Bevor ich durch die Nacht gelaufen, geirrt, gerannt und am Ende etwas gestolpert bin, hat mich ein Brief erreicht. Den sollte ich allerdings erst nach dem Lesen der knapp 300 Seiten öffnen. Haptisch haben sich die Seiten des Buches richtig weich angefühlt, die darauf gedruckten Buchstaben dagegen hart.
Auf der Verlagsseite steht: „Lesungen dieses Autors sind in naher Zukunft nicht geplant.“ – richtig, Autor Stig Sæterbakken hat sich 2012 das Leben genommen, im Roman war es der 18-jährige Ole-Jakob, Sohn des Erzählers Karl.
Ich hatte mächtig Respekt vor der Wucht des Romans.