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Zwei Mädels im Flow der Achtsamkeit

Zwei Mädels im Flow...
Zwei Mädels im flow…

Seit langer Zeit lese ich die flow. Ich glaube ab Ausgabe 4 habe ich die flow im Abo und somit habe ich alle bisher erschienenen Zeitschriften, denn die ersten drei habe ich mir einfach nachbestellt. Dies kann man übrigens immer noch machen, wie ich vor kurzer Zeit erst erneut festgestellt habe. Mich schrieb ein Leser an und wollte wissen, wie er an die abgedruckte Ideenliste zum 365-Tage Projekt kommt. Dieses hat er bei mir entdeckt und ebendieses ist verantwortlich dafür, dass mich die flow-Redaktion angeschrieben hat, um mich fürs Sonderheft „Ferienbuch“ zu interviewen. Das 365-Tage-Projet ist auch daran schuld, dass ich nun das Sonderheft „Achtsamkeit“ vor mir liegen habe. Ich wurde gefragt, ob ich es meinen Lesern vorstellen möchte und klar, möchte ich. Aber ich bin nicht alleine, denn meine Freundin und flow-Leserin Julia steht mir zur Seite, denn wir haben uns ausgiebig über das Heft unterhalten und an dieser Unterhaltung möchten wir euch teilhaben lassen.

Also setzt euch ans buchige Lagerfeuer zu Julia und mir und lasst euch „beflowen“

Ich glaube ich habe die Sonderausgabe „Achtsamkeit“ bei dir als erstes entdeckt, genau wie das Ferienbuch. Alles was den Namen „flow“ beinhaltet, findet bei dir ein Lesezuhause, oder?

Haha schön hast du das gesagt, aber irgendwo ist es ja wahr. Eigentlich ist es ganz witzig, wie ich zur flow kam, bzw. wie sie mich gefunden hat. Letztes Jahr sind ja einige wirklich unschöne Dinge passiert, die mich auch ordentlich durcheinander gewirbelt haben und in diesem Moment kam die flow daher. Ich stand am Bahnhof und habe dort gestöbert und da war sie: die flow. Sah interessant aus, das Design hat mich sofort angesprochen und schwupps war sie an Bord. Habe in der folgenden Zeit dann einige Zeitschriften diesen Kalibers ausprobiert, aber es gibt keine, die flow das Wasser reichen kann. (Meine Meinung, eingefleischte Happyness-Leserinnen denken das von ihrer Zeitung sicher genau so *lach*). Seither bin ich regelmäßige flow-Leserin, ganz einfach weil diese Zeitschrift wie ein Kurzurlaub ist. Sie ist so vielseitig, inspirierend und gibt auch ab und an den Schubs in die richtige Richtung. Und dazu die tollen Papierprodukte… *hach*

Was für eine Leserin bist du? Hast du das Heft oder eigentlich müsste man es als Buch bezeichnen, einmal durchgeblättert und hier und da drin gestöbert und gelesen oder hast du hintereinander Artikel für Artikel gelesen?

Oh ich bin noch mitten drin *lach* – ich genieße die Beiträge und lese sie gemütlich wie es die Zeit gerade zulässt! Wie machst du es? Hast du direkte flow-Time oder stöberst du immer mal wieder durch die Seiten?

Ich bin eher von der Sorte einmal komplett durchblättern. Dabei lasse ich meine Augen von Seite zu Seite wandern, über die genialen Bilder streifen und ich erfühle das wundervolle Papier. Die flow ist vor allem nicht nur optisch, sondern auch haptisch ein Genuss. Meistens blätter ich dann gleich ein weiteres Mal durch und sondiere gleich, welche Artikel ich sofort lesen mag und welche her für später mal passen werden und passend sind. Zudem schweifen beim Durchblättern auch oft meine Gedanken zu meinen Freunden, denn bei manchen Worten muss man einfach an Herzensmenschen denken und ebendiese sollen bestimmte Worte einfach erfahren. Artikel für Artikel lese ich selten, aber ich gebe zu, ab und an nehme ich mir es vor.

Hihi das klingt doch prima! Ich gebe zu, meine letzte flow ist ganz und gar noch ungelesen, aber das wird sich jetzt hoffentlich bald ändern, wenn es etwas ruhiger wird.

Welche Extras hast du schon verwendet?

Ich hab schon Postkarten versendet und das “Ein Gedanke am Tag” Notizheft begonnen und du? Bist du schon aktiv?

Manchmal habe ich Hemmungen, die wundervollen Beilagen zu verwenden. Aus diesem Grund habe ich die flow auch im Abo. Da gibt es alle Beilagen doppelt und ich kann ohne darüber nachzudenken und ganz befreit, die wundervollen Papiere, Karten, Hefte etc. benutzen und verschenken und damit basteln.

Oh ja, da hast du recht. Ich hab da auch manchmal ein richtig schlechtes Gewissen, die tollen Produkte zu verwenden. Sie sind immer so mit Liebe gemacht, dass man gar nicht reinschreiben mag! Aber manchmal überwinde ich mich dann doch. Beilagen im Doppelpack ist da schon praktischer! Bin ich ja direkt bissl neidisch *hihi*

Bei der flow-Achtsamkeit ist das nicht so, es gibt alles einzeln und ja, ich gestehe, es fällt mir schwer und ich habe noch nicht wirklich losgelegt. Die Karten, welche gleich zu Beginn im Heft sind, habe ich aber schon verwendet, denn die waren mal in einer flow-Ausgabe dabei. Das Heft – Ein Gedanke am Tag – finde ich echt genial. Das kommt dem 365-Tage-Projekt so nah und ich finde es grandios und auch schwer, einen Gedanken pro Tag festzuhalten. Heute wäre es wohl der Gedanke – Glühwein – denn ich habe wundervolle Stunden mit Ehemann, Oma, Mama und engem Freund auf dem Striezelmarkt hier in Dresden verbracht. Das Papier ist wieder richtig grandios und die Karten „Schneckenpost“ ebenso. Ich mag die flow genau aus diesem Grund.

Dank flow und meiner eigenen Situation und einer anderen sehr lieben Freundin bin ich ja aufs Thema “Achtsamkeit” gestoßen. Ist ja mittlerweile ein richtiger Trend geworden, aber eben auch hilfreich, wenn man sich gescheit damit auseinandersetzt. Man muss in seinem Leben achtsam sein, nicht auf sein Umfeld, sondern auf sich selbst – eine Tatsache, die ganz schön schwierig ist, aber an der man arbeiten muss – gerade in unserer heutigen schnelllebigen Zeit!

Alles ging gut, man hat funktioniert, ist den Ansprüchen gerecht geworden, bis zu dem Tag, wo dein Körper dir die Grenzen zeigt. Das passiert über kurz oder lang jedem, der irgend eine gravierende Veränderung durchmachen muss. Erst dann erkennst du, wer Freunde sind, wer dir hilft, was dir gut tut. Aber meist fällt es dann schwer, auf die negativen Einflüsse zu verzichten. Wer will schon gern wissen, dass zum Beispiel eine langjährige Freundschaft nur so lang gut geht, wie man es den anderen stets und ständig recht macht und sobald man lernt “Nein” zu sagen nur noch der Depp ist, der schräg behandelt wird?

Da beginnt die Achtsamkeit. Man lernt, oft auch mit Schmerz, was einem nicht gut tut, ausbremst oder wie kraftraubend Dinge, Situationen und auch Menschen sein können. Und dann heißt es, effektiv dagegen anzugehen – für sich selbst. Es ist wirklich schwer, aber ich merke nun nach fast 1,5 Jahren wirklich gute Fortschritte, gerade letzte Woche meinte ein enger Freund so: “Boah, wie geerdet du bist!”. Macht stolz und froh, heißt aber nicht, dass es keine doofen Situationen mehr gibt. Man verfällt ab und an in alte Muster und muss sich besinnen auf sich selber.

Vor allem muss man aufräumen im eigenen Leben, mit Dingen, mit Menschen. Ein schwerer Schritt – aber er lohnt sich wirklich!

Zwei Mädels im Flow...
Zwei Mädels im flow…

Was denkst du zum Thema Achtsamkeit? Was bedeutet sie für dich?

Ohja – in den Punkten, die du aufzählst, kann ich dir nur uneingeschränkt zustimmen. Ja, Achtsamkeit ist nun immer öfter zu lesen und Achtsamkeit ist wichtig. Es gibt Wissenschaften darüber, dicke Wälzer und, und, und. Aber gerade an der flow mag ich, dass die Achtsamkeit so spielend rüber gebracht wird. Kleine Sätze, die wirken, befinden sich in den Artikeln, die uns zum Nachdenken anregen und uns richtig schön bremsen. Die Achtsamkeit ist bei mir in letzter Zeit sehr kurz gekommen. Ich habe mir vorgenommen, dies nun ab dem Heiligen Abend zu ändern. Ich möchte mehr mich wahrnehmen, mehr meine innere Stimme hören und ich muss lernen, auch nein sagen zu können und ich muss lernen Prioritäten zu setzen. Aber eigentlich ist doch das Leben zu kurz, um nicht überall und nirgends zu sein – oder? Manchmal will ich einfach zu viel, mein großer Fehler. Lesen, schreiben, bloggen, mit Freunden und Ehemann und Familie draußen unterwegs sein, einfach nichts tun, diverse Geschenke basteln, tanzen gehen, häkeln, telefonieren und Co –ich mag am liebsten alles sofort und gleichzeitig und das zu 100%. Achtsamkeit – AN – so das neue Motto.

Achtsamkeit ist für mich, im hier und jetzt leben und den Moment zu genießen. Ich ertappe mich gern dabei, dass ich zwar hier und jetzt lebe, aber meine Gedanken schon längst viel weiter in der Zukunft feststecken. Wann mach ich dies? Wann tue ich das? Das Gedankenkarussell kreist und kreist und ich merke ab und an nicht, was gerade eben passiert. Man darf vor und zurück denken, aber dann, wenn es passt und nicht den ganzen Tag. Genauso mit den Sorgen. Manchmal überkommen sie mich und ich möchte lernen, sie wegzuschalten, auf später zu verschieben, um mir die kostbaren Momente nicht davon zerdrücken zu lassen.

Oh, das kann ich dir sehr gut nachfühlen. Ertappe mich auch so oft, wie ich in die Vergangenheit schweife, oder wie mich Zukunftsängste plagen. Dann heißt es: tief durchatmen und sich feste auf das Hier und Jetzt konzentrieren. Man verpasst so viel, weil man schon aus der Gesellschaft heraus zu einer Art funktionierendem Duracell-Häschen mutiert und darüber die kleinen Schönheiten des Moments einfach übersieht. Man müsste einfach mal den Verstand ausschalten können, weniger grübeln und dafür mehr leben und genießen. Aber leider ist das auch leichter gesagt als getan.

Hast du die Karten mit den schönsten Momenten schon gefüllt? Ich noch nicht, wie du dir denken kannst. Wohin steckst du die ausgefüllten Karten? Hast du ein Sammelglas?

Nein, die habe ich noch nicht gefüllt, obwohl es einige sehr schöne Momente gab. Aber kommt Zeit, kommt Rat. Wenn ich es beginne, werden sie auf jeden Fall in meine wundervolle Paris-Schachtel wandern, die im Regal steht und Platz für kleine Papierschätze, Briefe und Ähnliches bietet. Sie ist so schön und ich schaue sie so gern an, da passen die schönsten Momente einfach dazu. Und du? Wo wirst du sie hin tun? Wie bewahrst du die Papierschätze überhaupt auf? Lässt du sie im Heft oder lagerst du sie einzeln?

Wie gefällt dir das Buch „Eins nach dem Anderen Büchlein“? Es passt ja genau zu meinen oben geschilderten Gedanken. Ich mag alles gleichzeitig und das Buch hält an, eine Sache zu tun und sich auf diese zu konzentrieren.

Das ist ein mega Extra, finde ich. Eins nach dem Andern. Wie du schon sagst, alles gleichzeitig und am besten sofort *lach*. Das kenne ich zur Genüge. Sind es schöne Sachen, ist das auch positiver Stress, wobei man da auch sehr viele kleine besondere Momente einfach verpasst. Noch wichtiger ist es aber in alltäglichen Situationen. Mir ging es jetzt im Dezember so. Unsere Chefin wurde krank und ich bin seither Vertretung. Gerade Dezember ist mit knapp 70 Vorstellungen Hardcore. Und dann voll ins kalte Wasser, musste viel zusammensuchen, herausfinden, planen, …. und alle wollten etwas von einem. Tausend Dinge zugleich. Da muss man sich dann wirklich auf die Devise “Eins nach dem Anderen” besinnen, da man sonst komplett im Chaos versinkt. Immer ist das leider nicht geglückt und ich wurde hektisch und bissl panisch, aber jetzt pegelt sich alles langsam ein. Sogar der Fakt, dass der Januar auch nochmal so extrem voll wird, bis auf die erste Woche, hat mich relativ gelassen erwischt, weil ich mich wirklich darauf zu besinnen versuche, alles ruhig und nacheinander zu machen.

Den Spruch von Louis L´Amour halte ich mir nun gern vor Augen. „Wenige von uns leben in der Gegenwart. Immerzu wollen wir wissen, was kommt, oder uns erinnern was war“. Der passt gut zu mir – er soll aber nicht mehr passen. Wie denkst du über die Worte?

Oh, diese Worte könnten mir als Lebensmotto auf die Stirn getackert sein. So viele Dinge, die meine Vergangenheit prägen, die Schicksalsschläge, die einen immer aufs Neue einholen, auch wenn man denkt, dass man darüber weg ist. Menschliche Enttäuschungen, Misstrauen… all solche vergangenen Erlebnisse prägen nachhaltig und halten auch fest. Genauso hat es sich in der Zukunft. Was wird werden, wird es nun endlich der Job sein, habe ich alles richtig gemacht, … Fragen über Fragen – habe es ja oben schon erwähnt: Man muss sich selber immer aufs Neue animieren, auch im Hier und Jetzt zu bleiben. Man lebt zu kurz, um all die kleinen schönen Momente zu verpassen. Lebe – Lache – Liebe. Mach was draus, besuche spontan Freunde, mach Kurztrips, spann aus, gönn dir ein Buch,…. denk an dich und sei lieb zu dir. Denn das ist man meist unbemerkt viel zu wenig!

Noch eine Frage von mir: Unerwartete Ereignisse oder Veränderungen. Werfen sie dich aus der Bahn oder kannst du da gelassen mit umgehen? Funktioniert die Achtsamkeit da bei dir oder musst du dich da auch immer wieder selbst ermahnen?

Eine letzte Frage an dich zum flow-Achtsamkeitsheft – wem empfiehlst du es? Hast du es schon verschenkt?

Verschenkt noch nicht, aber wir haben immer großen Spaß daran, es uns als Mädelstruppe im Rudel auf Arbeit anzuschauen, uns durch die Seiten und Extras zu wühlen und durch die Artikel zu stöbern. Was hältst du von den Malbüchern? Malst du? Ich habe ja letztes Jahr schon 2 Zeichenkurse mitgemacht, die wunderbar entspannend waren und habe mir nun mal ein Malbuch gekauft – leider war das von flow schon vergriffen – und muss sagen, es entspannt und leitet sehr gut an, zum einmal innehalten!

Also…ich kann ja gerade mal so eine Sonne malen. Im Malbuch wird vorwiegend ausgemalt und beim Ausmalen soll entspannt werden, aber es ist trotzdem nix für mich. Ich kann am besten beim Lesen entspannen. Aus diesem Grund habe ich es mir auch nicht geholt. Dennoch finde ich die Idee gut, denn was Kindern Spaß macht, macht Erwachsenen doch auch immer noch große Freude.

Ach ich mag es, mit dir über die flow zu philosophieren *lach*. Fühl dich gedrückt!

Ich freue mich schon, gemeinsam mit Julia in der nächsten flow zu stöbern. Es ist einfach herrlich, mit dem Magazin in unserem Lieblingscafe zu sitzen. Kennst du die flow bereits? Oder eines ihrer Ableger wie zum Beispiel das Achtsamkeitsbuch, das Ferienbuch oder vielleicht das Malbuch?

Du magst gern erste flow-Erfahrungen machen und die aktuelle flow-Ausgabe, das Malbuch und das Achtsamkeitsbuch gewinnen? Dann hast du hier die Chance dazu. Verrate einfach im Kommentar, warum.

Natürlich könnt ihr uns im Kommentarfeld Worte und Fragen hinterlassen, die wir gern beantworten. Wir freuen uns!

Bis zum 22.01.2016 hast du dazu Zeit.

*trommelwirbel*

Update 25.01.2016: Es wrude soeben ausgelost. Die männliche Losfee hat „Bettina“ gezogen! Herzlichen Glückwunsch! Bitte schreib schnell an literatwo@aol.de, damit die drei Schätze sich auf die Reise zu dir machen können. .-)

*trommelwirbel*

Eure

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Novemberleseausklang

Novemberleseausklang
Novemberleseausklang

Kolumne 29: #Novemberleseausklang

Guten Morgen liebe Literatwo-Leser,

genießt ihr das wundervolle Wochenende? Eigentlich sollte es gestern nicht so schön sein, aber hier im Osten war es sehr, sehr sonnig und auch teilweise dynamisch. 🙂 Das Wochenende war bisher recht abwechslungsreich. Ich war bummeln, ausgiebig mit meiner besten Freundin und Mann und Kumpel in der Buchhandlung Findus in Tharandt und auf einer Geburtstagsfeier bowlen. Nun aber zum Buchthema, denn aus diesem Grund seid ihr hier, wie ich mal vermute. 🙂

Vor ein paar Wochen habe ich keine Kolumne, sondern einen buchigen Artikel unter der Überschrift Buchiger Leseherbst“ veröffentlicht. Dieser kam bei euch sehr gut an und wenn ich zurückblicke, bin ich selbst erstaunt, denn dass mein Leseweg auch genauso bleibt, wie angedacht, hab ich bezweifelt. Ich habe tatsächlich diese drei Werke hintereinander gelesen und zwei der drei Werke, sogar schon in Artikelform veröffentlicht. Ihr könnt euch also schon ein ausgiebiges Bild anhand meiner Worte zu Die Stellung von Meg Wolitzer und In den Augen der Nacht von Inés Garland machen.

Auch im November haben sich die Bücher vermehrt, wie die kahlen Äste an den Bäumen. (der Mann sagt: aber das ganze Jahr über schon!). Aber ich will nicht jammern, sondern lesen. 🙂

Nun habe ich gestern drei Werke auserwählt, die ich nun erlesen möchte. Auch heute möchte ich euch kurz erzählen, warum ich wie folgt gewählt habe. Um eine Inhaltsangabe zu erhalten, müsst ihr nur auf die jeweilige Titelüberschrift klicken.

Seit „Letztendlich sind wir dem Universum egal freue ich mich auf ein weiteres Werk von David Levithan. Jetzt habe ich es endlich bei mir im Regal stehen und kann meine Vorfreude abstellen und in Lesefreude umwandeln. Noch heute werde ich hinein lesen und hoffentlich genauso fasziniert sein, wie vom Universum. Ich empfehle dieses konstant seit März 2014 und habe schon viele Menschen damit erfreuen können. Ich bin gespannt, wie der Autor seine schwulen Charaktere handeln lässt. In meinem Umfeld kenne ich das ein oder andere homosexuelle Pärchen – lesend habe ich mich dem Thema aber noch nicht wirklich genähert. Es wird also Zeit und ich freue mich drauf, denn seine Worte werden voller Liebe stecken.

Kennst du es schon?

Wie soll es anders sein – ich möchte wissen, wie die Trilogie nun endet. Nachdem ich mich durch das erste Buch der Träume und das zweite Buch der Träume geträumt habe, will ich wieder träumen. Nach dem zweiten Werk muss ich zwar sagen, dass mir ein wenig die Traumluft ausgegangen ist, aber ich möchte das Ende einfach kennen. Am meisten freue ich mich allerdings auf die liebe Secrecy und ihre Blogeinträge auf dem Tittle-Tattle-Blog und ich hoffe, dass ich erfahren werde, wer hinter Secrecy steckt. Also Traum an – es geht los…

Kennst du bereits den dritten Teil der Trilogie? Sieht es bei dir silbrig aus oder bist du kein Gier-Leser?

Die ruhigen Farbtöne des Covers und der poetische Titel des Werks, sind wohl der ausschlaggebende Lesepunkt. Mit diesem Werk möchte ich die Jugendbuch-Lesestrecke unterbrechen. Vor allem locken mich die Worte: „Was geschieht, wenn eine junge Ausreißerin und ein pedantischer Witwer aufeinanderprallen?“ Ich möchte diese Frage beantworten können und freue mich schon, den zwei Protagonisten zu begegnen.

Lasst ihr euch auch gern von geschickt gestellten Fragen verleiten, provozieren, lesend anstacheln?

Und nun? Ab zwischen die Seiten, aber vorher noch zu meiner Familie Kaffee trinken. Genießt den Sonntag!

Eure

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#PrayforParis – Tage ohne dich

Tage ohne dich - Linda Wolfsgruber
Tage ohne dich – Linda Wolfsgruber

Kolumne 28: #PrayforParis

#PrayforParis – ein Hashtag den ich am liebsten nicht kennen würde. Ein Hashtag der so viel sagt und in mir die vielen Bilder aus dem TV abspielt. Ich sehe weinende Menschen, viel Blut, viel Schrecken und spüre in mir die Angst. Eine Angst die ich nicht haben möchte, Angst die nicht sein darf, denn Mut wäre an dieser Stelle das einzig richtige und diesen Mut möchte ich nach oben holen. Ich bin derzeit fassungslos, ich bin derzeit schockiert und ich spüre das Gefühl der Ohnmacht in mir. Ich kann nichts tun, nur hoffen und signalisieren, dass ich traurig bin und mein Beileid ausdrücken.

In mir stellt sich die Frage: wie weiter? Weiter trauern und Angst haben oder weiter leben und Mut machen? Wieder zum normalen Leben übersiedeln oder das normale Leben blockieren und anders gestalten?

Ich möchte Mut machen und ich möchte meine buchige Seite dabei ausleben und ein wenig ablenken und doch viele Emotionen streuen. Wir brauchen Liebe – die Liebe ist der Mut und mit Liebe und Mut können wir Lebensenergie aufbringen und diese schürt die Kraft gegen die dunklen Seiten, die schlimmen Anschläge.

Bücher sind für uns wichtige Lebenswegbegleiter. Sie können uns trösten, in eine andere Welt entführen, sie können Kraft spenden und auch ein Anker sein.

Bilderbücher sind es oftmals, die wir gemeinsam lesen und anschauen, die uns zum Schmunzeln und vor allem zum Innehalten bringen.

Tage ohne dich (Tyrolia) haben wir von der lieben Moni zur Hochzeit bekommen.

Tage ohne dich - Linda Wolfsgruber
Tage ohne dich – Linda Wolfsgruber

Einsamkeit ist nicht schön und die Tage ohne die zweite Hälfte können grausam sein. Die Sonne leuchtet an diesen Tagen nicht so hell wie sonst und allein ist alles nur halb so schön. Jeder kennt diese Zeit, in der er sich nur halb fühlt, nicht vollständig eben, weil jemand fehlt.

Autorin Linda Wolfsgruber weiß genau, wie das Vermissen und das Wiederfinden am besten illustriert und beschrieben werden können.

Mal stärker und mal schwächer, mal laut und mal leise, mal lustig und mal traurig ruft sie in uns die Emotionen hervor. Bilder und Worte harmonieren und lassen unsere Gedanken fliegen. Die Hoffnung steckt in ihren Zeilen und irgendwann wird die Hoffnung sichtbar, vielleicht sogar nach einem Sommer ohne dich – denn der Herbst mit dir macht alles wieder gut.

Dieses Bilderbuch ist ein Seelenstreichler mit Hoffnungseffekt und Wohlfühlcharakter. Es strahlt Ruhe aus und lässt uns innehalten. Es eignet sich natürlich hervorragend dazu, darin allein zu versinken oder es zu verschenken. Die Steigerung ist das gemeinsame Lesen oder aus dem Werk vorgelesen zu bekommen.

„Ein Sommer ohne dich ist wie Rotkäppchen ohne Wein und Kuchen und ein Marienkäfer ohne Punkte.“

Weitere Bilder vom Werk findet ihr hier und zudem lohnt es sich, die weiteren Werke der Autorin und Illustratorin Linda Wolfsgruber unter die Lupe zu nehmen.

Lesen, vorlesen, verschenken…

Passt auf euch auf und #prayforparis #prayfortheworld!

Eure

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LovelyBooks – Halloween…

Halloween - unsere Pakete
Halloween – unsere Pakete

Gestern Abend war vielleicht beim Lesebienchen und mir was los. Es war Halloween und wir haben beim großen Halloween-Wichteln bei Lovelybooks mitgemacht. Nach Ostern und Midsommar, wurde es nun gruselig und wir freuten uns auf das gemeinsame Auspacken. Wir zelebrieren es immer gemeinsam und das ganz langsam und in buchiger Ruhe. Abwechselnd widmen wir uns unseren Päckchen und begutachten die neu hinzugekommenen Schätze.

Halloween – hätte ich mir da vielleicht besser mal Gedanken machen sollen, was mich im Paket erwarten könnte? Ähm…ja. Denn vielleicht hätte ich dann weniger laut geschrien. Das Auspacken haben wir trotz meines Panikanfalls überlebt und das könnt ihr hier nachsehen und nachlesen.

Halloween - Blick in Bineas Paket
Halloween – Blick in Bineas Paket

Binea rennt schreiend vorm Paket weg…

Halloween – „Süßes oder Saures“ stand auf meinem Paket und ich war sehr neugierig, was mich darin wohl erwarten würde. Also Paket auf und schwupps – Panikanfall – Schreiattacke – Schweißausbruch – Ersthelfer…

Spinnen – Spinnen die auf Paketen sitzen, unter Wattebällchen und Papiertüchern hervor kriechen. Spinnen – ich hasse Spinnen und zwar genau diese schwarzen, dicken Krabbelviecher. Igitt. Gänsehaut überzog meinen Körper und mir musste beim Auspacken geholfen werden, denn auch wenn die Spinnen aus Plastik sind – sie müssen weggemacht werden. Als ich es dann wieder schaffte, in die Nähe des Pakets zu kommen, war meine Skepsis groß, ob  sich nicht noch weitere Spinnentiere in diesen befanden. Aber meine liebe Wichtelmama hat mir diesen Schreck zum Glück nur einmal gegönnt und was mich dann erwartete, munterte mich wieder auf. Lesebienchen brachte mich wieder zum Lachen und bescheinigte mir mehrmals, es ist doch Halloween, damit muss man doch rechnen. Ahja – na, gut zu wissen, dass Lesebienchen auch keine Spinnen mag und das nächste Halloween kommen wird. 🙂

Beim Auspacken schüttelte ich nur den Kopf – es ist immer wieder der helle Wahnsinn, wie viel Mühe sich alle beim Lovelybooks-Wichteln machen. Diese Pakete kommen alle sowas von vom Herzen – beeindruckend, immer und immer wieder. Vor allem war mein Paket wieder total schwer und so viele Päckchen und puh – das fühlte sich so nach Weihnachten an. Irre. Ein unglaubliches Gefühl. Aber ich sollte nicht so um den heißen Brei schreiben, sondern endlich sagen, was ich bekommen habe.

Halloween - buchiger Inhalt mit Herz
Halloween – buchiger Inhalt mit Herz
  • ich liebe Lesezeichen und neben der wundervollen Bücherpostkarte, die ich ebenso als Lesezeichen nehme werde und auf der ich Grüße von der lieben Wichtelmama  Sunny Rose gefunden habe, habe ich drei weitere Lesezeichen bekommen. Ein wundervoll buntes, eins mit alten Büchern und eins aus Metall. Total mein Geschmack!
  • Sunny Rose – du bist irre – ich habe ein Puzzle bekommen, ein Buchpuzzle. Der Winter naht und somit die Puzzlezeit. Fetzt ab!
  • bis jetzt habe ich erst ein Orimoto bewundern können und nun habe ich selbst eins – guckt ihr mal? Wahnsinn. Sunny Rose hat es selbst gemacht. Ich liebe es – ein Buchherz. Ohne Worte – abgefahren!
  • zwei Bücher von meiner Wunschliste waren dabei: „In den Zeiten von Liebe und Lüge“ ~ Héléne Grémillon & „länger als sonst ist nicht für immer“ ~ Pia Ziefle
  • „Bleib bei uns, Beate!“ ~ Berte Bratt  – meine Wichtelmama hat mir ihr liebstes Kinderbuch beigelegt – ich freue mich drauf und finde es toll, dass ich so eine Herzensempfehlung habe
  • eine Büchertasche und was für eine – der Stoff ist ja total genial und ich mag grün und wow – sagenhaft!
  • ich weiß nicht, ob ihr es auf dem Bild erkennen könnt – ich habe ein selbstgemachtes Buch(arm)band bekommen
  • eine neue eulige Tasse war auch noch dabei

Ich bin total begeistert und bin total sprachlos über die vielen neuen buchigen Begleiter und die Bücher. Wie alles eingepackt wurde und verziert und welche Wärme mir beim Auspacken entgegen strahlte – unbeschreiblich! Wahnsinn! Hammer!

Tausend Dank an Sunny Rose – meine Wichtelmama. Fühl dich gedrückt und du hast mitten ins buchige Herz getroffen!

P.S. Richtig witzig und irgendwie magisch ist, dass Lesebienchen und ich das selbe Lesezeichen bekommen haben. Verrückt oder? Könnt ihr es auf den Bildern sehen?

Halloween - Blick in Lesebienchens Paket
Halloween – Blick in Lesebienchens Paket

Lesebienchen ist in jedes Detail verliebt…

Bereits beim Eintreffen des Pakets stand für mich fest, dass ich den genialen Buchaufkleber, der außen angebracht war, unbedingt abmachen und aufbewahren musste. Als ich dann mein liebevoll eingepacktes Päckchen öffnete, sprangen mir gleich weitere Buchaufkleber ins Auge, die ich ebenfalls unbedingt aufbewahren muss. Bereits zu diesem Zeitpunkt war ich schon hin und weg, so herrlich waren allein diese kleinen Details. Als ich dann auspackte, entlockte mir jedes geöffnete Päckchen einen kleinen Freudenschrei, denn die liebe Wichtelmama hatte meinen Geschmack absolut getroffen, wenn nicht sogar übertroffen. 🙂

Auspacken durfte ich:

  • 2 tolle Bücher von meiner Wunschliste
  • 2 geniale Lesezeichen (wobei eins witzigerweise dasselbe war, wie in Bineas Paket, wunderschönes Buchmotiv *seufz*)
  • 5 wunderschöne Postkarten, eine davon aus Harry Potter
  • eine kleine , süße Halloweentasche, gefüllt mit leckereren Süßigkeiten
  • 1 CD, die ich mir gewünscht habe

und….Trommelwirbel:

  • eine Funko-Pop- Figur von Game of Thrones in Form von Joffrey: genial!!!!!!!!!!!!
Halloween - Lesebienchens Buchpäckchen
Halloween – Lesebienchens Buchpäckchen

Liebe Wichtelmama, tausend Dank für dieses wunderschöne, liebevoll ausgesuchte Paket. Ich bin hin und weg von den vielen Details, den ausgesuchten Kleinigkeiten, die genau meinen Geschmack treffen. Ich freue mich jetzt noch total und kann es immer noch nicht fassen.

Vielen, vielen Dank!!!!!!!!

Ihr habt Lust in weiteren Auspackberichten zu stöbern? Dann könnt ihr das hier gern tun -> Lovelybooks-Wichteln

Eure
&

euer Lesebienchen!

Edel hineingeschaut

edel & electric
edel & electric

Kolumne 27: #edel hineingeschaut

Verlegerin Karla Paul ist gerade frisch von der Buchmesse aus Frankfurt zurück im Verlag. Sie hat wohl mehr Interviews, als wir Finger an unseren Händen haben, gegeben und ihr seid aus diesem Grund rundum informiert, was „edel & electric“ betrifft. Wahrscheinlich habt ihr schon das komplette Verlagsprogramm inhaliert und sicher auch schon ein Werk lesetechnsich konsumiert. Ihr seid mit den edel-Verlagsmenschen vertraut und kennt die edelwild-Bloggeschichten. Wozu dann noch ein Interview? Wozu noch mehr Informationen?

Ganz einfach – hier gibt es ein paar Worte abseits vom Mainstream-Interview unter dem Titel: „edel hineingeschaut“

eWie weit ist dein Weg in den Verlag und wie nutzt du die „Reisezeit“?

Glücklicherweise wohne ich praktisch in Laufnähe und kann so entweder zu Fuß gehen (20 Minuten) und in der Zeit ein Hörbuch hören oder aber mit dem Bus fahren (8 Minuten) und in der Zeit fix meine E-Mails checken. Zum Lesen reicht es leider auf dem eigentlichen Weg nicht, dafür kann ich aber morgens noch länger im Bett bleiben und damit auch beim ersten Tee in den Seiten bzw. bei E-Books in den Bits & Bytes schmökern!

Um welche Zeit findest du dich morgens im Verlag ein?

Wir haben unterschiedliche Bürozeiten, im Normalfall bin ich aber von 10-18 Uhr im Verlag zu erreichen. Je nach Projekt, Meeting oder Jahreszeit (vor der Buchmesse z.B.) geht es aber durchaus gern mal früher los bzw. länger. Den Feierabend nutze ich dann für die vielen Manuskripte, die mir von Autoren und Agenturen zugeschickt werden.

Wer ist schon vor dir da und wer kommt oft zuletzt an?

Die Edel-Familie fasst sehr viele Mitglieder und wir haben insgesamt in Deutschland über 700 Kollegen. Bei edel & electric sind wir aktuell ein Kernteam von vier Mitarbeitern, drei Kolleginnen aus dem Vertrieb und viele Externe für Lektorat, Satz, Covererstellung uvm.. Wie in allen kreativen Bereichen gibt es selten feste Arbeitszeiten und manche Projekte können auch besser im Homeoffice erledigt bzw. abgearbeitet werden. Zudem erleichtern uns die Smartphones und iPads die ständige Erreichbarkeit und all unsere Daten und Projekte sind in verschiedenen Cloudsystemen gespeichert. So kann ich auch mal schnell mitten in der Nacht oder auf einer Geschäftsreise Ideen notieren oder auf die Fragen der Kollegen antworten. Final gesagt sind wir also eigentlich immer anwesend!

eWelche Gedanken toben dir durchs Verlegerinnenhirn, wenn du die heiligen Hallen betrittst?

Ich gehe meist schon kurz nach dem Aufstehen die wichtigsten To-Do’s des Tages durch und beantworte im Bus ein paar Emails, d.h. im Büro bin ich dann im Kopf schon voll drin. Welche Meetings müssen vorbereitet werden, wie sehen die aktuellen Verkaufszahlen aus, welche Verträge müssen in die Kanzlei – alles recht unromantische, aber notwendige Überlegungen. Allerdings sitzt der Verlag direkt am Elbhafen und so hat man dann diese trockenen Gedanken wenigstens bei weltbestem Ausblick und die Verlegerin wird in den Pausen recht schnell zum Deichkind!

Welche Farben haben ebendiese Hallen?

Betongrau. Ach, lassen wir das – wir haben dafür umso buntere Inhalte!

Welche Zeit magst du im Job am liebsten und warum?

So spannend ich die organisatorische Arbeit als Verlegerin finde und natürlich voller Leidenschaft in Finanzmeetings sitze und Businesspläne erstelle sowie Verträge durchgehe (hüstel, tschuldigung, Nachmessehusten) – am liebsten wühle ich mich durch Dutzende Manuskripte, immer auf der Suche nach DEM bestimmten Buch, nach Worten, die bereits auf der ersten Seite begeistern und tauche in den Text ab. Gleich dem Drogensüchtigen auf der Suche nach dem nächsten Rausch, immer bereit alles dafür aufzugeben, nur noch einmal so einen Schatz zu finden, der mich bis ins Mark trifft. Diese Stunden mit der Literatur retten mir mein Leben und ich darf es Berufung nennen.

eWenn du nachdenken willst, begibst du dich während der Arbeitszeit…

Da zitiere ich Bernd Begemann: „Unten am Fluss, unten am Hafen, wo die großen Schiffe schlafen.“ Also direkt vor der Tür, eine halbe Stunde vom Wind durchpusten lassen – danach sind die größten Probleme ganz klein und die Träume wieder da, wo sie hingehören: an die erste Stelle.

Um welche Zeit verlässt du in der Regel den Verlag am liebsten?

Eigentlich gar nicht – tatsächlich arbeite ich mich meist erst am Nachmittag richtig ein und hätte gern eine schicke Penthousewohnung direkt über dem Büro. Aber ansonsten meist zwischen 17-19 Uhr und danach ins „Homeoffice“ zur Manuskriptsichtung.

Welche Frage stellst du dir ab und zu gern selbst?

Jeder Tag beginnt mit vielen Fragen und im Idealfall habe ich zu wenigstens ein paar davon am Ende auch eine sinnvolle Antwort gefunden. Aber Literatur ist Kreativität, hier gibt es meist kein eindeutiges Ja oder Nein, kein Schwarz oder Weiß, damit muss man sich abfinden. Habe ich das Manuskript aus guten Gründen abgelehnt? Hat mein Lektorat dem Autor geholfen? Bekomme ich den Businessplan oder das neue Projekt durch? Wird der Leser den Text ebenso mögen wie ich? Davon habe ich noch hunderte Alternativen, die windschnell durch meine Synapsen fegen und stets Fragezeichen hinterlassen, manchmal findet man keine Antwort und das ist dann auch in Ordnung. Ich weiß, dass ich für mich das perfekte Leben führe. Ich darf mit Literatur arbeiten, meine Stunden sind voll davon. Neben dem Meer und meiner Hundeliebe gibt es keine alternative Leidenschaften und diese darf ich voll ausleben, ich bin gesund und habe tausend Möglichkeiten – vielleicht darf man unter so einen Lebensabschnitt auch einfach still und glücklich einen Punkt setzen.

eDein Verlegerinnenlieblingsmoment?

In Rezensionen lesen, dass dem Käufer bzw. Leser die literarische Reise gefallen hat, auf die wir ihn eingeladen haben. Der Autor schenkt uns viel Vertrauen, sein Herzblut, er arbeitet hart daran, er hat nicht weniger als das verdient und es ist ein ganz besonderer Moment, wenn ich ihm dann solche Rückmeldungen geben darf.

Sollte er schlechte Rezensionen bekommen, dann ist das natürlich seine Schuld und er erhält nie wieder einen Vertrag mit uns – aber das versteht sich natürlich von selbst. (Hier sollte ich wohl auf Anweisung meiner Presseleiterin für den letzten Satz eine Ironiekennzeichnung einfügen.)

Ergänze: Ich fühle mich im Verlag wie…(aber jetzt nicht zuhause 🙂)

Danke, liebe Karla, für deine erfrischenden Worte – so habe ich mir den „Edelblick“ vorgestellt.

Literatwo wünscht dem Edel-Team weiterhin super viel Erfolg und den richtigen buchigen Griff!

Eure

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Buchiger Leseherbst

Leseherbst - die nächsten 3?
Leseherbst – die nächsten 3?

Kolumne 26: #Leseherbst

Guten Morgen liebe Literatwo-Leser,

ich freue mich, dass ihr da seid und ich schreibe heute gleich schon früh ein paar Zeilen. Danach muss ich mich der Steuererklärung widmen. Ihr könnt euch überhaupt nicht vorstellen, wie die Vorfreude schon in mir tobt. Echt jetzt.

Jeden Sonntag versuche ich euch mit einer kleinen Kolumne (oder so etwas Ähnlichem) zu erfreuen. Es tut mir gut, ein paar Zeilen so frisch und locker aus dem Leben herunter zu schreiben. Als ich euch in den letzten Tagen fragte, was euch interessiert, kam als Antwort: Herbstbücher. Letzte Woche wollte ich euch meine buchigen Neuzugänge zeigen, doch mich hat es volle Kanne ins Bett gepackt und ich war unfähig, überhaupt zu lesen. Nun habe ich mir in den letzten Tagen überlegt, dass ich euch am „Buchdrama“ des Herbstes teilhaben lassen. Es wird auf jeden Fall ein Leseherbst, nur die Zeitfrage steht wie immer aus.

Die Bücher vermehren sich wie die herabfallenden Blätter von den Bäumen! (der Mann sagt: aber das ganze Jahr über schon!). Wie seht ihr das? Hier stapeln sich die Bücher und ich hoffe nur, dass ich immer die Wohnungstür aufbekomme, um mehr hineinlassen zu können. Lach.

Jedenfalls habe ich mir für diesen Artikel drei Werke ausgesucht, die mit euch in Verbindung stehen bzw. welche ich in den nächsten Tagen bevorzugen möchte. Es gibt dazu ein paar kleine Geschichten, die ich kurz anerzählen mag.

Auf dieses Werk freue ich mich schon sehr. Das erste Werk aus der Feder von Rowan Coleman habe ich ungefähr vor einem Jahr im Krankenhaus gelesen. Mir ging es zu der Zeit nicht wirklich gut, aber Einfach unvergesslichkonnte mich vom Schmerz ablenken und in eine andere Welt entführen. Als ich auf Facebook und auf Instagram ein Bild mit dem Werk postete, kamen gleich viele begeisterte Leseaufrufe. Die Begeisterung ist groß und bestärkt mich, es bald zu lesen. Ich freue mich drauf.

Kennst du es schon?

Auch von Inés Garland kenne ich schon einen Titel. Ihr wahnsinnig starkes Werk Wie ein unsichtbares Band“ ist mir noch gut in Erinnerung. Es wurde zudem 2014 mit dem deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet und den hat es mehr als verdient. Jetzt, Ende Oktober, erblickt ihr neues Werk das Licht der Buchwelt. Das Gefühl, es gerade hier neben mir liegen zu sehen, ist richtig schön und ich denke, es wird wohl gleich heute noch angelesen. Zumindest sagt das meine innere Leseuhr gerade. Ich kann mir nicht vorstelle, dass mich Garland enttäuschen wird. Sie schreibt einfach zu eindringlich, zu gut.

Kennst du bereits „Wie ein unsichtbares Band“? Es erscheint Ende Oktober als Taschenbuch!

Zu diesem Werk gibt es ein wenig mehr zu erzählen. Als ich letzte Woche in der Buchhandlung Findus war, fiel mir das Werk in die Hände. Es juckte mir sehr in den Fingern, es mitzunehmen. Allerdings dachte ich an die vielen Werke, die in den heimischen Regalen wohnen und blieb richtig tapfer. (sehr selten) Zuhause ging mir das Werk allerdings weiterhin nicht aus dem Kopf und ich klickte mich auf das Bild der lieben „Bibliophilin“ – guckt euch mal bei ihr um! – und sah, dass sie es nach dreimaligem Versuch aus der Hand legte. Eigentlich erhoffte ich mir ihre positive Meinung. Kurzerhand schrieb sie mich an, ob ich es haben und lesen mag. Echt jetzt? Ja, aber na klar. Also war Schluss mit meiner Tapferkeit und ich überhörte alle Mahnrufe der anderen Werke und gab grünes Licht. Seit gestern nun wohnt das Werk hier und ich bin gespannt, ob ich ebenfalls abbreche oder ob es mich fasziniert.

Habt ihr euch schon mit der Stellung auseinander gesetzt? Macht euch der Titel neugierig?

Nun zur Steuererklärung und anschließend zwischen die Seiten. Es würde mich freuen, wenn ihr Lust habt, im Kommentarfeld zu plaudern.

Eure

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Literarische Sprichwörter

Literarische Sprichwörter
Literarische Sprichwörter

Kolumne 25: #Literarische Sprichwörter

Es ist wieder Sonntag und es macht mir großen Spaß, über irgendein Thema für euch zu schreiben. Diese Woche habe ich eine ganze Weile überlegt und euch sogar gefragt, über was ich denn mal schreiben soll. Was interessiert euch?

Bücher – natürlich. Ihr wollt wissen, was ich im Herbst lese. So spontan wie ich sein wollte, konnte ich nicht sein, aber für nächsten Sonntag bereite ich mal meine Herbstbücher vor und zeige euch diese. Also könnt ihr euch schon freuen. Allerdings weiß ich aus heutiger Sicht selber noch nicht genau, was ich lesen werde. Meist springen mich die Bücher an, aber es wird einen buchigen Blick in den Herbst geben. Auf jeden Fall.

Zur Buchmesse fahre ich leider nicht, aus diesem Grund kann ich euch da nix erzählen. Hätte ich aber gerne gemacht. Allerdings sind meine Hoffnungen groß, dass ich gedanklich von euch Fahrenden mit auf die Messe genommen werde. Irgendwie…ich würde mich sehr freuen. Auf jeden Fall.

Heut früh kam mir dann der Gedanke mit den literarischen Sprichwörtern in den Sinn. Der ausschlaggebende Punkt ist, dass heutige Tagesthema bei Evas Mafflumomenten auf Instagram. (Wer jetzt nur Bahnhof versteht – ich habe hier ausführlich drüber geschrieben).

Tagesthema: #Sprichwörter – da dachte ich, ich krame mal in der Sprichwörterkiste und male die schlauen Worte einfach mal literarisch an.

Welches Sprichwort mögt ihr am liebsten?

„Lesen am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen.“

„Lesestund hat Gold im Mund.“

„Alte Buchliebe rostet nicht.“

„Andere Regale haben auch schöne Bücher.“

„In guten Büchern lernt man lesen.“

„Der frühe Leser fängt den Buchwurm.“

„Die Lesezeit heilt alle Wunden.“

„Ein Buch kommt selten allein.“

„Harter Umschlag – weiche Seiten.“

„Ist der Titel erst ruiniert, liest es sich recht ungeniert.“

„Bücher machen Leute.“

„Lesen ist die beste Medizin.“

„Passt wie das Lesezeichen ins Buch.“

„Wer anderen ein Buch empfiehlt, bekommt einen Buchtipp zurück.“

„Zwei Leser, ein Buch“

So, genug rumsponnen. Ich hoffe ihr konntet ein wenig schmunzeln. Nun tauche ich ab ins Buch. Brilka habe ich heute beendet und nun ist Zeit für buchiges Neuland. Ich glaube ich weiß schon, welches ich lese…

Eure

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Literatur JETZT! Nino Haratischwili

Nino Haratischwili in Dresden
Nino Haratischwili in Dresden

Kolumne 24: #NinoHaratischwili

Es ist wieder Sonntag und ich möchte euch heute vom wohl schönsten literarischen Erlebnis der vergangenen Woche erzählen. Lange haben wir uns auf diesen Tag gefreut. Letzten Dienstag war es dann endlich soweit, der Lesungsabend stand an. Nino Haratischwili in Dresden – endlich! Sie war zwar schon einmal da und zwar in meiner Lieblingsbuchhandlung Findus in Tharandt, aber da war ich nicht da.

19 Uhr holte ich meine beste Freundin, hier als Lesebienchen bekannt, ich sage nur Klassiker-Ecke, vom Zug ab und wir schlenderten gemeinsam in Richtung Neumarkt. Natürlich mussten wir vorher noch in den Starbucks und natürlich mussten wir vorher noch in den Thalia. Ganz klarer Fall – wenn schon, denn schon. Ich bin staatlich anerkannte Orientierungslose und das Lesebienchen auch – aber wir wollen das Ganze mal abkürzen: wir haben uns auf Anhieb gefunden und sind keine Minute zu spät am Lesungsort erschienen. Vor dem Lipsiusbau stand zudem ein Aufsteller und die liebe Nino saß ganz entspannt auf den Stufen vor dem Gebäude. Wir musste noch schnell die neusten Neuigkeiten austauschen und dann haben wir uns schnell eine Eintrittskarte kaufen müssen.

Ja, ihr lest richtig, wir sind da ganz blauäugig ohne Eintrittskarte hin, da wir irgendwie wohl dachten, dass ganz Dresden nur auf uns wartet. Wir haben echt falsch gedacht und konnte noch zwei der letzten 10 Karten ergattern. Wir waren wirklich froh, denn wir wollten unbedingt die total entspannte Nino sehen und lesen hören. Ob wir auch so entspannt wie sie wären, vor so einer Lesung? Diese Fragen stellten wir uns, als wir sie total entspannt mit Handy, Zigarette und Getränk sitzen sahen, nur wenige Minuten vor ihrem Auftritt. Beeindruckend.

Lesebienchen – die Literaturfüchsin, hatte natürlich die Idee, noch vor der Lesung ihren zweiten Roman namens Mein sanfter Zwillingkäuflich zu erwerben. Im Thalia hatten wir kein Glück, da gab es ihn nicht (mehr?), aber dafür vor Ort. Gut so. Vor allem war natürlich die Idee gut, das Werk nicht erst im Anschluss zu kaufen, denn da wollten wir schließlich gleich zu Nino, um unsere Werke signieren zu lassen.

20 Uhr hieß es dann – Literatur Jetzt! Gleichzeitig mit dem Beginn der Lesung wurde die literarische Woche in Dresden eingeläutet. Wir schafften es zwar nur zu Nino, aber wir merken uns schon gleich fürs nächste Jahr vor, dass es Veranstaltungen geben wird – hoffen wir doch.

Nach einer kurzen Vorstellung des „Literatur Jetzt!“ – Programms und einigen Worte der Moderatorin zu und über Nino Haratischwili ging es endlich los. Wir hörten die georgische Autorin aus ihrem Werk, welches wir sehr lieben, lesen. Es gibt Autoren die einfach nicht lesen können, sondern nur schreiben. Es gibt Autoren die (vor)lesen und schreiben können. Nino Harartischwili kann beides und wir hätten ihr wohl noch viel länger lauschen können.

Wir haben uns teilweise in die Lage versetzt, die Textstellen noch nicht zu kennen, um festzustellen, ob sie uns um den literarischen Finger wickeln würde. Das hat Nino auf jeden Fall gemacht, ihr Werk ist einfach grandios und sie hat Stellen vorgetragen, die lockender nicht hätten sein können. Uns ist stellenweise das Wasser im Munde zusammen gelaufen, als sie von der Schokolade gelesen hat. Zum Inhalt möchte ich an dieser Stelle die Einladung aussprechen, die Seite unserer Lesereise zu besuchen. Brilka – unsere Lesereise heißt unser gemeinsames Leseprojekt, welches wir so führen, dass es keine wirklichen Spoiler enthält. Wir wollen euch Lust auf Ninos Werk machen und gleichzeitig unsere Reisegedanken und Reiseerlebnisse festhalten. Aber ihr könnt selbst lesen, was uns zu diesem Projekt bewegte.

Die Lesung ging ca. 2 Stunden und es war beeindruckend, wie durchmischt das Publikum war. Junge und ältere Leser – vor allem aber war die Lesung total ausverkauft und dadurch, dass einige Zuhörer auf der Treppe saßen, denken wir, dass sogar noch ein zwei Karten mehr verkauft wurden. Gut so – denn diesen Abend hätten wir wohl alle nicht verpassen wollen. Ca. 70 Fans von Nino Haratischwili füllten die Gewölbehalle im Lipsiusbau. Das Ambiente war einfach sagenhaft genial und gemütlich. Der Abend war rundum gelungen.

Als Nino sich den Fragen des Publikums gestellt hatte, gingen wir zu ihr. Es war einfach sagenhaft genial, dass sie erkannte, wer wir sind. Dieses Gefühl ist wohl für Leser- und Blogger, allgemein für Fans, unbeschreiblich. Sie findet unser Projekt klasse und ist gespannt, wie es weiter geht. Auch wir sind gespannt, wir ihr Werk enden wird und wissen nun genau, warum es am Ende eine weiße leere Seite gibt. Seit letzter Woche lesen wir nun weiter. Wir haben beide Angst vor dem Ende und würden es am liebsten nie beenden, aber dann würden wir auch nie erfahren, wie Ninos letzter Satz in ihrem wahnsinnig beeidnruckendem Werk lautet.

Und nun? Lesen wir weiter und empfehlen euch dringend, ebenso zu lesen und eine ihrer Lesungen zu besuchen. Ihre Lesereise endet erst im nächsten Jahr und hier findet ihr alle Lesungen auf einen Blickklick.

Lest Brilka – wir können euch nur immer und immer wieder dazu auffordern, denn ihr werdet es nicht bereuen. Mehr als versprochen!

Verratet uns doch im Kommentar, ob ihr das Werk schon gelesen habt, es noch lesen wollt oder stellt uns einfach eure Fragen. Wir freuen uns!

P.S. Lustige Randbermerkung zum Abend: (die können wir uns hier mal an dieser Stelle nicht verkneifen und ihr wollt schließlich auch lachen 🙂 ) Die Moderatorin konnte einfach nicht anders und sprach den Namen der Protagonistin „Stasia“ nicht so aus, wie es da steht, sondern sie sagte immer „Schtasia“. Wir konnten uns das Lachen nicht verkneifen, es war einfach so herrlich, so typisch sächsisch. Als Schokolade, Schicksal und Schtasia in einem Satz vorkamen, wären wir fast von unseren Stühlen gefallen. Herrlich. Der Abend wird uns nicht nur wegen der Moderation (es gab noch eine herrliche Stelle, die müssten wir euch aber live nachahmen) lange in Erinnerung bleiben.

Eure

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Findus & der Buchhandlungspreis

Findus & der Buchhandlungspreis
Findus & der Buchhandlungspreis

Kolumne 23: #Buchhandlungspreis

Die Liste von Literaturpreisen ist lang. Es gibt so viele Auszeichnungen in der Welt der Literatur für Autoren und ihre Werke, dass es richtig klasse ist, dass es nun den Buchhandlungspreis gibt.

Der Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters, ist es zu verdanken, dass dieser Preis in diesem Jahr das erst Mal verliehen wird. Im Herbst ist es soweit und auf der Nominierungsliste finden sich so einige „bekannte“ Buchhandlungen wieder, die es sehr verdient haben, genannten zu werden. Davon habe ich drei hier aus der Region schon selbst besuchen können.

Insgesamt sind 108 Buchhandlungen für die erste Preisverleihung nominiert – 614! haben sich beworben. Sagenhaft genial ist es, dass neun sächsische Buchhandlungen auf der Liste stehen. Das ist für unser Bundesland eine sehr gute Quote, wie ich finde. Schon die Erwähnung auf dieser Liste, ist doch schon eine Auszeichnung für alle Buchhandlungen und jede Buchhändlerin und jeder Buchhändler + Team kann wahnsinnig stolz darauf sein. Endlich werden die buchhandligen Lebenswerke nicht nur mit der Leselampe, sondern mit der großen Flutlichtanlage beleuchtet. Weiter so!

Alle Fakten und Fragen um den Preis, findet ihr auf der Homepage Deutscher Buchhandlungspreis.

In den BuchhandlungenBüchers Best“  (Louisenstraße 37, 01099 Dresden), „BuchHaus Loschwitz“ (Friedrich-Wieck-Straße 6, 01326 Dresden) und in der „Buchhandlung Findus“ (Schillerstraße 1, 01737 Tharandt) habe ich mich schon ausgiebig umgesehen und neue literarische Schätze entdeckt.

Einen großen Luftsprung habe ich gemacht, als ich gesehen habe, dass meine Partner- und Lieblingsbuchhandlung Findus nominiert ist. Die Buchhandlung ist einfach ein Schmuckstück und Inhaberin Annaluise Erler eine Buchfrau mit literarischem Herzblut. Es ist immer wieder schön, die heiligen Hallen der Buchhandlung zu betreten und ausgiebig zu stöbern.

Am 10.09.2015 hat die Sächsische Zeitung über die Buchhandlung Findus berichtet und den Artikel möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten.Die Buchhandlung zum Wohlfühlen – den Titel kann ich nur unterschreiben. Von Ahnungslosigkeit geprägt, habe ich die Worte von Reporterin Dorit Oehme inhaliert und mich durch und durch über diesen Artikel gefreut. Und dann las ich:

„Sogar einen Junggesellinnenabschied hat „Findus“ schon miterlebt. Die Gäste buchten das Angebot der „Buchnacht“ und stöberten hinter verschlossenen Türen. Mit der Braut, der Literaturbloggerin Bianca Raum, arbeitet Annaluise Erler auch zusammen. Die Bloggerin wird künftig ein Ladenfenster gestalten.

Die dialogfreudige Buchhändlerin hat im Gegenzug auf der Webseite der Bloggerin ein Extraplätzchen bekommen.“

Uff…ich war überhaupt nicht darauf vorbereitet, Worte über den Junggesellinnenabschied und über mich, als Literaturbloggerin, zu finden. Literarische Schmetterlinge hüpften durch meinen Bauch. Sehr genial und ich bin sehr stolz, zum buchigen Findus-Team zu gehören.

Wenn ihr wissen wollt, wie mein buchiger Junggesellenabschied war, dürft ihr gern im Artikel Junggesellenabschied stöbern. Und wenn ihr Lust habt, jetzt gleich die Buchhandlung Findus zu erkunden, möchte ich euch nicht aufhalten, sondern den buchigen Weg zur VorstellungBuchhandlung Findus & Literatwo ebnen. Im Artikel findet ihr viele Bilder vom buchigen Schmuckstück – viel Freude beim Umgucken.

Der 17. September, der Tag der Preisverleihung, naht und meine Daumen sind gedrückt. Um die Aufregung ein wenig in den Griff zu bekommen, setze ich mich an die Liste der Bücher, die bald das Licht der Schaufensterwelt in Tharandt erblicken dürfen. 10 Werke möchte ich auswählen und den Lesern- und Leserinnen ans Herz legen. Ich bin schon sehr gespannt darauf, welches Feedback die Leserschaft abgeben wird und vor allem darauf, wie es aussehen wird. Ich bin voller Vorfreude und ich werde euch natürlich nicht nur davon erzählen, es wird auch Bilder geben. Versprochen!

Und nun – Daumen drücken!

Eure

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