Billy und der geheimnisvolle Riese

Jamie Oliver – ist das nicht der Koch aus England mit den fünf Kindern? Ein Koch schreibt ein Kinderbuch? Ja! Alle Fragen kann ich mit „Ja“ beantworten und ja, auch wenn ich selbst überhaupt nicht koche (das wusstest du noch nicht? ;-)), kenne ich Jamie Oliver. (ja, ich gucke die Sendungen von ihm trotzdem gern) Mir ist er durchaus sympathisch und die Vorfreude auf sein Nichtkochbuch war groß. 😉

Billy und der Riese

Und nun habe ich endlich sein Buch gelesen. Ein wundervoller Abenteuerroman, der mich sehr begeistert hat. Wohl einer der Romane mit den schlimmsten Cliffhangern. Bedeutet, ich habe das Buch verschlungen.

Das Abenteuer begann im Bett, als der Dad von den Zwillingen Jesse und Kira fragte, welches Buch er heute vorlesen soll. Jesse liebt Bücher, Kira auch und doch ist sie immer beim Lesen traurig, weil es ihr nicht so sehr gelingen will. Ihr Dad macht ihr Mut und schließlich wünschen sich die zwei Kinder, dass er kein Buch vorliest, sondern eine Geschichte erzählen soll. Und dann geht das Abenteuer richtig los, denn der Zwillings-Dad erinnert sich an seine Kindheit, an seine Leseschwäche und was er mit seinen Freunden erlebte.

Der Wald hat die Kinder damals magisch angezogen – der Wald, den die Kinder unbedingt nicht betreten sollen. Viele Gerüchte gibt es um Waterfall Woods. Es wird erzählt, dass da gefährliche Kreaturen leben und der alte Mann, welcher am Waldesrand wohnt und den Namen Wilfred Revel trägt, warnt täglich davor, den Wald zu meiden. Was ist ihm denn passiert? Gibt es tatsächlich im Wald einen Riesen und andere Wesen, die sonst nur in Märchenbüchern zu finden sind?

Riesen, Elfen, Trolle

Billy und seine Freunde hören natürlich nicht und möchten wissen, welche Geheimnisse der Wald in sich birgt. Was dann passiert, ist wirklich magisch und wunderlich und sehr abenteuerlich und ganz gewiss richtig aufregend, natürlich auch gefährlich und spannend ohne Ende. Und dann gibt es ja noch das Baumhaus, welches einem Angriff standhalten muss und achja, im Dorf entdecken die Kinder auch noch, wer für das verschmutzte Wasser verantwortlich ist, welches den Rhythmus stört…

Die Illustrationen von Mónica Armiño sind so passend in schwarz-weiß gestaltet. Ganz liebvoll gemacht passen sie hervorragend zu den Worten von Jamie Oliver, die Eva Hierteis übersetzt hat.

Toll, toll, toll – ich selbst konnte kaum erwarten, dass der Tag sich dem Ende neigt und ich mich abends in die Abenteuergeschichte stürzen kann. Neben der riesigen Portion Abenteuer ist das Buch ein Mutmacherbuch und es gibt kulinarische Köstlichkeiten darin zu finden. Jamie Oliver hat es sich nicht nehmen lassen, auch über das Essen zu schreiben, welches die Freundegruppe bekommt. Ich hatte beim Lesen natürlich Lust, auch selbst etwas zu essen und finde es großartig, dass es am Ende des Buches Rezepte zu finden gibt. Ob Pasta mit Fleischbällchen, heiße Schokolade oder perfekter Porridge – schnelles Nachmachen ist kein Problem.

Abenteuer- & Mutmachbuch

Ganz besonders freue ich mich, dass Jamie Oliver weiter schreibt und ich bin schon unbändig gespannt, wie die Geschichte weitergehen wird. Schließlich bleiben am Ende vom Buch noch ein paar Fragen offen. Geschickt gemacht!

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