Achtung, Achtung – bald ist Ostern und es gibt wieder Ostereier. Mein Rat – sei etwas vorsichtig mit den Eiern, schau genau, ob es auch wirklich normale Eier sind, sonst geht es dir vielleicht wie Zawinul und es schlüpft ein Dinosaurier. Noch vorsichtiger solltest du sein, wenn du gerade einen neuen Namen bekommen hast. Das klingt gerade alles komisch und du denkst, dass ich dich veralbern will? Auf keinen Fall! Ich erkläre es dir…
Dinosaurier
Ich wusste es ja selbst nicht, aber es gibt Namen zum Weitergeben. Und einer dieser Namen lautet Zawinul und Zawinul ist jetzt Zawinul, weil er den Namen geerbt hat. Von einem Freund, der eine ganze Zeit lang glücklich war und die unmöglichsten Dinge erlebt hat. Dinge, die es gar nicht gibt und dann ging es direkt auch schon bei Zawinul los mit „Omps!“.
So, das mit dem Namen habe ich dir nun erklärt, falls du also Zawinul heißt, müsste ich nicht weitererklären. Da du vermutlich auf einen anderen Namen hörst, erkläre ich nun die Sache mit dem Osterei. Auf Zawinuls Fensterbank befanden sich drei Ostereier. Aus einem Ei schlüpfte ein Dinosaurier, um genau zu sein, ein Compsognathus. Ein Zwerg-Dinosaurier, ein zweibeiniger Fleischfresser.
Compsognathus
Und mit diesem neune Weggefährten stellt sich Zawinuls ruhiges Leben völlig auf den Kopf. Das Abenteuer wird noch wilder, als der Dinosaurier zu sprechen beginnt und als er die anderen zwei Ostereier entdeckt. Ein Ei mit einem Goldfisch bemalt. Das andere mit einem hellblauen Hasen…
Was für ein dinotastisches Lesevergnügen. Ich habe mich köstlich amüsiert und absolut dazu gelernt. Über neue Namen, die einige Zeit alles verändern können und natürlich über das Aufwachsen und Zusammenleben mit einem sprechenden Compsognathus. Und auch wenn sicher nur Kinder und Paläontologen den Namen des Dinosaurier perfekt aussprechen können: ich glaub, ich kann inzwischen durch viel üben mithalten. 😉
Dinotastisches Lesevergnügen
Hanna Johansen schreibt so schön frisch und humorvoll und doch ganz klug. Es macht wirklich viel Freude, ihre Geschichte zu lesen. Kein Wunder, dass die Autorin mehrere Buchpreise gewonnen hat.
„Dinosaurier gibt es nicht“ (Nagel & Kimche) ist nicht nur ein wunderschönes und fantasievolles Jugendbuch. Es besitzt auch richtig schöne Linolschnitte, ebenfalls aus der Hand von Hanna Johansen. Wirklich toll und besonders. Ich bin richtig begeistert und muss immer noch grinsen über diese außergewöhnliche Geschichte.
Omps!
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