Waaass??? Ihr wisst nicht, was ein Kilifü ist? Okay, geben wir es zu, bis vor ein paar Tagen wussten wir dies auch noch nicht. 🙂
Achso und wo wir gerade beim Nichtwissen bzw. Nichtkennen sind, verraten wir euch noch was. Wir waren noch nie in den Buchhandlungen „Schmitz. Die Buchhandlung“ und „Schmitz Junior. Die Buchhandlung für Kinder“ in Essen, Stadteil Werden. Und trotzdem möchten wir euch heute über diese zwei Buchläden berichten.
Ob das möglich ist ohne je dort gewesen zu sein?
Wir denken schon. Jetzt fragt ihr euch sicherlich, warum wir gerade zwei Buchhandlungen in Essen vorstellen, wo wir doch in Dresden und Nähe München wohnen. Ja nun, Social Media macht´s möglich, genau genommen Facebook. Oder nein, eher unser Blog „Literatwo“, denn alles begann mit Leserin „MoniMaccheroniS“, die im wahren Leben Monika Souren heißt und gerade ihre Ausbildung zur Buchhändlerin absolviert. Und zwar als Auszubildende bei „Schmitz“ in Essen, wo sonst. 🙂
„Fuck“ ist Frederick Blakes, eigentlich Giovanni Manzonis, absolutes Lieblingswort. Aus seinem Mund kann es aber auch bedeuten: „Mein Gott, in welche Bredouille bin ich da geraten“ oder „ Was für ein Spitzenfilm“ oder „Dafür wird der Kerl eines Tages büßen“.
Das Wort „Fuck“ bleibt in Erinnerung – egal ob ihr das Buch lest oder den Film schaut oder beides – es wird zum Running-Gag. Aber mal von vorn.
Wer ist eigentlich dieser Frederick Blake? Und was sucht er mit seiner Familie im Ort Cholong-sur-Avre in der Normandie?
Eigentlich ist er, nein, war er, einer der großen Mafia-Bosse in den USA. Die Umsiedlung im Rahmen des Zeugenschutzprogrammes ist allerdings daran schuld, dass er nun in der Einöde sitzt. Doch irgendwie auch er selbst, denn kein geringerer als ER hat einige der Mafiosi hinter Gitter gebracht. Was tut man denn, wenn man am besten mit niemandem sprechen sollte, geschweige denn nicht auffallen sollte? Man schreibt.
Oder?
Die alte Schreibmaschine im neuen Zuhause verleitet Fred dazu, seine Lebensgeschichte niederzuschreiben. Auf die Frage des Nachbars antwortet er allerdings, dass er über die Landung der Alliierten schreibt. Dass er sich jetzt als Autor versucht, bringt seine Familie zum Augenverdrehen. Ehefrau Maggie versucht die weiße Weste zu wahren und mimt die nette Hausfrau von nebenan, während Belle allen Männern in ihrer Nähe den Kopf verdreht und ihr Bruder Warren in der Schule nach und nach die Macht ergreift.
Keiner der Familie Blake hat wenig Temperament und so liegt es auf der Hand, dass die Tarnung von Tag zu Tag oder besser von Stunde zu Stunde schwindet. Zumal Fred immer noch sehr gern plaudert und dies auch gern über die guten alten Zeiten. Die mitgereisten FBI-Agenten haben rund um die Uhr zu tun, um die Familie zu beschützen. Mehrere Killer würden alles dafür tun, um Giovanni und seine Familie zu finden und umzubringen. Der Hass ist groß und die Mafiosi bringen die Gitterstäbe in den USA zum Wackeln. Familie Manzoni soll aufgespürt werden und durch ihr immer auffälligeres Verhalten, wird dies nach und nach zum Kinderspiel.
Aber so einfach ist es nicht, einen Giovanni Manzoni aus dem Weg zu räumen…
MALAVITA – mafiöses Filmvergnügen
Bevor ihr mit dem Lesen beginnt, schaut, dass ihr einen sicheren Platz findet. Ja genau, ein gutes Versteck, in dem euch die Mafia keinesfalls finden kann. Dann, aber nur dann, solltet ihr mit „Malavita“ starten. Euch erwartet eine Mafia-Komödie, die unvergleichlich genial ist.
Autor Tonino Benacquista ist der Meister des schwarzen Humors und seine vier Hauptprotagonisten sind einfach jeder für sich der absolute Hammer. Der mafiöse Funken springt auf den ersten Seiten sofort über und ich bekomme schon Lachmuskelkater, wenn ich den Roman nur im Regal stehen sehe.
Wer mal richtig lachen möchte und diesen speziellen trockenen und schwarzen Humor mag, kann an „Malavita“(carl´s books) nicht vorbeigehen. Ein Roman der einfach anders ist. Schon das Cover zeigt, dass es abenteuerlich und gefährlich wird. Richtig irritierend wird dann die erste Aufgabe für die Augen, denn die Innenseite des Paperbacks hat es in sich. Schaut mal rein…
MALAVITA – Tonino Benacquista
Der absolute Oberknaller ist aber, dass nur um einen Monat versetzt, der Film zum Buch das Licht der Kinosäle erblickte. Klar, dass ich umgehend ins Kino musste. Wer die Namen Robert De Niro, Michelle Pfeiffer und Tommy Lee Jones hört, wird sofort abwinken und überhaupt nicht wissen wollen, um was es inhaltlich geht. Die Erfahrung habe ich gemacht, als ich über das Buch erzählte und den Film erwähnte. Denn diese Besetzung schreit förmlich danach, den Film zum MUSS zu erklären. Geht es euch ähnlich?
Zumindest sind sogar mir, als absoluter Kino- und Filmmuffel, diese drei Schauspielgrößen bekannt. 🙂
Der Besuch im Kino war sehr anstrengend und wirkt immer noch nach. Die Lachmuskeln schmerzen von vorne bis hinten, die Lachtränen sind noch nicht getrocknet und einige Szenen spielen sich immer wieder im Kopf ab. Der Humor ist einfach grandios und so schwarz wie die Nacht und er kommt so trocken und immer wieder unerwartet daher. Herrlich.
MALAVITA – The Family
„Malavita – The Family“ absolut sehenswert und es ist einfach nur grandios, das Buch davor und danach noch einmal zu lesen. Nehmt den Roman am besten mit ins Kino. Ich habe es bitterlich bereut, ihn auf meinem Leseplatz daheim liegen gelassen zu haben. Die Umsetzung des Romans ist einfach grandios. Meine Freude auf den Film steigerte sich von Seite zu Seite und ich war mehr als gespannt, ob bestimmte Lieblingslesestellen auch genauso umgesetzt werden. Genial. Ich wurde keinesfalls enttäuscht und die meisten Sätze sind 1:1 übernommen. So sollte es sein!
Die Schauspieler könnten nicht passender sein und einige Sätze musste ich nach dem Film nochmals lesen. Autsch. Beim Schreiben dieser Zeilen muss ich schon wieder lachen.
Damit ihr mitlachen könnt, solltet ihr euch „Malavita“ gönnen. Mit dem roten Cover ist es wie gemacht zum Verschenken – Weihnachten naht und wie ihr uns kennt, haben wir auch eine Überraschung parat.
Augen offen halten!
Malavita-Lachmuskelkater- und Mafiahochgenussrezept:
Zutaten:
„Malavita“ in Buchform von Tonino Benacquista
Kinokarte für den Film „Malavita – The Family“
Zubereitung:
Man suche sich einen sicheren Leseplatz und verschlinge das Buch. Anschließend erwirbt man eine Kinokarte und schaut den Film. Kurz danach sollte man den Leseplatz auf Sicherheit überprüfen und erneut in den Roman eintauchen.
Voilá!
Der Malavita-Lachmuskelkater und der mafiöse Hochgenuss ist perfekt.
Bei einigen Besprechungen fällt es auch uns mal nicht leicht, die richtigen Worte zu finden. Vor einem Jahr im September haben wir Loblieder auf ein Buch gesungen, was uns mehr als von den Socken gerissen hat. „Legend – Fallender Himmel“ – von Marie Lu, stellten wir euch als „Dystopische Utopie mit magischen Momenten“ vor und kamen aus dem Schwärmen kaum noch heraus. Die Wartezeit bis zum zweiten Teil zu überstehen fiel uns, wie auch vielen anderen, nicht leicht.
Aber dann, dann, dann…
Ja und dann? Dann hielten wir den Roman„Legend – Schwelender Sturm“(Loewe) endlich in den Händen. Nicht in einem edlen weißen Gewand, sondern leicht kitschig, in lila. Aber bekanntlich zählen die inneren Werte.
Beim Lesen der ersten Zeilen gab es sofort den ersten positiven Knall, denn mit der Flucht von Day und June endete der erste Teil und der zweite begann sofort mit ebendieser Flucht. Wir konnten sozusagen sofort flüchtend weiterlesen und das Gefühl, welches wir vor einem Jahr in uns trugen, war wieder da. So sollte es sein, so erhofften wir es uns.
June und Day, der Republik entkommen, auf der Flucht in eine gemeinsame Zukunft. Doch die Flucht ist von kurzer Dauer, denn Days verletztes Bein stoppt das Unternehmen. Sie brauchen Hilfe, wenn sie keine Trennung durch Days Tod in Kauf nehmen wollen. Beide werden von den Patrioten aufgenommen, was zwar nicht der Plan war, aber was sind schon Pläne, wenn das Scheitern sonst vorbestimmt wäre.
Legend – Schwelender Sturm
June & Day
Day und June wollen zusammen bleiben, kostet es was es wolle. Misstrauisch begegnen sie Razor, dem Anführer. Doch beiden bleibt keine andere Wahl, denn die Patrioten können ihnen helfen, bis in die Kolonien zu flüchten und sie können ihnen helfen, Eden, Days Bruder zu finden. Die Freude über das Wiedersehen mit Tess ist groß und nicht nur bei June, sondern auch bei ihr lodert die Flamme der Liebe zu Day.
Der Schutz bei den Patrioten ist nicht selbstverständlich und diese fordern eine Gegenleistung. Ihnen kommt es grade recht, dass June und Day bei ihnen sind. Der alte Elektor ist gestorben und sein Nachfolger, Sohn Anden, ist die sofortige Republikspitze. June kennt Anden und gerade diese Bekanntschaft soll Vertrauen schaffen. Es soll eine Revolution ausgelöst werden und um diese möglich zu machen, muss Anden sterben. June soll ihn töten!
Doch…
Was, wenn Anden einen neuen Anfang darstellt?
Was, wenn politische Veränderung nicht unbedingt Tod, Vergeltung und Gewalt bedeuten muss?
Was, wenn die Patrioten falsch liegen?
Unsere Legendrezension endete mit dem Worten: „Wir vertrauen! Legendär…“. Und was sagen wir jetzt nach diesem zweiten Band?
Legend – Schwelender Sturm
Die Tatsache, dass wir es nicht gemeinsam gelesen haben, ist sicher schon eine Aussage, die jeder versteht. Aber manchmal liegt es nicht am Buch selbst, sondern manchmal liegt es am Zeitpunkt. Aber was ist nun mit legendär?
Wir haben den Roman gleichzeitig begonnen und doch haben wir nicht gleichzeitig geendet. Wir schieben es beide auf den Zeitpunkt, denn vorweg sagen wir, dass wir auf den dritten Teil sehr gespannt sind und ihn gemeinsam lesen werden. Dieser stellt dann auch die endgültigen Trilogieweichen. Daumen hoch oder runter? Bisher steht es noch unentschieden.
Schwacher Schwelender Sturm?
Oftmals ist der zweite Teil schwächer und ganz ehrlich, dies fanden wir hier auch. Ja nun, ich wurde nicht ganz überzeugt, dennoch gab ich dem Roman eine Chance nach der anderen und versuchte zudem Arndt zum Weiterlesen zu überzeugen. Mit meiner ganzen Euphorie schwärmte ich ihm von bestimmten Stellen vor, die mich fesselten. Ich sage nur: WERBUNG.
Dennoch war auch für mich nicht der richtige Legend-Zeitpunkt. Das heutige im Buch Blättern zeigt mir allerdings, das es sich auch nach dem das Lesen, welches schon weit über 4 Monate her ist, ins Gedächtnis gebrannt hat. So ist das mit Romanen über die wir reden. Sie brennen sich in die literatwoische Erde.
Legend – Schwelender Sturm
Marie Lu hat auch im zweiten Teil viele Spannungsbögen eingebaut, doch betrachtet man den roten Plotfaden genau, sieht man, dass er recht kurz ist. Auf diesen knapp 450 Seiten, man beachte, fast 100 Seiten mehr als der Vorgängerband, passiert recht wenig. Obwohl das Anfangsgefühl mit dem ersten Teil authentisch war, gab es viele langweilige Stellen. Langweilig bzw. langatmig sind hier die richtigen Worte.
„Fallender Himmel“ konnten wir kaum aus der Hand legen, in „Schwelender Sturm“ war pausieren möglich. Es hat einfach an richtigen Knalleffekten gefehlt und durch die wechselnden Erzählperspektiven gab es einige Dopplungen. Im ersten Band sind uns diese entweder nicht so ins Leseauge gestochen oder durch die sagenhafte Handlung hat diese nicht gestört. Wir lieben es, dass die Protagonisten Day und June abwechselnd zu Wort kommen, keine Frage, aber hier hätte Marie Lu eine andere Lösung finden können.
Legend – legendär?
Die Emotionen und Gefühle zwischen Day und June haben aber berührt. Endlich konnten sich beide nähern und auch die ein oder andere Minute völlig ungestört miteinander verbringen. Das zarte Liebesband wurde länger und breiter und stand ständig unter Spannung. Zudem spielt ein Ring aus Büroklammern eine tragende und vor allem hilfreiche Rolle.
Im zweiten Teil gibt es endlich ein paar Antworten und geschichtliche Hinter- und Beweggründe. Der Schleier um die Spaltung der Vereinigten Staaten wird gelüftet und Patrioten, Kolonisten und die Republikaner werden näher beleuchtet.
Bis zum dritten und finalen Teil wird es noch ein paar Tage dauern und wir stellen uns die Frage: Legend = legendär?
Die Antwort werdet ihr von uns bekommen, aber ganz sicher ist, dass wir definitiv weiterlesen, denn das Ende von Band zwei war LEGENDÄR!
Der Kaugummi bringt euch Ruby Redfort schon etwas näher, denn die 13-jährige ist ohne diesen selten anzutreffen. Ebenso solltet ihr euch ein Sprücheshirt zulegen, denn das ist ebenso kultig und ihr Markenzeichen. Turnschuhe und Jeans habt ihr auch an? Klasse, dann steht dem Abenteuer nix mehr im Weg und ihr kommt als relativ normale Leser rüber 🙂 Keiner würde euch als Spürnase bezeichnen, lach.
In uns stecken doch aber auch irgendwie Detektive, oder? Also wir Literatwos sind mit Notizbuch, Lupe, Kaugummi und Shirt zu Ruby gestoßen und haben sie begleitet verfolgt. Aber Angst solltet ihr nicht mitbringen, denn Mut ist gefragt und vor allem Neugierde.
Seit Ruby ganze zwei Jahre zählt, schlummert in ihr das clevere „Codeknackergen“ und sie ist sich ihrem Talent und ihrer Spürnase bewusst. Keiner kann ihr was vormachen oder sie austricksen und egal was die Eltern wollen, sie möchte Detektivin werden. Da die Schule sowieso langweilig ist, hat sie ausreichend Zeit, um sich ihrer Leidenschaft zu widmen.
Ruby Redfort – los gehts…
Halt! Stop!
Nee – so nicht. Bitte legt mal schnell die Rätselhefte und Sudokuhefte und was ihr da nicht alles gerade in den Händen haltet, auf Seite. Ruby ist doch kein Kleinkind, sondern die jüngste Geheimagentin. Ruby ist ein recht normal aussehendes Mädchen, auf jeden Fall, aber der Schein trügt doch! Ruby ist total aufgeweckt und clever und würde sich mit solchem Kinderkram nicht abgeben. Nein, nein, bei Ruby reden wir über Codes und über den Geheimdienst, denn diesem ist ihr Talent bekannt.
Ruby ist sehr eigenständig und setzt für sich Trends, alles andere ist ihr relativ egal. Sie ist absolut taff, frech und eben voll cool, ohne angeberisch zu wirken. Sie liebt es Codes zu knacken, überhaupt haben es ihr Geheimnisse und knobelige Aufgaben angetan. Als überdurchschnittlich schlaues Mädchen weiß sie früh, was ihr gut tut und Lehrern und Eltern begegnet sie gern überlegen. Zumal ihre Eltern nicht die hellsten Kerzen auf der Torte sind, so zumindest würde mein Bruder sie beschreiben.
Achso, ja, die ganzen Notizbücher hier sind auch von ihr. Ruby besitzt um die 622 Stück, es könnten heute sogar schon wieder zwei mehr sein. Das pinke findet ihr toll? Da drinnen findet ihr die Ruby-Regeln. 79 Stück gibt es bisher und Ruby stellt immer wieder neue auf.
Ruby Redfort – Cliffhanger zwischen den Seiten
Kostprobe: „REGEL 1: MAN WEISS NIE GANZ GENAU, WAS ALS NÄCHSTES PASSIERT.“
Rubys Eltern sind gerade aus ihrem Urlaub aus der Schweiz zurück, da passiert es. Erst ist das Gepäck der Eltern weg, dann die Haushälterin Mrs. Digby und zu guter letzt ist die komplette Wohnung leer. Einfach so. Weg. Alles weg.
Die Notizbücher sind aber noch da, zum Glück! Ein Telefon übrigens auch, falls ich das gerade nicht sagte. Zudem taucht Hitch, ein Haushaltsmanager, auf. Doch damit nicht genug, denn ein unbekannter Anrufer meldet sich und Ruby muss sich einem 99 Sekundentest stellen.
Die Eltern allerdings haben nur das bevorstehende Museumsevent und einen gewissen Jadebuddha im Kopf und gehen Ruby gewaltig auf die Nerven. Gut dass es da ihren besten Freund Clancy gibt, denn auf ihn kann sie immer zählen…
Wirklich immer?
Ruby Redfort – knobelige Formeln
Ruby ist mal eine echt taffe Protagonistin, die schon in jungen Jahren weiß, was sie will und sich da nicht reinreden lässt. Sie ist so ein tolles Mädel, also ihr solltet sie echt kennenlernen. Jeder der detektivisch veranlagt ist, das Geheimagentengen in sich trägt und eine Spürnase besitzt, sollte sich mit Ruby zusammen tun. Von ihr könnt ihr noch was lernen und sie wird euch mit ihrer Art begeistern.
Sie schreckt keinesfalls vor kniffligen Aufgaben zurück, sondern packt erstmal den Koffer voller Beobachtungsgabe aus und verteilt eine große Portion Klugheit und serviert zudem astreine Logik. Herrlich! Autorin Lauren Child ist zurecht eine der bekanntesten Kinderbuchautorinnen Englands, sie überzeugt mit ihrem überaus sympathischen Charakter. Sie könnte wirklich behaupten: Drückt dieses Buch eurem lesefaulen Kind in die Hand und es wird zum Rubyjunkie.
Ruby – Codes knacken
Neben dem Lesen gibt es natürlich auch jede Menge Knobelstoff. Denn nicht nur Ruby muss sich einem kniffligen Test stellen. Ihr habt dabei allerdings einen Bonus, denn auf den letzten Seiten findet ihr die Lösungen.
Nicht nur Ruby ist cool und gut gestylt, sondern auch das Buch an sich. Die Schrift ist groß und lädt zum Viel- und Schnelllesen ein. Zwischen den Kapiteln, welche mit kurzen Überschriften versehen sind, befinden sich fiese Cliffhanger. Aber genau diese geben den Extraspannungsschub, total fetzig. Dialoge, Worte, mal kursiv, mal fett gedruckt, Notizbucheinträge, Regeln und Aufgaben, lockern das Schriftbild auf.
Leserherz was willst du mehr, vor allem dann, wenn du im Alter von 12 aufwärts bist.
Am 13. November stellten wir euch den historischen Roman „Der Duft von Hibiskus„ von Julie Leuze vor. Nicht nur der Roman ist spitzenmäßig, auch die Autorin selbst ist super nett. Der Kontakt ist einfach herzlich und wir sind stolz, dass sie unseren Artikel auf ihrer Homepage nicht nur verlinkt, sondern auch mit ihren Worten versehen hat.
Julie Leuze begeistert auch mit ihrem Interview durch und durch und wir haben uns entschieden, auch bald ihr Jugendbuch „Der Geschmack von Sommerregen“, vorzustellen. Einige von euch haben es sicher schon in den Buchhandlungen entdeckt und vielleicht sogar schon gelesen. Wir freuen uns sehr darauf!
In der Zwischenzeit ist der zweite und letzte Teil „Der Ruf des Kookaburra“ erschienen und ruft bereits laut. Wir lesen ganz bald los und werden ab sofort zur Buchwegbegleitung.
Wir wollten mehr von und über Julie Leuze wissen und haben sie kurzerhand interviewt.
Julie Leuze – Autorenhomepage
Wann kam dir die Idee zum Roman? Bist du schon immer von Australien angetan und warst du selbst schon da?
Die Idee kam mir im Sommer 2010. Ich wollte die Geschichte um Emma und Carl auf einem Kontinent verankern, der gefährlich, exotisch, romantisch und vor allem sehr weit weg von Emmas Heimat ist. Weiter als in den australischen Busch kann sie kaum fliehen – und trotzdem holt ihre Vergangenheit sie ein! So muss Emma erkennen, dass sie sich dem, was geschehen ist, stellen muss, egal wohin sie geht.
Ich selbst finde Australien faszinierend, aber leider war ich bisher nur in Gedanken dort, über Bücher, historische Reise- und Expeditionsberichte und DVDs.
Warum spielt der Roman nicht in der Gegenwart, sondern so weit in der Vergangenheit, im Jahr 1858?
Na ja, weil es ein historischer Roman ist. 😉
Im Ernst, ich finde das sogenannte lange 19. Jahrhundert sehr spannend und habe mich auch während meines Geschichtsstudiums darauf konzentriert. Da liegt es für mich nahe, meine historischen Romane in dieser Zeit anzusiedeln.
Bilder vor Augen
Welches Bild hattest du beim Schreiben vor Augen? Bist du beim Schreiben selbst von Pflanzen umgeben bzw. findet man einen Hibiskus?
Tatsächlich wachsen zwei Hibiskus-Sträucher in unserem Garten, aber das ist Zufall. Vor Augen hatte ich beim Schreiben verschiedenste Bilder, mein ganzes Arbeitszimmer war damit gepflastert: aufgeschlagene Bildbände, Kopien zeitgenössischer Porträts, Postkarten, alte Stiche, DVD-Hüllen… es war sehr unordentlich und sehr inspirierend.
Von dir wurden drei Bücher in diesem Jahr bisher veröffentlicht und bald folgt sogar das vierte. Wie bewältigst du dieses wahnsinnige Pensum?
Dass dieses Jahr so viele Bücher von mir erscheinen, hat v.a. etwas mit der Planung der Verlage zu tun. Ich schreibe ziemlich gleichmäßig ein bis zwei Romane pro Jahr, aber sie kommen nicht gleichmäßig raus – so dass dieses Jahr vier Bücher erscheinen, nächstes Jahr nur eines.
Du schreibst nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Jugendliche ab 14 Jahren. Welche Veränderungen gehen beim Genrewechsel in dir vor? In welchem Genre fühlst du dich wohler oder war dies ein einmaliger Ausflug ins Jugendbuch?
Ich mag sowohl den Erwachsenen- als auch den Jugend- bzw. New Adult-Bereich, und ich bin froh, dass ich mich nicht auf ein Genre beschränken muss. Jedes Genre hat seine Vorteile, jedes spricht andere Seiten in mir selbst an.
Tatsächlich bin ich wohl ein bisschen anders, wenn ich an einem Roman für Jugendliche bzw. junge Erwachsene schreibe: Ich höre andere Musik, lese andere Bücher, habe ein anderes Lebensgefühl, als wenn ich an einem historischen Roman arbeite. Das ist spannend, manchmal aber auch seltsam, wenn ich vormittags völlig in die Gefühlswelt einer Siebzehnjährigen eintauche und nachmittags dann Auseinandersetzungen mit meinem pubertierenden Sohn habe, wo mir schlagartig bewusst wird: Hey, du stehst jetzt wieder auf der anderen Seite! 🙂
Ein einmaliger Ausflug ins Jugendbuch war „Der Geschmack von Sommerregen“ nicht, im April 2014 erscheint bereits mein nächster Roman bei Egmont INK: „Sternschnuppenträume“.
Julie Leuze – Australien ruft
Welche Charaktereigenschaften schätzt du an Emma? Könnte sie auch deine Freundin sein?
Ich schätze ihren Mut, ihren Durchhaltewillen und ihre Fähigkeit, sich selbst in Frage zu stellen und sich dadurch weiterzuentwickeln. Als Freundin hätte ich sie gerne – aber erst in Australien, wenn Carl an ihrer Seite ist statt Ludwig. 😉
Carl bezeichne ich als Hach-Carl, denn er ist ein toller Mann mit vielen Emotionen und echtem Tiefgang. Ein Mann zum Verlieben. Hast du ihn beim Schreiben ebenso angeschmachtet?
Angeschmachtet ist vielleicht das falsche Wort, aber toll finde ich ihn schon. Wenn ich meine Figuren nicht lieben, nicht mit ihnen warm werden würde, dann würde mir auch das Schreiben keinen Spaß machen. Je mehr ich für meine Figuren brenne – für Männer und Frauen -, desto stärker liebe und leide ich mit ihnen, desto inspirierter fliege ich durch die Seiten, desto öfter bin ich im Flow und desto glücklicher macht mich das Schreiben.
Amalie Dietrichs Forscherpersönlichkeit steckt in allen Charakteren. Ist sie die Auslöserin für die Australien-Reihe?
Die Auslöserin ist sie nicht, doch Amalie Dietrichs Leben hat mich darin bestärkt, Emma ihren ungewöhnlichen, abenteuerlichen Weg zuzumuten und ihr schließlich ein Dasein als Forscherin zu gönnen.
Wie viel von dir selbst, von Julie Leuze, steckt in deinem Roman?
In jedem Roman steckt ein bisschen was von mir: Themen, die mich beschäftigen, Charaktereigenschaften von Menschen, die mich anziehen oder abstoßen, Länder oder Zeiten, die mich faszinieren und in die ich schon immer mal eintauchen wollte. Trotzdem sind Figuren und Geschichten natürlich Fiktion.
Julie Leuze – schreibt und schreibt und schreibt
Im Roman spielt das Thema Missbrauch eine wichtige und große Rolle. Hast du es aus bewussten Gründen gewählt?
Ja. Ich wollte Emma erkennen lassen, dass sie sich nicht unterwerfen muss, um Liebe und Glück zu erfahren. Im Gegenteil: Zwischen Emma und Ludwig geht es in Wirklichkeit bloß um Macht, und Emma zerbricht beinah an dem, was sie für Liebe hält.
Emma und Carl hingegen lieben sich wirklich, was dazu führt, dass sie sich gegenseitig aufrichten, ermutigen und respektieren. Erniedrigung – seelische oder körperliche – hat in ihrer Liebe keinen Platz.
Wenn du nicht beim Schreiben zu finden bist, wo bist du dann?
Mit Mann und Kindern überall, mit Freunden im Restaurant, mit meinem Hund im Park, mit einem Buch vor dem Kamin, mit vollen Wäschekörben im Waschkeller (drei Kinder machen VERDAMMT viel Wäsche) – und dann doch wieder vor dem Mac, denn allzu lange halte ich es ohne das Schreiben gar nicht aus.
Liest du als Autorin, wenn die Zeit dazu da ist, selbst gern und wenn ja, welches Genre? Wie heißt dein Lieblingsroman?
Klar lese ich gerne! Jeden Tag. Sachbücher nach meinem aktuellen Interesse, Romane querbeet. Ein bisschen Liebe sollte in meinem Lesestoff immer vorkommen, allzu brutal hingegen mag ich es nicht. Im Moment lese ich gerne Jugend-Fantasy, auch wenn alle Welt davon genug zu haben scheint. Ich nicht! 😉
Einen Lieblingsroman habe ich nicht, denn würde ich mich jetzt für einen entscheiden, würden mir in den nächsten Tagen Dutzende einfallen, die ich mindestens genauso gerne gelesen habe.
Julie Leuze – „Der Duft von Hibiskus“
Welche Frage würdest du in einem Interview gern gestellt bekommen und wie würde die Antwort darauf lauten?
In ein paar Jahrzehnten:
Frage, fassungslos: „Frau Leuze, schreiben Sie wirklich immer noch gerne?!“
Ohja, ihr seht richtig, denn wir haben uns mal wieder an ein Genre gewagt, welches bei uns wirklich selten oder sagen wir besser, bisher noch gar nicht wirklich vertreten ist. Aber wir wollen endlich mal ein paar kleine Vorurteile, die es da vielleicht bisher bei uns gab, (ohja die gab es), aus dem literatwoischen Leseweg räumen.
Beim Genre „Chick-lit“ haben wir es bereits getan und auch bei diesem Roman, welchen wir ins Genre historische Frauenliteratur einordnen, tun wir es wieder.
Unsere Scheu, ja doch, so konnte man sie bisher nennen, haben wir nun verloren, denn Julie Leuze hat sie uns genommen. Die Skepsis war natürlich in einer speziellen Größenordnung vorhanden und diese wurde richtig eingestampft. Wir lesen wohl in Zukunft immer mal in die historische Richtung. Erblühend!
Der Duft von Hibiskus – australische Leseluft
1858: Literatwo befindet sich mit der jungen Apothekerstochter Emma Röslin aus dem Süden Deutschlands mitten auf dem Ozean. Nur wenige Zeit später legen wir mit Emma an und betreten absolutes Neuland.
Australien.
Fern ab der Heimat soll jetzt eine neue Zukunft für uns bereit stehen, die Vergangenheit soll sich immer weiter in den Hintergrund drängen. Doch ebendiese Vergangenheit ist für die 22-jährige ziemlich dunkel.
Ihre Erinnerungen sind schwach und sie weiß recht wenig, als sie aus der Bewusstlosigkeit erwachte. Drei Tage fehlen in ihrem Gedächtnis und seitdem ist alles anders. Ihre Mutter ist weg, ihr Klavierlehrer Ludwig kommt nicht mehr vorbei und das herzliche Verhältnis zu ihrem Vater ist von einer kalten Eisschicht überzogen. Emma fühlt sich allein, unwohl und eine sich bietende Chance scheint für sie der Ausweg.
Der Duft von Hibiskus – historische Frauenliteratur
Australien.
Botaniker Oskar Crusius möchte Emma mit zur Expedition nehmen, als Ersatz für seinen kranken Assistenten. Die Pflanzenzeichnungen von Emma und ihr botanisches Interesse überzeugen ihn vollends und Emma kann ein neues Leben beginnen.
„Der Tod gehört in meine Träume, dachte sie. Aber meine Tage und meine Arbeit gehören dem Leben. Deshalb bin ich ans andere Ende der Welt gereist – weil ich den ständigen Schatten des Todes nicht mehr ertragen habe.“
Doch Emmas Vorstellungen von einem einfachen Neubeginn lösen sich schnell auf, denn Carl Scheerer, Expeditionsleiter, zeigt ihr sofort, dass er sie nicht in seinem Team wünscht und am liebsten zurück nach Deutschland schicken würde. Emma jedoch ist voller Mut und Ehrgeiz und möchte ihr Können unter Beweis stellen, was ihr immer mehr gelingt. Tief im australischen Regenwald kommt in Emmas Gedächtnis immer mehr die Vergangenheit zum Vorschein und der Nebel lichtet sich.
Der Duft von Hibiskus – Regenwald
Emmas Kampf beginnt – ein Kampf im Jetzt und Hier, ein Kampf um die Erinnerungen und ein Kampf in Richtung Zukunft. Nicht nur Aborigine Birwain hilft ihr, sondern auch Carl, der seine Meinung von Emma zu ändern beginnt. Doch die Gefahr lauert überall…
Ich bin absolut begeistert vom Roman und dem Schreibstil von Julie Leuze. Ehrlich gesagt, hätte ich diese Abenteuerflut und Wortgewalt nicht vermutet. Der Ausflug in den Regenwald war mehr als bewegend und gespickt von Gefahr, aber auch durchzogen vom zarten Band der Liebe. Emma ist eine wahnsinnig starke Frau, angelehnt an Amalie Dietrich, Deutschlands bedeutendste Australien- und Naturforscherin. Eine bewundernswerte Person, die nicht nur im Malen von Pflanzen Talent hat. Sie ist wahrlich groß. Ebenso habe ich mich in Carl verliebt und ihn sofort in Hach-Carl getauft.
Der Duft von Hibiskus – dunkle Vergangenheitsschatten
Julie Leuze schafft es, im australischen Regenwald Bäume zu versetzen und die wilden und unerforschten Gebiete zu einem großartigen Schauplatz zu verwandeln. Sie bringt mit ihrer handvoll Protagonisten den fernen Kontinent Australien nah und zieht ein breites Themenband, welches auch heute noch aktuell ist.
„Der Duft von Hibiskus“(Goldmann) ist für uns ein Roman, der wohl vorwiegend die weiblichen Leserinnen begeistern wird. Die Protagonistin Emma ist mir selbst schnell ans Herz gewachsen und ich werde sie bald wieder begleiten, denn in wenigen Tagen erscheint „Der Ruf des Kookaburra“.
Wir Literatwos sind also bald wieder in Australien anzutreffen!
Julie Leuze trifft Literatwo auf der Frankfurter Buchmesse
Liebhabern des historischen Genres können wir nur empfehlen, die Reise nach Australien anzutreten, denn ihr werdet einen echten Schatz finden, eine regelrechte Perle. Auch die optische Aufmachung in hochwertiger Klappenbroschur des Romans ist wundervoll. Julie Leuze solltet ihr für euch entdecken und die absolut sympathische Autorin, welche ich schon persönlich auf der Frankfurter Buchmesse kennenlernen durfte, wollen wir euch bald näher in einem Interview vorstellen.
Hinter zarten und malerischen Covern steckt oftmals eine gewaltige Geschichte die entdeckt werden muss! Entdeckerinnen ~ macht euch auf den Leseweg!
Die Wölfe sind wieder da. Nicht nur in der Lausitz, sondern auch in einem fiktiven Dorf Altenwinkel in Thüringen. Der Gedanke daran, dass Wölfe in den Wäldern, unweit der eigenen Haustür entfernt, zu finden sind, gibt dem Roman gleich von Beginn an einen besonderen Touch. Ein besonderes Lesegefühl macht sich also sofort breit und die erste wölfische Begegnung wird herbei gesehnt. Bevor es allerdings dazu kommt, wird die Spannung gesteigert.
Jola Schwarz fand ich sofort absolut cool und vor allem irgendwie sehr taff. Sie ist mit ihren 17 Jahren sehr selbstsicher, hat wenig Angst und stellt sich den Dingen, die auf sie zukommen. Allerdings sucht sie ihren Ausgleich und ihre Entspannung im Wald. Der Wald ist ihre Ruhezone, dort fühlt sie sich geborgen und auch verstanden. Ihr Vater kann diese nachvollziehen, denn er ist Förster und hat ebenso einen starken Bezug zur Natur wie Jola. Ihre Mutter ist das komplette Gegenteil und sie würde niemals alleine in den Wald gehen. Schon der Schritt vor die Tür ist für die Romanautorin der Horror, erst recht seitdem Jolas beste Freundin Alina verschwunden ist.
Alinas Verschwinden versucht Jola schon seit fünf Jahren zu vergessen. Mal gelingt es ihr mal mehr, mal weniger und doch wird sie immer wieder an den Tag zurück erinnert, denn das krankhafte Verhalten ihrer Mutter hat sie täglich vor Augen und bekommt es zusätzlich durch ihre Worte zu spüren. Sie ist überängstlich und würde Jola am liebsten in ihrem Zimmer einsperren, damit ihr nichts passieren kann.
Wölfe
Ihrem Freund Kai wäre es ebenso recht, wenn Jola sich nicht mehr ständig im Wald herumtreiben würde. Er ist regelrecht auf den Wald eifersüchtig und wünscht sich, sie würde mehr Zeit mit ihm, als mit ihren blöden Beobachtungen zwischen den Bäumen verbringen. Er möchte endlich richtig mit ihr schlafen und vor allem viel unternehmen. Zusammensein eben, wie es in einer richtigen Beziehung üblich ist.
Als Jola im Wald, in einem Vogelnest, eine Haarsträhne findet, wirbeln ihre Gedanken nur noch um diesen Fund. Kaum einen klaren Gedanken kann sie noch fassen, denn sie ist der festen Überzeugung, dass diese Strähne ein Zeichen ist. Alina möchte gefunden werden! Doch während ihrer geheimen Suche fühlt sie sich schnell beobachtet. Dieses Gefühl wird immer massiver und sie verspürt ein nie zuvor gespürtes Gefühl. Angst. Die Angst trägt einen Namen, wie sich bald herausstellt.
Isegrim – die Wölfe kommen
Olek. Ein merkwürdiger Junge, der das Herz am rechten Waldfleck trägt, drängt sich von jetzt auf gleich in ihr Leben. Er wohnt im Wald, genau wie die Wölfin, die er ihr zeigt. Er, wie auch die Tatsache, dass es Wölfe gibt, sollte aber mehr als geheim bleiben…
Dickes Danke an den Arena Verlag an dieser Stelle, dann das Versprechen wurde eingehalten und ich bin froh, dass die Autorin „anders“ kann. Wobei ich ja wirklich skeptisch war, ob sie dieses ganz andere Thema über 410 Seiten plausibel aufrechterhalten kann.
Es ist nicht einfach eine Protagonistin auf die Waldbühne zu bringen, die so viel erlebt. Die Vielschichtigkeit zeichnet den Roman aus und vor allem die Tatsache, dass sich die Autorin ebendieser stellt. Damit meine ich, dass Babendererde nicht nur die Freizeit der Protagonistin beleuchtet, sondern ihren ganzen Tagesablauf, ohne bestimmte Eckpunkte auszulassen. Es passiert einfach wahnsinnig viel und all diese Schauplätze in einen Zusammenhang zu bringen, ist erstklassig.
Ein zweiter schmaler Erzählstrang sorgt für den Extraspannungsschub. Lasst euch überraschen und ihr könnt euch jetzt schon darauf einstelltn, dass euch ein Lied verfolgen wird.
„Laurentia, liebe Laurentia mein, wann wollen wir wieder beisammen sein? …“
„Isegrim“(Arena Verlag) liest sich wirklich in einem Stück weg, anders kann ich es nicht bezeichnen. Die Zeit an Jolas Seite muss man genießen, denn sie bleibt ihrer Lebenslinie treu und lässt sich nicht verbiegen. Sie hört auf ihre Gefühle, setzt ihren Kopf durch und bleibt auf der Suche nach der Wahrheit, ohne sich beirren zu lassen.
Babendererde führt uns in den tiefen Wald, schreibt über eine Familiengeschichte, zieht ein Liebesband, öffnet die Spannungskiste, setzt uns Wolfsgeheul in die Ohren und lässt unsere Psyche vibrieren.
Sie facht die Gänsehaut immer dann erneut an, wenn sie am Abklingen ist. Sie markiert Wegpunkte im Roman die uns genau dann verunsichern, wenn wir uns auf dem richtigen Weg dachten.
Grandios wie Babendererde es schafft, die vielen Puzzleteile so zu verbinden, dass sich auch das über Jahre fehlende Puzzleteil nahtlos einfügt. Und doch – etwas mehr Wolf hätte schon sein können…
Miss Perfect oder Das Leben hält sich nicht an deine Pläne – Kuipers Werke
„Ich wollte dir noch was erzählen.“ – mit diesen Worten beginnt der Roman von Alice Kuipers. Amy, Bird genannt, was ihrem Sturz von einem Baum zuzuschreiben ist, ist 17 Jahre, steht mit beiden Beinen fest in ihrem jugendlichen Leben und hat sich etwas aufgebaut, von dem sie noch Niemandem erzählt hat.
Cleo, die Luxus liebende und im Luxus lebende beste Freundin darf es als erste erfahren. Bird nennt sich Miss Like2Bperfect und betreibt seit einiger Zeit eine Website, auf der sie anderen Jugendlichen Ratschläge gibt und ihre Fragen beantwortet. Rund um das Thema Liebe, Eifersucht, Partnerschaft und Sex. Obwohl sie selbst noch keinen Sex hatte und ihren Freud Griffin immer vertröstet und das erste Mal hinauszögert, versucht sie Rat zu geben. Cleo reagiert aufgeschlossen und findet die Idee ganz gut und wird selbst sofort um Rat gefragt, denn einige Dinge kann Bird einfach noch nicht beantworten.
Bird geht in ihrer Rolle der Onlineratgeberin voll auf und schafft es weitgehend, für alle Lebenslagen einen Lösungsansatz mitzuteilen. Zudem eröffnet sie eine Kategorie namens Specials, in denen sie Extratipps und Gedanken festhält.
SPECIAL NO. 1: DU WEISST NIE, WAS ALS NÄCHSTES KOMMT – UMARME DAS UNERWARTETE!
Sie möchte dennoch nicht, dass jemand von ihrer Ratgeberleidenschaft erfährt. Sie selbst hat zum Glück keine großen Probleme, einzig eben nur der Wunsch von Griffin, endlich mit ihr schlafen zu können. Bird fühlt sich dazu aber noch nicht bereit und sie merkt immer mehr, dass ihr ein großes Stück Liebe zu ihm fehlt. Es ist nicht einfach, aus einem besten Kumpel einen richtigen Freund zu machen und tiefe Liebe zu entwickeln.
Ihre Eltern führen eine gute Ehe, soweit sie das beurteilen kann, sie will bald auf der Eliteuniversität in Oxford studieren und sie hat Cleo, die immer für sie da ist. Ihr Leben scheint perfekt und sie geht mit ihrem Onlinenamen Hand in Hand.
Miss Perfect oder Das Leben hält sich nicht an deine Pläne – Unbeschwertheit
Doch dann kommt Pete um die Schulecke gelaufen und Bird beginnt aufgeregt mit den Flügeln zu schlagen. Ein Junge, der ihr Schmetterlinge im Bauch verursacht und doch das totale Gegenteil von ihr ist und überhaupt keine Ziele hat, raubt ihr den Verstand. Es kommt, wie es scheinbar kommen musste und Bird fällt aus ihrem wohlbehüteten Lebensnest.
SPECIAL NO. 10: ES HEISST: SCHWIMMEN ODER UNTERGEHEN
Alice Kuipers – Achtung – diesen Namen solltet ihr euch notieren. Ich bin hin und weg von der Schreibe der Autorin und schwer vom Roman begeistert. Vielleicht kennen sogar einige ihren erfolgreichen Roman „Sehen wir uns morgen?“.
Mit „Miss Perfect oder Das Leben hält sich nicht an deine Pläne“(Fischer Verlag – KJB) hat sie ein Werk geschaffen, in dem sich wohl jeder Jugendlicher wiederfindet. Auch als erwachsener Mensch stecken so viele Erinnerungen darin, vor allem an die Zeit, in der die erste Liebe, überhaupt die ganze Pubertäts- und Findungsphase, losging.
Miss Perfect oder Das Leben hält sich nicht an deine Pläne – Blick ins Buch
Bereits das grobe Durchblättern lud mich ein, in diesen Roman einzutauchen. Es gibt Romane, deren Schriftbilder so angenehm für den ersten Blick sind, dass ein Widerstehen unmöglich ist. Zumal sich dieser noch auflockert, denn im Roman sind Blog-Einträge, Listen, E-Mails und SMS vorhanden. Diese sind jeweils in anderen Schriftarten abgedruckt. Auch der Titel des Romans ist einmalig und vor allem passt er oder besser passen beide mehr als gut.
SPECIAL NO. 21: SEI GLÜCKLICH!
Bird, ich mag sie gern Amy nennen, ist mir sehr schnell ans Herz gewachsen. Sie ist eine aufgeschlossene Person, die einen geraden Weg vor Augen hat und versucht, für andere da zu sein. Dennoch ist ihre größte Schwäche, Dinge richtig zu thematisieren, vor allem Dinge bzw. Lebenssituationen, die sie selbst betreffen. Lieber redet sie über anderer Menschen Gefühle und hilft ihnen aus unschönen Situationen, als sich selbst in vollem Umfang zu betrachten. Fehler sind für sie ein Fremdwort und die heile Welt ist ihre Tagesordnung. Dass sie nicht perfekt ist, stellt sich sehr schnell heraus.
Miss Perfect oder Das Leben hält sich nicht an deine Pläne – Miss Like2Bperfect
Das Thema Schwangerschaft ist Schwerpunkt des Romans und Alice Kuipers hat wirklich Ahnung, damit umzugehen. Sie hat sich für dieses Thema keine leichte Protagonistin herausgesucht, macht aber gerade dies interessant und jeder Leser kommt wohl kaum von Amy los.
Die Autorin zeigt auf, wie schnell Lebenspläne sich verändern können und das nur durch eine kleine Unachtsamkeit. Und doch zeigt sie ebenso auf, dass es immer eine Lösung gibt, immer. Irgendwie jedenfalls und auch Amy muss dies begreifen.
SPECIAL NO. 33: ZIEHE KEINE VOREILIGEN SCHLÜSSE
Diesen Roman muss ich einfach uneingeschränkt empfehlen. Vor allem und wahrscheinlich auch nur Mädchen, Mädchen die gerade in den Kinderschuhen zum Erwachsenwerden stecken. Mädchen ab 14, Mädchen denen ihr erstes Mal noch bevor steht.
Alice Kuipers zeigt die innere Zerrissenheit eines Mädchens auf mit all ihren Sorgen, Ängsten und ihrem Schutz, der sich Website nennt. Sie lässt Amy absolut realistisch Berg- und Talfahrten in ganzem Umfang spüren.
Miss Perfect oder Das Leben hält sich nicht an deine Pläne – Alice Kuipers
Sie schreibt so authentisch, dass keine einzige Stelle unecht wirkt. Die Blogeinträge und Emails von MissLike2Bperfect sind ebenso durchdacht, es könnten Fragen aus der Zeitschrift Bravo sein, denen Amy sich stellt. Die Handlung an sich ist mehr als schlüssig und stark konzipiert.
Am Ende des Romans bleibt das Tränchenverdrücken nicht aus und doch bleibt die Gewissheit, dass irgendwo immer ein Hoffnungskeim auf seinen Einsatz wartet. 5 Fragen mit umfassenden Antworten findet der Leser als Extrabonus im Buch.
Wow, wow, wow, ich bin einfach hin und weg. Trotz des schwierigen Themas, den vielen Gefühlsebenen, der dennoch stetigen Wortlockerheit und diesem Facettenreichtum des Schreibstils, bleibt noch Platz für eine Portion Poesie.
Alice Kuipers – DANKE für diese 344 Seiten voller Abwechslung, denn trotz des Themenschwerpunktes wird es auf keiner Seite langweilig oder vorhersehbar und die 40 Specials sind grandios.
Aaaaaahhhh – wir haben es geschafft, wir sind raus aus dem Labyrinth.
Wobei…aaaaaahhhh…nein, wir sind doch nicht raus, aber insgesamt haben wir nun vier Welten überlebt, definitiv.
Die Wartezeit bis zum zweiten Labyrinthband konnten wir gerade so überbrücken und wir stürzten uns wieder ohne zu zögern in die Gefahr. Die übrigen 5 Protagonisten warteten schon auf uns und das Wiedersehen war so, als ob wir nie weg gewesen wären.
Um uns für eine Trilogie zu begeistern, muss man wirklich die Kunst des Schreibens beherrschen und vor allem plausibel bleiben!
Im ersten Artikel zu „Das Labyrinth erwacht“(Arena Verlag) haben wir euch schon einige Punkte genannt, die für uns wichtig sind.
Unsere Skepsis schwirrt also die ganze Zeit um uns herum und wartet auf den Moment, in dem sie zuschlagen kann. Aber unsere Euphorie ist wohl auch nach dem zweiten Band nicht gestoppt, auch wenn dieser vielleicht ein klein wenig schwächer war. Aber wirklich nur ein kleinwenig…
Die Frankfurter Buchmesse ist vorbei und irgendwie steckt sie immer noch in unseren Knochen. Aber wie wir alle wissen, nach der Messe ist vor der Messe und im nächsten Jahr geht es in Leipzig weiter, in diesem Jahr sogar noch in Dresden. Die Schriftgut ruft und Literatwo ist am Planen.
In Frankfurt haben wir wieder so einige Schätze entdeckt und spontan kam uns die Idee mal ein paar Bücher vorzustellen, die nicht in unser Lesemuster passen. Ein richtiges Muster haben wir zwar auch nicht, aber bisher seid ihr wohl nicht gewohnt, auch mal eine Empfehlung aus dem Kinderbuch-Bereich zu bekommen.
Wir wollen euch gleich 3 Bücher aus dem Hause Arena in einem Artikel vorstellen, sozusagen eine herbstliche 3 in 1 Empfehlung. Alle drei stammen aus der Schreibfeder von Katja Alves. Die in der Schweiz lebende Autorin hat uns im Gespräch total begeistert und es geschafft, dass wir uns ihren Büchern sofort widmen.
Was für uns vielleicht ein recht kurzes Lesevergnügen an einem Abend war, ist für kleinere Leser ein langfristiges Lesevergnügen über mehrere Abende. Egal ob kurz oder lang, in Katja Alves Büchern steckt viel Stoff und jede Menge Spaß.
Die Mädels vom Muffin-Club sind allerliebst. Vier sind es an der Zahl und in jedem der insgesamt 4 Bände, hat eine der jungen Damen das Wort.
Im ersten Band – „Die süßeste Bande der Welt„- erfahrt ihr aus der Sicht von Lulu, die in 567 Tagen 10 Jahre alt wird, wie es zur Gründung der Bande kam. Das Schulfest steht an und Lulu, die unbedingt etwas richtig Tolles erfinden würde, macht sich Gedanken, was sie dazu beitragen kann. Wir wäre es denn mit Riesenmikado? Oder wie wäre es mit einem Riesenkuchen der immer wieder nachwächst?
Und dann kommt es zur Clubgründung, die wir wirklich klasse finden. Aber der Club ist streng geheim. Wir wollen von diesem Geheimnis auch wenig enthüllen. Die Namen von den Mädels können wir euch aber schon verraten. Lin, Miranda, Tamtam und Lulu gehörten zur Bande und die Abkürzung KCS (klug, clever, schlau) wird euch durch die Seiten begleiten.
Achja, natürlich gibt es auch ein Mädchen, was nicht so wirklich nett ist. Sie heißt Ines…
Die Muffin-Club – Katja Alves – Autogramm
Die süßteste Bande der Welt kennen wir nun, da liegt es nahe, dass wir wissen wollen, was passiert, wenn die vier Freundinnen loswirbeln.
Bei mehreren Teilen ist es total genial, wenn der zweite schon bereit liegt. Der Einstieg fiel uns wirklich leicht, denn Katja Alves widmet sich im zweiten Band der süßen Miranda. Sie liebt die Mode und würde sich am liebsten den Namen Schanel Miller geben. Bevor ihr Abenteuer beginnt, blickt sie auf die Anfangszeit des Muffin-Clubs zurück. Einfach herrlich, ein echtes Mädchen.
Ihr müsst wissen, Miranda mag überhaupt kein Ballett. Dennoch muss sie zu den Stunden gehen und die Schuld daran trägt ihre Mutter. Diese geht nämlich zu einem Therapist, so in der Art jedenfalls und von dem hat sie die Info, dass es für Kinder gut ist, wenn sie mit anderen Kindern zusammen sind.
Die Ereignisse beginnen sich sehr schnell zu überschlagen. Miranda braucht ein Ballettkostüm, ihr Kindermädchen Lea nervt sie täglich und dann kommen auch noch ihre Cousins Paulchen und Pino zu Besuch.
Wir sind auf jeden Fall schon sehr gespannt, wie es mit den vier Mädels weitergehen wird. Die Autorin hat uns verraten, dass sie gerade mit der schüchternen Lin unterwegs ist. Mal sehen, was sie aus ihr herauskitzeln kann. Sie hat uns schon ein wenig verraten und die Mädelsbande hats uns wirklich angetan.
Auf die Frage, warum der Club nach Muffins benannt ist, gibt es eine herrliche Antwort. Frau Alves mag Muffins, weil sie eben immer wieder anders gebacken werden können und ihr Aussehen immer variiert. Der Name „Muffin“ ist einfach cool.
Alle jungen und frechen Bandenmädels, werden ihre wahre Freude beim Lesen haben. Die Illustrationen von Elli Bruder sind herzallerliebst und alle Bände sind sehr rosa- und lilalastig. Richtige Mädchenbücher eben!
Für den zusätzlichen Lesehingucker neben der großen Schrift sorgen die dicken rosanen Worte. Diese stechen dem Leser sofort ins Auge und vertiefen den Handlungskern.
Aber Achtung – beim Lesen kommt Lust aufs Backen und vor allem aufs Muffinessen auf 🙂
Unsere lieben Kids aus St. Alban sind übrigens ab demnächst auch im Muffin-Club – die Buchpost ist schon fast auf der Reise.
Ein Werk für Erstleser stammt auch aus der Schreibefeder von ihr und auch dieses ist wundervoll illustriert. „Karlottas fantastische Tierpension„
Wollt ihr mal raten, wer die Illustratorin ist? Richtig, es ist Elli Bruder. Ein wirklich gutes Gespann, denn Frau Alves ist mit allen Bildern zu ihren Worten rundum zufrieden. Es hätte ja auch anders sein können, oder? Ein gutes Gespannt und im Vergleich zu uns, haben wir kaum Unterschiede und sind uns sehr ähnlich in der Art und Weise. Frau Alves schreibt und hinterher kreiert Frau Bruder die passenden Bilder. Wirklich grandios. Auch wir arbeiten ab und an so – einer textet, einer bildert.
Karlotta heißt die 7-jährige Protagonistin, die ihr wohl gleich ins Herz schließen werdet. Ihr esst bestimmt ebenso gern Sellerie-Kompott wie sie, oder? Ihr könnt euch sicher denken, dass Karlotta keinen Sellerie mag, ihr Kindermädchen Frau Plotz nimmt darauf allerdings keine Rücksicht. Karlotta hat ein großes Herz für Tiere, wie ihr Vater. Dieser nennt sich Prof. Dr. Jens Kieselstein und ist Tierarzt. Dennoch kein gewöhnlicher, sondern einer mit besonderen Fähigkeiten.
Wir möchten euch jetzt aber nicht verraten, welche das sind. Aber wir verraten euch noch, dass Karlotta ein ganz großer Tierfan ist und bei ihr bzw. in der Tierpension von ihrem Vater, ganz viele Tiere wohnen. Tierische Tage stehen sozusagen auf der Tagesordnung. Doch was ist, wenn nach und nach die Tiere verschwinden? Und was hat es mit den Schüsseln auf sich?
Eine richtig schöne Geschichte für Erstleser im Alter von 6/7 Jahren oder vielleicht sogar schon eher. Die Kapitel sind kurz und so gegliedert, dass der Lesespaß im Vordergrund steht. Der Bücherbär ist auch dabei. Der ist wirklich niedlich und ziert das Lesezeichen. Also auch ein Hingucker fürs erste kleine Bücherregal.
Am Ende des Büchleins wartet dann noch ein Extra-Leseübungsheft. Rätseln und Malspaß ist garantiert.
Viel Spaß mit diesen drei Empfehlungen aus dem Kinderbuchbereich und vielleicht sind noch nicht alle Wünsche auf euren Weihnachtswunschzetteln ausgeschöpft 🙂
Bücher sind die schönsten Geschenke!
Ach wisst ihr was? Wir haben gerade Lust die drei Schätze zu verlosen. Und wisst ihr noch was? Die drei Schätze sind alle von Frau Alves signiert. Genial, oder?
Und wisst ihr, wie ihr gewinnen könnt? Ihr fragt euer Kind oder Enkelkind, welches der 3 Büchlein es gern gewinnen würde und warum. Postet die Antwort bei uns in einem Kommentar und schreibt uns zusätzlich eine Email an Literatwo@aol.de. Gern dürft ihr den Namen und das Alter des Kindes verraten.
Bis Sonntag 12 Uhr habt ihr Zeit!
Wir hoffen ihr freut euch und wünschen viel Spaß!
Gewinner
Update – 20.10.13:
Soeben haben wir die drei Gewinner gezogen und gewonnen haben:
„Karlottas fantastische Tierpension“ – Manuela
„Der Muffin-Club – Die süßeste Bande der Welt“ – Andrea
und
„Der Muffin-Club – Vier Freundinnen wirbeln los!“ – Lea Jentsch
Wir wünschen euch viel Lesespaß und danken fürs Mitmachen!
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