glaubt, dass ich es nicht merke.“ (Seite 9)
21.09.2014
„“Warum haben Sie mir das nicht schon früher erzählt, Sie verdammter Hitzkopf?““ (Seite 220)
20.09.2014
„Rogger hatte einen ruhigen Abend in der Buchhandlung verbracht.“ (Seite 153)
19.09.2014
„Ein paar Häuser nach der Buchhandlung befand sich ein kleines, nach der Stadt Milwaukee benanntes Restaurant, eines jener sympathischen Lokale, in denen der Kunde sein Essen an der Theke bestellt und in einer Art Lehnsessel Platz nimmt, um es zu verzehren.“ (Seite 139)
18.09.2014
17.09.2014
„Die Nacht war klar und kalt, als Aubrey Gilbert die Buchhandlung verließ und sich auf den Heimweg machte.“ (Seite 91)
16.09.2014
„Mr. Mifflins Buchhandlung war ein sehr anheimelnder Ort, zumal abends, wenn in den dunklen Nieschen Lampen die Bücherreihen erhellten.“ (Seite 30)
15.09.2014
„Wenn es Sie einmal nach Brooklyn verschlägt, einen Ort, der prachtvolle Sonnenuntergänge und den erhebenden Anblick von Kinderwagen bietet, die von Ehemännern geschoben werden, hoffe ich um Ihretwillen, dass der Zufall Sie auch in jene ruhige Nebenstraße führt, in der sich eine höchst bemerkenswerte Buchhandlung befindet.“ (Seite 7)
14.09.2014
„Sie haben es gefunden, Laura.“ (Seite 203)
13.09.2014
„Sieht man wirklich nicht die Nippel?“ (Seite 156)
12.09.2014
„Sie sah mich an.“ (Seite 146)
11.09.2014
„Jaqueline und ich hatten viel zusammen gelacht.“ (Seite 108)
10.09.2014
„Nick der Künstler öffnete die Tür und breitete bei Tylers Anblick die Arme aus.“ (Seite 88)
09.09.2014
„Im Restaurant wurden wir von Mel und ihrem Freunde Julian im Foyer erwartet.“ (Seite 61)
08.09.2014
„Pschhhhhhht. Ich duckte mich weg, als der automatische Lufterfrischer auf dem Medzinschrank einen feinen Sprühnebel auf mein Gesicht losließ.“ (Seite 57)
07.09.2014
„Fünf Tage danach saß ich in meinem Zimmer und beantwortete E-Mails, die mit der Hochzeit zu tun hatten.“ (Seite 24)
06.09.2014
„Weiße Pisse gut, dunkelgelbe schlecht“ (Seite 7)
05.09.2014
„Am Tag vor der Hochzeit machte der Pastor sich bereit, um offen, wenn auch im Schutz des frühen Morgens, Carolines Verhaltensmaßregeln zu trotzen, nach denen Geistliche nicht in ihrem eigenen Garten arbeiten durften.“ (Seite 401)
04.09.2014
„Auf irgendeine Weise hatte Sara den Tag nach dem Basar hinter sich gebracht.“ (Seite 339)
03.09.2014
„Weißt du, Sara, ab und zu sehe ich dich in Broken Wheel, wie eine Serie aus kleinen, klar beleuchteten Momentaufnahmen.“ (Seite 301)
02.09.2014
„Es war nach elf, aber Caroline war immer noch wach.“ (Seite 217)
01.09.2014
„Die Nachricht von der Gay-Erotik schien sich weit über die Grenzen der Stadt hinaus verbreitet zu haben, als ob Jen in ihrem Nachrichtenbrief darüber berichtet hätte.“ (Seite 204)
31.08.2014
„Tom hatte ganz andere Sorgen.“ (Seite 149)
30.08.2014
„Die fremde Frau in der Hauptstraße von Hope sah schon fast erschreckend alltäglich aus.“ (Seite 6)
29.08.2014
„Der Flug endete mit einem Ruck, der Max einmal quer durch die Kutsche schleuderte.“ (Seite 395)
28.08.2014
„Der Weg nach unten, erklärte Martha, führe zur Dorfstraße, die Mount Gilead mit dem eine Tagesreise entfernten Dorf Rosethron verbinde.“ (Seite 287)
27.08.2014
„Es ist schon sehr eigenartig, einen Geist im Finger zu haben, dachte sich Max, als der Wolf weiter Richtung Norden lief.“ (Seite 281)
26.08.2014
„Worauf wartet er?“ (Seite 264)
25.08.2014
„“Du hast den Übergang sofort geschafft“, sagte der Pater, als sie zwischen den Gräbern hindurchgingen.“ (Seite 213)
24.08.2014
„Max erwachte in vollkommen verhedderten Laken.“ (Seite 148)
23.08.2014
„Wenn Max aus dem Book House nach Hause kam, befand er sich immer in einem Zustand beschwingter Aufregung.“ (Seite 105)
22.08.2014
„Vor nicht allzu langer Zeit verbreitete sich ein seltsames Phänomen auf der Erde, das jeder Erklärung trotzte und die Wissenschaftler vor Rätsel stellte.“ (Seite 11)
21.08.2014
„Die Marktstände hatten sich bis auf den Bürgersteig ausgebreitet.“ (Seite 186)
20.08.2014
„Anna fuhr mit der U-Bahn und mit dem Bus zur Arbeit, weil Hackney keine U-Bahn-Station hatte.“ (Seite 143)
19.08.2014
„Nach der Beerdigung zog Anna wieder in ihr eigenes Zuhause.“ (Seite 131)
18.08.2014
„Am Tag der Beerdigung herrschte Nordwind.“ (Seite 126)
17.08.2014
„Anna war schon eine alte Frau, als Gott endlich wiederkam.“ (Seite 11)
16.08.2014
„Wie ich aus dem Gebäude hinauskam, weiß ich nicht.“ (Seite 177)
15.08.2014
„Wir verließen als Letzte das Café“ (Seite 156)
14.08.2014
„Im Laufe der nächsten vierundzwanzig Stunden fand ich es dann aber nicht mehr ganz so lustig.“ (Seite 115)
13.08.2014
„Die Großmutter hatte es vorausgesagt, als sich das Meer in den ersten Junitagen dunkelviolett färbte: Es würde ein sehr heißer Sommer werden.“ (Seite 197)
12.08.2014
„Am Tag vor unserer Abreise nach Hamburg rief mich Giorgio Bellusci in sein großes Schlafzimmer.“ (Seite 120)
11.08.2014
„Was wusste ich schon von ihm?“ (Seite 9)
10.08.2014
„Die nächsten Stunden verbringt Ruth in einem Zustand tiefster Verzweiflung, sie zieht sich zurück, hüllt sich in Schweigen, glüht vor Zorn.“ (Seite 396)
09.08.2014
„Die Treibjagd beginnt.“ (Seite 381)
08.08.2014
„“Ich will meinen Anwalt sprechen! Ich bin unschuldig! Ich habe nichts getan! Ich will hier raus!““ (Seite 336)
07.08.2014
„Samuel fürchtete sich nicht mehr vor der Ablehnung seines Manuskripts.“ (Seite 287)
06.08.2014
„Mit seinem Namen geht es schon los.“ (Seite 276)
05.08.2014
„Das sagst du nur, weil du nie davon betroffen warst!“ (Seite 268)
04.08.2014
„Du darfst mit niemandem darüber sprechen, hast du verstanden?“ (Seite 196)
03.08.2014
„Immer dieses Unbehagen, wenn er sein Ziel erreicht und ihn ein Schreckensszenario erwartet.“ (Seite 186)
Heute geht es richtig musikalisch auf Literatwo zu. Viel mehr möchte ich an dieser Stelle auch nicht sagen, denn ich habe der lieben Petra Sprenger ein paar Fragen gestellt und die könnt ihr jetzt im literatwoischen Interview-Akrostichon erlesen.
Viel Freude!
iebhaber von Opern gibt es so einige, aber was ist mit den Menschen, die bei dem Wort Oper irgendwie nur „Bahnhof“ verstehen? Sind diese Menschen, zu denen ich mich zähle, deine Zielgruppe?
Ja natürlich, die gehören unbedingt dazu. Ich möchte ja, dass man nach dem Lesen des Büchleins die Geschichte der jeweiligen Oper versteht und im besten Fall einen Zugang zur Oper findet. Wenn man sich sagt, dass klingt ja spannend, das will ich auch mal auf der Bühne sehen, dann wäre wirklich sehr viel erreicht.
In meinen Büchern wird die Geschichte, die der Oper zugrunde liegt, nicht verfälscht oder anders interpretiert, sondern eben nur auf eine leichte Art verständlich gemacht.
Vielleicht können die Bücher deshalb auch für einen passionierten Opernliebhaber und -kenner ein Instrument sein, ihnen nahestehende Menschen damit einen ersten Zugang zu ihrer Welt zu schaffen.
llustrationen sind besonders wichtig in deinem Werk. Warum?
Wie schon eingangs gesagt: Um das Verstehen der Geschichte oder auch den Einstieg in das Thema Oper einmal auf eine andere Art zu erleichtern.
Die handelnden Personen der Oper und deren Namen sind teilweise nicht mehr geläufig. Es gibt oft Intrigen und Verwirrspiele. Durch die Illustration weiß man immer, wer gerade mit wem agiert und was passiert.
Ich selbst wollte die Geschichte, die ja ein Hauptbestandteil einer Oper ist, verstehen und dafür keine langen Abhandlungen lesen müssen.
Erst mit dem Verstehen der Geschichte kann ich mich ganz auf die Musik, die Kostüme, die Bühne einlassen. Vielleicht, geht das ja anderen ähnlich. Das war für mich der Ausgangspunkt. Die Oper „Turandot“, die ich dann in Dresden erleben durfte, der letzte Anstoß für dieses Projekt. Das ist auch das erste Buch.
exte und Illustrationen bilden eine wichtige Einheit und zeichnen deine Werke aus. Auf was kommt es dir noch drauf an, was ist dir bei deinen Buchschätzen wichtig – inhaltlich & optisch?
Die Bücher sollten unbedingt hochwertig werden. Mit der Produktion als Hardcover in Fadenheftung sind das Bücher, die lange erhalten bleiben, die man sich gern hinstellt und bei Bedarf immer mal wieder nachliest. Zudem sollten sie auch kompatibel für Handtasche oder das Jacket sein. Deshalb wählte ich das kleine Format.
Jedes Buch zeichnet sich durch gestalterische Details aus. Nehmen wir beispielsweise das Cover. Jedes Element darauf weist auf den Inhalt der jeweiligen Oper hin.
Ich hoffe natürlich sehr, dass der Betrachter diese kleinen Feinheiten auch entdeckt.
s gibt bereits drei veröffentlichte Opernführer von dir. Wie wird es weiter gehen?
Mein Wunsch von Anfang an war es, eine Reihe zu entwickeln.
Ich habe recherchiert, welche Opern in Deutschland denn zu den beliebtesten gehören. Diese 10 (bei www.opernmouth.com nachzulesen) gehören zum Repertoire der nächsten Jahre.
Zur Zeit sind zwei Titel („Der Barbier von Sevilla“ und „Die Hochzeit des Figaro“) in Arbeit, die nächste 5 der Reihe werden im kommenden Jahr realisiert.
ampenlichterfahrung hatten die Werke zum Beispiel schon auf der Schriftgut in Dresden. Wie sind die Werke angekommen? Wo werden die Bücher bald im Rampenlicht stehen?
Bisher gab es sehr viel Zustimmung zum Projekt. Die kleinen Bücher kommen sehr gut an, es gab schon viel Lob. Was natürlich sehr schön ist und mich freut.
Da hat man eine Idee, ein Konzept, einen großen Traum – aber man weiß ja nie, ob all das von dem Publikum ebenso gesehen wird, wie die Resonanz darauf sein wird. Das ist und bleibt immer ein Wagnis.
Die Vermarktung ist natürlich das A und O, dessen bin ich mir bewusst. Das geht nicht so schnell, erfordert viel Kraft und Ausdauer und natürlich eine Menge Geld.
Schließlich muss ja alles vorfinanziert werden.
ltersgruppen spielen für viele Käufer und Leser eine große Rolle. Für wen sind deine Werke gedacht?
Der Herausgeber des europaweit größten Online-Magazins „Der Opernfreund“ hat das so formuliert: „Ich erachte die Opernmouth-Bücher für alle von 8 bis 80 Jahren als unbedingt empfehlenswert.“
8 bis 80 – das trifft genau den Kern. Besser hätte ich es nicht sagen können. Mein Grundgedanke war eine Art der Illustration zu finden, die nicht ausschließlich Kinder anspricht. Ich hoffe, das ist gelungen.
raumverwirklichung? Kann man das zu deinen kleinen Buchschätzen sagen?
Ja, auf jeden Fall! Die Idee dazu hatte ich schon seit Jahren. Nur das Wie war lange nicht klar, und natürlich hatte ich während des Entstehungsprozesses auch Zweifel.
Die Menge an Arbeit und die Kosten kann und konnte ich abschätzen. Den Erfolg nicht.
o können denn deine Bücher erworben werden?
Im Internetshop www.opernmouth.com sowie bisher in einigen kleinen, aber feinen Buchhandlungen oder Läden wie Findus in Tharandt oder Catapult, Büchers Best, Pusteblume und Musikhandlung Schubert in Dresden.
pernmouth bedeutet?
Mit den Büchern wollte ich einen „Opernerklärer“ schaffen. Erklären, Reden, Mund … so war die Überlegung. Der englische Begriff für Mouth lag da nahe.
Und so war die Maus als tragende Figur der Reihe geboren. Der Domainname war dann der Beginn für alles. 🙂
Ist das nicht mal ein rumgeoper auf Literatwo, was sich sehen lassen kann?
Ich finde die kleinen Schätze wirklich klasse. Den Freischütz habe ich hier neben mir liegen und anhand des kleinen Werks, kann ich nun bestens erklären, um was es geht und ich kann sogar Opernhintergründe liefern. Echt genial!
Ihr könnt hier im 8. LiterAdventskalendertürchen drei Werke gewinnen. Verratet im Kommentarfeld, ob „Carmen„, „Der Freischütz„ oder „Turandot„ bei euch einziehen sollte und warum.
Bis zum 15.12.2015 habt ihr dazu Zeit.
Weihnachten naht – die kleinen Schätze passen hervorragend in die großen Taschen vom Weihnachtsmann und in den Geschenkesack sowieso.
Also auf die Oper – fertig – los!
Update: Die Losfee hat entschieden und die folgenden Lose wurden gezogen:
Der Freischütz ~ dj709
Carmen ~ Susi T.
Turandot~ Melissa
Eure
Cookie-Zustimmung verwalten
Wir verwenden Cookies, um unsere Website und unseren Service zu optimieren.
Funktional
Immer aktiv
The technical storage or access is strictly necessary for the legitimate purpose of enabling the use of a specific service explicitly requested by the subscriber or user, or for the sole purpose of carrying out the transmission of a communication over an electronic communications network.
Vorlieben
Die technische Speicherung oder der Zugriff ist für den rechtmäßigen Zweck der Speicherung von Präferenzen erforderlich, die nicht vom Abonnenten oder Benutzer angefordert wurden.
Statistiken
Die technische Speicherung oder der Zugriff, der ausschließlich zu statistischen Zwecken erfolgt.The technical storage or access that is used exclusively for anonymous statistical purposes. Without a subpoena, voluntary compliance on the part of your Internet Service Provider, or additional records from a third party, information stored or retrieved for this purpose alone cannot usually be used to identify you.
Marketing
The technical storage or access is required to create user profiles to send advertising, or to track the user on a website or across several websites for similar marketing purposes.