Monat: Oktober 2018

Magazin No. 2 ~ Buchhandlung Findus

Magazin No. 2 ~ Buchhandlung Findus

Heute habe ich frei, denn wir schreiben den 31. Oktober und der wird in Sachsen gefeiert, zumindest wird in meiner Familie das Reformationsbrötchen gebacken und gegessen. Mir schmeckt das nicht, ich esse höchstens die Mandeln und den Zuckerguss runter. Da die innere Uhr mich auch an freien Tage nicht lange im Bett hält und man früh noch recht kreativ ist, sitze ich nun hier mit einer Tasse Latte Macchiato und den obligatorischen Marshmallows obendrauf und stelle dir gleich mal das neue Magazin No. 2 vor. Der ET: Juni 2018 ist nun schon eine Weile her, aber mit dem Magazin verhält es sich im Grunde wie mit einem guten Buch. Es gibt kein alt oder neu in der literarischen Welt – Buchempfehlungen sind zeitlos. So, jetzt habe ich den Bogen aber gut bekommen und berichte dir ganz voller Stolz, dass auch im zweiten Magazin zwei Artikel von mir abgedruckt sind. Es ist immer besonders, wenn man sonst „nur online“ unterwegs ist und dann „abgedruckt“ wird. Dafür bin ich dankbar und sage DANKE Buchhandlung Findus in Tharandt.

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Meine beste Bitch ~ Nataly Elisabeth Savina

Meine beste Bitch ~ Nataly Elisabeth Savina

Ich weiß es zwar nicht wirklich und doch behaupte ich, dass jeder von uns eine beste Bitch hat oder hatte. Zumindest bleibt es im Leben nicht aus, dass sich Freundschaften zerschlagen, einfach aufhören oder ganz langsam auslaufen. Manchmal gibt es aber auch eine bestimmte Schlüsselszene, so wie in der Freundschaft von Faina und Nike. Oft tut das weh, je nachdem wie stark man den Menschen eben geliebt hat, wie viel Zeit man zusammen mit ihm verbracht, welche Geheimnisse man geteilt hat. Der Titel „Meine beste Bitch“ könnte nicht treffender sein, ich wusste grob, was auf mich zukommt. Das ich aber mit so einer enormen Wucht getroffen werde, konnte ich nicht vorhersehen.

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Mein Ein und Alles ~ Gabriel Tallent

Mein Ein und Alles ~ Gabriel Tallent

Wenn du kurz überlegst, fällt dir bestimmt ein, wann du das letzte Mal zu jemanden „Mein Ein und Alles“ gesagt hast. Richtig? Diese wenigen Worte klingen nicht tief und bedeuten doch so viel. Du bist mein Ein und Alles – diese Worte hört die 14-jährige Julia Alveston, Turtle genannt, sehr oft von ihrem Vater. Ihr Vater liebt sie, seine Tochter, die er nach dem Tod der Mutter ganz alleine aufzieht. Ja, es gibt noch den Großvater, der mit auf dem Anwesen lebt, welches immer mehr verwildert. Er trinkt gern, ist aber ein herzensguter Mensch, der seine Enkelin ebenfalls liebt, allerdings so wie man seine Enkelin lieben sollte. Ihr Vater liebt Turtle nicht nur wie seine Tochter, er liebt sie auch wie er seine Frau geliebt hat. Mit diesen Worten möchte ich ausdrücken, was dich grob erwartet und spreche eine Triggerwarnung aus.

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Thalamus ~ Ursula Poznanski [MP3]

Thalamus ~ Ursula Poznanski

Thalamus? Der Thalamus. Der größte Teil des Zwischenhirns. Oha – was hat sich Ursula Poznanski denn diesmal ausgedacht? Nachdem ich ihre letzten zwei Bücher nicht wirklich gelesen habe, habe ich nun meine Poznanski-Pause beendet und nicht zu Thalamus gegriffen, sondern Thalamus gehört. Und ich wurde nicht enttäuscht, ganz im Gegenteil. Auf der Fahrt von Deutschland in die nordischen Länder, wurden mein Mann und ich hervorragend unterhalten und wir hatten jede Menge Gesprächsstoff über die wissenschaftliche Zukunftsmusik…

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Sofia trägt immer Schwarz ~ Paolo Cognetti

Sofia trägt immer Schwarz ~ Paolo Cognetti

Sofia? Bist du noch hier oder wohin hat es dich jetzt verschlagen? Sofia?

Schon der Titel lässt erahnen, dass Protagonistin Sofia besonders ist. Sie trägt nicht nur immer Schwarz, sie hat auch ungleiche Augen und hangelt sich rebellisch durchs Leben. Vom italienischen Autor Paolo Cognetti habe ich bisher noch nie gehört, obwohl seinen preisgekrönten Bestseller „Acht Berge“ viele Leser umschwärmen. Aus diesem Grund wollte ich mitschwärmen und seine Sofia treffen. Ich habe sie getroffen, aber auch recht schnell wieder verloren…

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Fayvel der Chinese ~ Philippe Smolarski

Fayvel der Chinese ~ Philippe Smolarski

Fayvel hat mir aus dem Messestand des Liesmich Verlages regelrecht entgegen gegrinst. Zu meiner Schande gestehe ich, dass ich vom Leipziger Verlag erst auf der Buchmesse im März 2018 erfahren habe. So konnte ich auch Fayvel nicht eher kennenlernen. Aber nun ist hier und heute doppelte Premiere.

Mag sein, dass das Cover nicht gerade dafür gemacht ist, Aufmerksamkeit zu erregen. Aber es geht schließlich um einen Ganoven, um einen Schmuggler, um einen Bandenchef. Da sind zurückhaltende Farben angebracht, die Tarnung soll nicht auffallen. Dafür ist der Inhalt rasant und natürlich bunt, denn Autor Philippe Smolarski treibt uns Leser durch sein Roadmovie und bringt uns von der einen brenzligen Lage in die andere.

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