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Der Wind trägt die Worte – Waldtraut Lewin erzählt Geschichte und mehr

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„Was ist Geschichte?“ – fragen wir uns immer wieder, wenn wir über deren Signalwirkung für die Zukunft schreiben. Können wir aus der Geschichte lernen? Auch bei Literatwo eine oft gestellte Frage. Besonders in unseren Artikeln unter der Überschrift Gegen das Vergessen.

Dabei sollte man sich auf die Suche nach dem Begriff „Geschichte“ im eigentlichen Sinn machen. Doppelt gesicherte Quellen untermauert mit archäologischen oder moderneren Artefakten, historisch relevante Dokumente und Bilder, Stammbäume und wissenschaftliche Analysen – die Summe all dieser Erkenntnisse definiert für uns den Begriff Geschichte… Zahlen, Daten, Fakten… aufgeschichtet – Schicht um Schicht zum Berg der Historie, könnte man sagen.

Aber lässt sich so die Geschichte der Menschheit oder die eines Volkes erzählen und verstehen? Waldtraut Lewin verneint dies in ihrem großen zweiteiligen Lebenswerk Der Wind trägt die Worte. Ihr Ansatz reicht weiter und ihre Vorgehensweise, uns die Geschichte des Jüdischen Volkes näher zu bringen, macht dieses Buch zu einem unermesslichen Schatz aus Geschichte und Geschichten. Sie selbst schreibt dazu:

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Der Wind trägt die Worte…

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Nun sitzen wir doch ein wenig sprachlos vor unseren literatwoischen Manuskripten, Büchern, Leseproben und Gedanken, da wir nicht im Leben damit gerechnet hätten, dass wir allein im Bereich unserer Facebook-Freunde eine so große Resonanz zu Eva Mozes Kors berührendem Buch Ich habe den Todesengel überlebt erreichen würden.

Unsere Themen sind eure Themen und wir haben unsere Schwerpunkte für 2012 mit Bedacht gewählt. „Gegen das Vergessen“ ist einer dieser Schwerpunkte. Wir versuchen Erinnerungen wach zu halten – Erinnerungen an dunkle Kapitel der Geschichte und Erinnerungen an tragische Schicksale. Voller Emotionen blicken wir nach vorne und freuen uns schon jetzt auf jeden Artikel zu diesem Themengebiet.

Habt ihr in den letzten Tagen eigentlich einmal daran gedacht, dass heute vor 100 Jahren sehr viele glückliche Menschen in England die ersten Tickets für die Atlantiküberquerung mit der Titanic vor sich liegen hatten. Flankiert von Landkarten, Träumen und gepaart mit riesiger Vorfreude auf die Reise in eine neue Zukunft. Im April beginnt die Fahrt mit der Unsinkbaren. Habt ihr daran gedacht? Wir schon… ganz ehrlich, denn auch an diese Schicksale wollen wir erinnern – anlässlich des traurigen Tages vor 100 Jahren, als die Unsinkbare ihre Fehlbarkeit bewies und das unerschütterliche Vertrauen der Menschen in die moderne Technik in den Grundfesten erschütterte. Wir haben unsere Tickets auch schon… Aber auch ein eigenes literatwoisches Rettungsboot…

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