
News: still gelegtes Blog libris-ex-libris wieder eröffnet

Seit heute stehen die nominierten Romane für den „deutschen buch preis“ fest, die Longlist 2011 in Wort und Bild gibt es hier:
• Volker Harry Altwasser, Letzte Fischer (Matthes und Seitz Berlin, September 2011)
• Jan Brandt, Gegen die Welt (DuMont, August 2011)
• Michael Buselmeier, Wunsiedel (Das Wunderhorn, März 2011)
• Alex Capus, Léon und Louise (Hanser, Februar 2011)
• Wilhelm Genazino, Wenn wir Tiere wären (Hanser, Juli 2011)
• Navid Kermani, Dein Name (Hanser, August 2011)
• Esther Kinsky, Banatsko (Matthes und Seitz Berlin, Januar 2011)
• Angelika Klüssendorf, Das Mädchen (Kiepenheuer & Witsch, August 2011)
• Doris Knecht, Gruber geht (Rowohlt.Berlin, März 2011)
• Peter Kurzeck, Vorabend (Stroemfeld, März 2011)
• Ludwig Laher, Verfahren (Haymon, Februar 2011)
• Sibylle Lewitscharoff, Blumenberg (Suhrkamp, September 2011)
• Thomas Melle, Sickster (Rowohlt.Berlin, September 2011)
• Klaus Modick, Sunset (Eichborn, Februar 2011)
• Astrid Rosenfeld, Adams Erbe (Diogenes, Februar 2011)
• Eugen Ruge, In Zeiten des abnehmenden Lichts (Rowohlt, September 2011)
• Judith Schalansky, Der Hals der Giraffe (Suhrkamp, September 2011)
• Jens Steiner, Hasenleben (Dörlemann, Februar 2011)
• Marlene Streeruwitz, Die Schmerzmacherin (S. Fischer, September 2011)
• Antje Rávic Strubel, Sturz der Tage in die Nacht (S. Fischer, August 2011)
Oftmals finde ich jedes Jahr aufs neue auf der Longlist Autoren mit ihren Werken, die mir leider nichts sagen, mir völlig unbekannt sind.
Dieses Jahr scheint es etwas anders, denn drei der aufgelisteten Romane sind mir etwas „vertraut“. Zum einen habe ich vom Autor Alex Capus den Roman „Glaubst du, daß es Liebe war?“ gelesen und die zwei Bücher „Adams Erbe“ von Astrid Rosenfeld und „Verfahren“ von Ludwig Laher, stehen in meinem Bücherregal.
Was sagt Ihr zur Longlist 2011? Gute Wahl? Gibt es schon einen Favoriten für Euch?
Wir bleiben gespannt…
Flames´n´Roses mit rosa-pink gehaltenen Cover…eher nicht meine Lieblingsfarbe.
Flames´n´Roses was im Mädchenstyle daher kommt…eher nicht die Art Buch, zu der ich sofort greife.
Flames´n´Roses was erlesen werden möchte, so wirkt es auf mich.
Flames´n´Roses was mich hineinzieht, ein Buch was mein Herz fantastisch greift.
Lebe lieber übersinnlich – so steht es auf dem Buch und davon hielt mich nichts ab, ich war bereit.
Die ersten Seiten im Buch, gleich an der Seite der Protagonistin, beginnen mitten in der Handlung. Evie überwältigt gerade einen Vampir, denn sie kann Vampire erkennen, ihr Blick hinter die Cover macht es ihr möglich. Diese Gabe hat nur sie, darum ist sie auch beim IBKP.
Aber mal ganz langsam und von vorn.
Evie hat keine Familie, wuchs in einem Heim auf und wurde durch ihre Begabung vom IBKP aufgenommen. Sie hat die Begabung Vampire, Werwölfe und andere paranormale Wesen zu erkennen, sie kann durch ihr falsches Äußeres hindurch auf ihre echtes Wesen sehen und ist besonders nützlich für die Behörde. IBKP ist die internationale Behörde zur Kontrolle Paranormaler, in der die Chefin und Ersatzmutter Raquel ist. Die wohl menschliche 16-jährige, pink liebende und platinblonde Evelyn arbeitet und lebt in der Organisation, für die sie die Paranormalen markiert. Richtig wohl fühlt sie sich seit einiger Zeit nicht mehr, aber sie hat ein Zuhause. Raquel ist immer an ihrer Seite, außerdem arbeitet auch Lish, eine Meerjungfrau und ihre beste Freundin, mit ihr zusammen und auch sonst mag sie es, paranormale Wesen unschädlich zu machen.
Dresden / 09.August 2011
Sie verlässt das Wohnhaus – dreht sich kurz und unauffällig um – steigt in das wartende Fahrzeug und fährt zu einem verabredeten, jedoch streng geheimen Ort im Elbflorenz. Unterlagen unter dem Arm – Sonnenbrille trotz Regenwetter – hochgeschlagene Jacke.
Binea wirkt nicht flüchtend – ihr Treffen steht im Mittelpunkt – man sieht sich – blickt sich an – schaut sich gemeinsam um und betritt den Raum. Raum im Raum!
Das Kennwort: „Das Ziel steht fest, aber Wege gibt es viele“ öffnet die streng bewachte Tür…
Das Gespräch beginnt und Binea blickt ihre geheimen Mitstreiter mit großen Augen an: „Was? So groß wird das? Wow!“
Wir ziehen uns zurück… ist sicherer…
München / 09.August 2011
Er steht allein – geht unruhig umher – telefoniert – blickt aus dem Fenster und zieht langsam die Vorhänge zu. Er nickt – er kräuselt die Stirn und spricht leise.
„Gut aufpassen auf die Kleinen – nicht dass wegen der Farbe… Ja – verstanden… Das dachte ich mir. Nein – ich weiß auch nicht wie man sie besser verstecken könnte. Sie sind auffällig. Ich werde PATH informieren. Sagen sie das Wort nicht am Telefon.. wir könnten abgehört werden! Richtig!“
Er legt auf – notiert etwas in seinen Kalender – neben das Wort FLAMINGO schreibt er „heiße Phase“ und „Interview“. Mr. Rail greift zumTelefon und versucht Binea zu erreichen, schlägt sich vor den Kopf und brummt „Auch unterwegs – geheim – ich vergaß…“
Wir ziehen uns zurück… sonst werden wir entdeckt…
Eines ist sicher: Literatwo plant etwas. Zwei geheime Projekte an zwei Orten und mit zwei Schwerpunkten – aber wir werden hinter das Geheimnis kommen… langsam, aber wir werden es schaffen….
Es ist Sommer, ganz richtig. Es ist auch kein Hochsommer der eine Abkühlung in literarischer Form braucht, dennoch kommt hier eine winterliche Rezension. Mal etwas anderes und außergewöhnliches mitten im Jahr. Aber warum nicht, dachte ich mir und somit gibt es für euch einen heißen Buchtipp für die hoffentlich noch nicht bald wieder beginnenden kalten Jahreslesetage. Das Team Literatwo hatte wundervolle Lesestunden mit Gerard Donovan seinem Debüt, welches allerdings erst nach seinem Erfolgsroman „Winter in Maine“ in Deutschland veröffentlich wurde.
Es war warm, Kerzen brannten, es duftete weihnachtlich, meine Stimmung war froh, besinnlich und ich war ruhig und habe diese Zeit genossen.
„Richte das Teleskop aus.“
Von Zeit zu Zeit begab ich mich aber in die Kälte.
Draußen war es kalt, es schneite, die Temperatur sanken weiter und ich zitterte. Dieses Gefühl war mir aber auch ohne den Schritt nach draußen gegeben, denn, während ich laß, verstärkt sich dieses immer mehr. Gerard Donovan ließ mich auf seine zwei Hauptprotagonisten treffen. Diese sind der Lehrer und der Bäcker. Handlungsort ist ein Feld, auf dem der Bäcker graben soll. Er soll graben, und zwar ein tiefes Loch. Während er dies tut, werden immer mehr Menschen herbeigeschafft. Herbeigeschafft auf das Feld, den Schauplatz, auf dem sich Lehrer und Bäcker gegenüber stehen. Stumm hören die Menschen dem Gespräch zu, was langsam zwischen den beiden, an diesem bitterkalten Nachmittag entfacht. Es ist Bürgerkrieg, es ist kalt, die Stimmung unerträglich eisig. Und es wird etwas passieren, die Handlung an einem Ort, an dem nicht ausschweifend gehandelt werden kann, wird sich ausdehnen.
Wohl wahr, wir haben über Gitta Becker geschrieben – haben ihre Bücher „Gänseblümchen“ und „Das Rosenspiel“ rezensiert und insgesamt zwei Artikel inklusive ausführlichem Interview auf dem Blog.Lovelybooks veröffentlicht. Zugegeben, es gab Mails und auch das ein oder andere Telefonat zwischen Binea und der Autorin. Und es ist wohl wahr, dass wir den Kontakt irgendwie niemals verloren haben.
Was Gitta allerdings jetzt auf ihrem eigenen Blog über Literatwo geschrieben hat, ließ uns staunend zurück. Sprachlos und einfach berührt.
Danke – mehr bringen wir nicht raus – und Versprochen – das ist wohl sonnenklar!
Ja – ihr habt richtig gelesen und gehört.
Unsere Hörbuchrezensentin Stundenblume hat es nach Paris verschlagen. Warum? Einfache Frage, einfache Antwort – der Liebe wegen. Hättet ihr das gedacht? Aber sie ist nun nach drei vollen Hörbuchstunden wieder da. Wie Stundenblume nach Paris kam und was das ganze mit der Liebe zu tun hat, wird sie euch gleich selbst erzählen. Alle Hörbuchsüchtigen die auch noch gern einkaufen gehen, vor allem auch für „drunter“, müssen sich noch zusätzlich in Acht nehmen, da Stundenblume auch in dieser Richtung einen Tipp für euch bereit hält.
Habt ihr auch wieder so große Lust auf ein Hörbuch wie ich? Dann mal auf zu Audible!
Gedacht getan, Browser an, Favoriten auf, ganz oben steht, Audible!
Ich hab ein bisschen gestöbert und da kam ich auf „Nach Paris, der Liebe wegen.“ von Ashley Parker. Mal wieder eine nette Liebesgeschichte. Mit ein paar Knopfdrücken ist diese schnell runter geladen. Badewasser eingelassen, Schläppi daneben, Tee geholt, Kerze an und ab in die Wanne.
Der Weg ist das Ziel so heißt es bei vielen Projekten. Richtig. Ein literatwoisches Projekt steht an, aber es ist nicht nur literatwoisch, sondern geht über unsere Bloggrenzen hinaus. Wir sind aber ein großer und hoffentlich auch sehr bedeutender Teil, bei diesem Vorhaben. Nennen wir es Projekt mit einem großen Finale, bei dem es auch um euch geht.
Um das gleich vorweg zu sagen, nein, es geht nicht um unser Flamingoprojekt…nein…geheim…da gibt es noch was…
Der Start des Projektes liegt bereits in der Vergangenheit. Im letzten Monat haben wir aber eine Einladung bekommen mit der Frage, ob wir ins Projektboot, so wollen wir jetzt einfach mal betiteln, zusteigen wollen. Natürlich waren wir begeistert, schließlich sind wir geübte Piraten und haben mehrere Schatzinseln. Da dieses Projekt auch ein wahrer Schatz ist, hielt uns natürlich nichts mehr und wir haben unsere Segel gehisst. Jetzt haben wir den Hafen mit unserem Boot, gemeinsam mit den schlauen Köpfen, die diese Idee hatten, verlassen.
Der Zielhafen ist schließlich bekannt, die groben Koordinaten der Insellage sind erkundet. Allerdings war kein einziger von uns, wir verraten mal, dass wir ein Team von 6 Büchermenschen sind, auf dieser Schatzinsel. Aber jeder hat seine Vorstellung, sieht sich bereits die Insel erkunden, hat jede Menge Spaß bei seinen dortigen Aktionen und malt sich das noch Unbekannte bunt.
Am Dienstagabend befanden wir uns also gerade auf dem ersten kleinen Fluss, der bald in das Meer münden soll, in dem die Schatzinsel liegt. Wir trafen an einem geheimen Ort, in einer urigen und szenischen Lokalität. Umgeben von gemütlich plaudernden Menschen, die komplett ahnungslos um uns herum an Tischen ihren Feierabend genossen, schmiedeten wir unsere Inselgedanken. Unser Boot sollte seine Form verändern, so der Plan. Also hieß es überlegen, überlegen, überlegen. Wie brauchen zuerst einen farblichen Anstrich, unser Projektboot braucht einen tragfähigen Namen und vor allem mehr Platz.
Also ließen wir die Stimmung um uns herum wirken, schauten ob wir wirklich alle Wegeckpunkte richtig verfasst haben und träumten in kleinen Denkpausen auch immer mal von unserem großem Ziel. Ob es uns gelingen wird?
Die nächsten Tage bleiben auf jeden Fall spannend, denn es wurden viele neue Ideen geboren, die uns schneller zum Ziel führen können. Aber der Weg ist lang, wir brauchen Verstärkung und suchen dabei abenteuerlustige Bootsinsassen, die mit uns losziehen und etwas ins Leben rufen, dass sich………….
Jetzt habe ich doch glatt vergessen, was ich euch noch erzählen wollte. Vielleicht kann ich noch etwas an kleinen Hinweisen geben, über welche Kanäle und Flüsse wir schippern wollen und vor allem wie lange. Kanäle und Flüsse, wie auch das große weite Meer, werden buchig geprägt sein, einzelne Buchstaben, Wörter, Papier und die Leidenschaft der Literatur enthalten. Unser Boot soll zu einem bekannten und neuartigem Schiff werden und der Hafen scheint erst 2012 in Sicht zu sein.
Achso…neben diesem Weg auf dem Wasser, haben wir bereits schon begonnen einen Weg durch die Luft zu fliegen…in einer Gruppe Flamingos, wisst ihr noch? Nicht zu vergessen…
Zwei großartige literarische…….öhm…ja…könnte man sagen und wir schauen nach vorn und geben nach und nach weitere Hinweise.
Raten könnt ihr allemal, ihr schlauen Büchermenschenköpfe!
Zum ersten Mal konnten unsere Leser auf Facebook darüber abstimmen, welcher Artikel heute auf Literatwo erscheinen soll. Das Ergebnis war recht eindeutig und so kommen wir zu unserem zweiten Literatwo – Lookaround durch die große Welt des Internets.
Wie wir schon im ersten Teil beschrieben haben, freuen wir uns aufrichtig über Rückkopplungen auf unsere Veröffentlichungen durch Verlage, Bücher-menschen und Leser. Dieses Feedback ist zugleich Antriebsfeder und literarisches Nahrungsmittel für uns und wir möchten im Folgenden wieder ein paar „Sektkorkenmomente“ von Literatwo mit Euch teilen!
Zum 50. Todestag des großen Schriftstellers Ernest Hemingway veröffentlichten wir auf dem Blog.Lovelybooks ein großes Special zu neuen Büchern bis hin zum „Hemingway-App“ von Rowohlt. Kurze Zeit später eine Werbeanzeige des Aufbau Verlags in der ZEIT zu finden, in der Zitate aus unserem Artikel in „bester Gesellschaft“ für das Buch „Madame Hemingway“ warben war ein echter Knaller für uns…
Autoren schreiben, um gelesen zu werden. Verlage publizieren, um Leser zu erreichen. Wir Rezensenten, Blogger und rasenden Messereporter schreiben nicht nur für uns – nein, auch wir schreiben um gelesen zu werden und lesenswerten Büchern zu helfen, ihren Weg in Eure Regale zu finden.
Und so freuen auch wir uns über Feedback – über Rückmeldungen aus dem endlosen Kosmos der Literaturschaffenden und Leser. Manchmal freuen wir uns so sehr, dass wir eine Flasche Sekt köpfen und den Inhalt trotz der Distanz zwischen Dresden und München wirklich aus tiefstem Herzen genießen.
Im folgenden Lookaround durch die große Welt des Internets möchten wir Euch ein paar unserer Sektkorken der letzten Zeit vorstellen, die wir stolz in unser Regal der besonderen Momente einreihen. Sie sind Quell der Energie und Startpunkt neuer Projekte.
Bindung – das bekennen wir offen – bieten wir und suchen sie gleichermaßen…