Picasso – eine Liebe
Ich (Lesebienchen) gebe zu, ich bin eigentlich kein Leser, der nach Buchtitel auswählt. Tolle Cover wecken mein Interesse und natürlich der ein oder andere berühmte Autorenname, doch ein Titel hat mich bisher noch nie dazu bewogen, ein Buch sofort lesen zu wollen.
Und dann eines Abends am Telefon hörte ich die Frage: „Möchtest du das Buch „Madame Picasso“ lesen?“
Ohne den Autor zu kennen oder das Cover zu sehen, entschied ich mich sofort, das Buch zu lesen, denn ein Name im Titel barg eine ungemeine Anziehungskraft in sich: Picasso.
Seit jeher interessiert mich dieser Ausnahmekünstler und zwar nicht, weil ich mich mit seiner kubistischen Malweise so sehr identifizieren könnte, sondern gerade weil sie mir sehr fremd ist. Ich bin Realistin und hab es gern, wenn ein Baum auch nach Baum aussieht und dennoch fasziniert mich dieser abstrakte Ansatz, die Wirklichkeit darzustellen. Keine Frage also, das Buch musste ich lesen, um mehr zu erfahren über den Maler, sein Leben und seine zwei Leidenschaften: die Malerei und die Liebe.