Kategorie: Mr. Rail – Artikel

So nah und doch so fern – Eine Liebes-Zeitreise von Ann Brashares

So nah und doch so fern von Ann Brashares

Die innere Bereitschaft des Lesers, sich einem ganz bestimmten Thema zu öffnen bestimmt die Fallhöhe aus der man sich persönlich in die Tiefen einer Geschichte fallen lässt. Sie ist verantwortlich dafür, wie intensiv man glaubt, nachempfindet und fühlt – und letztlich läuft es immer wieder darauf hinaus, dass man lachen und weinen kann, wenn man den tiefen Fall in die wogenden Fantasiewellen wagt.

Ein Roman, der sich dem Leitgedanken einer ewig währenden Seelenwanderung zweier Menschen verschreibt und uns Leser auf diese schier unendliche Reise auf der Suche nach ewiger Liebe einlädt, sollte nur gelesen werden, wenn man als Leser zumindest zu einem kleinen Funken bereit ist, an die Möglichkeit einer solchen Reise zu glauben.

So nah und doch so fern“ von Ann Brashares (carl´s books) ist in sich eine der ungewöhnlichsten Einladungen zum tiefen Eintauchen in eine unfassbar emotionale Geschichte um die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zweier Liebender, die man einfach nicht ausschlagen darf. Schenkt dem Leitgedanken eine Sekunde eurer Zeit und versucht, einen kleinen Moment nicht daran zu zweifeln, dass Liebe nicht nur ewig währt, sondern schon vor langer Zeit entstanden sein kann. In einem Leben, an das ihr euch nicht erinnern könnt… oder glaubt, euch nicht erinnern zu können

(mehr …)

Lockwood & Co. – Literatwo trifft Jonathan Stroud

Jonathan Stroud - Lockwood & Co. - Der Geist des Lesens
Jonathan Stroud – Lockwood & Co. – Der Geist des Lesens

Manchmal ist es schon trist und langweilig, das Leserleben. Manchmal hat man das Gefühl, keine auch noch so abgedrehte Geschichte könne noch überraschen und fesseln. Alles schon mal da gewesen, denkt man und irgendwie riecht und schmeckt manches nach altem Kaffee.

Vampire, Serienkiller, Engel, Zauberkinder, Elfen, Magier und so weiter und so weiter…. Langweilig.. echt. Manchmal zumindest. Literatwo wird zwar immer wieder auf der Suche nach Buchperlen fündig, aber dann und wann droht man im gebundenen Einheitsbrei zu versinken. Dies ist ein absolut lesensgefährlicher Zustand, aus dem es kaum ein Entrinnen gibt..

Wäre uns da nicht ein kleines Stellenangebot ins Auge gefallen, das unsere Aufmerksamkeit erregte. Ganz dezent aufgemacht und doch nicht zu übersehen. Riesengroß und doch ganz unscheinbar. Eine Agentur suchte Verstärkung… Und wir stellten mit einem Blick fest: DIE SUCHEN UNS…

(mehr …)

Zauberworte

Zauberworte aus magischer Feder
Zauberworte aus magischer Feder

Das würde ich dann gerne nehmen. Das ist ein so traumhaft schönes Notizbuch und wie geschaffen für ganz besondere Zauberworte.  Das muss mit!

Nein – unmöglich, das kann ich Ihnen nicht einzeln verkaufen!

Was? Hab` ich mich gerade verhört? Muss ich etwa ein Kilo Notizbücher kaufen oder nur in haushaltsüblichen Mengen? Ich brauche nur eins!

Stimmt nicht – Sie brauchen genau zwei davon. Ansonsten würde das ja bedeuten, dass nur Sie in der Lage sind, Zauberworte zu erfinden – und das ist falsch!

Sorry – aber das wird mir jetzt zu bunt! Ich nehme ganz genau ein Notizbuch und dann wünsche ich ein schönes Wochenende. Das macht?

15 Euro. Geschenkt eigentlich für zwei Notizbücher… oder?

Hallo! Was ist an der Zahl EINS so falsch zu verstehen? 

Nichts… eigentlich, aber Sie sind ja auch mehr als EINS… oder?

Zauberworte - Lass Dich verzaubern
Zauberworte – Lass Dich verzaubern

Schon… aber wie kommen Sie jetzt darauf?

Ihr T-Shirt… steht da nicht in goldenen Lettern LITERATWO? Und heißt das nicht, dass Sie ZWEI sind? Und da schreibt wohl nur EINER zauberhafte Worte? Aufwachen, der Herr…!

Nein… Natürlich schreiben wir schon beide zauberhafte Dinge und in dieses kleine Buch sollen eigentlich besondere Zitate aus einem ganz besonderen Buch und natürlich die eigenen Gedanken, die dadurch das Licht der Welt erblicken.

Und wer hat Ihnen das Buch empfohlen? Wer war`s? Und sagen Sie jetzt nicht „Die Schweizer“!

Bianca… Sie sagt mir immer wieder, ich solle „Der Zauber der ersten Seite“ unbedingt lesen!

Wusst` ich`s doch – und jetzt stehen Sie hier und denken nur an Ihre Zauberworte und nicht an die traumhaften Formulierungen aus der Dresdner Feder… Na? Jetzt wach?

Aber…

Zauberworte von Literatwo
Zauberworte von Literatwo

Hier gibt es jetzt kein ABER. Sie nehmen jetzt die Beiden… sie sind absolut gleich und das passt sehr gut zu Literatwo…

Hm… Sie haben ja fast Recht, aber ich wollte das eigentlich nicht für mich, sondern es nach Dresden schicken, um mich für eine liebevolle Widmung in einem Artikel zu bedanken. Sie können sich nicht vorstellen, wie mich das berührt hat.

Och wie süß… Und was denkt Bianca dann, wenn es das kleine Buch nur einmal gibt bei Literatwo?

Hab` ich gar nicht dran gedacht. Ich wollte ihr eine Freude machen.

Na dann machen sie das doch. Eins für Sie – eins für Bianca. Schreiben Sie Ihre Traumworte nieder und vergleichen Sie die Einträge. Sie werden sich sehr wundern. Das sind besondere Notizbücher… Es gibt genau ZWEI davon… Und viel Vergnügen mit den schönsten Worten der Welt. Tragen Sie bitte ihre Inspiration gemeinsam in die Welt.

Mit einem klick beginnt der Zauber
Mit einem klick beginnt der Zauber

Es ist schwer geworden einfach so einkaufen zu gehen. Und wenn die Buchhandlung auch noch „Das gute Buch“ heißt und die freundliche Dame mehr weiß als sie wissen sollte, dann beginnt es schon beim Notizbuch-Kauf magisch zu werden. So könnte es gewesen sein. Heute Mittag – als ich ein kleines Dankeschön für die schönste Widmung der Welt und natürlich auch für einen magischen Buchtipp gesucht habe.

Flieg, Päckchen flieg…. Und nie vergessen, Bianca… Wir haben ZWEI davon 😉

Ein Update…. Ich liebe es, wenn ein Päckchen heil sein Lebensziel erreicht!

Hach.... schön...
Hach…. schön…

„Madame Jakublonskis Monstrositäten-Cabinet“ – Vorhang auf bei Literatwo

51sIWNKFVmL._SY344_BO1,204,203,200_Wir lieben unsere literarischen Zeitreisen und lassen uns immer wieder gerne von Autoren in längst vergangene Epochen entführen. Wir lieben es, zu fühlen, zu erleben, zu ertasten und letztlich auch zu erkennen, warum bestimmte Geschichten sich nur zu bestimmten Zeiten ereignen konnten. Wir möchten dabei sein… mit Haut und Haaren… mit voller Leidenschaft.

Das Jahr 1913 mit seinem Sommer des Jahrhunderts haben wir tief in unsere Herzen geschlossen und die Einladung des Dresdner Buchverlages, uns gemeinsam mit dem Schriftsteller Michael Braun in das Jahr 1923 zu begeben, war einfach zu verlockend. Was hat sich wohl in 10 Jahren verändert, wie hatte man den Ersten Weltkrieg überstanden und was würde uns in Dresden erwarten? Die Freude war riesig, als wir endlich den Hauch eines neuen Jahres erfühlen durften, auch wenn es aus heutiger Sicht schon 90 ist.

(mehr …)

„Das Blaue Pferd“ von Franz Marc… mit anderen Augen…

Kein anderes Bild sitzt so tief...

Keine Sorge…. Ich schreibe heute bestimmt nicht über Gemälde, Expressionismus, moderne Kunst im weitesten Sinne oder liefere gar neue Interpretationsansätze zum großen Lebenswerk von Wassily Kandinsky oder Franz Marc. Echt keine Sorge.

Ich schreibe nach wie vor über Literatur – ich schreibe über Bücher und was sie manchmal mit ihren Lesern anstellen, was sie verursachen und wie sehr man oftmals an seine Grenzen stoßen kann – besonders, wenn man es sich zur Angewohnheit gemacht hat, vieles nur noch gemeinsam zu lesen. Es dann auch gemeinsam zu fühlen, zu denken, zu träumen und zu erleben.

1913 – Der Sommer des Jahrhunderts von Florian Illies hat sehr viel Wärme in unsere kleine Villa gebracht. Eine (auch für unsere Verhältnisse) große Artikelwelle hat das gemeinsame Leseerlebnis in uns losgetreten und wir haben euch Postkarten aus einer längst vergangenen Zeit geschickt. Wir waren auf dieser Zeitreise sehr froh, dass ihr bei uns wart.

(mehr …)

1913 – Der Sommer des Jahrhunderts – Verwunschene Bilder

036801_Illies_1913_RME_fin.indd

Bücher kommen und gehen. Einige werden zu ständigen Wegbegleitern eines langen Leselebens, während andere lediglich wie Sternschnuppen am literarischen Firmament aufleuchten (bei ihnen kann man sich zumindest etwas wünschen – und wenn es bessere Bücher sind). Die besondere Nachhaltigkeit eines Buches zeigt sich dann, wenn man als Leser immer wieder an seinen Inhalt oder seine Leitidee erinnert wird.

In diesem Jahr hat sich wohl kein anderes Buch so sehr in unseren Gedankenwelten verankert, wie 1913 – Der Sommer des Jahrhunderts von Florian Illies. Die Bestsellerlisten hat das farbige Kaleidoskop einer längst vergangenen Zeit schon lange erobert und sich dort beharrlich auf dem ersten Platz behauptet. Eine Entwicklung, die wir bereits im Januar erkannten. Dieses Buch ist etwa ganz besonderes – es hat diesen Platz mehr als verdient.

(mehr …)

1913 – Der Sommer des Jahrhunderts – In memoriam Else Lasker-Schüler

036801_Illies_1913_RME_fin.indd

1913 – Der Sommer des Jahrhunderts von Florian Illies schwingt deutlich nach in unseren Herzen. Viele Ansichtskarten haben wir euch von unserer Reise in dieses mehr als faszinierende Jahr geschickt. Und von unseren Erinnerungen zehren wir noch jetzt. Besonders heute.

Eine dieser Karten machte uns zu Blauen Reitern auf Blauen Pferden. Sie war an Else Lasker-Schüler adressiert und stammte von ihrem guten Freund Franz Marc. Else selbst war 1913 fast mittellos und auf die Unterstützung der Menschen angewiesen, die ihr am nächsten standen. Allesamt Künstler – allesamt später weltbekannt. Marc, Kandinsky, Kokoschka, Kirchner und ganz besonders Gottfried Benn.

1913 trafen wir auf eine Frau, die als die bedeutendste Expressionistin ihrer Zeit galt und mehrere große Künstler durch ihre Gedichte inspirierte. Die Kunst des 21. Jahrhunderts wäre ohne sie nicht dort, wo sie heute steht. Franz Marcs Pyramide der blauen Pferde, die er auf die Karte an sie malte, ist das einzige originale Zeugnis für das später verschollene legendäre Gemälde.

(mehr …)

1913 – Der Sommer des Jahrhunderts – Literatwo reist in ein besonderes Jahr

036801_Illies_1913_RME_fin.indd

„Wenn Jemand eine Reise thut,
So kann er was verzählen;
Drum nahm ich meinen Stock und Hut
Und thät das Reisen wählen.“

(Matthias Claudius)

Auch Literatwo hat sich dem Reisen verschrieben – zumindest einer ganz besonderen Form der gedanklichen Fernreise. Hand in Hand mit Schriftstellern aller Genres reisen wir in und durch die Zeit, erkunden Epochen der Weltgeschichte, Gegenwart oder Zukunft und versuchen unsere Gedanken bei diesen Ausflügen mit Impressionen und Bildern anzureichern. Von jeder dieser Reisen kehren wir ein wenig verändert zurück. Jedes Mal mit Gedanken im Gepäck, die wir zu Beginn der Reise gar nicht eingepackt hatten. Bereichert.

Das war auch unser Ziel, als wir uns entschlossen, genau 100 Jahre zurück in die Vergangenheit zu reisen. Florian Illies hatte uns verheißungsvoll in das Jahr „1913“ und damit in seinen „Sommer des Jahrhunderts“ eingeladen. Was er damit meinte, war uns schon klar, als wir unsere Vorbereitungen trafen – es war wohl das letzte jungfräuliche Jahr des 20. Jahrhunderts.

(mehr …)

Zwei unter einem Dach…

Eine Studie in Scharlachrot - Das perfekte Geschenk
Eine Studie in Scharlachrot – Das perfekte Geschenk

Wer kennt das nicht aus eigener Erfahrung? Man sucht händeringend ein passendes Weihnachtsgeschenk für einen bibliophil veranlagten Menschen, der einfach alles hat, was es auf dem Buchmarkt so gibt. Einen Gutschein schenken? Nein – besser nicht, das wirkt so, als habe man sich noch nicht einmal richtig bemüht. Hier naht Hilfe in der Not. Ein literarisches Gesamtkunstwerk von Zwiebook aus dem Hause Dresdner Buchverlag. Hier finden in der sogenannten „Classic Library“ wichtige Autoren der Weltliteratur einen besonders gediegenen Platz um nicht in Vergessenheit zu geraten.

Die Zwiebook-Ausgabe des Romans „Eine Studie in Scharlachrot“ von Arthur Conan Doyle vereint alles, was ein perfektes Geschenk benötigt:

Es ist streng limitiert.
Es ist ein Buchkunst-Produkt der Extraklasse.
Es ist handgebunden von einer Dresdner Handbuchbinderin.
Es ist ein absoluter Hingucker.
Es ist die Mutter aller Bücher aus dem Sherlock Holmes Zyklus.
Es ist ein zweisprachiges „Wendebuch“.
Es ist höchst individuell.
Ein echter Goldschmied hat das Buch veredelt.
Es verfügt über ein Lesebändchen mit zwei Stirling-Silber-Elementen.

Eine Studie in Scharlachrot - Details
Eine Studie in Scharlachrot – Details

Und es ist ein Jahrhundertbuch – inhaltlich eine absolute Besonderheit auf dem Büchermarkt, da es der erste Roman von Sir Arthur Conan Doyle über Sherlock Holmes ist. Richtig gelesen: Über Sherlock Holmes und nicht nur ein Kriminalfall, in dem der legendäre Detektiv ermittelt. „Eine Studie in Scharlachrot“ erzählt aus der Sicht von Dr. Watson die erste Begegnung mit Sherlock und ist somit die Mutter aller Geschichten, die uns so sehr ans Herz gewachsen sind.

Natürlich spielt auch ein vielschichtiger Mordfall eine bedeutende Rolle, aber ohne diesen ersten Roman über das weltbekannte Ermittler-Duo kann man eigentlich nicht in die Tiefe der folgenden Geschichten eintauchen.

Arthur Conan Doyle suchte im Jahr 1886 händeringend einen Verlag für dieses Buch und verkaufte die Rechte schließlich für lächerliche 25 Pfund, nur um dann zu erleben, dass die Geschichte dann in einer Zeitung veröffentlicht wurde. Beeton’s Christmas Annual brachte sie zumindest als Titel-Story und siehe da – das Magazin war binnen weniger Tage ausverkauft.

sherlock spacer

Dies ist besonders amüsant vor dem Hintergrund der Tatsache, dass Arthur Conan Doyle 1983 mehrere Versuche startete, sich von Sherlock zu befreien. Er wollte sich historischen Romanen widmen, stellte immer höhere Honorarforderungen und bemerkte überrascht, dass diese bereitwillig erfüllt wurden.

Letztlich ließ er ihn in einem finalen Zweikampf mit seinem Erzfeind Moriarty in eine Schlucht stürzen und verschwinden. Der Aufschrei war riesig, 20000 Leser kündigten ihre Zeitungsabonnements und unzählige Menschen in England trugen Trauerflor. Es sollte also vorerst so enden, wie es einst begonnen hatte. In einer Zeitung!

Eine Studie in Scharlachrot - Ein Zwiebook der Extraklasse
Eine Studie in Scharlachrot – Ein Zwiebook der Extraklasse

Sherlock hatte also 1886 erstmals laufen gelernt und setzte dann seinen Weg in Buchform an der Seite von Dr. Watson durch die Weltliteratur fort. Und natürlich starb er nicht in jener Schlucht, sondern wurde von Conan Doyle nach dem Welterfolg „Der Hund der Baskervilles“ reanimiert, um seinen Erfolgszug bis zum Jahr 1927 fortzusetzen.

Der Dresdner Buchverlag erweist sowohl Conan Doyle, als auch seiner legendären Figur Sherlock Holmes eine doppelte Ehre und veröffentlicht die erste Geschichte „Eine Studie in Scharlachrot“ sowohl in der Originalfassung, als auch in der neuen modernisierten Übersetzung. Und dies in einem Buch! Man muss es nur wenden und kann die Geschichte mit „A Study in Scarlet“ fortsetzen oder Textstellen auf ihre originale Qualität im Vergleich zur Neuübersetzung begutachten! Spannend.

Damit man immer genau weiß, an welcher Stelle im Buch man ist, hat der Verlag ein einzigartiges Lesebändchen erfunden. Es ist in den Bucheinband integriert, kann aber frei nach oben oder unten gezogen werden. So hat man, egal ob man gerade im englischen oder im deutschen Teil des Buches verweilt, ein eigenes Leseband für das entsprechende Kapitel. Damit dieses Leseband immer Teil des Romans bleibt, ist es am jeweiligen Ende durch Stirling-Silber-Lesebandstopper abgeschlossen. Aufwendige Prägungen und die eingestanzte Seriennummer innerhalb der Limitierung machen dieses Leseband gleichsam zum handwerklichen Unikat als auch zum Meilenstein der Buchbindekunst.

Eine Studie in Scharlachrot - Limitiert, aber unbegrenztes Vergnügen
Eine Studie in Scharlachrot – Limitiert, aber unbegrenztes Vergnügen

Eine Studie in Scharlachrot ist auf 999 Exemplare limitiert. Ein Lesebandstopper trägt die per Hand geprägte Nummer des jeweiligen Exemplars. Die ersten Bücher sind bereits im Handel und wer dieses buchige Kleinod sogar noch persönlicher gestalten möchte, der kann sich beim Verlag eine Lieblings- oder Glückszahl aussuchen. Wo gibt es das schon?

Dieses Buch hat der geneigte bibliophile Freund, den es zu beschenken gilt, mit Sicherheit nicht im Bücherregal. Es macht Spaß, in diesem Buch zu lesen. Die Handlung selbst ist ein Meilenstein der Kriminal-Literatur und die Art und Weise, wie sich das Buch präsentiert ist einfach nur als genial zu bezeichnen.

Mit diesem literatwoischen Tipp liegt man zu Weihnachten definitiv nicht falsch, sollte man sich überhaupt von dem Buch trennen können…. Und genau das ist sehr schwer. „Eine Studie in Scharlachrot“ ist inhaltlich, haptisch und optisch eine absolute Zierde für jede Lebensbibliothek und es werden lediglich 999 Exemplare exisiteren…. Also sputet euch!

Ein Gesamtkunstwerk des Buchdruckes mit Goldschmiedearbeiten
Ein Gesamtkunstwerk des Buchdruckes mit Goldschmiedearbeiten

Editorial: All Pictures by PATH (Peter Helbig)

Rot wie das Meer – Maggie Stiefvater auf den Spuren einer Legende

https://i0.wp.com/www.script5.de/_cover_media/titel/648h/5388.jpg?resize=298%2C441

„Ich glaube, eine barmherzige Eigenschaft dieser Insel ist es, dass sie unsere bösen Erinnerungen früh wieder nimmt, uns dafür aber die guten lässt, solange wir wollen.“

Es ist November. Es ist kalt, ungemütlich, stürmisch und als ob dies alleine noch nicht ausreichen würde, ist es genau die Zeit zu der das Meer sich kräuselt, die Wellen hart an die Gestade der Insel Thisby schlagen und unheimlich anmutende Wesen das Wasser verlassen und den Strand betreten.

Capaill Uisce (sprich: KAPpl Ischke), jene legendären Wasserpferde der keltischen Mythologie kommen an Land um Menschen in die See zu entführen. Sie ernähren sich von Blut, werden magisch vom Salz der See angezogen und sind wilder, als man es sich nur vorstellen kann!

„Capaill Uisce riechen nach Salz, Fleisch, Fisch und Tod“

Aber sie sind auch eine Chance für die jungen Männer der Insel, aus dem ewig währenden Alltagstrott zu entfliehen und reiche Touristen auf die karge Insel zu locken. Seit ungezählten Jahren fangen die Mutigsten unter ihnen die Wasserpferde ein und veranstalten das legendäre „Scorpio Race“ – ein lebensgefährliches Pferderennen am Strand der unscheinbaren Insel.

(mehr …)