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Was passiert, wenn eine promovierte Historikerin und etablierte Schriftstellerin „Historischer Romane“ die Entscheidung trifft, einen fantastischen Roman zu schreiben? Was passiert, wenn eine renommierte Autorin das Genre wechselt und zu all den verbrieften historischen  Fakten die eigene Imaginationskraft hinzufügt?

Die Mischung verspricht explosiv zu sein und im Falle von Brigitte Riebe entsteht ein neues Genre. Vielleicht müssen die Buchhandlungen bald einer neuen literarischen Kategorie ein paar Regalmeter widmen:

„FantOry“ – die Kombination aus Fantasy und History wird wohl künftig untrennbar mit Brigitte Riebe verbunden sein. Und Literatwo hat diesem Genre einen Namen gegeben 😉

Und nun mitten hinein, in ein beginnendes 16. Jahrhundert – auf nach Venedig und lernt mit uns gemeinsam Milla und Luca kennen. Lasst euch von der wahrheitsliebenden Katze Puntino verzaubern. Genießt einen All-Age-Jugendroman ohne einen einzigen Vampir, ohne Dystopie, ohne zaubernde Internatsschüler, aber dafür mit viel Gefühl und Spannung! Betretet mit uns die Brücken von Venedig und passt gut auf euch auf… es wird brenzlig…!

Was „Feuer & Glas – Der Pakt“ im tiefsten Inneren des geneigten Lesers auslöst, könnt ihr sehr schnell erkennen, wenn ihr euch die Rezension von Bianca auf der literarischen Zunge zergehen lasst:

Brigitte Riebe hat uns entführt und zwar nach Venedig. In die Stadt der Liebe und der vielen Gondeln und unzähligen Wasserwege.

Gerade angekommen, setzen wir unsere Füße aufs Land und sehen auch schon Milla. Sie steht auf einer Brücke, tief in Gedanken versunken und scheinbar doch hellwach, denn ihr Blick ist auf einen jungen Mann gerichtet. Dieser fährt in einer Gondel, welche blau leuchtet, außerdem ist eine Katze bei ihm. Im nächsten Moment rennt Milla aber auch schon los in Richtung Piazza auf der sich hunderte von Menschen tümmeln, denn die Handelsflotten sind da. Die Fähren aus Konstantinopel, welche zwei Mal im Jahr in Venedig ankommen. Millas Blick sucht und sucht, scheinbar möchte sie jemanden abholen.

Wir erfahren, dass sie nach dem Feuerkopf, ihrem Vater Leandro Ausschau hält. Sie erwartet ihn schon lange zurück, doch nur sie hat noch die Hoffnung, dass er jemals zurückkehrt. Seit fünf Jahren schon ist er verschwunden, in der Stadt wird er als Verräter bezeichnet, der sich nach Konstantinopel abgesetzt hat. Ihr Herz schlägt höher, als sie von weitem schon einen feuerroten Haarschopf sieht, doch sie wird enttäuscht und der Mann stellt sich als Marco Bellino vor.

Milla ist verzweifelt und begibt sich auf den Heimweg, in die Ippocampo, die Taverne, in der sie ihrer Mutter Savinia und ihrer Tante Ysa hilft. Dort findet sie auch Salvatore vor, der um die Gunst ihrer Mutter buhlt und diese kurz davor ist, ihren eigentlich immer noch heiß geliebten Ehemann für tot zu erklären, um ein neues Glück zu beginnen. Milla hasst Salvatore und würde ihn als neuen Vater nie akzeptieren. Im Hinterhof versucht sie sich zu beruhigen und findet wie immer die streunenden Katzen vor. Um ihre Beine streift eine neue Katze, doch Milla stutzt, denn die Katze ist jene von der blauen Gondel. Sie tauft sie Puntino.

Der Kater folgt ihr auf den Markt und führt sie dann aber direkt in das Domizil, in dem sich der Junge aus der Gondel, niedergelassen hat. Milla ist neugierig und gleichzeitig auch geblendet von dem Blau des Jungen und seiner Anziehungskraft, die er auf sie ausübt. Puntino bringt Luca und Milla ein weiteres Mal zusammen, aber auch der Neuankömmling Marco ist ständig in Millas Nähe. Und dann sehen wir, wie Milla förmlich in einen Strudel aus Ereignissen gezogen wird, denn der Stadt Venedig scheint ihr Ende bevor zu sehen.

Der geschlossene Pakt ist zerbrochen und sie steht zwischen den Feuer- und den Wasserleuten. Die Gefahr lauert in den Gassen, auf den Wasserwegen, ihr gesamtes Umfeld verändert sich und sie kann scheinbar niemandem mehr trauen, außer Puntino.

Wir Literatwos sind sofort angekommen in Venedig.

In Milla lodert das Feuer und das Leben, sie ist eine junge Protagonistin in der Magie steckt. Selbige Magie welche auch in den Feuer- wie auch Wasserleuten steckt. Ein Roman der magisch anzieht, sehr romantisch ist und gleichzeitig seitenweise Spannung in sich trägt. Ein Roman zum Fühlen und Schmecken, ein Roman zum Wohlfühlen.

Ein Jugendbuch, welches für alle Jugendlichen geeignet ist, ein Jugendbuch, welches fantastisch ist und ohne viel Gewalt und ohne dystopische Elemente auskommt. Brigitte Riebe schafft aus den Elementen Feuer und Wasser eine große greifbare Geschichte mit der sie den Leser in die Welt Venedigs abtauchen lässt. Eine Welt voller Geheimnisse, eine Welt voller Licht- und Schattenseiten, eine Welt aus Gut und Böse, verpackt in einer Mischung aus Realität und Fantasie.

Die Autorin lässt die italienische Insel vor den Augen des Lesers emporwachsen, lässt ihn das Gefühl haben, selbst in einer Gondel zu fahren und die Gassen der Stadt zu erkunden. Ihre Leidenschaft für Katzen findet ihren Platz in der Katze Puntino, welche den Roman bereichert und gleichzeitig andersartig macht.

In der Stadt der Liebe angekommen, wollen wir gern verweilen, aber aus der Ferne scheint Konstantinopel zu rufen, denn Milla und Luca haben noch viel vor. Alle Geheimnisse sind noch nicht gelüftet, das Wasser scheint die Magie zu spiegeln und die Liebe lodert wie das Feuer.

Das Buch ist geschlossen, die Geschichte lebt weiter und Puntino muss uns einen Weg weisen, wie wir die Zeit bis zur Fortsetzung überstehen können.

Denn nun fragen wir uns, was passiert, wenn ebenjene Brigitte Riebe diese Geschichte auf zwei Bücher verteilt? Was passiert mit uns, wenn wir am Ende des ersten Teils vor Spannung zu platzen drohen und doch nicht mit leeren Händen in der magischen Lagunenstadt verweilen müssen?

Wir freuen uns auf die Fortsetzung – wir freuen uns auf das zweite Buch und ein bestimmt emotionales Cover. Auf dem zweiten Teil wird Luca im Mittelpunkt stehen, den Blick zu Milla gewandt und so entsteht mehr als eine literarische Einheit.

Und wir freuen uns auf Konstantinopel… Sehr sogar!

Besucht die Buchseite zu „Feuer & Glas“ auf Facebook und lasst euch überraschen, was dort in den nächsten Wochen passiert. Literatwo ist nicht ganz unbeteiligt und wir danken schon jetzt Theresa Engel für die wundervollen Katzen, die vorerst noch „nur“ unsere Artikelbilder umrahmen! Es wird viele Überraschungen geben und die Wartezeit bis zur Fortsetzung vergeht dann wie im Flug!

Wir sind jedenfalls dabei 😉

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