Kategorie: Autoren

„Am Dienstag kommt das Glück“ – Luisa Preyß

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Was haben wir mit Luisa Preyß´ Protagonistin Franka Mainke gemeinsam? Wir bloggen im Internet.

Und doch gibt es einen großen Unterschied, denn wir bloggen über Literatur, Franka über Sex.

Ja, richtig gelesen, denn Franka braucht dringend Geld. Sie ist pleite und lebt seit einiger Zeit getrennt von Richard, dem Vater ihrer beiden Kinder, Nele und Leon. Er zahlt ihr keinen einzigen Euro Unterhalt für die Kinder, ihre Wohnung ist alles andere als schön, zudem sitzt ihr auch noch der Vermieter wegen der unpünktlichen Mietzahlung im Nacken. Ihr Job als Journalistin läuft mehr schlecht als recht und unter all diesen Bedingungen funktioniert es natürlich nicht, ihre Träume zu verwirklichen.

Franka möchte ihr Geld mit schreiben verdienen, sich voll und ganz der Literatur widmen. Ein eigener Roman ist ihr Traum, doch um sich Schreibzeit zu verschaffen, ist ein finanzielles Polster notwendig. Als Quereinsteigerin in der Journalistenbranche ist dies jedoch mehr als mühsam und so entschied sie sich für ihren Bekannten Guido mehrere Sex-Blogs zu betreuen. Ihre Aufgabe besteht darin mit erotischen Texten die Männer zu animieren, einen Anruf bei der Telefonsexhotline zu tätigen. Trotz ihrer Unerfahrenheit in den außergewöhnlichen Fetischbereichen und einigen zuvor nie gehörten Fremdwörtern schlägt sich Franka wacker und ist selbst erstaunt, welche Fantasien sich in ihr verstecken.

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Schattengrund von Elisabeth Herrmann – ein Winteralbtraum

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Elisabeth Herrmann? Ehrlich gesagt, sagte uns der Name der Autorin nichts. Wir sind zwar belesen und strecken unsere Bücherfinger auch so breit gefächert wie möglich aus, um an den Bücherbällen der Welt zu bleiben, aber Frau Herrmann ist für uns Neuland.

Der eindringlichen Empfehlung: „Lest unbedingt ihren neuen Roman „Schattengrund“, von dieser Autorin müsst ihr etwas gelesen haben!“ kamen wir also so schnell es ging nach und sind nun mehr als froh, ein Werk aus der herrmannschen Schreibfeder gelesen zu haben.

Wir lieben Thriller, wenn diese bereits im Prolog fesseln und nur ganz leicht ahnen lassen, in welche Richtung es gehen wird. Ganz leicht ahnten wir, auf was wir uns gefasst machen können. Dass dieses anfangs noch leichte Ahnen, uns so gewaltig packen und durcheinander wirbeln wird, war uns nicht klar. Absolut nicht.

„Eines Tages wird jemand kommen, der im Dunkeln sehen und das Flüstern im Sturm hören kann. Dann werden die Steine weinen und die Vögel tot vom Himmel fallen und die Tränen, die Tränen aus Eis werden tauen.“

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Literatwo interviewt den letzten Engel Zoran Drvenkar

Zoran Drvenkar im Interview mit Literatwo

Am Buchmessesamstag war es endlich soweit, wir saßen dem letzten Engel gegenüber. Besser gesagt, dem Bestseller-Autor des Romans Der letzte Engel„, Zoran Drvenkar.

Wir freuten uns schon sehr auf dieses Interview, da uns, wir ihr wisst, so einige Fragen unter den Fingernägeln brannten. Zudem waren wir auf die Antwort zu unserer ersten Frage gespannt.

Auf der Frankfurter Buchmesse haben wir unsere Interviews mit einer Art Challenge gestartet. Auch für Zoran hatten wir eine Frage in petto, die er uns doch beantworten sollte.

Wir wollten also gleich zu Beginn von ihm wissen, welche sympathische Verlagsmitarbeiterin folgende Worte gesagt hat:

„Oh wie schön, ihr trefft den Zoran. Grüßt ihn ganz lieb von mir und sagt ihm, er ist ein wahrer Schatz.“

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Alle meine Wünsche – können 18 Millionen € erfüllen

Vor einigen Tagen fragte ich euch auf Facebook, was ihr machen würdet, wenn ihr 18 Millionen Euro im Lotto gewonnen hättet. Würdet ihr ein neues Leben beginnen und wie würde das aussehen? Oder würdet ihr es für euch behalten, vielleicht niemanden davon erzählen und euer Leben so wie jetzt weiter leben?

Die Antworten waren sehr facettenreich, wie ihr HIER nachlesen könnt. 18 Millionen – eine Summe die locker ausreicht, um sein Leben abzusichern, sich, seiner Familie, seinen Freunden, Wünsche zu erfüllen und einen großen Teil zu spenden, um kranken oder sozial schwachen Menschen zu helfen. Und selbst dann, würde noch jede Menge Geld übrig bleiben.

Genug geträumt und gedacht – es geht literarisch weiter, die 18 Millionen gehören dazu.

„Ein literarisches Juwel“ – diesen Satz, welcher mir auf dem Rücken des Schutzumschlages ins Auge springt, kann ich nur unterschreiben.

Das ganze Werk ist ein Juwel, da bereits das Cover Tiefe und Poesie ausstrahlt, romantisch wirkt und erkennen lässt, dass  etwas Vorgezeichnetes verschwimmen wird. Der dunkelblaue Einband lässt ein bildliches Eintauchen zu, ein Eintauchen in den Lebenssee der 47-jährigen Jocelyne.

Kreativer Blog

In Arras, einem nordfranzösischen Ort, betreibt Jocelyne einen Kurzwarenladen. Knöpfe, Wolle, Garn, Bänder, Spitze – ein umfangreiches Sortiment beherbergt ihr liebevoll eingerichtetes Geschäft. In diesem fühlt sie sich wohl, sie kann sie selbst sein und betreibt zusätzlich noch ein Handarbeitsblog „Zehngoldfinger“. Ihr Blog beinhaltet nicht nur kreative Tipps und Berichte, sondern auch eine gewaltige Portion Lebensfreude. Jocelyne geht es gut, wenn sie auf ihr jetziges Leben blickt. Es liegen dunkle Zeiten hinter ihr. Ihre Mutter ist vor ihren Augen gestorben, sie hat ihr drittes Kind nach der Geburt verloren und seit diesem Tag ist ihre Beziehung ein Scherbenhaufen. Ihr Vater ist im Pflegeheim, ihn kennzeichnet die „6 Minuten Erinnerung“. Jocelyne ihr Mann trägt den Namen Jocelyn, kurz Jo.

Die Chance lag damals schon bei eins zu Millionen, dass sie einen Mann heiratet, dessen Name ihrem so ähnelt. Ihre zwei Kinder sind in die weite Welt gezogen und führen ihre eigenen Leben. Ihr Leben trägt den Namen „Kurzwaren Jo, vormals Maison Pillard“, mit den Zwillingen aus dem Nachbargeschäft versteht sie sich gut, deren Tagträume sich um einen Lottogewinn drehen. Sie animieren Jocelyne ebenfalls einmal Lotto zu spielen, denn wäre ein Gewinn nicht herrlich? Schönheitsoperationen, ein neues Leben beginnen, alle Wünsche erfüllen, dies wäre doch das absolute Lebensglück.

Lottomillionär

Eine Chance zu Millionen ist der ausgefüllte Lottoschein und das Glück wird wahr. Und nun? Jocelyne behält diese Nachricht für sich. Die schwere Zeit mit ihrem Mann, scheint überwunden, er scheint sie wieder zu lieben und das Leben wie es jetzt ist, ist nicht das schlechteste. Geld bringt Neider, Geld lässt Gefühle verschwinden, Geld zieht gefährlichen Erfolg mit sich, die Begierde zerstört und zieht Lügend und Freunde, die keine Freund sind, an.

Und doch toben Listen in Jocelynes Kopf, sie könnte sich Träume erfüllen, kleines Glück kaufen, anderen helfen und ihr Leben neu gestalten. Lange Wunschlisten stellt sie immer wieder neu in ihrem Kopf zusammen. Ist das der Sinn des neuen Lebens? Materielle Dinge kämen dazu, doch die Liebe die ihr andere Menschen entgegen bringen, würde sich wandeln, es wäre eine andere und Komplimente wären Lügenkomplimente, des Geldes wegen.

Ihr Bauchgefühl sagt, dass sie dieses Geheimnis für sich behalten muss, denn sonst würde alles zerbrechen. Sie besitzt das Glück, was man mit Geld zerstören konnte. Als Jocelyne einen Entschluss fasst, zerbricht zeitgleich die Unmöglichkeit des Zerbrechens.

Gedankensee

Ich tauche nach 126 Seiten aus einem wahren Gedankensee auf, muss mich ordnen. Ich fühle mich ernüchtert, die letzte Seite erzeugt förmlich dieses Ausnüchterungsgefühl. Grégoire Delacourt, ein Autor, ein Mann, schreibt über das Leben einer Frau, so authentisch, dass bereits diese Tatsache meisterhaft ist.

Mit kurzen prägnanten Sätzen klöppelt er aus Wörtern das Lebensmuster Jocelynes. Jeder Satz ist eine Nadelmarkierung voller Poesie und Tiefgang. Er legt seinem Leser einen Schal um, strickt ihn ein und bringt nach und nach Verzierungen an. Ein Druckknopf für ein beklemmendes Gefühl, eine Sicherheitsnadel für den Halt, einen Holzknopf für die Zerbrechlichkeit, eine Schleife die sich schnell lösen kann. Er bedient sich verschiedener Werkzeuge.

Häkelnadelwörter, die unter die Haut gehen, stumpfe Stricknadelwörter zum Umhüllen, Nähnadelwörter um aufzuwühlen, um innerliche Schmerzen zu erzeugen.

Jocelyne versuchte alles richtig zu machen, ihr Glück zu halten, ihr Glück zu leben und doch verstrickte sich ihr Leben und setzte ihr Knöpfe auf, welche sie bei ihrem eigenen vorgestellten Lebensweg nie verwendet hätte.

Es lohnt sich Delcacourts Wortfaden aufzugreifen, den Wörterknäuel aufzuwickeln und in die Welt seiner Protagonistin einzutauchen. Ein berührendes, aufwühlendes, bodenständiges Werk mit schillernder Farbauswahl in der schweren Leichtigkeit des Lebens.

„Alle meine Wünsche“  (Hoffmann und Campe) – eine Lebenswunschwundertüte.

Mein Leben mit Mozart – Eric-Emmanuel Schmitt

Mozart
Mein Leben mit Mozart ~ Eric-Emmanuel Schmitt

Es ist uns bekannt, dass Bücher miteinander sprechen.

So war es nicht verwunderlich, dass „Mozarts letzte Arie“ nach seinen Mozartbuchfreunden ruft. Mitten in Wien und noch die Klänge der Zauberflöte im Ohr, schiebt sich „Mein Leben mit Mozart“ im Buchregal immer weiter nach vorne und möchte gern in Reichweite liegen, um anschließend gelesen zu werden.

Auch der Roman von Eva BaronskyHerr Mozart wacht auf“, welches Teil des Intervies auf der Buchmesse in Leipzig 2011 war, beginnt zu rufen. Bereits zwei Jahre ist es her, seit ich es gelesen habe und nun möchte es wieder in den Fokus.

Eric-Emmanuel Schmitts Liebe zu Mozart begann mit der Hochzeit des Figaro, speziell die Arie der Gräfin hatte es ihm angetan. Sie hielt ihm am Leben, um es ganz genau zu sagen. Wenn ihr jetzt denkt, Eric Emanuel Schmitt hat schon viele Jahre seines Lebens gelebt und Mozart nun im fortgeschrittenen Alter entdeckt, irrt ihr euch. Genau 15 Jahre jung  war der Autor, als er sich das Leben nehmen wollte.

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„Unter dem Gesang der Sterne“ von Clara Luisa Demar

Auch mit Mozart sind uns wieder lustige Sachen passiert, der literatwoische Zufall könnte man sagen, hat auch dieses Mal wieder zugeschlagen. Wir haben vor kurzer Zeit zum Roman Mozarts letzte Arie gegriffen und genau zur gleichen Zeit, hat uns Clara Luisa Demar ein paar von ihr selbst verfasste Geschichten geschickt. In einer davon geht es um Mozart, es ist mal wieder unglaublich, wie das Leben so spielt.

Wir haben uns mehr als gefreut, stecken wir doch sozusagen mitten im Thema. Was für ein Zufall, manchmal können wir es einfach nicht glauben, wie die Kreise sich um die Bücher ziehen. Clara Luisa Demar hat bei uns wie ihr wisst schon eine Ode für Oda verfasst und nun könnt ihr lesen, was sie über Mozart zu erzählen hat.

Vorhang auf…

Persönliche Begegnungen und Erlebnisse mit Komponisten und ihrer Musik

Meine Kindheitserinnerungen an Wolfgang Amadeus Mozart sind eher bedrückender Natur. Mein gestrenger Klavierlehrer liess viel Mozart spielen. Sauber, fehlerfrei und langweilig, wie eine Spieldose ohne Charme. Er pflegte zu sagen, dass man Mozart „makellos“ spielen müsse.

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Poesie auf Literatwo…

Wir flechten nicht alleine… Ein kollektives Erinnern

Einen Wörterkranz zu flechten ist unser Ziel, denn wir wollen Poesie auf Literatwo…

Gedichte als Kränze auf die letzte Ruhestätte der unvergessenen deutschen Lyrikerin Oda Schaefer legen, ein Bild das uns beiden nicht aus dem Kopf geht…

Seit Februar 2011 schreiben wir immer wieder über sie. Der Film „Poll“ hat Mr. Rail damals auf die Spuren Oda´s gebracht und wie sollte es anders sein, damit auch mich angesteckt. Gemeinsam haben wir den Film immer wieder gesehen und nach Lyrik von Oda Schaefer gesucht, um sie aus dem Vergessen zu holen, sie am Literaturlicht leuchten zu lassen.

Seitdem ist eine ganze Artikelserie zu Oda Schaefer bei uns erschienen, eine große Herzensangelegenheit von Literatwo und ihr könnt jedes einzelne Wort nachlesen und wir versprechen euch, dass Oda Schaefer bis an euer Herz dringen wird.  Zur Artikelserie hier entlang…

Oda Schaefer – eine Ode an Oda.

Eine wortgewaltige Lyrikerin – Oda Schaefer

Oda Schaefer – ein Blick zurück und der Weg ans Licht hat euch bereits einiges dazu verraten, wie das Niederlegen der Gedicht-Kränze aussehen soll. Ihr seid Teil des Plans, haben wir euch versprochen, ihr dürft über Oda Schaefer schreiben – ihr dürft selbst dichten und reimen, verarbeiten oder phantasieren und wir werden dafür sorgen, dass euer Gedicht nicht nur bei Literatwo zu lesen ist.

Sandra Vogel vom piepmatz Verlag räumt uns hierbei die einmalige Möglichkeit ein, das schönste Gedicht in einem Buch veröffentlichen zu können. Die Anthologie LeseBlüten »Lyrik 2012« wird zum Ende des Jahres erscheinen und genau darin wird das Gedicht zu finden sein, genau dort wird sich der Gedicht-Kranz verewigen.

Über Oda Schaefer schreiben und selbst veröffentlicht werden – Eine Chance

Euch ist überlassen, in welcher Form ihr die Gedichte verfasst, es müssen beispielsweise keine Reime darin enthalten sein. 3 Seiten stehen euch für eure lyrischen Worte zur Verfügung (maximal ca. 36 Zeilen inklusive Leerzeilen) um ihr ein Denkmal zu setzen und dies vielleicht in Oda Schaefer´s Stil zu gestalten.

Bis zum 30. September könnt ihr eure Gedichte über die Lyrikerin Oda Schaefer unter literatwo@aol.de bei uns einreichen.

Wir ermitteln anschließend gemeinsam mit Sandra Vogel den Gewinner. Dieser erhält neben dem Abdruck seines Gedichtes im Lyrikband außerdem 2 Freiexemplare des Buches vom Verlag und kann es anschließend zum Autorenpreis erwerben. Zudem wird auf dem Buchcover ein Logo zu finden sein, welches auf den Gewinner im Buch und auf das Gedicht über Oda Schaefer hinweist.

Schreibt gegen das Vergessen einer großen Deutschen Lyrikerin – Oda Schaefer

Wir sind gespannt, welche Lyrikfähigkeiten in euch stecken und wie tief euch Oda Schaefer fesseln wird. Wir denken, der Gewinner kann mehr als stolz sein, sich in der Anthologie wieder zu finden, da wir mit dieser nach Veröffentlichung noch einiges mehr vorhaben. Mit diesem besonderen Platz möchten wir schreibend gegen das Vergessen einer bedeutenden deutschen Lyrikerin ankämpfen.

Zum Start des Poesie-Projekts auf Literatwo haben sich bereits seit langer Zeit einige Autorinnen bereit erklärt, unser Vorhaben zu begleiten und zu unterstützen. Diese möchten euch ein paar Worte sagen, warum ausgerechnet ihr über Oda Schaefer schreiben solltet. Wir freuen uns und denken diese Worte bringen eure Feder zum Schreiben und lassen euch kreativ werden.

Schreibt über Oda Schaefer, weil…

Gitta Becker: Oda Schaefer, eine Frau im Widerspruch auf einem festen Weg. Eine Frau, die während des Dritten Reiches einerseits in offiziellen Organen publiziert hat, andererseits Gegnerin des NS-Regimes gewesen war und einige Juden versteckt und vor der Deportation bewahrt hat. Oda Schaefer, eine Frau, deren Sohn im Krieg, seit 1944 vermisst wurde, eine Frau mit einer eigenen Emanzipation und eigenem Berufsleben und gleichzeitig Journalistin und Poetin. Die Zeit ist da Oda Schaefer einer genaueren Betrachtung zu unterziehen. Eine Aufgabe für Euch?

Clara Luisa Demar: Im Wandel der Jahrhunderte sind immer wieder Menschen erschienen, die der Menschheit Werke geschenkt haben, die wegweisend sind und helfen, das Leben zu bewältigen. Pythagoras, Leonardo da Vinci, Beethoven, Rilke…

Zu ihnen gehört auch die große deutsche Lyrikerin Oda Schaefer, die nun aus der Vergessenheit wieder ins Licht und ins Bewusstsein der Leser zurückkehrt. Ihre große Meisterschaft in der Gestaltung von Lyrik und Prosa ermöglicht es ihr, auch andere Menschen an ihrem Lebensweg teilnehmen zulassen. So kann der Leser beinahe das ganze 20. Jahrhundert miterleben, als ob er selber dabei gewesen wäre.

Das Gedicht ist einer Nussschale vergleichbar, in der eine ganze Welt verpackt werden kann. Oda Schaefer nun ist eine große Meisterin dieser Kunst. Ein einziges Wort im Gefüge eines ihrer Gedichte kann ganze Dimensionen öffnen. Schön, wenn wir uns von dieser Kunst inspirieren lassen, selber anfangen, Gedichte zu gestalten und so vielleicht auch für uns selbst anfangen, vermehrt das Wesentliche zu erkennen, in der Flut der Dinge, die uns täglich begegnen. Schön auch, wenn wir der Dichterin persönlich so ein Gedicht sagen und schenken.

Sandra Vogel: Schreibt über Oda Schaefer, damit sie nicht in Vergessenheit gerät. Nutzt die Chance, die Literatwo euch bietet, lest ehemalige Artikel über Oda Schaefer, befasst euch mit dem Thema und schreibt ein Gedicht, das von Herzen kommt. Ich freue mich auf eure lyrischen Beiträge!

Anke Höhl-Kayser: ich möchte meinen „Aufruf“ gern mit ein paar Zeilen aus Oda Schaefers Gedicht „Die Verzauberte“ kombinieren:

Hörst du mich?
Siehst du mich?
Ach, ich bin unsichtbar
Im weißen Spinnenhaar,
Im wirren Gräsergarn,
Unter Dorn und Farn.

Schreibt über Oda Schaefer, um die Schönheit der von ihr einzigartig lyrisch dargestellten Natur dem Vergessen zu entreißen und wieder sichtbar werden zu lassen!

Bedeutende Worte mit Tiefgang, welche sich durch das ganze Projekt ziehen sollen. Wir sind nun in vorfreudiger Erwartung eurer Gedichte und freuen uns, Poesie auf Literatwo mit und für euch erleben zu können.

Seit dem 29. Oktober steht der Gewinner fest! Mit einem Klick auf das folgende Bild kommt man sofort zur Siegerehrung!

Literatwo gratuliert von Herzen! Bettina Lichtner mit „Lyrik only“

Julia Kristin steht Rede und Antwort

9783401067247

Passt auf euch auf und findet einen Weg – die Realität sollte nicht aus den Augen verloren werden…

Diese Worte haben wir euch am Ende des Artikels über Julia Kristin und ihr Buch „Online fühle ich mich frei“ mit auf den Weg gegeben.

Außerdem haben wir zu einem Gewinnspiel aufgerufen und von euch Feedback bekommen, wie auch Antworten auf unsere Frage Könnt ihr in Facebook leben?.

In uns hat das Buch auch allerhand Fragen ausgelöst und auch ihr habt ohne es zu lesen, der Autorin fragen stellen können und diese gestellt. Wir haben Antworten auf unsere und eure Fragen und diese halten wir euch nicht vor. Natürlich verraten wir auch noch am Ende des Artikels die Gewinner 😉

Was gab es für Feedback nach Veröffentlichung deines Buches im privaten Umfeld?

Also das meiste Feedback war positiv. Vor allem bei Freunden und Bekannten.

Leider gab es allerdings von seiten der Eltern, die in meinem Buch eine bedeutende Rolle spielen kein gutes Feedback…im Gegenteil…zum jetzigen Zeitpunkt wird nicht wirklich mehr mit mir gesprochen.

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„Die Filmerzählerin“ – für dich, für mich, für uns…

Am 16.05. schenkte mir Arndt seine Worte - heute an ihn mein DANKE in Worten
Am 16.05. schenkte mir Arndt seine Worte – heute an ihn mein DANKE in Worten

Es fühlt sich komisch an, wenn man sich einige Dinge nicht erzählt, wenn man Geheimnisse voreinander hat. Oder?

Genauso ging es mir am 15.05.2012. Arndt erzählt mir, dass er sein Buch, in dem er gerade liest, unterbrochen hat. Er meinte, er hat ein ganz anderes dazwischen geschoben, ein absoluter Lustkauf. Ich war mehr als erstaunt, eigentlich erzählen wir uns beide immer sofort von unseren Lustkäufen bzw. wenn wir eine Buchperle ausgegraben haben.

Scheinbar aber ist der 15. Mai ein anderer Tag, eigentlich nur der Tag vor meinem Geburtstag. Kein weiteres Wort wurde mir über den Lustkauf erzählt, nicht mal der Titel wurde mir verraten. Zudem bekam ich das Verbot, auch nur einen Blick in den Artikel zu werfen, welcher gerade im Literatwo-Hintergrund entsteht.

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Ronar – Anke Höhl-Kayser

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Ronar

Ronar

Anke Höhl-Kayser – eine vielseitige Autorin.

Die Mischung macht es bei ihr und sie überzeugt mit beiden Büchern. Zum einen schreibt sie Lyrik – wir haben euch ihr Werk „Stille wird hörbar wie ein Flüstern“ – bereits vorgestellt. Zum anderen schreibt sie in eine komplett andere Richtung, die Fantasy.

Kann das gelingen? – JA es kann!

Ihrer Roman-Schreibkunst lässt sie freien Lauf und stellte mir den 12-jährigen Ronar vor. Ein etwas unnormaler Junge. Er unterscheidet sich von den anderen im Aussehen und seiner Art. Dadurch wird er geärgert, zudem kommt noch hinzu, dass er der angenommene Sohn der Schmiedfamilie ist und somit immer ein Fremder bleibt. Er arbeitet hart, wird geduldet, hat selbst aber keine große Freude in seinem Zuhause und auch keine Freunde. Seine richtige Familie kennenlernen, das ist sein Traum, eines Tages Vater und Mutter sagen zu können.

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