Schlagwort: Krebs

Immer noch wach ~ Fabian Neidhardt

Immer noch wach ~ Fabian Neidhardt

Krebs ist und bleibt ein Arschloch und es fällt mir nicht leicht, die Zeilen hier zu verfassen. Viel schwerer ist es mir aber gefallen, den Roman „Immer noch wach“ (Haymon) von Fabian Neidhardt zu lesen. Ich nenne es den selbstgewollten Ausbruch aus der Komfortzone, denn seit meine Freundin mit 35 Jahren ihr Leben beenden musste und dann auch noch meine Oma in Bayern den Kampf verlor, habe ich um Bücher mit dem Thema Krebs einen großen Bogen gemacht. Weglaufen ist meistens der falsche Weg und so drehte ich mich um und lief direkt in die 268 Seiten. Vielleicht auch mit dem Wissen im Hinterkopf, dass der Tod bei Neidhardts Protagonist auf sich warten lässt?

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Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe ~ A. J. Betts

Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe ~ A. J. Betts
Die Unwahrscheinlichkeit von Liebe ~ A. J. Betts

Zac und Mia haben Krebs.

Na, was denkt ihr? Ihr lest, dass zwei jugendliche Menschen Krebs haben und schon wandern eure Gedanken zum Roman von John Green Das Schicksal ist ein mieser Verräter? Ich kann es euch nicht verübeln, da ich selbst so dachte, aber ich kann euer vielleicht soeben gefälltes Vorurteil ausräumen. Ha! Diese Gedanken sind Holzweggedanken.

Zac und Mia sind nicht Hazel und Gus.

Autorin A.J. Betts ist sich bewusst, das ihr Roman womöglich nicht gelesen wird, da viele denken könnten, dass sie als Frau in die Green-Fußspuren tritt und einen ähnlichen Roman veröffentlicht hat. Unsicherheit die völlig unangebracht ist, da beide Werke völlig andere Geschichten erzählen, aber auch verständliche Unsicherheit, da Greens Werk Millionen von Leserherzen berührt hat.

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Karel Verleyen – Noch einmal fliegen

http://ecx.images-amazon.com/images/I/41wMNhOimSL._SY344_BO1,204,203,200_.jpgFliegen – nein ich selbst fliege nicht wirklich gerne…Angst vorm Abstürzen und überhaupt 😉

Fliegen allerdings muss nicht immer das Fliegen mit dem Flugzeug sein. Kennt ihr dieses Gefühl, dieses innerliche Gefühl zu fliegen? Fliegen – ein Gefühl, was sich aus Glück, Liebe, Zusammenhalt, Freiheit, Mut und vielem mehr zusammensetzt und sich geballt im Bauch sammelt. Wie die Schmetterlinge, wenn man verliebt ist. Ich denke, dass kennt ihr ganz bestimmt.

Jan-Willem möchte dies auch noch einmal fühlen – noch einmal fliegen…

Diagnose Krebs, unheilbar. In Jan-Willems Medulla oblongata, einem Bereich im Gehirn, steckt der Knubbel, der Tumor. Jan-Willem akzeptiert die Krankheit und das mit 16 Jahren. Auf keinen Fall will er aber anders behandelt werden, anders angeschaut werden und überhaupt, er will leben. Leben, bis es nicht mehr geht und bis dahin noch mit einem Mädchen schlafen und fliegen. Fliegen nicht in einem Flugzeug, aber fliegen, sein persönliches Fliegen erleben. Und dann möchte er sterben, aber nicht als dahin vegetierender Mensch, sondern genau dann sterben, wenn er nicht mehr so wie er leben will, leben kann. Die meiste Zeit verbringt er mit seinen Freunden Inge, Beatrice, Patricia, Stefan und Andy, der Super-Sechs Clique. Er möchte mit eben diesen Freunden noch viel Spaß haben und einen humorvolle kurze Zeit verbringen.

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