Monat: September 2018

Loyalitäten ~ Delphine de Vigan

Loyalitäten ~ Delphine de Vigan

Loyalitäten – egal wem gegenüber, sollten nicht aufgegeben werden. Ich halte mich selbst für sehr loyal. Zudem bin ich eine erfahrene Delphine de Vigan Leserin – ich habe alle Romane von ihr verschlungen, einige schneller und andere nicht ganz so schnell. Ein wenig enttäuscht war ich von „Tage ohne Hunger„, aber sonst -> Begeisterung pur. Delphine de Vigan ist eine wahnsinnig gute Autorin, eine spannende Frau und sie hat sehr viel zu erzählen. Das Loyalitäten nur gut sein kann, nein, sogar sehr stark sein wird, hatte ich im Gefühl. Schon der erste Satz, hat mich umgehauen und mir sofort zwei Charaktere näher gebracht. Lehrerin Hélène und ihren 12-jährigen Schüler Théo.

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VOX ~ Christina Dalcher

VOX ~ Christina Dalcher

Nur noch 100 Wörter am Tag sprechen? Ganz ehrlich, schon vor dem Frühstück wäre mein Kontingent aufgebraucht und ich dürfte dann den restlichen Tag nichts mehr sagen, es sei denn, ich nehme immer stärker werdenden Stromschläge meines Wortzählers am Handgelenk in Kauf. Ich rede viel zu gern, viel zu viel und vielleicht auch zu viele unnütze Wörter – aber das macht mich aus und ohne Wörter wäre ich nicht mehr ich. Noch schlimmer wäre dann allerdings, wenn ich nicht mehr arbeiten gehen dürfte und nur noch Hausfrau sein müsste. Männer dürfen ihre Träume und Berufe leben – Frauen nicht (mehr)…

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Was nie geschehen ist ~ Nadja Spiegelman

Was nie geschehen ist ~ Nadja Spiegelman

Weißt du, was im Leben deiner Mutter oder deine Großmutter alles geschehen ist? Kannst du dich an die Gefühlsvibrationen zwischen dir und deinen Eltern erinnern? Hättest du die Kraft und die Stärke diese Erinnerungen von dir, deiner Mutter und deiner Großmutter in Romanform zu bringen? So ganz offen, schonungslos und nackt, für die ganze Welt lesbar?

Ebendies hat Nadja Spiegelman getan – 400 Seiten voller Erinnerungen, selbst wenn vielleicht nicht alle zuverlässig sind. Wahnsinn – ich bin schwer beeindruckt und ziehe echt den Hut vor ihr. Doch wollen wir überhaupt wissen, was andere Frauen erlebt haben? Wird das nicht langweilig und woraus sollen wir bitteschön den Mehrwert ziehen?

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Das brennende Mädchen ~ Claire Messud

Das brennende Mädchen ~ Claire Messud

Brennende Freundschaft

Ich brenne für gelbe Bücher, ich brenne für gute Titel und ich brenne vor allem dann, wenn der Inhalt mich so ansteckt, dass ich mit meiner Meinung in anderen Lesern Flammen zum Lodern bringe. Geht es dir ähnlich? Claire Messud hat es mir allerdings nicht leicht gemacht oder vielleicht habe ich mich auch selbst mit zu viel Wasser übergossen, um nicht in Flammen zu stehen?

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Kinder des Zufalls~ Astrid Rosenfeld

Kinder des Zufalls~ Astrid Rosenfeld

Endlich darf ich erzählen, was ich ganz ohne Zufall im Sand vergraben habe. Meine Meinung über Astrid Rosenfelds neuen RomanKinder des Zufalls“ aus dem neuen Verlag Kampa, über den ich bereits schrieb. Astrid Rosenfeld – ich musste an ihren Roman „Elsa ungeheuer“ denken, als ich ihren Namen las. „Adams Erbe“ habe ich leider immer noch nicht gelesen. Nun spielt aber der Zufall eine richtig große Rolle, wie auch in unserem eigenen Leben.

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Uns gehört die Nacht ~ Jardine Libaire

Uns gehört die Nacht ~ Jardine Libaire

Oh Leute…oh Leute…ohhhoooo!!!
Ich kann und will nicht aufhören mit lesen und ich möchte behaupten, dass dieser Roman fähig ist, Leseflauten zu beenden.

Wahnsinn – ich mag es verrucht, extrem, sexuell, spannend und prickelnd. Arm und reich treffen so aufeinander, dass ständige Explosionen vorprogrammiert sind. Ich bin auf Seite 74 und behaupte, dass „Uns gehört die Nacht“ für mich ein echtes Highlight ist.
Huiiiii…

Ja, so schrieb ich auf Instagram. In zwei Tagen habe ich den Roman „Uns gehört die Nacht“ von Jardine Libaire (Diogenes Verlag) verschlungen. Die knappen 460 Seiten habe ich aufgesaugt, auch wenn ich zwischendurch nicht mehr ganz so euphorisch war. Halte dich fest, denn es wird amerikanisch, es wird sehr sexuell und drogenlastig. Moment – schalt bitte nicht ab, wenn ich dir jetzt sage, dass ein armes Mädchen auf einen super reichen Jungen trifft. Moment! Was sich hier so fade anhört, liest sich ganz anders weg.

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