Kategorie: Teamwork

Poesie auf Literatwo…

Wir flechten nicht alleine… Ein kollektives Erinnern

Einen Wörterkranz zu flechten ist unser Ziel, denn wir wollen Poesie auf Literatwo…

Gedichte als Kränze auf die letzte Ruhestätte der unvergessenen deutschen Lyrikerin Oda Schaefer legen, ein Bild das uns beiden nicht aus dem Kopf geht…

Seit Februar 2011 schreiben wir immer wieder über sie. Der Film „Poll“ hat Mr. Rail damals auf die Spuren Oda´s gebracht und wie sollte es anders sein, damit auch mich angesteckt. Gemeinsam haben wir den Film immer wieder gesehen und nach Lyrik von Oda Schaefer gesucht, um sie aus dem Vergessen zu holen, sie am Literaturlicht leuchten zu lassen.

Seitdem ist eine ganze Artikelserie zu Oda Schaefer bei uns erschienen, eine große Herzensangelegenheit von Literatwo und ihr könnt jedes einzelne Wort nachlesen und wir versprechen euch, dass Oda Schaefer bis an euer Herz dringen wird.  Zur Artikelserie hier entlang…

Oda Schaefer – eine Ode an Oda.

Eine wortgewaltige Lyrikerin – Oda Schaefer

Oda Schaefer – ein Blick zurück und der Weg ans Licht hat euch bereits einiges dazu verraten, wie das Niederlegen der Gedicht-Kränze aussehen soll. Ihr seid Teil des Plans, haben wir euch versprochen, ihr dürft über Oda Schaefer schreiben – ihr dürft selbst dichten und reimen, verarbeiten oder phantasieren und wir werden dafür sorgen, dass euer Gedicht nicht nur bei Literatwo zu lesen ist.

Sandra Vogel vom piepmatz Verlag räumt uns hierbei die einmalige Möglichkeit ein, das schönste Gedicht in einem Buch veröffentlichen zu können. Die Anthologie LeseBlüten »Lyrik 2012« wird zum Ende des Jahres erscheinen und genau darin wird das Gedicht zu finden sein, genau dort wird sich der Gedicht-Kranz verewigen.

Über Oda Schaefer schreiben und selbst veröffentlicht werden – Eine Chance

Euch ist überlassen, in welcher Form ihr die Gedichte verfasst, es müssen beispielsweise keine Reime darin enthalten sein. 3 Seiten stehen euch für eure lyrischen Worte zur Verfügung (maximal ca. 36 Zeilen inklusive Leerzeilen) um ihr ein Denkmal zu setzen und dies vielleicht in Oda Schaefer´s Stil zu gestalten.

Bis zum 30. September könnt ihr eure Gedichte über die Lyrikerin Oda Schaefer unter literatwo@aol.de bei uns einreichen.

Wir ermitteln anschließend gemeinsam mit Sandra Vogel den Gewinner. Dieser erhält neben dem Abdruck seines Gedichtes im Lyrikband außerdem 2 Freiexemplare des Buches vom Verlag und kann es anschließend zum Autorenpreis erwerben. Zudem wird auf dem Buchcover ein Logo zu finden sein, welches auf den Gewinner im Buch und auf das Gedicht über Oda Schaefer hinweist.

Schreibt gegen das Vergessen einer großen Deutschen Lyrikerin – Oda Schaefer

Wir sind gespannt, welche Lyrikfähigkeiten in euch stecken und wie tief euch Oda Schaefer fesseln wird. Wir denken, der Gewinner kann mehr als stolz sein, sich in der Anthologie wieder zu finden, da wir mit dieser nach Veröffentlichung noch einiges mehr vorhaben. Mit diesem besonderen Platz möchten wir schreibend gegen das Vergessen einer bedeutenden deutschen Lyrikerin ankämpfen.

Zum Start des Poesie-Projekts auf Literatwo haben sich bereits seit langer Zeit einige Autorinnen bereit erklärt, unser Vorhaben zu begleiten und zu unterstützen. Diese möchten euch ein paar Worte sagen, warum ausgerechnet ihr über Oda Schaefer schreiben solltet. Wir freuen uns und denken diese Worte bringen eure Feder zum Schreiben und lassen euch kreativ werden.

Schreibt über Oda Schaefer, weil…

Gitta Becker: Oda Schaefer, eine Frau im Widerspruch auf einem festen Weg. Eine Frau, die während des Dritten Reiches einerseits in offiziellen Organen publiziert hat, andererseits Gegnerin des NS-Regimes gewesen war und einige Juden versteckt und vor der Deportation bewahrt hat. Oda Schaefer, eine Frau, deren Sohn im Krieg, seit 1944 vermisst wurde, eine Frau mit einer eigenen Emanzipation und eigenem Berufsleben und gleichzeitig Journalistin und Poetin. Die Zeit ist da Oda Schaefer einer genaueren Betrachtung zu unterziehen. Eine Aufgabe für Euch?

Clara Luisa Demar: Im Wandel der Jahrhunderte sind immer wieder Menschen erschienen, die der Menschheit Werke geschenkt haben, die wegweisend sind und helfen, das Leben zu bewältigen. Pythagoras, Leonardo da Vinci, Beethoven, Rilke…

Zu ihnen gehört auch die große deutsche Lyrikerin Oda Schaefer, die nun aus der Vergessenheit wieder ins Licht und ins Bewusstsein der Leser zurückkehrt. Ihre große Meisterschaft in der Gestaltung von Lyrik und Prosa ermöglicht es ihr, auch andere Menschen an ihrem Lebensweg teilnehmen zulassen. So kann der Leser beinahe das ganze 20. Jahrhundert miterleben, als ob er selber dabei gewesen wäre.

Das Gedicht ist einer Nussschale vergleichbar, in der eine ganze Welt verpackt werden kann. Oda Schaefer nun ist eine große Meisterin dieser Kunst. Ein einziges Wort im Gefüge eines ihrer Gedichte kann ganze Dimensionen öffnen. Schön, wenn wir uns von dieser Kunst inspirieren lassen, selber anfangen, Gedichte zu gestalten und so vielleicht auch für uns selbst anfangen, vermehrt das Wesentliche zu erkennen, in der Flut der Dinge, die uns täglich begegnen. Schön auch, wenn wir der Dichterin persönlich so ein Gedicht sagen und schenken.

Sandra Vogel: Schreibt über Oda Schaefer, damit sie nicht in Vergessenheit gerät. Nutzt die Chance, die Literatwo euch bietet, lest ehemalige Artikel über Oda Schaefer, befasst euch mit dem Thema und schreibt ein Gedicht, das von Herzen kommt. Ich freue mich auf eure lyrischen Beiträge!

Anke Höhl-Kayser: ich möchte meinen „Aufruf“ gern mit ein paar Zeilen aus Oda Schaefers Gedicht „Die Verzauberte“ kombinieren:

Hörst du mich?
Siehst du mich?
Ach, ich bin unsichtbar
Im weißen Spinnenhaar,
Im wirren Gräsergarn,
Unter Dorn und Farn.

Schreibt über Oda Schaefer, um die Schönheit der von ihr einzigartig lyrisch dargestellten Natur dem Vergessen zu entreißen und wieder sichtbar werden zu lassen!

Bedeutende Worte mit Tiefgang, welche sich durch das ganze Projekt ziehen sollen. Wir sind nun in vorfreudiger Erwartung eurer Gedichte und freuen uns, Poesie auf Literatwo mit und für euch erleben zu können.

Seit dem 29. Oktober steht der Gewinner fest! Mit einem Klick auf das folgende Bild kommt man sofort zur Siegerehrung!

Literatwo gratuliert von Herzen! Bettina Lichtner mit „Lyrik only“

Presseschau – Das Literaturfest Meißen und Literatwo

Literatwo in den Schlagzeilen…

Das Literaturfest Meißen mag seit gestern, zumindest für das Jahr 2012, Teil der Literaturgeschichte sein, heute jedoch beschäftigen sich natürlich im Schwerpunkt lokale Printmedien mit dem buchigen Ereignis in Sachsen.

Unser kleiner Pressespiegel zu den vergangenen Tagen war in mehreren Artikeln und täglichen Zusammenfassungen hier auf Literatwo zu lesen, und heute werfen wir einen ausführlichen Blick in die SZ, die Sächsische Zeitung.

Literatwo im Gespräch mit Journalisten der SZ

Unser persönlicher Abschiedsgruß an die malerische Literaturmetropole an der Elbe war ein Exklusivinterview mit Ulf Mallek und Ines Mallek-Klein von der SZ und wir waren natürlich sehr erfreut, dieses Interview bereits in der heutigen Ausgabe der SZ zu finden. Eigentlich sind wir es gewohnt, die Fragen zu stellen – hier wurde der Spieß ganz einfach umgedreht.

Das Ergebnis unserer „Vernehmung“: 

(Eine kleine Anmerkung in eigener Sache zum Interview sei gestattet: Bianca ist Betriebswirtin in Festanstellung bei Praktica, ich selbst bin Berufssoffizier und die Figur des "Mr. Rail" stammt aus dem Roman "Land aus Glas" von Alessandro Baricco, der durch "Seide" weltberühmt wurde.)

Wir finden uns in dem Interview in inhaltlicher Hinsicht zu 100 Prozent wieder. Wir haben uns gerne mit Literatwo in den Dienst des Literaturfestes gestellt und die Zeit in Meißen mehr als genossen. Dieser Artikel in der SZ bedeutet uns wirklich sehr viel!

Darüber hinaus gibt es allerdings noch viele Schlagzeilen, die heute in der SZ um die Gunst der Leser wetteifern. Auch hier wird der Vergleich zwischen Public Viewing zur Fußball EM und dem Public Reading in Meißen angestellt und der neue Besucherrekord zeigt deutlich, dass dieses Literaturfest wirklich keine Konkurrenz zu scheuen hat.

Mehr als 17000 Besucher – eine stolze Bilanz im kleinen Elbestädtchen und die überaus positive Resonanz der Gäste war während der gesamten Veranstaltung deutlich spürbar. Bundesverteidigungsminister und Schirmherr des Meißner Literaturfestes Thomas de Maizière begeisterte seinserseits mehr als 500 Zuhörer mit seiner Lesung zu „Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen“ von James Krüss.

Hatte de Maizière noch im letzten Jahr die „Drei Musketiere“ gelesen, so bewies seine aktuelle Titelauswahl, dass man als Politiker keinesfalls sein Lachen verlieren muss, wenn man auch noch so streitbar und standhaft ist. Seine Lesungen scheinen immer wieder auch ein Spiegelbild der aktuellen Ereignisse in seinem Politikerleben zu sein und so stellen wir auch hier fest, dass dieses ganz besondere Leseleben sehr eng mit dem realen Alltag verbunden scheint.

Gut zu wissen, dass der Minister sein Lachen nicht verliert, da er ja auch der Schirmherr der Initiative Lachen helfen e.V. ist, die wir Literatwos ebenfalls unterstützen… 😉

Die Auflösung unseres Gewinnspiels…

Zum Ende bleibt uns nur noch, die Chronistenpflicht zu erfüllen, unser Gewinnspiel aus dem Artikel Wanderer, kommst du nach Meißen aufzulösen und die glücklichen neuen Besitzer des Romans Sehnsucht nach Sansibar von Micaela Jary bekanntzugeben.

Unsere Frage lautete: “Meißen oder Sansibar – wo wärt ihr am Wochenende lieber – und warum?”

Die glücklichen Gewinner und ihre Antworten sind:

Britta Koch

„Hmmm… wird erwartet, dass ich Meißen sage, um überhaupt in die nähere Auswahl der Gewinner zu kommen? Wenn ich auf Wunsch gebeamt würde, würde ich mich für Sansibar entscheiden. Erstens, weil ich vermute, dass das Wochenende dort wärmer wird als hier (oder in Meißen) und zweitens, weil die Wahrscheinlichkeit, irgendwann nach mal nach Meißen zu reisen, ungleich höher ist, als die Reise nach Sansibar.“

Mella Eckstaller

„Dieses Wochenende in Meißen, weil Sansibar nicht wegläuft und in Meißen bestimmt ein einmaliges Erlebnis wird. Ansonsten aufgrund Wetter eher Sansibar.“ 😉

Literatwo gratutliert von Herzen und wünscht viel Lesevergnügen mit dem historischen Bestseller aus dem Hause Jary!

Wir sehen uns 2013, wenn es  wieder heißt: „Wanderer, kommst du nach Meißen.“

Literaturfest Meißen… Ausklang…

Sonntag – leider unser letzter Tag auf dem Literaturfest Meißen und auch das Fest endet heute. Leider. Gern hätte es ewig dauern können. Aber wir heben unsere Stimmung mit der Vorfreude auf das nächste Jahr.

Unser viertes Literaturfest in Meißen wird kommen, wir sind mit dabei und ihr auch. Bis dahin wird es wieder viele News geben, wir werden noch einiges über Meißen zu berichten haben und wieder rechtzeitig ankündigen, wenn die Festtore geöffnet und wir vor Ort in der Elbestadt sein werden.

Auch heute sind wir wieder gemütlich in den Tag gestartet und haben uns von einer Lesebühne zur anderen treiben lassen.

„Katharsia“ wird über den Dächern Meißens lebendig

Das große Tagesziel war die Lesung von Jürgen Magister.

Er begeistert uns immer wieder mit seinem Roman „Katharsia“ und wir haben es genossen ihn daraus vorlesen zu hören. Seine Lesung war sehr gut besucht, die Burgterrasse ist ein mehr als schöner Leseplatz. Eine traumhafte Kulisse, eine wahnsinnig schöne Aussicht über die Stadt und dazu noch aus einer wahrlich fantastischen Geschichte zu hören, lässt die Literaturherzen höher schlagen.

Sächsische Zeitung interviewt Literatwo

Eine grandiose Anfrage ereilte uns heute Mittag. Die Sächsische Zeitung, Herr Ulf Mallek, äußerte den Wunsch, ein Interview mit uns führen zu können.

Eigentlich führen wir immer die Interviews mit Autoren, doch in Meißen kann auch ganz leicht der Interview-Spieß herum gedreht werden. Bei diesem Angebot konnten wir natürlich nicht nein sagen und wir waren sehr überrascht, ein dreiköpfiges Presseteam, inklusive Fotograf, vorzufinden. Ein schönes Gefühl plötzlich im Blitzlichtgewitter über den Dächern der Stadt zu stehen.

Wir sind auf das Ergebnis gespannt und werden es euch bald präsentieren können, denn das Interview wird wohl schon morgen in der Sächsischen Zeitung erscheinen. Ein weiterer ganz spontaner Tageshöhepunkt, den wir natürlich mit viel Freude genossen haben und viel über unseres literatwoisches Bücherleben erzählen konnten.

Abschied aus Meißen – Vorfreude auf 2013 – wir kommen wieder!

Farwell to Meißen…auch wenn die Leselichter nun ausgehen, werden wir nächstes Jahr wieder gemeinsam mit den Organisatoren die Literatur ans Licht bringen.

Wir haben diese drei Tage mehr als genossen und sagen an dieser Stelle noch einmal herzlich Danke! Danke an das ganze Organisationsteam, Danke an die Autoren, Freunde, neue Bekanntschaften und Danke an die Stadt Meißen. Es war uns eine Ehre Literaturfestblog zu sein!

Es war ein Fest der Literatur und Literatwo hat sich wie immer sehr Zuhause gefühlt – kann es was schöneres geben?

Bis gleich…Literaturfest Meißen 2013.

P.S. Gerade erreicht uns noch die erfreuliche Nachricht, dass mit 17.000 Besuchern ein neuer Rekord für das Literaturfest Meißen aufgestellt wurde. (Das ist der Beweis, dass sich Public Reading gegen Public Viewing deutlich durchsetzen kann.)

Unser zweiter Tag in Meißen…

Wir schreiben den Samstag, den 09. Juni und Literatwo streift weiter durch die Gassen der traumhaft schönen Altstadt von Meißen. Einen Blick hinter die Kulissen haben wir heute schon auf unserer Facebook-Seite gewährt und alle fleißigen Helfer beim Aufbau der Leseplätze beobachtet, während wir im Schweiße unseres Angesichts bereits sehr fleißig…. öhm… frühstückten 😉

Meißen hat sich auf den heutigen Tag besonders vorbereitet. Die Wettergötter wurden gnädig gestimmt, die Stadt ist voller Lesefreunde, die Autoren finden sich zu ihren Lesungen ein und ein ganz klein wenig merkt man auch die Vorfreude auf das Public-Viewing am heutigen Abend. Aber vorher steht das Public Reading im Mittelpunkt.. und ein ganz besonderer Spaten….

Liegst du noch oder liest du schon? Der Lesespaten…

Wie in jedem Jahr, so ist auch diesmal der Lesespaten Verlag mit einem mehr als umfangreichen „Non-Book-Sortiment“ zu Gast beim Literaturfest Meißen. In bester Lage auf dem malerischen Marktplatz lässt das vielfältige Sortiment die Herzen der Lesemenschen höher schlagen. Vom Lesezeichen bis zum Bücher-Ohrring, von der Sprüchetüte bis zum Lesefreunde-Hut – kein Wunsch bleibt offen und inzwischen sind auch die großen Medien auf den „kleinen“ Stand aufmerksam geworden.

Am Dienstag, den 2. Juni 2012 könnt ihr euch alle um 19:50 Uhr in der Sendung „Einfach genial“ auf MDR davon überzeugen, welche Erleichterung der Lesespaten für bibliophil veranlagte Menschen mit sich bringen kann. „Liegst du noch oder liest du schon?“ – so könnte die Frage lauten und in einem literatwoischen Selbstversuch haben wir auf dem Marktplatz in Meißen schon ein wenig für Aufsehen gesorgt.

Fazit: Es liegt sich gut, es liest ich noch viel besser und an sonnigen Strandtagen kann der Lesespaten eine wahre Lebenshilfe sein. Das Umblättern erfordert zwar ein wenig Geschick, aber auch Freunde von E-Book-Readern werden dem Spaten positive Seiten abgewinnen können, da man das Umblättern ja automatisch auf eine feste Zeit programmieren kann. Das löst jedes Umblätterproblem 😉

Grimms Briefchen statt Grimms Märchen… politisch und gut…

Der Themenberich „Brüder Grimm“ begleitet die Besucher des Literaturfestes zu vielen Leseplätzen, aber ganz besonders interessant fanden wir den Vortag zu den Briefen, Reden und Schriften von Jacob Grimm. Dr. Volker Külow hatte sich mit vielen Unterlagen gewappnet und zeigte dem interessierten Publikum die andere Seite der „Märchenonkel“.

Die erste Deutsche Nationalversammlung – eine Vielzahl von Anträgen von Jacob Grimm im Kampf um die rechtliche Gleichstellung aller Bürger und seine Briefwechsel mit Verlagen und bedeutenden Persönlichkeiten seiner Zeit ließen ein lebendiges Bild einer schillernden deutschen Literaturpersönlichkeit entstehen.

Wir mussten ununterbrochen an unseren Artikel über Günter Grass denken. Unter dem Titel Muss man erst sterben in diesem Land? warfen wir unseren literatwoischen Blick auf sein Buch zu diesem Thema: „Grimms Wörter – Eine Liebeserklärung“

Vorleser Dirk Salomo vom Dresdner Buchverlag

Zum Ausklang eines mehr als gelungenen Literaturfest-Samstags gesellten wir uns dann noch zu den vielen Zuhörern auf der sogenannten Fantasy-Leseinsel unterhalb der Meissner Albrechtsburg. Vorleser Dirk Salomo begeisterte mit sonorer Stimme und guter Intonation bei seiner Interpretation des Buches „Runenzeit“ von Mark Bredemeyer.

Langobarden, Römer, Schlachtenschreie, Alarmrufe und das legendäre griechische Feuer verwandelten die Burgterasse zu einem lebendigen historischen Romanschauplatz. Das Buch aus dem Dresdner Buchverlag reiht sich nahtlos in die großen Geschichten dieses Literaturfestes ein und die Zuhörer danken es mit viel Applaus.

Weitere Tagesimpressionen haben wir euch ja im Verlauf des Tages bereits auf unserer Facebookseite präsentiert. Mit dem Autor und Musiker Myk Jung haben wir am Rande seiner wahnsinnig interessanten Lesung zu einer Herr der Ringe – Persiflage ein kleines gemeinsames Projekt in „trockene Tücher“ gebracht… Ihr dürft gespannt sein 😉

Uns bleibt jetzt nur noch, unsere in weiser Voraussicht reservierten Plätze auf der Burgterasse einzunehmen und gemeinsam mit Peggy und Dirk Salomo der Deutschen Nationalmannschaft die Daumen zu drücken… Bis morgen, dann wieder… 😉

Unser erster Tag in Meißen…

Literatwo ist angekommen, unser erster Tag in Meißen. 

Ein schönes Gefühl wieder da zu sein, unser drittes Literaturfest Meißen in der historischen, verträumten Elbestadt. Zuerst erkundeten wir ganz gemütlich die Lesungsorte und schauten uns um. Mit der Zeit füllte sich die Stadt und aus allen Gassen strömten die Zuhörer herbei. Gleich unser erster Tag bescherte uns zwei dicke Überraschungen.

Iny Lorentz mit Fantasy-Debüt als Sandra Melli

Das beliebte Autorenpaar Iny Lorentz, bestsellerweit bekannte Verfasser historischer Romane, präsentierte sich heute von einer ganz anderen Seite. Sie stellten ihrem Publikum die fantastische Lorentzseite vor, welche sich ab sofort Sandra Melli nennt. Das Fantasydebüt unter diesem Pseudonym verspricht viel Potenzial.  Sie verrieten bevor sie mit dem Lesen begannen, dass sich die Reihe „Stern der Göttin“  auf vorerst 6 Bände erstrecken wird, aber beim Schreiben wissen beide nie was passiert, es könnten gegebenenfalls auch ein paar mehr werden.

(mehr …)

Literatwo-Fest Meißen… on the road

Eine Premiere für uns – Literaturfest Blog in Meißen…

Unser dritter Besuch in Meißen ist gleichzeitig eine Premiere für Literatwo. Erstmals sind wir sozusagen als „Blogger in Residence“ in der sächsischen Buchmetropole und berichten auf unseren beiden Kanälen live vom Literaturfest Meißen. Erste Artikel rund um unsere Herzensveranstaltung haben wir in steter Regelmäßigkeit veröffentlicht und uns über die positive Resonanz der Organisatoren, Autoren, Vorleser und nicht zuletzt der Stadt Meißen riesig gefreut.

Unsere Facbeookseite wird zum Album der Impressionen  und in abendlichen Zusammenfassungen werden wir auf unserem Blog den Tag Revue passieren lassen und einen Ausblick auf unser Programm des Folgetages geben.

Ein Blick in unser eigenes Programmheft lässt uns mit viel Vorfreude nach Meißen starten. Freunde vom Dresdner Buchverlag, lieb gewonnene Autoren und Autorinnen und viele Zufallsbegegnungen werden uns erwarten. Vielleicht haben wir ja das Glück, auch euch zu begegnen… haltet einfach die Augen offen – ihr werdet uns schon erkennen. Natürlich werden wir am Samstag Abend unserer Nationalmannschaft die Daumen drücken und je nach Wetter am Elbestrand beim Meißner Public Viewing zu Gast sein.

Zur Zeit läuft auch noch unser kleines Gewinnspiel zum Roman Sehnsucht nach Sansibar von Micaela Jary, die am gestrigen Abend Gastgeberin einer sehr erfolgreichen Lesung in Meißen war. Ihr könnt noch mitmachen und wir wünschen wie immer viel Glück.

Wir lesen uns… Wir sehen uns… Bis gleich…

Wanderer, kommst du nach Meißen….

Nicht Sparta…. Meißen ist unser Ziel…

Wanderer,
kommst du nach Meißen,
dann verkündige überall:

Du habest uns hier lesen gesehen,
wie es die Bücherliebe befahl….

Keine Sorge… Literatwo wird nicht nach Sparta reisen um die Nachricht des Sieges von 300 tapferen Recken gegen eine ungeheure Überzahl von Persern bei den Thermopylen zu überbringen. Wir begeben uns lieber in eine Stadt, die (ebenso wie die historische Engstelle in Mittelgriechenland) zu einem Brennglas eines besonderen „Aufeinandertreffens“ wird.

Unzählige Autoren stehen in mehr als 200 Lesungen einer unüberschaubaren Menge von Lesern gegenüber und werden dafür sorgen, dass diese friedliche Konfrontation zu einem Gedankenaustausch der besonderen Art wird. Fantasie und Erzählkunst werden die Zuhörer fesseln und der spontane Humor wird auch den kritischsten Besucher entwaffnen.

Von malerischen Orten wird erzählt, legendäre Romanfiguren werden die Straßen der Stadt durchstreifen und im Auge des Leseorkans stehen die Autoren, ihre Werke und die Besucher des Literaturfestes Meißen vom 06. bis zum 10. Juni 2012.

Literaturfest Meißen… Mit einem Klick zum Programm…

Ein umfangreiches Programm erwartet alle Besucher des Literaturfestes, ein Höhepunkt jagt den nächsten und aus dem Stelldichein der Schriftsteller, Vorleser und Wortakrobaten entsteht eine eigene kleine Welt der guten Geschichten. Für jeden Geschmack wird das Richtige zu finden sein – ein Vorlesefest mit prominenten Gästen in malerischer Atmosphäre und beim Blick in das Online – Programmheft fällt sofort ins Auge, dass der Eintritt zu den Veranstaltungen frei ist.

Bücherherz, was willst du mehr?

Schon morgen geht es los... Meißen verwandelt sich in eine Bücherstadt mit Leseplätzen zu Wasser und zu Lande, einem Bücherflohmarkt und vielen weiteren literarischen Sehenswürdigkeiten. Literatwo wird ab Freitag vor Ort sein, als Literaturfest-Blog quasi live berichten und wir freuen uns schon jetzt besonders auf… (fürMeißner Details ainfach die Namen anklicken):

Corina Bomann vielseitig, wie immer. Romantisch abenteuerlich mit „Die Schmetterlingsinsel“ und ebenso brillant in neuem Steampunkt-Gewand und den „Clockwork Spiders“. Jürgen Magister wird die andere Seite von Meißen zeigen und beweisen, dass Katharsia wahrlich überall ist… nur nicht da, wo man es vermutet. Und auf den Vorleser Dirk Salomo vom Dresdner Buchverlag freut sich schon jetzt die ganze Stadt. Er liest aus „Runenzeit – Im Feuer der Chauken“ von Mark Bredemeyer und wird Meißen mit sonorer Stimme vor Römern und Langobarden bewahren!

Corina Boman, Jürgen Magister und Vorleser Dirk Salomo

Die Vorfreude sorgt allerdings nicht nur bei den Besuchern für einen deutlich erhöhten Bücherpuls, auch die Organisatoren, Vorleser und Autoren können es kaum noch erwarten, bis der Startschuss fällt. Und sollte an manchen Tagen das Wetter ein wenig zu „britisch“ sein, so hat eine Schriftstellerin schon vorgesorgt.

Micaela Jary entführt ihre Zuhörer und Leser bereits am Donnerstag um 18:30 Uhr im Schwerter Schankhaus (Lageplan Nummer 40) nach Sansibar. Wenn sie ihre Stimme erhebt, werden Düfte exotischer Gewürze und Farben wie aus 1001 Nacht den Meißner Leseplatz in eine exotische Insel verwandeln: Sehnsucht nach Sansibar, so heißt ihr aktueller historischer Roman und eine Reise nach Ostafrika wird die Temperaturen bestimmt steigen lassen.  Die Autorin schrieb uns, was sie im Gepäck hat, wenn das Wetter nicht so strahlend sein sollte, wie wir es uns alle wünschen:

Ich möchte ganz viel Sonne mitbringen. Falls das mit dem Himmel nicht klappt, habe ich meinen Roman „Sehnsucht nach Sansibar“ im Gepäck. Und dazu noch eine ebenso schöne Kulisse wie in Meissen, aber sehr exotisch. Deshalb möchte ich alle Leserinnen und Leser zum Träumen einladen.

Liebe Grüße
Micaela Jary

„Sehnsucht nach Sansibar“ von Micaela Jary macht Sehnsucht auf Meißen…

Na, wenn das kein Traum ist! Aber wir können noch einen weiteren Traum hinzufügen, denn die Organisatoren des Literaturfestes Meißen haben uns zwei Exemplare des Romans von Micaela Jary zur Verfügung gestellt, die wir auf diesem Wege gerne an euch weitergeben möchten.

„Sehnsucht nach Sansibar“ kann also schon bald für Wärme an eurem ganz individuellen Leseplatz sorgen. Beantwortet einfach bis zum Samstag, den 09.Juni hier oder auf unserer Facebookseite die Frage:

„Meißen oder Sansibar – wo wärt ihr am Wochenende lieber – und warum?“

Die beiden Gewinner können sich über ein großes Abenteuer und eine Zeitreise in das Jahr 1888 freuen!

Wir sehen uns… In Meißen…

Wir freuen uns auf eure Antworten und machen uns dann so langsam reisefertig, damit wir am Wochenende exklusiv aus Meißen berichten können. Ihr könnt unsere Impressionen hier auf unserer Homebase Literatwo verfolgen oder live auf unserer Facebookseite dabei sein.

Bis dann, eure Literatwos… 😉

Adressat unbekannt von Kressmann Taylor

https://i0.wp.com/ecx.images-amazon.com/images/I/51qa7RRI5lL.jpg?w=640Es war einfach sagenhaft dieses Buch zu lesen. Ohne Worte und doch muss über dieses Buch gesprochen werden. Knappe 80 Seiten die einen Redebedarf erzeugen, als wären es keine 80, sondern 800 gelesene Seiten. Der Redebedarf, der Schreibbedarf ist jetzt da und ab und an bin ich immer noch sprachlos. Adressat unbekannt – einfach gewaltig.

Bereits zum Welttag des Buches war das Büchlein in literatwoischer Munde. In München wurde es vorgestellt, denn Arndt wusste genau, welches Buch er vorstellt und über was er redet. Er hat es schon vor einiger Zeit gelesen und es zu einem wahren Meisterwerk gekürt. Einem Meisterwerk gegen das Vergessen mit dem wir die Initiative Lachen helfen e.V. unterstützen konnten.

Vor einer Woche nun griff ich zu „Adressat unbekannt“ von Kressmann Taylor. Ein kleines Buch sollte mich durch die letzte Stunde vor dem zu Bett gehen begleiten. Doch das aus dieser Stunde mehrere werden, nicht weil das Lesen lange dauert, nein, weil lange darüber nachgedacht werden muss, habe ich so nicht geahnt. Kein Kaffee dieser Welt macht so wach wie dieses Büchlein. Nicht im Geringsten.

(mehr …)

„Feuer und Glas“ von Brigitte Riebe – Geschichte trifft Fantasy

https://i0.wp.com/ecx.images-amazon.com/images/I/51PrZztq7xL._SY344_BO1,204,203,200_.jpg?w=640

Was passiert, wenn eine promovierte Historikerin und etablierte Schriftstellerin „Historischer Romane“ die Entscheidung trifft, einen fantastischen Roman zu schreiben? Was passiert, wenn eine renommierte Autorin das Genre wechselt und zu all den verbrieften historischen  Fakten die eigene Imaginationskraft hinzufügt?

Die Mischung verspricht explosiv zu sein und im Falle von Brigitte Riebe entsteht ein neues Genre. Vielleicht müssen die Buchhandlungen bald einer neuen literarischen Kategorie ein paar Regalmeter widmen:

„FantOry“ – die Kombination aus Fantasy und History wird wohl künftig untrennbar mit Brigitte Riebe verbunden sein. Und Literatwo hat diesem Genre einen Namen gegeben 😉

Und nun mitten hinein, in ein beginnendes 16. Jahrhundert – auf nach Venedig und lernt mit uns gemeinsam Milla und Luca kennen. Lasst euch von der wahrheitsliebenden Katze Puntino verzaubern. Genießt einen All-Age-Jugendroman ohne einen einzigen Vampir, ohne Dystopie, ohne zaubernde Internatsschüler, aber dafür mit viel Gefühl und Spannung! Betretet mit uns die Brücken von Venedig und passt gut auf euch auf… es wird brenzlig…!

(mehr …)

„Fünf“ – der Geocaching-Thriller aus Sicht des „Herrn der Koordinaten“

Das Geocaching in "FÜNF" von Ursula Poznanski im Visier
Das Geocaching in „FÜNF“ von Ursula Poznanski im Visier

Ein tödliches Spiel, Koordinaten des Grauens, ein Outdoor-Leichenteil-Puzzle, eine dunkle Spur in die Vergangenheit und ein GPS-Gerät als einzige Chance, der Fährte des Serientäters zu folgen.

„Fünf“ – Der Geocaching-Thriller von Ursula Poznanski hat uns an die frische Luft gebracht und in Dramaturgie und Charakterzeichnung überzeugt. Viele Geschichten verlieren sich im Lauf der Jahre – sie verschwinden inhaltlich im Einheitsbrei der Unterhaltungsliteratur. „Fünf“ wird nicht verschwinden. Die „Zutaten“ des Thrillers haben sich eingeprägt… das Motiv des Täters, seine perfide und intelligente Vorgehensweise und das Geocaching als zentrales Element des Plots.

Hier geht es zu unserer Buchvorstellung: Fünf von Ursula Poznanski

Mit einem Klick zur Buchvorstellung auf Literatwo...
Mit einem Klick zur Buchvorstellung auf Literatwo…

Es war unser erster Geocaching-Roman und wir haben uns natürlich gefragt, wie die große Gemeinde der Geocacher mit einem solchen Buch umgeht, wie man es liest und bewertet. Auf der Buchmesse in Leipzig ergab sich die Chance, diesen Fragen fundiert auf den Grund zu gehen.

Hier ist sie nun: Die Expertenmeinung zum Buch – der Blick auf die Koordinaten des Romans und niemand Geringerer als der Schriftsteller und Journalist Markus Gründel (in Fachkreisen oft „Geocaching-Papst“ genannt), Verfasser der Cacher-Bibel Geocaching – Basiswissen für draußen (erschienen im Conrad Stein Verlag) und selbst leidenschaftlicher Leser guter Bücher, „cacht“ sich „Fünf“.

Wir sagen schon jetzt TFTH (Thanks For The Help)…

Markus Gründel navigiert uns durch "FÜNF" von Ursula Poznanski
Markus Gründel navigiert uns durch „FÜNF“ von Ursula Poznanski

Ursula Poznanski gibt im Thriller „Fünf“ viele Ortsbeschreibungen nebst Koordinaten an, da hat man als Cacher natürlich nichts Eiligeres zu tun, als sich diese in Google-Maps und der GPS-Software/Karte anzuschauen und zu kontrollieren, ob die auch passen können – ich habe mir zusätzlich angeschaut ob (zu dem Zeitpunkt) auch entsprechende Caches auf www.geocaching.com (der größten Plattform) gelistet sind, was nicht der Fall war und somit nochmals positiv zu bemerken ist.

Die Orte passen auch super zu den Beschreibungen im Buch, was sie im Nachwort bestätigt und einräumt, dass sie für den ersten Fundort eine Felswand um 200m „verschieben“ musste, aber das finde ich absolut okay.

Fatal wäre es, wenn die Koordinaten eben irgendwo in Österreich wären, also die Wiese läge mitten im See oder auf der Autobahn… Irgendwo hat sie auch eine Brücke über die Autobahn benannt/mit Koordinaten versehen, was auch wieder passt.

Fazit: super sauber ausgearbeitet, man merkt schon, das sie selbst cacht.

Markus Gründel: Geocaching-Romane auf dem Prüfstand
Markus Gründel: Geocaching-Romane auf dem Prüfstand

Sehr gut haben mir auch die Rätsel gefallen. Bei einem anderen aktuellen Thriller mit Geocaching-Schwerpunktmit namens Todesfinal hat  sich der Autor einfach der „One-Time-Pad-Methode“ bedient, d.h. man hat:

  1. den zu verschlüsselnden Text, 
  2. den Schlüssel, was 
  3. den verschlüsselten Text ergibt.

Damit kann mal praktisch alles verschlüsseln, wie man lustig ist und der Leser kann es meist nicht nachvollziehen, lediglich die Zeichenlänge der ver- und der entschlüsselten Botschaft müssen gleich sein, und wenn der Schlüssel nicht als Text angegeben wird, kann man alles machen – das fand ich bei „Todesfinal“ langweilig bzw. „sich einfach gemacht“.

Die Rätsel von Ursula Poznanski sind komplett nachvollziehbar und immer etwas anders gelagert – auch da sieht man meines Erachtens. dass sie cacht, denn jeder Cacher, der das Buch liest und „was auf sich hält“ wird die ganzen Geocaching-Details nachvollziehen und würde in den einschlägigen Foren sofort losmeckern, wenn im Buch was nicht stimmt.

Die Geocaching Community hat bei "FÜNF" nichts zu meckern...
Die Geocaching Community hat bei „FÜNF“ nichts zu meckern…

Was die Handlung betrifft, war ich in den Bann gezogen, hätte mir etwas weniger von der verkorksten Situation Beatrix und dafür mehr von Florin und Stefan gewünscht – aber war so auch absolut Top zu lesen.

Jetzt will ich über den Inhalt nicht mehr verraten 😉

…außer, dass es bis zum Schluss spannend bleibt und insgesamt sehr schlüssig ist – ohne (auch das ist für die Szene immer sehr wichtig) das sich jemand aus der Szene bzw. die Szene selbst in irgendeiner Form lächerlich gemacht, oder falsch dargestellt fühlen kann.

An einigen Stellen musste ich auch schmunzeln, wo es um die „Datenanfragen“ bei www.geocaching.com und deren breitwillige Kooperation ging – hab ich mir so gedacht, „welch eine Werbung, ob Groundspeak wohl was investiert hat, um so dargestellt zu werden?“ 😉

Superbuch, volle 5 Sterne!

Experte - nicht nur auf seinem Gebiet: Markus Gründel...
Experte – nicht nur auf seinem Gebiet: Markus Gründel…

Dieser tiefe Einblick verleitet uns schon fast, selbst einen Account bei www.geocaching.com anzulegen und uns auf die Suche nach den Cahces dieser Welt zu begeben. Wir haben uns ein wenig mit der Sprache der Szene vertraut gemacht und laufen dank des „Gründels“, wie das Buch unseres Gastjournalisten liebevoll genannt wird, nicht mehr als Muggles durch die Welt. (Ihr habt richtig gelesen – Unwissende werden in der Szene mit diesem Harry Potter Begriff bezeichnet).

Markus Gründel liest gerade den Thriller „Knochenfinder, einen weiteren Roman mit Geocaching-Hintergrund. Wohl ohne Koordinaten, denen man folgen kann, aber scheinbar ein durchaus lesenswertes und spannendes Buch – nicht nur für Fans der Szene.

Wenn ihr nun Lust bekommen habt, „Fünf“ zu lesen, dann wisst ihr was ihr zu tun habt. GPS-Koordinaten des nächsten Buchladens eurer Wahl eingeben und los geht’s zur wilden Jagd…

Wenn ihr mehr zum Thema Geocaching wissen wollt, dann empfehlen wir euch Den Gründel und mit ein wenig Glück könnt ihr ihn heute noch gewinnen. Schaut einfach bei Facebook auf der Seite der „Outdoor-Verlage“ vorbei. Dort könnt ihr ein Bild finden, das zu diesem Artikel passt und wenn ihr dort beschreibt, was euch an der Welt der Outdoor-Koordinatenjagd fasziniert, dann besteht die gute Chance einen echten „Gründel“ zu gewinnen…

Mit einem Klick zu den Outdoor Verlagen…

TFTC (Thanks For The Cache) 😉