Schlagwort: Familienroman

Die Rückkehr der Kraniche ~ Romy Fölck

Die Rückkehr der Kraniche ~ Romy Fölck
Die Rückkehr der Kraniche ~ Romy Fölck

Zwar habe ich im Ostseeurlaub in Zingst keine lebendigen Kraniche gesehen, aber der Lesezeitpunkt hätte nicht besser passen können. Ständig musste ich an Romy Fölcks neuen Roman denken, denn Kraniche sind in Zingst gegenwärtig. Moment – Romy Fölck, Kraniche – meinst du DIE Romy Fölck, die sonst Krimis schreibt?

Ja, ganz genau – das möchte ich gleich klarstellen, da einige LeserInnen Romy Fölck vielleicht nur als Krimiautorin kennen. Wie ergeht es dir denn? Bist du Team 100% Krimi oder magst du auch autorische Genresprünge? Antworte mir doch gleich im Kommentar, warum du überzeugte(r) Krimileser:in Romys Roman/Nicht-Krimi lesen magst! Natürlich winkt heute am Nikolaustag ein Buchgewinn, aber dazu am Ende des Artikels mehr. 😉

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Deutscher Buchpreis ~ Kracht auf der Longlist

Eurotrash ~ Christian Kracht

Zugegeben, einem Christian Kracht habe ich mich lesend bisher nie genähert. Selbst im Buchladen hätte mich das Cover nicht zum Zugreifen eingeladen. Geschmäcker sind eben verschieden und das Covermotiv „Man with Cherries“ von Karien Deroo macht auf mich keinen sympathischen Eindruck. Aber das ist meine subjektive Meinung. Viel härter als das Cover haben mich die Antworten der Literaturszene auf meine Fragen: „Was erwartet mich denn beim Kracht? Wie ist der Kracht denn? Was ist deine Meinung zum Kracht?“, getroffen. Das vermehrte Echo schmetterte mir entgegen, dass er ein weißes, privilegiertes und arrogantes A… ist. Ups, na prima. Wirklich? Darf ich das hier überhaupt schreiben?

Ich begleite sein Buch unter dem Hashtag #buchpreisbloggen bis zum Buchpreis, schwerer hätte mich das Los wohl nicht treffen können. Und doch lockten mich diese Worte ganz neugierig zwischen die Seiten. Wer ist dieser Kracht? Schließlich hat er es auf die Longlist geschafft…

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Die Überlebenden ~ Alex Schulman

Die Überlebenden ~ Alex Schulman

„Die Überlebenden“ – ein gutes Beispiel für einen harmlos aussehenden Roman, der es zwischen den Seiten allerdings in sich hat. Alex Schulman hat mich mit seinem Buch tatsächlich gefordert, um nicht zu sagen, dass ich lesend regelrecht Grenzerfahrungen machen durfte. Bedeutet: Dieser Roman tut wirklich weh, er ist sehr emotional, sehr hart und richtig, richtig gut. Intensive Lesestunden liegen hinter mir und ich kann die Post-its kaum zählen, so viele habe ich geklebt. Das liegt daran, dass Schulman nicht nur eine bewegende Geschichte von drei Brüdern erzählt, sondern mit poetisch-literarischen Worten um sich wirft.

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