Buchwoche 8 +++ Literatur +++ Karen Köhler +++ Buchmädels +++ Buchhandlung +++ Sexartikel & Bücher +++ adoptierter PANEM-Schuber +++ WhatsAppLagerfeuer +++ Fifty Shades of Grey +++ Game of Thrones +++ Familientag +++ Häkelprojekte +++ der übliche Wahnsinn
Es ist Sonntag und ich freue mich, dass ihr da seid, liebe LeserINNEN. Nehmt euch einen Tee oder einen Kaffee, ein Stück Kuchen oder ein paar Kekse und taucht mit mir durch die Literatur, durch die Literaturwoche.
Montag
Im Oktober letzten Jahres habe ich euch von Karen Köhlers „Wir haben Raketen geangelt„ vorgeschwärmt. Auch heute muss ich immer wieder an dieses Werk denken, was einiges in mir verstellt hat, mich verändert hat, mich zum Nachdenken gebracht hat. Wer es von euch nicht kennt, sollte die spezielle Leseerfahrung wagen, aber ACHTUNG.
Ein besonderes Buch – eine große Überraschung – zwei Mädels am Lagerfeuer.
Sind wir nicht alle etwas „Anders“?
Verena Julia und ich laden euch ganz herzlich zu uns ans Lagerfeuer ein. Wir unterhalten uns heute über „Anders„ (Carlsen / Imprint Königskinder) von Andreas Steinhöfel. Ich wurde mit diesem Werk (signiert!) von Verena Julia zu Weihnachten überrascht und habe damit mein Lesejahr 2015 eingeläutet.
Setzt euch, rutscht ran, nehmt euch ein warmes Getränk, ein paar Knabbereien und lauscht…
Binea fragt ~ Verena Julia antwortet
Beim Lesen muss der Funke überspringen. Gerade der Funke von Leser zu Hauptprotagonist. So geht es mir zumindest. Wie siehst du das und konntest du dich mit Felix bzw. Anders identifizieren?
Mir geht es in der Regel auch so. Tue mich auch immer sehr schwer, wenn ich niemanden finde, der mir sympathisch ist oder in den ich mich hineinversetzen kann. Durch die Identifizierung wird das Lesen für mich ganz anders. Viel aufregender, viel tiefer und es gewinnt an Tempo. Anders ist ja nun wirklich anders, aber mir war er von Anfang an sehr sympathisch. Mir hat es Riesenspaß gemacht in seinen Kopf gucken zu können – seine Gedanken und Gefühle sind in meinen Augen immens wichtig für die Geschichte.
Berstende Sterne – der dritte Teil der Dystopie von Marie Lu ist nun gelesen. Der Fallende Himmel löste pure Begeisterung aus, der Schwelende Sturm dämpfte die Begeisterung und nun? Wie lautet das Fazit zum Dreiteiler?
Es ist natürlich nicht einfach, über einen dritten Band zu berichten, wenn man nichts verraten möchte. Wie schon zu den anderen, mag ich natürlich auch hier nicht spoilern.
Vorweg lobe ich aber dieses wundervolle Notizbuch, welches mich bei allen drei Bänden begleitet hat. Im Nachhinein kann ich nun immer wieder sehen, welche Stellen mich genau bewegten und was ich zu den Charakteren notiert habe. Zudem sind unplausible Stellen unter Diskussionsbedarf vermerkt und ich stelle fest, es sind keine Punkte mehr offen. Marie Lu hat es geschafft, von Anfang bis Ende am roten Faden zu bleiben und so zu enden, dass aus drei eckigen Büchern eine runde Sache wird.
So sollte es sein, um den Leser zu begeistern.
8 Monate später
8 Monate sind vergangen.June und Day sind getrennt. Das Land steht vor einem Neuanfang. Wir erfahren zu Beginn, wo sich die beiden Hauptprotagonisten aufhalten, welchen Tätigkeiten sie nachgehen und wie es ihnen in der letzten Zeit ergangen ist. Und dann beginnt es spannend zu werden. Ein Virus bricht aus und June muss Day um etwas bitten, was alles zerstören kann…
Klingt spannend? Ist es auch, wenn man den zähen Beginn bewältigt hat. So zäh wie Teil 2 ist er nicht, die Spannung ist fühlbar, bis sie letztendlich um sich greift und uns Leser nicht mehr atmen lässt.
Gerade in einem dritten Band sind uns die Charaktere so vertraut, dass wir oft der Meinung sind, diese durch und durch zu kennen. Marie Lu lässt uns in dem Glauben, um uns dann zu zeigen, dass wir dies doch nicht behaupten können. Ihre Protagonisten sind Erwachsener geworden, wir dürfen andere Handlungen erwarten, denn Jund & Day haben von den vielen Ereignissen Wunden.
Berstende Sterne
Eine Dystopie ist oftmals keine Liebesgeschichte, ganz klar. Dennoch kommt die Liebe zum Einsatz, so ist eben das Leben, ganz egal ob Vergangenheit, Zukunft oder Gegenwart. Die Liebe ist ein wichtiges Element und wem dieses in Fallender Himmel und Schwelender Sturm zu kurz kam, darf sich jetzt freuen.
Autorin Marie Lu lässt in Berstende Sterne den Emotionen freien Lauf. Sie packt uns Leser am Herz und zeigt uns, was in den heftigen Zeiten, in denen der Virus tobt, passieren kann.
Außerdem wird im letzten Teil jede noch offene Frage beantwortet, das Puzzle ist fertig. Es gibt viel Krieg, es gibt viel Liebe und es gibt einen fantastischen Abschluss, der befriedigt und ausatmen lässt.
Wie auch in den beiden Büchern zuvor, dürfen wir Leser abwechselnd die Perspektive von June und von Day einnehmen, was die Spannung oben hält.
Achso – sagte ich, dass der Abschluss befriedigt ausatmen lässt? Das Ende ist völlig, aber wirklich völlig anders als erwartet, es endet sehr abrupt und die Frage „Und jetzt?“ steht im Raum.
„Und jetzt?“ lasse ich euch genau mit dieser Frage zurück, denn diese wird beantwortet werden. Ich finde die Antwort sagenhaft und eben diese Antwort lässt mich strahlend auf eine aus meiner Sicht gelungene Dystopie zurück blicken.
Es sind nicht viele Dystopien in meinem Regal zu finden, „Legend“ darf aber bleiben. Legend = legendär? Die Frage ist noch offen und ich sage einfach: JA.
Buchwoche 5 +++ Shampoo, Smoothie und Co. +++ Januarrückblick +++ Super Bowl +++ Facebook und WordPress +++ persönliche Kolumne +++ Herzen und was es sonst noch gibt
Wochenenden waren früher auch mal besser. Ich kann mir nicht helfen, aber damals vergingen die langsamer und haben mehr Platz für Erholung gehabt. Scheinbar wurden die Stunden verkürzt, ich kann es mir nicht anders erklären. Zumal heute noch DER Abend ist. Super Bowl steht an und es wird sicher super spannend, aber da mir der Kopf dröhnt, bleibe ich wohl auf dem Sofa und schaue mir das Spiel teilweise von „innen“ an. Schauen wir mal, ne? Für wen seid ihr? Patriots oder Seahawks?
Gestern hatte ich zwei Missionen. Endlich diese Smoothies kosten – also die Einhornkotze, ihr wisst schon. Wisst ihr nicht? Also es geht um die Smoothies von true fruits. Ganz ehrlich? Lecker. Übelst lecker sogar. Wir haben die Sorten „der purple„ und „der yellow„ gekostet. Beide super fruchtig – 100% steht drauf und so schmeckts auch – aber eben ein wenig teuer. Volle Vitaminfruchtpower kostet eben – im Rewe kam einer 2,39€ (250ml). Die nächsten Smoothies können sich schon frisch machen, denn die nächste Smoothie-Zeit wird kommen.
Alle guten Dinge sind 3 6 und ich habe große Lust bei der BSBP mitzumachen. Das ist keine komische Organisation, auch keine neue Lesesuchtbezeichnung, sondern bedeutet: BuchSaiten BlogParade. Zum 6. Mal ruft Katrin dazu auf und ich habe mir so gedacht: da bin ich 2014 gern dabei.
Das Logo hat Katrin gezaubert und mir gefällt es und klar verwende ich es auch gerne.
Also – Vorhang auf für Katrins Fragen und meine Antworten 🙂
* Welches war das Buch in diesem Jahr, von dem ich mir wenig versprochen habe, das mich dann aber positiv überrascht hat? (und Begründung)
Eine klare Antwort gibt es hier nicht, darum hole ich ein Stück weit aus. Ich verspreche mir generell nichts negatives von Romanen. Wer liest schon einen Roman, von dem er gleich von Anfang an denkt, dass er nicht gefällt?
Favola vom Literaturblog „Favolas Lesestoff„ hat mich gefragt, ob ich bei ihrer Blogger-Edition zu Wort kommen und angefangene Sätze und Fakten vervollständigen möchte.
Klarofix! Ich danke für die Anfrage und sage „A“…
7 Fakten:
1. Vor meiner Bloggerzeit… habe ich in Notizbüchern gebloggt. Notizen zu den gelesenen Büchern mache ich mir schon viele Jahre und irgendwann brach sie dann endlich an, die Bloggerzeit. Neben den Notizbüchern gab es mich aber auch schon ein wenig online und zwar bei Lovelybooks.
2. Die Ideen für meinen Blog… kommen meist dann, wenn ich grundsätzlich nicht in der Nähe von Zettel und Stift bzw. Notizbuch bin. Ich habe so viele Notizbücher, wunderschöne Stifte, wertvolle Füller und überhaupt, aber oftmals dann, wenn sich die Ideen spontan anschleichen, ist nichts von alldem zur Hand. Ich unterstelle den Ideen nach dieser Vielzahl von Überfällen inzwischen absolute Absicht.
Ganz ehrlich? Ich hatte keine Erwartungen, aber das hätte ich nie erwartet.
Aber mal ganz von vorne. Ich bin keine Leserin von Liebesgeschichten, aber da ist scheinbar auch schon der Fehler, oder? Auf dem Cover seht ihr zwar ein Paar was sich küsst und doch steht in Großbuchstaben fett abgedruckt, dass es keine Liebesgeschichte ist.
Ich bin keine Leserin von Frauenromanen, sagen wir es eben so. Also Romane in denen es um Liebe geht und ersichtlich ist, dass es ein glückliches und vorhersehbares Ende geben wird. Wie sag ich immer so schön zur Oma, wenn Sie ihren Groschenroman beendet hat „Und? Ham se sich gefunden?“. Grundsätzlich folgt ein JA und ich bin einfach nicht für solche Bücher gemacht.
Von der lieben Sabrina C. von den Bookwives habe ich ein ganz liebes Päckchen bekommen, in dem sich dieser Roman befand. Meine Freude war groß, denn mir wurde bewusst, dass dieser Roman außergewöhnlich sein muss. Sabrina würde mir kein Buch schicken, welches nicht zu mir passen würde. Also wagte ich den Sprung zwischen die Seiten…
Ende Juli habe ich zur 2. Wanderbuchaktion ~ Autoren fragen Leser ~ aufgerufen und genau nach DIR gesucht. Das Leben läuft nicht immer rund und manchmal gibt es Verzögerungen, aber nun ist alles gut und letztendlich haben die drei Mädels – Julia, Katja und Evy – mitgemacht. Der Roman „Wo ein bisschen Zeit ist„(FISCHER FJB) ist wieder da und gut gefüllt, so wie ich es mir erhofft habe.
Es ist immer wieder eine Freude in Wanderbüchern zu lesen und wieder in die Zeit zurück zu kehren, in der man es selbst gelesen hat. Genial zu lesen, wie die anderen Leserinnen dachten, als sie an der Stelle waren, wo ich lachte, weinte, zögerte, grübelte und, und, und.
Klebt HaftMarker – markiert Zitate – hinterlasst Bemerkungen – tobt euch beim Lesewandern aus – so schrieb ich und keine der Leserinnen zögerte. Auch wenn es schwerfällt, in einen Roman zu schreiben, ist es ab und an auch leicht, denn das Ergebnis ist einmalig. Ein wundervoller Lesewanderweg ist entstanden und ich bedanke mich fürs Mitmachen!
Wenn es in Deutschland so langsam in Richtung kalte Jahreszeiten geht, lesen wir uns gern in den Sommer zurück. Lesebienchen und ich sind lesend nach Kalabrien gereist. Autor Carmine Abate hat uns in eine Welt „Zwischen zwei Meeren„(Aufbau Verlag) geführt und verzaubert. Setzt euch zu uns ans literatwoische Lagerfeuer und träumt mit uns mit…
Lesebienchen fragt ~ Binea antwortet
Ich liebe Abates Romane, weil man sie nicht nur lesen, sondern auch riechen, schmecken und fühlen kann. Wie siehst du das?
Ohja – vor allem riechen, schmecken und fühlen, wohl wahr. Das Salz der Meere habe ich auf den Lippen geschmeckt, ich habe die aromatische und sonnenverwöhnte Luft eingeatmet und die Sonne Kalabriens auf meiner Haut gespürt. Ich glaube nach dem Beenden des Romans habe ich ausgesehen, als ob ich im Urlaub war.
„Merkst du das? Der Duft von neuen Büchern. Ungelesenen Abenteuern. Freunden, die man noch nicht kennengelernt hat, Stunden magischer Wirklichkeitsflucht, die auf uns warten.“
(Seite 350)
Setzt euch zu uns, liebe Leser und Leserinnen – heute wird es richtig schön, denn wir unterhalten uns über Bücher. Genauer – über den Roman „Ein Buchladen zum Verlieben„(btb) aus der Feder von Katarina Bivald.
Literatwoische Lagerfeuer entstehen immer spontan und zwar genau dann, wenn man merkt, dass man ein dringendes Redebedürfnis hat. Der lieben Heike von „Irve liest„ ging es wie mir und so setzen wir uns also ans Lagerfeuer und sprachen über die gelesenen Worte. Schon während des Lesens tauschten wir uns viel aus und wir verabredeten uns abendlich zum Treffen im Buchladen bei Protagonistin Sara. Eine schöne Zeit und ihr erfahrt heute, was uns unter den Fragenägeln brannte.
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