Malala – die jüngste Friedensnobelpreisträgerin erzählt ihre Geschichte
Am 10.10.2014 hat das Nobelpreiskomitee mit der Verkündung der diesjährigen Preisträger ein wichtiges Zeichen für jedes Kind auf dieser Welt gesetzt.
Mit dem Inder Kailash Satyarthi und der pakistanischen Schülerin Malala Yousafzai wurden zwei Menschen ausgezeichnet, die sich für die Rechte der Kinder, gegen Kindersklaverei und Ausbeutung der Kinder aktiv einsetzen, und dies, wie bei Malala, beinahe mit ihrem Leben bezahlt hätten.
„Wer ist Malala? Ich bin Malala, und dies ist meine Geschichte.“ (S. 18)
Die Geschichte dieses jungen und doch so weisen Mädchens zu lesen, berührt zutiefst. Malala erzählt von ihrem Leben in ihrer Heimat Pakistan, von der Liebe ihrer Familie, ihren zwei nervigen Brüder. Vor allem aber erzählt sie von der Schule, deren Leiter ihr Vater ist, und auf die sie, als Mädchen in Pakistan keine Selbstverständlichkeit, auch gehen darf. Es sind glückliche Jahre, Jahre angefüllt mit Lachen, Kricket, Familienfesten und Lernen, denn Malala möchte natürlich Klassenbeste sein. Bildung ist für sie ein hohes Gut, bedeutet es doch vor allem für ein Mädchen, ein Stück Freiheit und Identität.