Na endlich – die beiden Literatwos lesen mal wieder etwas hundehaft Gutes. Wuff.
Ich bin Schneeflocke, kurz Flocke genannt und lache mich gerade scheckig. Denn wisst ihr wie der Hund, der in dem Buch eine große Rolle spielt, heißt? Plampi…wuff… ist das vielleicht mal ein doofer Name. Und lange herunterhängende Ohren hat der, wuff, das kann ja nur lustig werden. Gut dass ich nicht so heiße.
Dann steck ich mal meine Hundenase tiefer ins Buch und versuche mich mal mit dem Plampi-Hund anzufreunden. Aha, in Wirklichkeit heißt der Napoleon, wurde aber von den Kindern der Familie Berger Plampi getauft.
Ui der Plampi hat es gut, der hat noch andere Tiere in seiner Nähe. Zum einen eine wirkliche Hundeschönheit namens Blacky. Da werden meine Hundeaugen gleich ganz groß und ich kann gar nicht aufhören weiter zu lesen und mit dem Schwanz zu wedeln. Wuff. Wahnsinn. Auch der Kater Theobald gehört zur Familie, ein kleiner dicker, verfressener Kerl ist das.
Scheinbar gibt es da aber ein Problem, denn Theobald ist nirgendwo zu sehen und die kleine Leonie ist ganz traurig, da sie ihn schon überall suchte und einfach nicht findet. Na sowas, da muss eine gute Schnüfflernase her. Blacky sieht das genauso und findet, dass Plampi sich auf die Suche machen sollte. Doch es bleibt nicht viel Zeit, denn die Familie sollte davon nichts mitbekommen. Wäre ja auch traurig, wenn dann zwei tierische Begleiter fehlen würden.
Nur eine Nacht hat der tapsige Plampi Zeit und begibt sich 21.22 Uhr aus dem Haus, da vorher noch alle wach waren. Doch wo sollte Plampi beginnen zu suchen? Blacky meint, sie habe den Kater zuletzt beim Sandkasten der Nachbarn gesehen. Bereits jetzt ist es spannend an der Seite von Plampi zu sein und ich mache mich mit ihm auf die Spur. Ups, der Plampi ist echt etwas tapsig, denn er ist einer kleinen Fliege, namens Mucky, auf den Flügel getreten. Mucky ist aber nicht lange böse und möchte sich uns anschließen und macht es sich kurzerhand auf Plampi gemütlich.
Raben – ich mag die schwarz gefiederten Vögel ja überhaupt nicht und jetzt machen die sich auch noch über uns lustig. Natürlich von der Dachrinne aus, haben wohl Angst vor uns. Die sind total albern und lachen uns aus. Dennoch bleibt uns nichts anderes übrig, als ihrem Hinweis zu folgen, wobei der total absurd ist. Theobald hat sich in die Stadtmitte zu einer Katzendame aufgemacht, meinen die drei. Theobald und eine Katzendame? Das ist Plampi völlig neu und er kann es sich nicht vorstellen.
Puh was für ein langer Weg, so eine lange Gassirunde gibt es nicht oft im Leben, da beginnen ja langsam die Pfoten zu schmerzen. Doch daran kann ich nicht lange denken, denn Plampi wird von etwas Schwarzem zu Boden gerissen. Hui, jetzt habe ich mich aber erschrocken.
Balz, ein schwarzer Kater, hat leuchtend grüne Augen und ist wirklich unheimlich. Aber auch er scheint bereit uns zu helfen und wir gehen gemeinsam zu Liah. Die Katzendame hat eine Untergrundorganisation für hilfesuchende Tiere gegründet. Ob sie weiß, wo der Kater Theobald steckt und ob auch sie etwas von einer weiblichen Begleitung gehört hat?
Wuff… jetzt lasst mich mal in Ruhe weiterlesen, ihr beiden Literatwos. Das geht ja auf kein Hundefell, wenn ihr ständig mit ins Buch schauen wollt. Im Buch gibt es schließlich auch keine menschlichen Begleiter von Plampi, also Menschenpfoten weg. Wenn ihr nur wüsstet, was Plampi noch alles passiert. Er trifft noch einige ganz andere Artgenossen, aber ob er Theobald wiederfindet, solltet ihr selber herausfinden. Wuff.
Ich liebe diese Hundelektüre total und ich hoffe noch ein weiteres Abenteuer mit Plampi erleben zu können. Das ist ja echt ein witziger und vor allem mutiger Typ. Was der so alles für einen Kater auf sich nimmt, ist schon beachtlich. Das Büchlein macht zudem Lust auf ein eigenes großes Abenteuer. Ich sollte also zusehen, dass die Tür nachts mal angelehnt ist und auf Jagd gehen. Vielleicht treffe ich sogar den Plampi draußen oder mache ebenfalls Bekanntschaft mit anderen Tieren.
Hundefreunde aufgepasst, apportiert dieses Büchlein aus einer Buchhandlung und legt es in die Pfoten eurer Herrchen. Dann könnt ihr nämlich selber drin lesen und jede Menge erleben.
Hundegruß auch von den Literatwos an die Autorin Mirjam H. Hüberli, die Plampis Geschichte so gut aufgeschrieben hat, als wäre sie selbst dabei gewesen.
Da geb ich doch gern Pfötchen 😉