Das größte Glück der Welt…

Das größte Glück der Welt für Literatwo ist es, den neuen Roman Das zweitbeste Glück unserer Margrit Schriber in Händen halten zu dürfen.

Ein langer gemeinsamer Leseweg verbindet uns mit der großen Schweizer Autorin und viele Artikel sind auf Literatwo und Lovelybooks entstanden, die nie geschrieben worden wären, wenn es nicht so gewaltig „gefunkt“ hätte zwischen Margrit und uns.

Die hässlichste Frau der Welt war damals nur ein Anfang für uns und in einer legendären Leserunde und persönlichen Gesprächen konnten wir die facettenreiche Schweizerin auf ganz besondere Art und Weise kennen lernen. Der Höhepunkt dieser literarischen Beziehung war die Literatwo-Sternfahrt nach Hamburg, um Margrit einmal bei einer Lesung zu treffen. So genial…

Jetzt heißt es für uns zurücklehnen, Augen schließen, träumen und dann mit offenen Augen und  Herzen in die  Geschichte der 24jährigen Schauspielerin Julie Helene Bider  einzutauchen. In das Jahr 1919 zu reisen und in einem Züricher Nobelhotel einen Schuss zu hören, der alles zerreißt.

Wir sind so sehr gespannt….

Margrit Schriber im Gespräch mit Raily und Bini…

David Foster Wallace – Alles ist grün

David Foster Wallace hat mein Leben verändert. Er hat dies mit seinem Opus Magnum Unendlicher Spaß nachhaltig bewirkt. Die 1648 Seiten dieses Romans haben meinem Leseverhalten eine qualitative Vollbremsung verpasst, die so erhaben erschien, dass sie noch heute nachwirkt. Dies alles habe ich damals in meiner Rezension zu verarbeiten versucht und sie heute erneut zu lesen, macht mich nachdenklich. Jedes Wort von einst steht immer noch vor meinem geistgen Auge und hat Bestand! Xenos

David Foster Wallace hat auch mein Schreiben verändert – er hat mich aufmerksamer gemacht und mir auf der Buchmesse in Frankfurt 2009 einen Menschen geschenkt, ohne den dies hier alles nicht möglich wäre. Die Anfänge von Literatwo liegen in einem Gespräch über ein gestohlenes Kunstherz verborgen.  Es war der Beginn eines unendlichen Spaßes…

Heute erneut ein Buch des Schriftstellers in Händen zu halten, der sich 2008 am Ende eines von Depressionen gemarterten Lebensweges mit eigener Hand aus selbigem befördert hat, lässt in mir die Hoffnung aufkommen, dass er in uns weiterlebt. Dass uns seine unentdeckten Zeilen, seine frisch übersetzten Geschichten mit einer Faszination erfüllen, die heute ihresgleichen sucht.

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Bestsellerautorin Maggie Stiefvater im Gespräch


Es ist Freitag, die Sonne lacht, es ist warm und ich mache mich auf den Weg nach Freising. Dort angekommen, begrüßt mich die gemütliche Altstadt, in der ich dann auf Maggie Stiefvater und Judith Schwemmlein treffe. Seit dem Interview auf der Buchmesse in Frankfurt kennen wir uns, schade nur, dass Mr. Rail an meiner Seite fehlt. Wir begrüßten uns kurz, das Interview sollte dann 13.30 Uhr beginnen. Nun war es endlich so weit, gemütlich in der Sonne des Steakrestaurants sitzend, antwortet Maggie auf meine Fragen. Es macht einfach Spaß sich mit ihr zu unterhalten, sie ist immer gut gelaunt und redet gern über ihre Bücher und ihr Leben als Autorin.

Davon möchte ich euch nichts vorenthalten, schließlich habe ich auch einige Fragen von euch Lovelybooksusern mitgenommen und gestellt. Vielen Dank dafür, hier kommen die zusammen gefassten Antworten und einiges mehr von der Autorin die momentan auf Platz 13 der Hardcover Spiegelbestsellerliste steht.

Maggie Stiefvater begeistert bereits mit „Nach dem Sommer“ und „Ruht das Licht“. Der Roman „In deinen Augen“ soll im September 2012 bei script5 erscheinen. Die Frage ob es bei einer Trilogie bleibt, konnte eindeutig mit „Ja“ beantwortet werden. Einige User haben auf Maggies Blog die Ankündigung bzw. Vorstellung eines vierten Teils gesehen. Auf die Frage lacht Maggie, der Blogbeitrag war wirklich falsch, sie ist mit drei Büchern vollig zu frieden, dies merkt man ihr auch an. Sie ist glücklich damit, dass es im letzten Teil ein eindeutiges Ende gibt, verrät uns aber nicht, ob es gut oder schlecht für die Liebe zwischen Grace und Sam ausgeht. Aber so viel sei verraten, Maggie Stiefvater, die eigentlich Heidi Hummel heißt, hat eine Vorliebe, ihre Bücher nicht mit einem einfachen Happy End enden zu lassen.

Sie selbst liest auch sehr gern, vor allem die Bücher von der Autorin Diana Wynn Jones. Auf ihrem Blog „Words on Words“, den sie selbst gestaltet und versucht so oft wie möglich mit Beiträgen zu füllen, hat Maggie eine eigene Kategorie mit ihren Lieblingsbüchern erstellt, dort findet ihr die Autoren und Autorinnen, die sie begeistern und sie beim Schreiben ihre Bücher inspiriert haben.

Maggie ist absolut witzig, ihr müsst sie einfach mal selbst erleben. Sie arbeitet perfekt mit Mimik und Gestik, das Schönste für mich war ihre Erklärung, warum ihr erstes Buch „shiver“ heißt und nicht wie erst geplant „still wolf watching“. Ihr Verlag meinte, sie müsse unbedingt den Titel wechseln, denn geht es hier um „still wolf watching“ (Maggie formt ihre Hände zu Wolfsohren und hält sie sich über den Kopf und anschließend zu Kreisen und hält sie über ihre Augen) also um die Wölfe, die beobachten oder geht es um „still wolf watching“ (Maggie tut, als schaue sie durch ein Fernglas auf die Wölfe) also darum, dass die Wölfe beobachtet werden. So ist das im Englischen, es gibt oft mehrere Bedeutungen. Also wurden die drei Titel „shiver“, „linger“ und „forever“ gewählt. Alle drei Worte sollten auf „er“ enden und bedeuten soviel wie frösteln, bleiben und für immer.


Irland findet Maggie wunderschön und sehr gern würde sie dort einmal ganz lange Urlaub machen. Verwandte hat sie dort keine, aber die irische Musik fühlt sich für sie wie Heimat an. Alle in ihrer Familie spielen Instrumente und singen und musizieren für ihr Leben gern, vor allem die besagte irische Musik. Es ist nie wirklich still bei ihr und aus diesem Grund kommt Musik in allen ihren Büchern vor. Musik ist wie die Luft zum Atmen für sie, ein Leben ohne wäre undenkbar.

In Frankfurt haben wir bereits erfahren, dass die Bücher verfilmt werden. Diese werden es tatsächlich. Im Jahr 2012 soll der erste Film in den amerikanischen Kinos anlaufen. Bisher gibt es bereits das vollständig fertig geschriebene Drehbuch und der Regisseur ist Maggie bekannt und sehr symphatisch. Wer es ist, bleibt geheim, einen Trailer gibt es bereits und sie hofft Hollywood beeilt sich, denn sie kann es kaum erwarten ihr Buch auf der Leinwand zu sehen und vor allem die Schauspieler zu treffen. Der Trailer zum Buch steigert die Spannung und Vorfreude.

Ein Klick auf den Wolf und ihr gelangt zum vollständigen Artikel auf dem Blog.Lovelybooks. Dort habt ihr die Möglichkeit ein bereits signiertes Exemplar von „Ruht das Licht“ zu gewinnen. Seid kreativ und kommentiert, was ihr an Wölfen so faszinierend findet.

Ein Sommer aus Stahl – Silvia Avallone

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Unser Sommer neigt sich dem Ende zu, es wird Herbst. Ein Sommer aus Stahl ist genau für diese Jahreszeit gemacht, finde ich, und ich habe jede Seite des Buches genossen. Mehr möchte ich nicht dazu sagen, außer: lasst es auf euch wirken, taucht vor allem tief in das Buch ein, öffnet euch für eine Ladung von Emotionen und macht euch für diesen gewaltigen Roman bereit. Ein Buch was ich nie vergessen werde, eine literatwoische Empfehlung.

Sommerlektüre für den Strand? Eher nicht, aber dafür ein richtiger Sommer aus Stahl. Ein Geflecht so dick wie ein Stahlband verbindet die Freundinnen Anna und Francesca, aber es scheint dünner zu werden. Der Sommer streckt seine Fühler aus und bringt nicht nur ihr jahreslang dicker gewordenes Stahlband zum Schmelzen. Die Pubertät verändert nicht nur die Körper der beiden fast 14-jährigen, sondern auch ihre Denkweisen und Gefühlswelten.

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Tinkers – Pulitzerpreisträger Paul Harding im Gespräch

Der Einladung des Luchterhand Verlags gerne folgend traf ich Paul Harding im Vorfeld seiner Münchener Lesung am 19.September.

An meiner Seite Lovelybooks Userin Terry McKay, die bei Literatwo ein persönliches “Meet & Greet” mit dem Preisträger, den Roman “Tinkers” und natürlich ein paar gesellige Stunden mit mir gewonnen hatte. Binea war zum gleichen Zeitpunkt buchig in Dresden unterwegs, in Gedanken jedoch auch hier mit uns im Amerikahaus.

Hier nun unsere Eindrücke von einem PULITZERPREISwerten Abend mit Paul Harding:

Pünktlich um 19:15 Uhr, also kurz vor Beginn der Lesung, wurde Paul Harding von Karsten Rösel (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Luchterhand) in unsere guten Hände übergeben und die Leiterin der Programmabteilung des Amerikahauses Frau Dr. Zoë Kusmierz stellte uns ein kleines Reservat für das Interview zur Verfügung. Dank an dieser Stelle!

Es konnte also losgehen!

Habt ihr eure Lieblings-CD nur einmal im Leben gehört?
Habt ihr euer Lieblingsgemälde nur einmal im Leben betrachtet?
Und wie haltet ihr es mit eurem Lieblingsbuch?

Ich lese den Zauberberg von Thomas Mann alle zwei Jahre und entdecke den Roman immer wieder neu!

Paul Harding

Das gesamte Interview und den Lesungsbericht könnt ihr auf dem Blog.Lovelybooks lesen!

Paul Harding – Impressionen – „Meet & Greet“

Ein mehr als aufschlussreiches Interview mit Pulitzer-Preisträger Paul Harding!

Der eingelöste Gewinn von Literatwo… Das Meet & Greet mit dem Autor von Tinkers… Paul und Terry 😉

Jetzt ans Feintuning des Interviews, die Auswertung der Bilder und vorher alles verarbeiten. Bericht folgt und signierte Exemplare sind auf dem Weg in die Literatwo – Filiale nach Dresden. Du warst dabei, Bianca… Bei jeder Frage und jeder Antwort!

Und hier noch weitere Bilder vom „Meet & Greet“ mit dem sehr sympathischen Autor von „Tinkers“. Paul Harding in Aktion 😉

Gruppenbild mit Pulitzer...
Meine Signatur ähnelt einem Arztrezept... so Paul Harding!

Lesung, Interview und Buchvorstellung auf dem Blog.Lovelybooks!

Da war doch was in Dresden…

Stift, Telefon, Papier, Speisekarte, Getränke...???
Stift, Telefon, Papier, Speisekarte, Getränke...???

…richtig, denn vor ein paar Wochen war es wieder sehr geheimnisvoll.

Es geht also weiter, nur es ist eben alles noch sehr, sehr, sehr geheim… Dennoch wird wieder etwas verraten werden können.

Das Projekt findet im nächsten Jahr seinen Abschluss, sagte ich das schon?

Ja…das wird was großes und es kommt noch einiges auf uns zu.
Aber es gibt einen Plan der Pläne, der wächst und wächst, ist aber nun auch zeitlich terminiert, also kann hier schon mal nichts schief gehen, hoffen wir.
Morgen treffen wir uns dann zum 4. Mal und zwar nicht mehr dort, wo wir uns sonst getroffen haben. Schon beim letzten Mal haben wir die Location gewechselt, denn wie ihr im letzten Bericht gelesen habt, musste ich ganz schön aufpassen und war etwas auf der Flucht. Unser bisheriger Treffpunkt war das Bottoms up in der Dresdner Neustadt, jetzt kann ich das ja schon mal enthüllen. Aber da wird uns nun keiner finden, denn morgen planen wir im …öhm…ja also auf dem Bild seht ihr ja die Speisekarte…genau dort planen, denken, notieren, grübeln wir weiter und kommen sicher wieder große Schritte voran.

Geheime Projekte sind schon toll, oder? Aber das andere geheime Projekt findet bald sein Ende und es folgt die Auflösung. Nur noch wenige Tage und Claudia-Marina müsste da wohl am meisten drauf gespannt sein…glauben wir 😉

Bald mehr…

Ordner, Zeitpläne, runder Tisch ???
Ordner, Zeitpläne, runder Tisch...???

Maria Christina – Tagebuch einer Tochter

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Ihr seht richtig – ja, es ist rosa. Absolut rosa -rosa, rosa, also überallrosa. Rundherum, innnendrinn, bis auf die Schrift, die ist schwarz.

Es heißt ja, der erste Eindruck zählt und dann wiederum heißt es, auf die inneren Werte kommt es an. Der erste Eindruck war für mich: es ist rosa, eine Farbe, die ich nicht wirklich mag und nicht nur das Cover, sondern auch die Seiten. Die inneren Werte haben mich überzeugt und bestätigt, dass die es sind, auf diese wirklich ankommt. Buch und innere Werte, hier meine ich natürlich den Inhalt. Und da ich gerade über das Buchäußere spreche bzw. die Farbe rosa, muss ich sagen, im Nachhinein habe ich mich genau an diese ungewöhnliche Aufmachung gewöhnt. Die über 500 Seiten um Maria Christina ganz in Rosa statt üblichem Weiß bescheren ein völlig anderes Lesegefühl. Mal ist das Rosa blasser, mal intensiver, je nach Tageslicht und genau das machte es für mich entspannt, ein sanftes Augengefühl. Man kann es schwer beschreiben, einfach anders und abwechslungsreich.

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Stundenblume fängt das Hörbuchstöckchen

Achtung – ein Hörbuch-Stöckchen kommt in Richtung Literatwo geflogen.

Monika de Giorgi hat dies von ihrem Blog aus geworfen und unsere Hörbuchrezensentin Stundenblume hat es gefangen. Sie verlost 3 x das ungekürzte Hörspiel „Dracula“ von Audible, da ihr Blog am 09.09.2011 1 Jahr alt wird. Wir wünschen alles Gute und weiterhin viele buchige Worte. Stundenblume fand ihre Fragen so schön, dass sie das Stöckchen gleich mal aufgefangen hat. Die Fragen hat sie beantwortet und möchte diese nun allen anderen ans Herz legen! Sie würde sehr interessieren, wie andere Hörbuchfresser, zum Beispiel auch ihre Hörbuchrezensentenkollegin Leo Löwchen, die Fragen beantworten würde.

Hier erst einmal neues Futter von Stundenblume für alle Hörbuchfans und solche die verstehen wollen wie es dazu kommen kann.

1) Mein liebstes Hörspiel/Hörbuch als Kind war… (mehr …)

TINKERS – Artikel lesen und Pulitzer-Preisträger Paul Harding treffen!

„Für meine Urenkel werde ich nicht mehr sein als das vage Gefüge einer Ansammlung von Gerüchten und für ihre Urenkel werde ich nicht mehr sein als der Ton einer undeutlichen Farbe und für deren Urenkel wiederum nichts, wovon sie je erfahren werden, und genauso hat ein Heer aus Fremden mich geformt und gefärbt bis zurück zu Adam….

Es ist ein fertiges Muster, das am Ende vollkommen übergangslos zerfällt, an welchem Ende, an diesem Ende.“

George Washington Crosby liegt im Sterben. Umgeben von seiner Familie und aufgebahrt in seinem vielgeliebten Wohnzimmer verbringt er seine letzten Stunden auch im Kreise seiner wichtigsten Lebensbegleiter – das sachte und vielstimmige Ticken seiner Uhren scheint den Rhythmus seines Dahinscheidens vorzugeben. Der passionierte Uhrmacher hat die meiste Zeit seines Lebens dem Reparieren dieser komplizierten Zeitmesser gewidmet und nun am Ende seiner Tage stellt er im Dämmerzustand fest, dass ein Leben im Zeichen dieser Chronometer nicht mit chronologisch geordneten Gedanken endet.

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