Es war einmal ein Junge, der hieß Jacob. Der hatte einen Großvater, der war 85 Jahre alt, und dieser erzählte Jacob in seiner Kindheit oft von ganz besonderen Kindern. Er zeigte ihm sogar Fotos dieser Kinder. Diese lebten auf einer Insel und hatten alle ganz besondere Fähigkeiten. Jedes Kind war außergewöhnlich und alle Kinder hatten aus diesen Gründen etwas Gruseliges an sich. Jacob hörte seinem Großvater gern zu, denn Märchen liebt jedes Kind. Allerdings waren es keine Märchen, die ihm erzählt wurden, sondern es waren wahre Begebenheiten. Jacob allerdings wurde älter und älter und kam in die Pubertät und von Tag zu Tag glaubte er diese Geschichten weniger.
Es können keine Wahrheiten sein, das gab es nur im Märchen.
Welche Kinder konnten schon fliegen, welche Kinder konnten lodernde Flammen in ihren Händen halten, welche Kinder konnten mit dem Hinterkopf essen. Mit 15 Jahren glaubt man so etwas nicht mehr und in dem Alter von Großvater kann man schon einiges durcheinander bringen und beginnen, Märchen zu erfinden. Die Bilder allerdings sprachen für die Wahrheit, wobei aber auch diese reine Fotomontagen sein können. Schluss mit Märchen, Augen vom Märchentraumsand befreien, kräftig reiben und das Buch „Jugend und Erwachsen werden“ aufschlagen.