Nino Haratischwili hat mir im September 2015 ihren Roman „Mein sanfter Zwilling“ signiert. Es war ein sehr schöner Abend, Nino hat damals aus ihrem Werk „Brilka“ gelesen. Inzwischen wurde „Die Katze und der General“ veröffentlicht und ich habe endlich Lesezeit für ihren sanften Zwilling gefunden, der eigentlich nicht sanft und auch kein Zwilling ist. Die Ausgabe gibt es beim btb-Verlag auch nicht mehr, die von der Frankfurter Verlagsanstalt passt aber sowieso besser zu den anderen Romanen von ihr.
„Zertrennlich“ – literatwoisches Lagerfeuer mit Zwillingsflamme
Es gibt Bücher, über die muss man einfach ganz dringend reden. Ihr kennt das sicher, oder?
In„Zerbrechlich„(Script 5) spielt ein Zwillingspärchen die Hauptrolle – nicht das erste Buch für mich, denn mit Zwillingen kenn ich mich inzwischen aus, ein wenig jedenfalls. Wer Literatwo verfolgt, kennt sicher die ein oder andere Zwillingsaktion, wenn nicht, dann guckt mal HIER.
Dieser Roman aus der Feder von Saskia Sarginson hat in mir von Seite zu Seite Redebedarf ausgelöst. Die große weite Bücherwelt hält viele Überraschungen bereit und die liebe Monika Souren – seit wenigen Tagen waschechte Buchhändlerin – ließ ihre Leseaugen genau am selben Tag über die Romanseiten gleiten. Gesucht und gefunden und das innerhalb weniger Stunden.
“Meine Schwester starb am 1. März, und das war richtig blöd. Immerhin war das mein Geburtstag. Es war unser Geburtstag. Laura war mein eineiiger Zwilling.”
“Es passierte ganz schnell…”
Diese ersten Zeilen aus dem Kinderroman „Mein Herz schlägt für uns beide„ von Suzi Moore (CBJ) haben wir bis heute nicht vergessen. Zu sehr hat uns dieses Buch nachhaltig beschäftigt und zu intensiv war der Meinungsaustausch mit der Autorin vor und nach dem Schreiben unseres Artikels. Die einzigartige Erzählperspektive aus Sicht der neunjährigen Emma, deren Zwillingsschwester am gemeinsamen Geburtstag stirbt, hält uns bis heute gefangen und hat in der Buchvorstellung von Literatwo für tiefe und aufrichtige Worte gesorgt.
Und doch fehlte uns ein ganz besonderer Blick auf das emotionale Geschehen. Wie würden Zwillingeauf den Roman reagieren? Wie plausibel und greifbar würde das Erzählte für Menschen sein, die durch ein ganz besonderes Band miteinander verbunden sind? Wir mussten nicht lange suchen, denn dies ist nicht der erste Roman, bei dem wir uns diese Frage stellten.
Auf den heutigen Tag haben (nicht nur) wir sehnsüchtig gewartet. Unser SchreibLeseProjekt „Gegen das Vergessen“ hat unsere innige Herzensangelegenheit in den vergangenen Wochen zu Artikeln werden lassen.
Eva Mozes Korund ihr bewegendes Buch „Ich habe den Todesengel überlebt“ machte den Auftakt in diesem Jahr und wir wollten das Buch gerne an einen Zwilling weitergeben, um den Blickwinkel Evas um die Sichtweise eines Zwillings aus dem 21. Jahrhundert zu erweitern. Dank unserer Freunde in Facebook und einiger schöner Zufälle konnten wir im Artikel über Gedankenketten bekannt geben, dass LISI das Buch erhält. Besonders froh waren wir, als wir bemerkten, dass sie selbst bloggt und auch gerne bereit war, das Buch zu besprechen.
Gestern erreichte uns die freudige Nachricht, dass sie eine Besprechung veröffentlicht hat. Wir sind berührt und bewegt… haben immer wieder gelesen und zeigen in kurzen Auszügen, was LISI gelungen ist… zu ihrem vollständigen Artikel gelangt ihr über die angelegten Verlinkungen:
Schon beim Angucken der Bilder hier im Artikel bekomme ich Gänsehaut. Einen der emotionalsten Momente habe ich mit diesem Bilderbuch erlebt. Es ist so, so wunderschön und das sage ich nicht nur, weil beim ersten Angucken kleine Finger auf „Sie entdeckten die Zauberkraft der Bücher“ zeigten.
Mir stehen direkt wieder die Tränen in den Augen, denn dieses Bilderbuch ist für alle Menschen, die ein Kuscheltier haben und es lebenslang immer noch bei sich tragen oder viele Jahre mit ihm teilten.
Nicht von dieser Welt sind Henny & Ponger. Das fällt anfangs aber überhaupt nicht auf, denn beide treffen in der S-Bahn in Hamburg aufeinander. Noch genialer aber – die beiden lesen das gleiche Buch. Bisher habe ich noch nie einen Lese-Zwilling getroffen, aber die Vorstellung ist richtig klasse. Genial ist, dass ich das Buch kenne und selbst gelesen habe – Margos Spuren von John Green
Sagen wir mal so… der Ordnung halber wird jetzt aber schnell losgelegt. Vorhin habe ich das 11. Magazin in die Hand bekommen und mich wahnsinnig gefreut. Gleichzeitig hat der Monk geschrien und das Gewissen hat mitgemacht. Also sitze ich jetzt hier vorm PC- die Zwillinge schlafen, die Wohnung ist weihnachtlich geschmückt und ich habe den Glühwein ausgetrunken. Zudem hatte ich heute Vormittag eine wunderschöne Zeit in der Buchhandlung und habe ganz viele Bücher gekauft und bin letztendlich Kundin des Tages geworden. Also zack, zack – JETZT übers Magazin No. 9 schreiben!
Fakt ist, dass ich durch und durch Delphine de Vigan Leserin bin und mich abgöttisch freue, wenn ich ein neues Buch von ihr in den Händen halte. „Die Kinder sind Könige“ (Dumont) – mein erstes Buch von ihr, welches ich nun als Mutter von Zwillingen lese. Als Mutter, die auf Instagram aktiv ist und meist täglich eine Story oder einen Post online stellt. Muttersein verändert die Gefühle und Sichtweisen und Delphine de Vigan hinterfragt diese nun in ihrem neuen Roman.
Heute gibt es eine Buchvorstellung der ganz anderen Sorte und zwar habe ich die Autorin Lucy Astner zu ihrem Roman „Weil wir Schwestern sind“ (Goldmann) interviewt.
Viel Freude beim Lesen des Interviews und vor allem beim Lesen des Romans.
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