Literatwo pur: Die ganze Wahrheit

Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit… Literatwo

Die Vorgeschichte dürfte eigentlich als bekannt vorausgesetzt werden. Literatwo verbrachte anlässlich des Literaturfestes in Meißen einige „arbeitsreiche“ Tage in der kleinen Büchermetropole an der Elbe.

Als offizieller Literaturfestblog wurden wir auf der Hompepage des Veranstalters aufgeführt und während unseres Aufenthaltes vor Ort entstanden unsere Berichte im gemütlichen Wohnzimmer von Literatwo, sowie fast stündlich aktualisierte Impressionen auf unserer Facebookseite.

Nun ist es allerdings mal an der Zeit, mit dem Gerücht aufzuräumen, dass ein Literaturfest für ein Blogger-Duo einem mehrtägigen Urlaub gleichkommt. Es könnte der Eindruck entstehen, wir hätten dort Spaß gehabt und uns lediglich sanft von einer lustigen Lesung zur nächsten treiben lassen und die restliche Zeit gemütlich auf der Terrasse eines zentral gelegenen italienischen Restaurants verbracht. Gelächter….

Immer nur lächeln… ja das ist professionell – Literatwo

Mit dieser Schieflage möchten wir aufräumen und das Bild von Literatwo in diesen Tagen gewaltig gerade rücken. Wir sagen nur: Ein Literaturfest ist kein Ponyhof und wir haben eindeutige Beweisphotos, wie hart sich unser Bücheralltag dort gestaltet hat. Diese Photos sind natürlich nicht von uns – sonst hätten sie ja keinerlei Beweiskraft. Organisatoren und Presseteams haben uns immer wieder mal erwischt und in tiefer Arbeit versunken abgelichtet.

Natürlich wirken die Bilder vielleicht doch recht entspannt, aber ihr könnt uns glauben, dass wir bereits so viel Erfahrung gesammelt haben, dass wir selbst in den heißesten Phasen unserer harten Arbeit noch relativ locker aussehen können. Deshalb zeigen wir sie absolut ungeschönt, damit ihr es euch gut überlegen könnt, bevor ihr euch selbst einmal in einen solchen Trubel stürzt.

Fotoshooting in schwindelerregender Höhe… Literatwo

Ihr könnt diese ernst gemeinte Warnung natürlich in den Wind schlagen und weiterhin auf eurer Sichtweise bestehen, dass wir echt schöne und entspannte Tage in Meißen hatten. Aber nun mal unter uns:

Möchtet ihr gerne ohne Sicherung auf einer Burgmauer sitzen, ein Photoshooting der Sächsischen Zeitung über euch ergehen lassen und in gewagtesten Posen mehrere hundert Meter über dem gähnenden Abgrund der mittelalterlichen Stadt hoffen, nicht beim allerschönsten Schnappschuss abzustürzen?

Da stehen wir mal wieder Rede und Antwort….

Wollt ihr wirklich in einem Interview mit ebendieser Zeitung so sehr auf den Zahn gefühlt bekommen, dass es euch die Sprache verschlägt und zumindest eine Hälfte von Literatwo sich schon verzweifelt auf die Zunge beißt, um die andere Hälfte mit ihren Antworten nicht an die Wand zu reden?

Wollt ihr das wirklich?

Und die bessere Literatwo-Hälfte beißt sich lieber auf die Zunge…

Wollt ihr wirklich im Straßencafé sitzen und erleben, wie hartnäckig das Internet sein kann, wenn man versucht ein kleines Bild auf die eigene Facebookseite zu stellen?

Da können schon mal Stunden ins Land gehen, und da nur besagte weibliche Hälfte von Literatwo ein Smartphone besitzt, ist die im Hintergrund zu sehende männliche Hälfte in dieser Zeit zum Nichtstun und Nachdenken verurteilt. Nicht schön das… glaubt uns einfach!

Smart mit Phone… Binea

Selbst die im aktuellen Newsletter des Literaturfestes abgedruckten Photos von Literatwo, die das SZ-Interview mit uns stilsicher untermalen, lassen deutlich erkennen, unter welcher inneren Anspannung wir pausenlos standen.

Mal ganz ehrlich? Das Bloggerleben ist kein Zuckerschlecken, die Tage sind entbehrungsreich und die wenigen Pausen dienen im Endeffekt nur der Aufnahme von neuem Lesestoff. Ein dramatischer Teufelskreis, in dem wir uns seit genau zwei Jahren befinden.

Ein Interview und Literatwo hoch konzentriert…

Tja… wir können nur hoffen, dass ihr endlich erkennt, wie schwer wir es haben und es wäre schön, wenn wir zumindest für ein paar Minuten in eurem geneigten Mitleid baden könnten. Das gäbe dann wieder so viel Kraft, dass wir einfach weitermachen könnten. Koste es was es wolle…. Ohne Rücksicht auf unsere Gesundheit und unsere Nerven.

Ja – so sind wir… toll, gell  😉

Klar – wir kommen wieder… trotzdem es soooo stressig war…

Wodka für den Torwart…

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Fußball – EM – endlich geht es los, hieß es vor ein paar Wochen. Heute sind wir bereits mitten drin und Deutschland steht im Viertelfinale. Na war hätte das gedacht, dass wir nach den nicht so herausragenden Testspielen die bisher beste Mannschaft sind?

Das runde Leder rollt und da es auch Fußballfans gibt, die auch gleichzeitig Bücherverschlinger sind, uns mal ganz hinten angestellt, wollen wir euch einen davon heute vorstellen. Francis Mohr – unseren heutigen Gastrezensenten haben wir auf der Leipziger Buchmesse kennengelernt. Ja, auch zwischen sämtlichen Literaturgesprächen gab es das ein oder andere Fußballspiel zu besprechen, auszuwerten.

Aus dem lustigen hin und her frotzeln, da Francis einer anderen Mannschaft als ich die Daumen drückt, kristallisierte sich doch ein Gespräch über Literatur heraus und Francis hat sein Versprechen gehalten, nach dem Lesen des Buches darüber zu berichten. Er hat es getan, wie ihr jetzt lesen könnt. Literarisch finden wir uns auf der gleichen Ebene wieder, aber nur literarisch, auf Faneben kann das nie etwas werden  😉

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Poesie auf Literatwo…

Wir flechten nicht alleine… Ein kollektives Erinnern

Einen Wörterkranz zu flechten ist unser Ziel, denn wir wollen Poesie auf Literatwo…

Gedichte als Kränze auf die letzte Ruhestätte der unvergessenen deutschen Lyrikerin Oda Schaefer legen, ein Bild das uns beiden nicht aus dem Kopf geht…

Seit Februar 2011 schreiben wir immer wieder über sie. Der Film „Poll“ hat Mr. Rail damals auf die Spuren Oda´s gebracht und wie sollte es anders sein, damit auch mich angesteckt. Gemeinsam haben wir den Film immer wieder gesehen und nach Lyrik von Oda Schaefer gesucht, um sie aus dem Vergessen zu holen, sie am Literaturlicht leuchten zu lassen.

Seitdem ist eine ganze Artikelserie zu Oda Schaefer bei uns erschienen, eine große Herzensangelegenheit von Literatwo und ihr könnt jedes einzelne Wort nachlesen und wir versprechen euch, dass Oda Schaefer bis an euer Herz dringen wird.  Zur Artikelserie hier entlang…

Oda Schaefer – eine Ode an Oda.

Eine wortgewaltige Lyrikerin – Oda Schaefer

Oda Schaefer – ein Blick zurück und der Weg ans Licht hat euch bereits einiges dazu verraten, wie das Niederlegen der Gedicht-Kränze aussehen soll. Ihr seid Teil des Plans, haben wir euch versprochen, ihr dürft über Oda Schaefer schreiben – ihr dürft selbst dichten und reimen, verarbeiten oder phantasieren und wir werden dafür sorgen, dass euer Gedicht nicht nur bei Literatwo zu lesen ist.

Sandra Vogel vom piepmatz Verlag räumt uns hierbei die einmalige Möglichkeit ein, das schönste Gedicht in einem Buch veröffentlichen zu können. Die Anthologie LeseBlüten »Lyrik 2012« wird zum Ende des Jahres erscheinen und genau darin wird das Gedicht zu finden sein, genau dort wird sich der Gedicht-Kranz verewigen.

Über Oda Schaefer schreiben und selbst veröffentlicht werden – Eine Chance

Euch ist überlassen, in welcher Form ihr die Gedichte verfasst, es müssen beispielsweise keine Reime darin enthalten sein. 3 Seiten stehen euch für eure lyrischen Worte zur Verfügung (maximal ca. 36 Zeilen inklusive Leerzeilen) um ihr ein Denkmal zu setzen und dies vielleicht in Oda Schaefer´s Stil zu gestalten.

Bis zum 30. September könnt ihr eure Gedichte über die Lyrikerin Oda Schaefer unter literatwo@aol.de bei uns einreichen.

Wir ermitteln anschließend gemeinsam mit Sandra Vogel den Gewinner. Dieser erhält neben dem Abdruck seines Gedichtes im Lyrikband außerdem 2 Freiexemplare des Buches vom Verlag und kann es anschließend zum Autorenpreis erwerben. Zudem wird auf dem Buchcover ein Logo zu finden sein, welches auf den Gewinner im Buch und auf das Gedicht über Oda Schaefer hinweist.

Schreibt gegen das Vergessen einer großen Deutschen Lyrikerin – Oda Schaefer

Wir sind gespannt, welche Lyrikfähigkeiten in euch stecken und wie tief euch Oda Schaefer fesseln wird. Wir denken, der Gewinner kann mehr als stolz sein, sich in der Anthologie wieder zu finden, da wir mit dieser nach Veröffentlichung noch einiges mehr vorhaben. Mit diesem besonderen Platz möchten wir schreibend gegen das Vergessen einer bedeutenden deutschen Lyrikerin ankämpfen.

Zum Start des Poesie-Projekts auf Literatwo haben sich bereits seit langer Zeit einige Autorinnen bereit erklärt, unser Vorhaben zu begleiten und zu unterstützen. Diese möchten euch ein paar Worte sagen, warum ausgerechnet ihr über Oda Schaefer schreiben solltet. Wir freuen uns und denken diese Worte bringen eure Feder zum Schreiben und lassen euch kreativ werden.

Schreibt über Oda Schaefer, weil…

Gitta Becker: Oda Schaefer, eine Frau im Widerspruch auf einem festen Weg. Eine Frau, die während des Dritten Reiches einerseits in offiziellen Organen publiziert hat, andererseits Gegnerin des NS-Regimes gewesen war und einige Juden versteckt und vor der Deportation bewahrt hat. Oda Schaefer, eine Frau, deren Sohn im Krieg, seit 1944 vermisst wurde, eine Frau mit einer eigenen Emanzipation und eigenem Berufsleben und gleichzeitig Journalistin und Poetin. Die Zeit ist da Oda Schaefer einer genaueren Betrachtung zu unterziehen. Eine Aufgabe für Euch?

Clara Luisa Demar: Im Wandel der Jahrhunderte sind immer wieder Menschen erschienen, die der Menschheit Werke geschenkt haben, die wegweisend sind und helfen, das Leben zu bewältigen. Pythagoras, Leonardo da Vinci, Beethoven, Rilke…

Zu ihnen gehört auch die große deutsche Lyrikerin Oda Schaefer, die nun aus der Vergessenheit wieder ins Licht und ins Bewusstsein der Leser zurückkehrt. Ihre große Meisterschaft in der Gestaltung von Lyrik und Prosa ermöglicht es ihr, auch andere Menschen an ihrem Lebensweg teilnehmen zulassen. So kann der Leser beinahe das ganze 20. Jahrhundert miterleben, als ob er selber dabei gewesen wäre.

Das Gedicht ist einer Nussschale vergleichbar, in der eine ganze Welt verpackt werden kann. Oda Schaefer nun ist eine große Meisterin dieser Kunst. Ein einziges Wort im Gefüge eines ihrer Gedichte kann ganze Dimensionen öffnen. Schön, wenn wir uns von dieser Kunst inspirieren lassen, selber anfangen, Gedichte zu gestalten und so vielleicht auch für uns selbst anfangen, vermehrt das Wesentliche zu erkennen, in der Flut der Dinge, die uns täglich begegnen. Schön auch, wenn wir der Dichterin persönlich so ein Gedicht sagen und schenken.

Sandra Vogel: Schreibt über Oda Schaefer, damit sie nicht in Vergessenheit gerät. Nutzt die Chance, die Literatwo euch bietet, lest ehemalige Artikel über Oda Schaefer, befasst euch mit dem Thema und schreibt ein Gedicht, das von Herzen kommt. Ich freue mich auf eure lyrischen Beiträge!

Anke Höhl-Kayser: ich möchte meinen „Aufruf“ gern mit ein paar Zeilen aus Oda Schaefers Gedicht „Die Verzauberte“ kombinieren:

Hörst du mich?
Siehst du mich?
Ach, ich bin unsichtbar
Im weißen Spinnenhaar,
Im wirren Gräsergarn,
Unter Dorn und Farn.

Schreibt über Oda Schaefer, um die Schönheit der von ihr einzigartig lyrisch dargestellten Natur dem Vergessen zu entreißen und wieder sichtbar werden zu lassen!

Bedeutende Worte mit Tiefgang, welche sich durch das ganze Projekt ziehen sollen. Wir sind nun in vorfreudiger Erwartung eurer Gedichte und freuen uns, Poesie auf Literatwo mit und für euch erleben zu können.

Seit dem 29. Oktober steht der Gewinner fest! Mit einem Klick auf das folgende Bild kommt man sofort zur Siegerehrung!

Literatwo gratuliert von Herzen! Bettina Lichtner mit „Lyrik only“

Julia Kristin steht Rede und Antwort

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Passt auf euch auf und findet einen Weg – die Realität sollte nicht aus den Augen verloren werden…

Diese Worte haben wir euch am Ende des Artikels über Julia Kristin und ihr Buch „Online fühle ich mich frei“ mit auf den Weg gegeben.

Außerdem haben wir zu einem Gewinnspiel aufgerufen und von euch Feedback bekommen, wie auch Antworten auf unsere Frage Könnt ihr in Facebook leben?.

In uns hat das Buch auch allerhand Fragen ausgelöst und auch ihr habt ohne es zu lesen, der Autorin fragen stellen können und diese gestellt. Wir haben Antworten auf unsere und eure Fragen und diese halten wir euch nicht vor. Natürlich verraten wir auch noch am Ende des Artikels die Gewinner 😉

Was gab es für Feedback nach Veröffentlichung deines Buches im privaten Umfeld?

Also das meiste Feedback war positiv. Vor allem bei Freunden und Bekannten.

Leider gab es allerdings von seiten der Eltern, die in meinem Buch eine bedeutende Rolle spielen kein gutes Feedback…im Gegenteil…zum jetzigen Zeitpunkt wird nicht wirklich mehr mit mir gesprochen.

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Presseschau – Das Literaturfest Meißen und Literatwo

Literatwo in den Schlagzeilen…

Das Literaturfest Meißen mag seit gestern, zumindest für das Jahr 2012, Teil der Literaturgeschichte sein, heute jedoch beschäftigen sich natürlich im Schwerpunkt lokale Printmedien mit dem buchigen Ereignis in Sachsen.

Unser kleiner Pressespiegel zu den vergangenen Tagen war in mehreren Artikeln und täglichen Zusammenfassungen hier auf Literatwo zu lesen, und heute werfen wir einen ausführlichen Blick in die SZ, die Sächsische Zeitung.

Literatwo im Gespräch mit Journalisten der SZ

Unser persönlicher Abschiedsgruß an die malerische Literaturmetropole an der Elbe war ein Exklusivinterview mit Ulf Mallek und Ines Mallek-Klein von der SZ und wir waren natürlich sehr erfreut, dieses Interview bereits in der heutigen Ausgabe der SZ zu finden. Eigentlich sind wir es gewohnt, die Fragen zu stellen – hier wurde der Spieß ganz einfach umgedreht.

Das Ergebnis unserer „Vernehmung“: 

(Eine kleine Anmerkung in eigener Sache zum Interview sei gestattet: Bianca ist Betriebswirtin in Festanstellung bei Praktica, ich selbst bin Berufssoffizier und die Figur des "Mr. Rail" stammt aus dem Roman "Land aus Glas" von Alessandro Baricco, der durch "Seide" weltberühmt wurde.)

Wir finden uns in dem Interview in inhaltlicher Hinsicht zu 100 Prozent wieder. Wir haben uns gerne mit Literatwo in den Dienst des Literaturfestes gestellt und die Zeit in Meißen mehr als genossen. Dieser Artikel in der SZ bedeutet uns wirklich sehr viel!

Darüber hinaus gibt es allerdings noch viele Schlagzeilen, die heute in der SZ um die Gunst der Leser wetteifern. Auch hier wird der Vergleich zwischen Public Viewing zur Fußball EM und dem Public Reading in Meißen angestellt und der neue Besucherrekord zeigt deutlich, dass dieses Literaturfest wirklich keine Konkurrenz zu scheuen hat.

Mehr als 17000 Besucher – eine stolze Bilanz im kleinen Elbestädtchen und die überaus positive Resonanz der Gäste war während der gesamten Veranstaltung deutlich spürbar. Bundesverteidigungsminister und Schirmherr des Meißner Literaturfestes Thomas de Maizière begeisterte seinserseits mehr als 500 Zuhörer mit seiner Lesung zu „Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen“ von James Krüss.

Hatte de Maizière noch im letzten Jahr die „Drei Musketiere“ gelesen, so bewies seine aktuelle Titelauswahl, dass man als Politiker keinesfalls sein Lachen verlieren muss, wenn man auch noch so streitbar und standhaft ist. Seine Lesungen scheinen immer wieder auch ein Spiegelbild der aktuellen Ereignisse in seinem Politikerleben zu sein und so stellen wir auch hier fest, dass dieses ganz besondere Leseleben sehr eng mit dem realen Alltag verbunden scheint.

Gut zu wissen, dass der Minister sein Lachen nicht verliert, da er ja auch der Schirmherr der Initiative Lachen helfen e.V. ist, die wir Literatwos ebenfalls unterstützen… 😉

Die Auflösung unseres Gewinnspiels…

Zum Ende bleibt uns nur noch, die Chronistenpflicht zu erfüllen, unser Gewinnspiel aus dem Artikel Wanderer, kommst du nach Meißen aufzulösen und die glücklichen neuen Besitzer des Romans Sehnsucht nach Sansibar von Micaela Jary bekanntzugeben.

Unsere Frage lautete: “Meißen oder Sansibar – wo wärt ihr am Wochenende lieber – und warum?”

Die glücklichen Gewinner und ihre Antworten sind:

Britta Koch

„Hmmm… wird erwartet, dass ich Meißen sage, um überhaupt in die nähere Auswahl der Gewinner zu kommen? Wenn ich auf Wunsch gebeamt würde, würde ich mich für Sansibar entscheiden. Erstens, weil ich vermute, dass das Wochenende dort wärmer wird als hier (oder in Meißen) und zweitens, weil die Wahrscheinlichkeit, irgendwann nach mal nach Meißen zu reisen, ungleich höher ist, als die Reise nach Sansibar.“

Mella Eckstaller

„Dieses Wochenende in Meißen, weil Sansibar nicht wegläuft und in Meißen bestimmt ein einmaliges Erlebnis wird. Ansonsten aufgrund Wetter eher Sansibar.“ 😉

Literatwo gratutliert von Herzen und wünscht viel Lesevergnügen mit dem historischen Bestseller aus dem Hause Jary!

Wir sehen uns 2013, wenn es  wieder heißt: „Wanderer, kommst du nach Meißen.“

Literaturfest Meißen… Ausklang…

Sonntag – leider unser letzter Tag auf dem Literaturfest Meißen und auch das Fest endet heute. Leider. Gern hätte es ewig dauern können. Aber wir heben unsere Stimmung mit der Vorfreude auf das nächste Jahr.

Unser viertes Literaturfest in Meißen wird kommen, wir sind mit dabei und ihr auch. Bis dahin wird es wieder viele News geben, wir werden noch einiges über Meißen zu berichten haben und wieder rechtzeitig ankündigen, wenn die Festtore geöffnet und wir vor Ort in der Elbestadt sein werden.

Auch heute sind wir wieder gemütlich in den Tag gestartet und haben uns von einer Lesebühne zur anderen treiben lassen.

„Katharsia“ wird über den Dächern Meißens lebendig

Das große Tagesziel war die Lesung von Jürgen Magister.

Er begeistert uns immer wieder mit seinem Roman „Katharsia“ und wir haben es genossen ihn daraus vorlesen zu hören. Seine Lesung war sehr gut besucht, die Burgterrasse ist ein mehr als schöner Leseplatz. Eine traumhafte Kulisse, eine wahnsinnig schöne Aussicht über die Stadt und dazu noch aus einer wahrlich fantastischen Geschichte zu hören, lässt die Literaturherzen höher schlagen.

Sächsische Zeitung interviewt Literatwo

Eine grandiose Anfrage ereilte uns heute Mittag. Die Sächsische Zeitung, Herr Ulf Mallek, äußerte den Wunsch, ein Interview mit uns führen zu können.

Eigentlich führen wir immer die Interviews mit Autoren, doch in Meißen kann auch ganz leicht der Interview-Spieß herum gedreht werden. Bei diesem Angebot konnten wir natürlich nicht nein sagen und wir waren sehr überrascht, ein dreiköpfiges Presseteam, inklusive Fotograf, vorzufinden. Ein schönes Gefühl plötzlich im Blitzlichtgewitter über den Dächern der Stadt zu stehen.

Wir sind auf das Ergebnis gespannt und werden es euch bald präsentieren können, denn das Interview wird wohl schon morgen in der Sächsischen Zeitung erscheinen. Ein weiterer ganz spontaner Tageshöhepunkt, den wir natürlich mit viel Freude genossen haben und viel über unseres literatwoisches Bücherleben erzählen konnten.

Abschied aus Meißen – Vorfreude auf 2013 – wir kommen wieder!

Farwell to Meißen…auch wenn die Leselichter nun ausgehen, werden wir nächstes Jahr wieder gemeinsam mit den Organisatoren die Literatur ans Licht bringen.

Wir haben diese drei Tage mehr als genossen und sagen an dieser Stelle noch einmal herzlich Danke! Danke an das ganze Organisationsteam, Danke an die Autoren, Freunde, neue Bekanntschaften und Danke an die Stadt Meißen. Es war uns eine Ehre Literaturfestblog zu sein!

Es war ein Fest der Literatur und Literatwo hat sich wie immer sehr Zuhause gefühlt – kann es was schöneres geben?

Bis gleich…Literaturfest Meißen 2013.

P.S. Gerade erreicht uns noch die erfreuliche Nachricht, dass mit 17.000 Besuchern ein neuer Rekord für das Literaturfest Meißen aufgestellt wurde. (Das ist der Beweis, dass sich Public Reading gegen Public Viewing deutlich durchsetzen kann.)

Unser zweiter Tag in Meißen…

Wir schreiben den Samstag, den 09. Juni und Literatwo streift weiter durch die Gassen der traumhaft schönen Altstadt von Meißen. Einen Blick hinter die Kulissen haben wir heute schon auf unserer Facebook-Seite gewährt und alle fleißigen Helfer beim Aufbau der Leseplätze beobachtet, während wir im Schweiße unseres Angesichts bereits sehr fleißig…. öhm… frühstückten 😉

Meißen hat sich auf den heutigen Tag besonders vorbereitet. Die Wettergötter wurden gnädig gestimmt, die Stadt ist voller Lesefreunde, die Autoren finden sich zu ihren Lesungen ein und ein ganz klein wenig merkt man auch die Vorfreude auf das Public-Viewing am heutigen Abend. Aber vorher steht das Public Reading im Mittelpunkt.. und ein ganz besonderer Spaten….

Liegst du noch oder liest du schon? Der Lesespaten…

Wie in jedem Jahr, so ist auch diesmal der Lesespaten Verlag mit einem mehr als umfangreichen „Non-Book-Sortiment“ zu Gast beim Literaturfest Meißen. In bester Lage auf dem malerischen Marktplatz lässt das vielfältige Sortiment die Herzen der Lesemenschen höher schlagen. Vom Lesezeichen bis zum Bücher-Ohrring, von der Sprüchetüte bis zum Lesefreunde-Hut – kein Wunsch bleibt offen und inzwischen sind auch die großen Medien auf den „kleinen“ Stand aufmerksam geworden.

Am Dienstag, den 2. Juni 2012 könnt ihr euch alle um 19:50 Uhr in der Sendung „Einfach genial“ auf MDR davon überzeugen, welche Erleichterung der Lesespaten für bibliophil veranlagte Menschen mit sich bringen kann. „Liegst du noch oder liest du schon?“ – so könnte die Frage lauten und in einem literatwoischen Selbstversuch haben wir auf dem Marktplatz in Meißen schon ein wenig für Aufsehen gesorgt.

Fazit: Es liegt sich gut, es liest ich noch viel besser und an sonnigen Strandtagen kann der Lesespaten eine wahre Lebenshilfe sein. Das Umblättern erfordert zwar ein wenig Geschick, aber auch Freunde von E-Book-Readern werden dem Spaten positive Seiten abgewinnen können, da man das Umblättern ja automatisch auf eine feste Zeit programmieren kann. Das löst jedes Umblätterproblem 😉

Grimms Briefchen statt Grimms Märchen… politisch und gut…

Der Themenberich „Brüder Grimm“ begleitet die Besucher des Literaturfestes zu vielen Leseplätzen, aber ganz besonders interessant fanden wir den Vortag zu den Briefen, Reden und Schriften von Jacob Grimm. Dr. Volker Külow hatte sich mit vielen Unterlagen gewappnet und zeigte dem interessierten Publikum die andere Seite der „Märchenonkel“.

Die erste Deutsche Nationalversammlung – eine Vielzahl von Anträgen von Jacob Grimm im Kampf um die rechtliche Gleichstellung aller Bürger und seine Briefwechsel mit Verlagen und bedeutenden Persönlichkeiten seiner Zeit ließen ein lebendiges Bild einer schillernden deutschen Literaturpersönlichkeit entstehen.

Wir mussten ununterbrochen an unseren Artikel über Günter Grass denken. Unter dem Titel Muss man erst sterben in diesem Land? warfen wir unseren literatwoischen Blick auf sein Buch zu diesem Thema: „Grimms Wörter – Eine Liebeserklärung“

Vorleser Dirk Salomo vom Dresdner Buchverlag

Zum Ausklang eines mehr als gelungenen Literaturfest-Samstags gesellten wir uns dann noch zu den vielen Zuhörern auf der sogenannten Fantasy-Leseinsel unterhalb der Meissner Albrechtsburg. Vorleser Dirk Salomo begeisterte mit sonorer Stimme und guter Intonation bei seiner Interpretation des Buches „Runenzeit“ von Mark Bredemeyer.

Langobarden, Römer, Schlachtenschreie, Alarmrufe und das legendäre griechische Feuer verwandelten die Burgterasse zu einem lebendigen historischen Romanschauplatz. Das Buch aus dem Dresdner Buchverlag reiht sich nahtlos in die großen Geschichten dieses Literaturfestes ein und die Zuhörer danken es mit viel Applaus.

Weitere Tagesimpressionen haben wir euch ja im Verlauf des Tages bereits auf unserer Facebookseite präsentiert. Mit dem Autor und Musiker Myk Jung haben wir am Rande seiner wahnsinnig interessanten Lesung zu einer Herr der Ringe – Persiflage ein kleines gemeinsames Projekt in „trockene Tücher“ gebracht… Ihr dürft gespannt sein 😉

Uns bleibt jetzt nur noch, unsere in weiser Voraussicht reservierten Plätze auf der Burgterasse einzunehmen und gemeinsam mit Peggy und Dirk Salomo der Deutschen Nationalmannschaft die Daumen zu drücken… Bis morgen, dann wieder… 😉

Unser erster Tag in Meißen…

Literatwo ist angekommen, unser erster Tag in Meißen. 

Ein schönes Gefühl wieder da zu sein, unser drittes Literaturfest Meißen in der historischen, verträumten Elbestadt. Zuerst erkundeten wir ganz gemütlich die Lesungsorte und schauten uns um. Mit der Zeit füllte sich die Stadt und aus allen Gassen strömten die Zuhörer herbei. Gleich unser erster Tag bescherte uns zwei dicke Überraschungen.

Iny Lorentz mit Fantasy-Debüt als Sandra Melli

Das beliebte Autorenpaar Iny Lorentz, bestsellerweit bekannte Verfasser historischer Romane, präsentierte sich heute von einer ganz anderen Seite. Sie stellten ihrem Publikum die fantastische Lorentzseite vor, welche sich ab sofort Sandra Melli nennt. Das Fantasydebüt unter diesem Pseudonym verspricht viel Potenzial.  Sie verrieten bevor sie mit dem Lesen begannen, dass sich die Reihe „Stern der Göttin“  auf vorerst 6 Bände erstrecken wird, aber beim Schreiben wissen beide nie was passiert, es könnten gegebenenfalls auch ein paar mehr werden.

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Literatwo-Fest Meißen… on the road

Eine Premiere für uns – Literaturfest Blog in Meißen…

Unser dritter Besuch in Meißen ist gleichzeitig eine Premiere für Literatwo. Erstmals sind wir sozusagen als „Blogger in Residence“ in der sächsischen Buchmetropole und berichten auf unseren beiden Kanälen live vom Literaturfest Meißen. Erste Artikel rund um unsere Herzensveranstaltung haben wir in steter Regelmäßigkeit veröffentlicht und uns über die positive Resonanz der Organisatoren, Autoren, Vorleser und nicht zuletzt der Stadt Meißen riesig gefreut.

Unsere Facbeookseite wird zum Album der Impressionen  und in abendlichen Zusammenfassungen werden wir auf unserem Blog den Tag Revue passieren lassen und einen Ausblick auf unser Programm des Folgetages geben.

Ein Blick in unser eigenes Programmheft lässt uns mit viel Vorfreude nach Meißen starten. Freunde vom Dresdner Buchverlag, lieb gewonnene Autoren und Autorinnen und viele Zufallsbegegnungen werden uns erwarten. Vielleicht haben wir ja das Glück, auch euch zu begegnen… haltet einfach die Augen offen – ihr werdet uns schon erkennen. Natürlich werden wir am Samstag Abend unserer Nationalmannschaft die Daumen drücken und je nach Wetter am Elbestrand beim Meißner Public Viewing zu Gast sein.

Zur Zeit läuft auch noch unser kleines Gewinnspiel zum Roman Sehnsucht nach Sansibar von Micaela Jary, die am gestrigen Abend Gastgeberin einer sehr erfolgreichen Lesung in Meißen war. Ihr könnt noch mitmachen und wir wünschen wie immer viel Glück.

Wir lesen uns… Wir sehen uns… Bis gleich…

Geheimnis um Spencer-Schwestern gelüftet – ein Kurzinterview

Heute ist es nun endlich soweit. Die beiden Schwestern und Autorinnen Kristy und Tabita Lee Spencer verraten uns ihre richtigen Namen. Wir wollen auch nicht lange um den heißen Brei reden, denn bereits im Titelbild könnt ihr die Namen lesen.

Richtig – es stecken die Autorinnen Beate Teresa und Susanne Hanika hinter dem Pseudonym Kristy und Tabita Lee Spencer.

Seit Januar haben die beiden, wie auch der Arena Verlag, das Geheimnis bewahrt – einige kluge Buchköpfe haben aber sicher den richtigen Autorinnen-Riecher gehabt und die richtige Lösung an den Verlag geschickt.

Die Rezension zu Dark Angels´Summer – Das Versprechen – haben wir vorgestern veröffentlicht und heute bekommt ihr, wie angekündigt, einen O-Ton der beiden Autorinnen zum heutigen Tag. Wir stellen uns diesen Tag mehr als spannend vor. Viel Spaß mit dem Kurzinterview.

Dawna = Kristy = Beate Teresa
Dawna = Kristy = Beate Teresa
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