Vielleicht ist das eine ganz eigene Aussage, wenn ich hier mitteile, dass ich den Roman schon vor über einem Jahr gelesen, bisher aber nie besprochen habe. Das Lesewetter war perfekt, die Umwelt und der Roman haben sich gut bildlich vereinen lassen. Alles war gefroren und ich hatte Gänsehaut, wie direkt zu Beginn des Romans…
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Rye Curtis führte mich nicht nur zu Cloris, sondern auch zu Claire und damit möchte ich dich auf eine besondere Romanvorstellung neugierig machen. Nach dem Lesen bekam ich große Lust, mich über das Buch zu unterhalten und letztendlich wurde daraus ein Interview. Volontärin Claire Zander stellte mir direkt aus der Presseabteilung vom C.H. Beck Verlag ganz spontan Fragen im Literatwostyle, die ich sehr gern beantwortet habe.
Doch bevor du erfährst, welche Fragen Claire unter den buchigen Nägeln brannten, findest du hier ihre Worte über den Roman. Schließlich wollte ich ebenfalls wissen, wie ihr die Zeit mit Cloris gefallen hat 😉
Als ich das Buch öffnete, war auch draußen alles gefroren. Schon auf den ersten Seiten hatte ich das Gefühl, dass das Buch von Tarjei Vesaas eines der Highlights in 2020 werden könnte und mein Gefühl hat nicht getäuscht. Ich bin immer noch erstarrt und bewegt von der Geschichte um die zwei 11- jährigen Mädchen Siss & Unn.
Ich habe es vor dem ersten Schnee geschafft, ich bin zurück und völlig fertig. In mir tobt ein Schneesturm, Karoline Menge hat ihn entfacht und mich recht bedrückt zurück gelassen. Ich fühle mich so, als ob ich auf einem großen Feld stehe, knietief im Schnee – gerade habe ich noch Spuren im Schnee gesehen, nun sind sie weg und ich frage mich, ob ich mir das alles nur eingebildet habe. Friere ich?