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Welttag des Buches 2016

Welttag des Buches
Welttag des Buches

Kolumne 17/2016: #WelttagdesBuches

Heute ist nicht nur der Geburtstag von meiner Mama und von Karla Paul (und vielen weiteren Geburtstagskindern) – meinen herzlichen Glückwunsch – sondern auch der Welttag des Buches. Eigentlich ist für uns Büchermenschen jeden Tag Welttag des Buches, aber heute ist eben der richtig offizielle Welttag und darum ist er doppelt so buchig, als jeder andere Tag. Oder?

Viele Blogs veranstalten heute große Aktionen unter der Überschrift Blogger schenken Lesefreude, in den Buchhandlungen heißt es heute Ich schenk dir eine Geschichte und einige Verlage veranstalten Gewinnspiele mit ausgewählten Buchlogs. Heute solltet ihr euch aber nicht nur im Internet umschauen, wenn ihr leidenschaftliche Leser seid.

Bevor ich euch allerdings verrate, was ich heute im Gepäck habe, möchte ich euch noch einmal darauf hinweisen, dass sich ein Besuch in der Buchhandlung Findus in Tharandt am 25.04. lohnt. Natürlich nicht nur an diesem besagten Montag, versteht sich, aber an diesem könnt ihr die neuen vorübergehenden Inhaber kennenlernen, denn Annaluise Erler gibt für einen Tag die Leitung an die Gymnasiasten ab.

Es gibt wahnsinnig viele Online-Aktionen zum heutigen Tag. Bei mir soll es ein wenig anders sein, denn ich zelebriere den Tag offline und zwar an einem buchigen Ort, den ich euch schon ein paar mal präsentiert habe.

Welttag des Buches
Welttag des Buches

Richtig – in der Hellerauer Zelle, wie ihr sehen könnt.

Im Februar habe ich euch die Bücherzelle zum ersten Mal vorgestellt und seitdem bin ich fast wöchentlich dort, um nach Büchern zu schauen. Ab und an findet ein Buch aus meiner großen Sammlung den Weg dahin und einige Bücher finden auch den Weg aus der Zelle in meine große Sammlung. Guckt euch gern mal um, in der Helle(rauer) Zelle.

In der Zelle gibt es meist die ein oder andere Überraschung. Mal ist es in der Zelle knackig buchig voll und man kann kaum die Bücher von Regalfach zu Regalfach räumen, um besser zu stöbern. Mal ist es relativ buchig leer und die Regale sind übersichtlich. Und dann gibt es noch Tage, an denen sich „komische“ Bücher darin befinden.

Ich sag nur Bücherzelle vs. Geocaching. Hä? Ja, ich habe mich auch gefragt und gestaunt und so einiges dazu gelernt und euch natürlich darüber berichtet.

Gern würde ich mich mal den ganzen Tag an der Zelle niederlassen und auf die Buchzellenbesucher warten. Ich habe schon versucht, „Kontakt“ zu den Lesemenschen aufzunehmen, in dem ich das ein oder andere Lesezeichen von mir dort hinterlassen habe. Bisher hat sich leider noch niemand gemeldet. Sind Buchmenschen scheu?

Zu der Kategorie gehöre ich dann wohl eher nicht. 🙂

Welttag des Buches
Welttag des Buches

Heute, zum Welttag des Buches, war ich also mal wieder in der Bücherzelle und habe vier Bücher dort hinterlassen. (Eins habe ich mitnehmen müssen – wieder ein Trompeterbuch – juhu).

Ich bin also buchig offline unterwegs und nun frage ich mich, ob schon jemand ein Buch gefunden hat. Vier Bücher – vier Mal eingepackt – vier Mal mit Hinweisen zum Inhalt beschriftet.

Thriller – Gefühl – Jugend oder Krimi? Welches würdet ihr nehmen?

Hibbelig sitze ich nun hier und warte und warte. Ob sich jemand meldet? Ob sich die Büchermenschen über meine kleine Aktion zum Welttag freuen? Mein Lesezeichen habe ich in allen vier Büchern hinterlassen – vielleicht meldet sich ja ein Leser oder eine Leserin. Ich hoffe es doch. Vielleicht ergibt sich ein neuer buchiger Kontakt.

Ich bin buchig gespannt und so wie ich mich kenne, werde ich dann noch mal bei der Zelle vorbei schauen müssen…

Genießt den buchigen Tag, liebe Bücherfreunde.

Eure

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[Welttag des Buches] – FEIERTAG 2015

Welttag des Buches ~ 2015
Welttag des Buches ~ 2015

Wir Leseratten feiern täglich unseren eigenen Buchtag und lesen und lesen und lesen, aber heute ist der Tag noch ein klein wenig buchiger, denn er ist der richtige Feiertag des Jahres für uns Büchmenschen. Darauf können wir getrost mit einem kühlen Bier anstoßen, denn der Tag jährt sich heute zum 20. Mal und der Tag des Bieres ist heute auch. Das klingt doch super und die Sonne strahlt und strahlt. Was für ein wundervoller Frühlingstag.

Viele buchige Büchmenschen feiern heute ihren Geburtstag – welch ein Geburtstagstreffer. Glückwunsch Karla und alles Gute Herr Buchrevier. Mich würde es nicht geben, wenn es meine Mama nicht gibt und diese verdankt wiederum meinen Großeltern ihr Leben. Heute feiert sie ihren 50. Geburtstag. Alles Gute meine BESTE – ich liebe dich sehr, Mama.

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Adressat unbekannt von Kressmann Taylor

https://i0.wp.com/ecx.images-amazon.com/images/I/51qa7RRI5lL.jpg?w=640Es war einfach sagenhaft dieses Buch zu lesen. Ohne Worte und doch muss über dieses Buch gesprochen werden. Knappe 80 Seiten die einen Redebedarf erzeugen, als wären es keine 80, sondern 800 gelesene Seiten. Der Redebedarf, der Schreibbedarf ist jetzt da und ab und an bin ich immer noch sprachlos. Adressat unbekannt – einfach gewaltig.

Bereits zum Welttag des Buches war das Büchlein in literatwoischer Munde. In München wurde es vorgestellt, denn Arndt wusste genau, welches Buch er vorstellt und über was er redet. Er hat es schon vor einiger Zeit gelesen und es zu einem wahren Meisterwerk gekürt. Einem Meisterwerk gegen das Vergessen mit dem wir die Initiative Lachen helfen e.V. unterstützen konnten.

Vor einer Woche nun griff ich zu „Adressat unbekannt“ von Kressmann Taylor. Ein kleines Buch sollte mich durch die letzte Stunde vor dem zu Bett gehen begleiten. Doch das aus dieser Stunde mehrere werden, nicht weil das Lesen lange dauert, nein, weil lange darüber nachgedacht werden muss, habe ich so nicht geahnt. Kein Kaffee dieser Welt macht so wach wie dieses Büchlein. Nicht im Geringsten.

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