In unserer Zeit ist es nicht verwerflich, wenn öffentlich ausgesprochen wird, dass man ab und zu gern in Romane abtaucht, in denen es sexuelle Handlungen gibt, erotische Momente und sogar pornöse Auszüge. Wenn man das Cover von „Hingabe“ (S. Fischer) betrachtet, ist nicht gleich klar, was sich dahinter verbirgt. Auf jeden Fall habe ich mit viel Sinnlichkeit gerechnet, was den Titel betrifft. Der Blick der nackten Frau auf dem Cover ist eher resigniert, traurig und enttäuscht. Von brutalen Vergewaltigungsszenen ahnte ich anfangs noch nichts – ein Taumel zwischen Zuckerbrot und Peitsche…
Hingabe ~ Bénédicte Belpois
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