Alle guten Dinge sind 3 6 und ich habe große Lust bei der BSBP mitzumachen. Das ist keine komische Organisation, auch keine neue Lesesuchtbezeichnung, sondern bedeutet: BuchSaiten BlogParade. Zum 6. Mal ruft Katrin dazu auf und ich habe mir so gedacht: da bin ich 2014 gern dabei.
Das Logo hat Katrin gezaubert und mir gefällt es und klar verwende ich es auch gerne.
Also – Vorhang auf für Katrins Fragen und meine Antworten 🙂
* Welches war das Buch in diesem Jahr, von dem ich mir wenig versprochen habe, das mich dann aber positiv überrascht hat? (und Begründung)
Eine klare Antwort gibt es hier nicht, darum hole ich ein Stück weit aus. Ich verspreche mir generell nichts negatives von Romanen. Wer liest schon einen Roman, von dem er gleich von Anfang an denkt, dass er nicht gefällt?
Die Frage ist schwer zu beantworten und doch denke ich, dass es ein Werk gibt, bei dem es bei mir in etwa der Fall war. Eines meiner absoluten Highlights in 2014 war „Wir haben Raketen geangelt„ von Karen Köhler . Bereits meinen Artikel habe ich mit den Worten „Erzählungen – ein Wort was nicht allen Leseratten gefällt. Richtig?“ eingeleitet, denn ich bin kein Fan von Erzählungen und meide diese. Ich hätte nie zu diesem Werk gegriffen, da aber wahnsinnig viele befreundete Blogger davon geschwärmt haben, wurde ich neugieriger und neugieriger. Letztendlich habe ich Karen Köhlers Werk bei der lieben Bibliophilin gewonnen ich bin immer noch froh, es gelesen zu haben. Es ist der Wahnsinn – ich bin durch und durch angetan.
* Welches war das Buch in diesem Jahr, von dem ich mir viel versprochen habe, das mich dann aber negativ überrascht hat? (und Begründung)
Die Antwort ist recht einfach, da es auch hier nicht viele Romane gibt, bei denen dies passiert ist. Zum Glück passiert dies wirklich nicht oft und meine Buchnase irrt selten, genau wie die Empfehlungen von Verlagen, Autoren, befreundeten Bloggern und Freunden.
„Die Insel„ von Manuela Martini hat mich sehr enttäuscht. Ich habe mich wahnsinnig auf den ersten von zwei Teilen gefreut und habe mich massiv geärgert. Am 08. April war ich noch fest der Meinung den zweiten Teil zu lesen, da mich der Auftakt wirklich beschäftigte und ich gern wissen wollte, wie weiter und ob es die Autorin schafft mich plausibel zu überzeugen. Als ich letztens in der Buchhandlung war und den Roman sah, war mir klar: NEIN – du liest ihn nicht und so halte ich es auch weiterhin. Lesezeit ist kostbar und warum erneut ärgern?
* Welches war eure persönliche Autoren-Neuentdeckung in diesem Jahr und warum?
Die gab es und am schönsten ist es, wenn man die neu entdeckte Autorin auch gleich persönlich treffen kann. Kathrin Schrocke ist ihr Name und das fantastische Werk trägt den Namen „Verdammt gute Nächte„. In diesem Jahr möchte ich unbedingt ihr neustes Werk lesen und ich denke schon jetzt, dass sie mich wieder überzeugen wird. Kathrin Schrocke schreibt über „gewagte“ Themen, was mich beeindruckt und was ich mutig finde.
Sie erntet damit wohl nicht immer Lob, eben weil besagte Themen in unserer Gesellschaft noch fremdartig sind. Sie selbst durfte ich im März treffen, was mich sehr freute und ihr meine Begeisterung mitteilen.
* Welches war euer Lieblings-Cover in diesem Jahr und warum?
Mein Lieblingscover in diesem Jahr ist das Cover vom Roman „Der Distelfink„ von Donna Tartt. Das Cover ist ein absoluter Hingucker, denn auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob tatsächlich ein Riss im Cover ist. Richtig stark ist zudem, dass hier Cover und Inhalt eine Einheit sind.
Der Roman ist eines meiner Highlights im Lesejahr 2014.
* Welches Buch wollt ihr unbedingt in 2015 lesen und warum?
In 2014 habe ich es bisher noch nicht geschafft, aber es soll jetzt bald zwischen meine Buchfinger kommen. Das Werk von Astrid Rosenfeld „Sing mir ein Lied: 9872 Meilen und eine Geschichte„ ist bereits optisch und vor allem haptisch ein Hingucker. Die vielen Fotografien im inneren sind mehr als sehenswert und er Einband ist aus Leinen. Bisher habe ich von Astrid Rosenfeld nur „Elsa ungeheuer„ gelesen, was mich sehr begeisterte. Zudem steht hier in meinem Bücherregal auch noch „Adams Erbe“, was ich schon längst gelesen haben wollte. Aber 2015 ist ja noch lang…
Eure
Ein toller Rückblick! 🙂
Von Kathrin Schrocke habe ich Freak City schon seit einiger Zeit im Regal stehen…nur leider noch nicht gelesen. Das sollte ich dann wohl mal ändern 🙂
Liebe Grüße
Juliana
Liebe Juliana, jetzt weiß ich, was ich noch wollte – dieses Buch. DANKE – muss ich mir gleich mal notieren. Ich liebe ihre Schreibe und ich glaube Freak City ist genial. Und die Autorin selbst ist auch wahnsinnig nett. War so schön sie zu treffen.