Schicksalsbringerin Stefanie Hasse hat sich dem literatwoischen Interview-Akrostichon gestellt und meine Fragen beantwortet. Ich habe viel aus ihren Antworten gelernt und wünsche euch nun beim Lesen viel Freude. Ihr könnt ihr Buch gewinnen, in dem ihr die Frage von Stefanie am Ende des Akrostichon beantwortet. Natürlich lege ich euch das kleine Schicksalsbringersäckchen und die Münze bei.
Viel Freude und Erfolg. 😉
eben ist: Schicksal oder Bestimmung?
Auch wenn man vieles gern auf Schicksal und/oder Bestimmung schiebt oder es als Ausrede benutzt, bin ich ganz fest der Meinung, dass man für alles selbst verantwortlich ist und „erntet, was man sät“.
n welcher Stimmung bist du literarisch am Produktivsten?
Gut ausgeschlafen und früh am Morgen 😀 Da ist meine Stimmung dann immer eher euphorisch und ich strotze vor Energie (die dann im Laufe des Tages immer weiter abnimmt). Bin ich mal nicht in der richtigen Stimmung für eine bestimmte Szene, hilft mir Musik dabei, mich darauf einzustellen.
itel sind oft für den ersten Eindruck mitverantwortlich und Wegweiser. Ist „Schicksalsbringer“ dein Wunschtitel und auch der Zusatz „Ich bin deine Bestimmung“?
Mein Arbeitstitel war „Wheel of Fortune“, was aus verschiedenen Gründen jedoch nicht übernommen werden konnte. Ich musste mich hier also überraschen lassen. Mit „Schicksalsbringer“, „Schicksalsjäger“ (Band 2) und dem Reihentitel „Ich bin deine Bestimmung“ bin ich aber absolut zufrieden – schließlich sagt er einiges über den Inhalt aus.
rzähl doch mal von deiner absoluten Lieblingsschicksalsbringerszene.
Ich bin ja Fan von schlagfertigen Dialogen und romantischeren Szenen, daher ist die hier einer meiner Favoriten:
„Seine Stimme war belegt, er räusperte sich und biss sich auf die Lippe.
Ich war wie in Trance, wollte mich noch nicht aus dem Kuss lösen und hob meinen Kopf für mehr. Phoenix grinste und ein Funkeln brachte seine Augen zum Leuchten.
»Du willst mehr?« Er versuchte sich an seinem überheblichen Gesichtsausdruck, doch die wahren Gefühle dahinter konnte er vor mir nicht mehr verbergen.
»Hmhm.«
»Keine Sprüche mehr auf Lager?« Er klang fast enttäuscht.
»Die machen nur kurz Pause«, sagte ich heiser.
»Warum nur?«, neckte er mich. Seine Lippen schwebten ungefähr einen Millimeter über meinem Mund. Schon allein diese Fast-Berührung brachte meinen Puls zum Ausrasten.
»Ich weiß auch nicht«, hauchte ich und schloss die Augen.
Er genoss es sichtlich, die Kontrolle zu haben, versuchte, mich weiter zu reizen. Seine Lippen glitten wie eine Feder über meinen Mund, streiften meine Wange, verharrten ganz nah bei meinem Ohr.
»Du machst mich verrückt«, flüsterte er, während er meinen Hals küsste und mein Herz dadurch zu immer größeren Höchstleistungen antrieb.
»Es ist nicht gut, das Schicksal so herauszufordern.« Seine Stimme klang belegt, während er kleine Küsse auf meinen Hals tupfte. »Nicht gut.«“
Auszug aus: Hasse, Stefanie. „Schicksalsbringer – Ich bin deine Bestimmung.“ Loewe Verlag, 2017
ealität & Fiktion – was finden wir in deinem Roman?
Eine große Portion Realität mit einer Brise Fiktion – zumindest werden das alle so sehen, die nicht an das Schicksal glauben 😉
ller Kapitelanfang ist schwer. Stimmt das?
Ich liebe Kapiteleinstiege. Bei mir enden viele Kapitel mit einem Cliffhanger und ich kann darauf sofort im neuen Kapitel aufbauen. Daher kann ich für mich persönlich nicht zustimmen.
olle Aufmachung des Buches (innen wie außen) und neugierig machende Werbung (das kleine Samstsäckchen und die SchokoMünze per Post) vorab. Bist du daran beteiligt? Sind die Ideen von dir und ist es nicht ein unfassbares Glück, solche Möglichkeiten vom Verlag zu bekommen?
Ich hatte das große Glück, dass Loewe viele meiner Vorschläge übernommen hat und wir uns beim Marketing wunderbar ergänzt haben. Ich bin immer noch sicher, dass das gute Schicksal ( 😉 ) hier eindeutig auf meiner Seite war.
elchen LeserINNEn legst du dein Buch ans Herz?
Insbesondere natürlich romantisch veranlagten Leserinnen aller Altersklassen (ich bin schließlich auch schon weit entfernt von der Altersempfehlung), die sich noch an die Probleme des Teenageralters erinnern können und mit meiner Protagonistin Kiera gemeinsam das Schicksal verändern wollen.
hne Charaktere keine Geschichte. Wie lange kennst du Kiera schon und wie viel Stefanie Hasse steckt in ihr?
Kiera begleitet mich nun schon seit über anderthalb Jahren und sie hat wie jede meiner Protagonistinnen einiges von mir. Bei Kiera ist es beispielsweise das Hobby der Leadsängerin. In ihrem Alter war ich ebenfalls Sängerin verschiedener Coverbands und somit haben einige der Figuren Züge meiner damaligen Clique und Band. Auch ist Kiera nicht gerade auf den Mund gefallen und kann sich behaupten, auch wenn sich da immer wieder andere einmischen und „für sie das beste“ wollen.
Schicksalsbringer-Gewinnspiel
Stefanie Hasse möchte nun von euch wissen:
Wenn du im Besitz der Schicksalsmünze wärst, was würdest du verändern?
Ganz liebe Grüße und danke für Interview und Gewinnspiel – Steffi
Ich sage DANKE an Steffi für das schnelle Beantworten der Fragen und nun freue ich mich auf eure Kommentare bis zum 24. Juli 2017.
Teilnahmebedingungen:
- Teilnehmen darf jeder, der volljährig ist bzw. die Zustimmung seines Erziehungsberechtigten hat.
- Sollte sich der Gewinner nicht innerhalb von 3 Tagen nach Benachrichtigung melden, wird neu ausgelost.
- Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
- Teilnahmeschluss ist der 24. Juli 2017, 23.59 Uhr. Später eingehende Antworten werden nicht berücksichtigt.
- Schickt bitte parallel zu eurem Kommentar eine Email an literatwo@aol.de
Update 27.0.2017 – Danke an euch fürs Mitmachen und die vielen Kommentare + Email. Die Gewinnerin ist Nina. Ich wünsche dir ganz viel Lesefreude und schick doch gern eine buchige Rückmeldung, ob dich Stefanie Hasse mit ihrem Roman überzeugt hat.
Eure