Willkommen in der Toskana!

Jessy´s Postkarte aus der Toskana erreichte mich ziemlich überraschend. Sie schreibt von einem Neuanfang und von ihrem attraktiven Chef namens Gregorio und das sie mich bald wieder sehen möchte.

Eine schöne Karte und doch entschloss ich mich, die Post in den Briefkasten meiner Nachbarin Karolin Hahn zu werfen. Sie war schon mal in der Toskana und bot sich an, einen indirekten Neuanfang, in Sachen Gastbeitrag, zu wagen. Wird es geheimnisvoll in den Gärten der Toskana?

Willkommen in der Toskana!

Jessy braucht dringend einen Neuanfang: Ihr Freund hat sie verlassen und dann verliert sie auch noch ihren geliebten Job als Floristin. Kurzentschlossen nimmt sie eine Stelle als Gärtnerin in der Toskana an. Der verwilderte Garten mit seinen Zitronenbäumen und dem Duft der Rosen verzaubert die junge Frau sofort.

Doch der Neubeginn gestaltet sich schwieriger als gedacht: Jessy verliebt sich in ihren attraktiven Arbeitgeber Gregorio. Seine herrische Mutter ist der aufkeimenden Romanze alles andere als wohlgesonnen. Und dann entdeckt Jessy auch noch ein jahrhundertealtes Geheimnis. Ihr wird klar, dass in dieser Familie mit harten Bandagen gekämpft wird – besonders in der Liebe … (Inhaltsangabe © Tinte & Feder Amazon)

Nach der Inhaltsangabe auf der Rückseite war ich gespannt auf die Geschichte von Jessy und ihrem Sommer in der Toskana. Ich war bereits dort im Urlaub und habe eine Vorstellung von Land und Leuten, außerdem mag ich auch Liebesgeschichten und spannende Charaktere.

Die geheimnisvollen Gärten der Toskana ~ Anja Saskia Beyer

Ich muss zugeben, bereits zu Beginn des Romans „Die geheimnisvollen Gärten der Toskana“ (Tinte & Feder) suchte ich eine gewisse Lebendigkeit vergebens, fand viele Wiederholungen in der Beschreibung der Zitronenbäume und der verschiedenen Gärten. Ich empfand eine Aneinanderreihung von Situationen, Redewendungen und Personen, die mir bereits sehr oft in Büchern und Filmen begegnet sind, inklusive recht flacher Lebensweisheiten und Sprüchen.

Leichte Kost

Auch die Mutter von Gregorio wirkte auf mich nicht herrisch und das jahrhundertealte Familiengeheimnis war lange vorher absehbar.
Ich muss zugeben, dass ich den Roman in meinem Bekanntenkreis nicht weiterempfehlen kann. Eine Verfilmung im Herzkino im ZDF könnte ich mir allerdings als unterhaltsame leichte Kost vorstellen.

Ich weiß, die Geschmäcker sind verschieden und ich hoffe für die Autorin Anja Saskia Beyer, dass der Roman seinen Leserkreis findet.

Eure Karolin Hahn

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