Alles begann, wie es eigentlich immer beginnt. Mit einem harmlosen Artikel auf dem Blog.Lovelybooks. Das Thema, zugegeben heikel, aber es war einfach an der Zeit einen Blick in den Zerrspiegel der eigenen literarischen Persönlichkeit zu werfen. Das Ergebnis: Eine brutale Selbstdiagnose. Ja – ich bin biblioman veranlagt, weise fast alle Symptome dieser immer weiter um sich greifenden Krankheit auf und komme schnell zu dem Ergebnis, mir nicht mehr selbst helfen zu können.
Erste Rückkopplungen zu besagtem Artikel „Lebst Du schon oder liest Du noch„ ließen mich schnell erkennen, dass ich nicht ganz alleine bin auf dieser Welt und gemeinsam mit der ebenfalls schwer an Büchersucht leidenden Binea versuchte ich einen Ausweg aus der Sackgasse der Bibliomanie zu finden.
Was lag näher, als am schlimmsten Ort auf Erden, dort wo unsere Krankheit augenfällig wird, wir unser postlektorales Bücherzittern kaum unterdrücken können und wo alle modernen Mutationen dieser Erkrankung offen ans Tageslicht treten, einen ersten Versuch zur Selbstheilung zu unternehmen.
Ein Therapietreffen im Rahmen der Leipziger Buchmesse – das war der Plan und schnell fanden sich die ersten interessierten Erkrankten, die gemeinsam mit uns versuchten, einen geeigneten Termin für einen Sitzkreis zu finden.
Am Samstag, den 19.03. war es endlich soweit. In Bekenner-T-Shirts gekleidet erwarteten wir unsere Gäste inmitten einer freudig erregten Schar von Messebesuchern, die nicht den Hauch einer Ahnung hatten, welche Risikogruppe sich in unmittelbarer Nähe versammeln sollte.
Bitte weiterlesen auf dem Blog.Lovelybooks…….
________________________________________________________
PS: Man berichtet über uns 😉