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Am heutigen Tag, kurz vor dem 100. Jahrestag der Titanic-Katastrophe und im Rahmen unserer Artikelserie zu diesem immer noch aktuellen Thema, möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich in eine Zeit zurückzuversetzen, die längst vergangen ist. Ein Kinderbuch von einst liegt in meinen Händen und ich darf mit Fug und Recht behaupten, dass kein anderes „Bilderbuch“ mein Denken und Fühlen so nachhaltig beeinflusst hat, wie dieses magische Werk.

Es ist schön, endlich darüber zu schreiben – es ist schön, den Gefühlen zu diesem Buch freien Lauf zu lassen und es ist ein Wunder, mich heute wieder von der Geschichte verzaubern lassen zu dürfen. Dies passiert mir nie alleine, denn auch Bianca ist inzwischen im Besitz eines der wenigen noch verfügbaren Exemplare des Buches… ein schönes Gefühl!

Der Nebel lichtet sich und das Signalhorn der Titanic zerreißt die Stille des anbrechenden Tages. Ein kleiner Junge befindet sich auf dem Promenadendeck – sorglos und ganz in sein kindliches Spiel mit einem Kreisel vertieft. Douglas Spedden ist sieben Jahre alt und ein glückliches Kind. Als Sohn reicher Eltern genießt er den Luxus der Überfahrt als Passagier der Ersten Klasse.

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